[1] vgl. Canzler, Weert/ Helmers, Sabine/ Hoffmann, Ute, Die Datenautobahn - Sinn und Unsinn einer populären Metapher; Rilling, Rainer, Enternet

[2] vgl. aus letzter Zeit nur Bullinger, Martin, Der Rundfunkbegriff in der Differenzierung kommunikativer Dienste, AfP 1996, S. 1; Engel, Christoph, Rundfunk in Freiheit, AfP 1994, 185; Gersdorf, Hubertus, Multi-Media: Der Rundfunkbegriff im Umbruch?, AfP 1995, S. 565; Hege, Hans, Offene Wege in die digitale Zukunft - Überlegungen zur Fortentwicklung des Medienrechts, Schriftenreihe der MABB, Bd. 2, Berlin 1995; Hoffmann-Riem, Wolfgang, Der Rundfunkbegriff in der Differenzierung kommunikativer Dienste, AfP 1996, S. 9; Kresse, Hermann und Heinze, Matthias, Rundfunk-Dynamik am Morgen des digitalen Zeitalters - Ein Beitrag zur funktionalen Entwicklung des Rundfunkbegriffs, AfP 1995, S. 574; Müller-Using, D./ Lücke, R., Neue Teledienste und alter Rundfunkbegriff, ArchPT 1995, S. 32; Ory, Stephan, www.medienpolizei.de AfP 1996, 105; Pieper, K./ Wiechmann, P., Der Rundfunkbegriff, ZUM 1995, S. 82; Scherer, Joachim, "Online" zwischen Telekommunikations- und Medienrecht, AfP 1996, 213; Scholz, Rupert, Zukunft von Rundfunk und Fernsehen: Freiheit der Nachfrage oder reglementiertes Angebot, AfP 1995, 357; Schulz, Wolfgang, Jenseits der "Meinungsrelevanz" - Verfassungsrechtliche Überlegungen zu Ausgestaltugn und Gesetzgebungskompetenzen bei neuen Kommunikationsformen, ZUM 1996, S. 487

[3] Entwurf des Informations- und Kommunikationsdienste-Gesetzes , Stand 8. 11. 1996, und des Mediendienste-Staatsvertrags der Länder, Stand 7.11.1996, unveröffentlichtes Typoskript

[4] Der Vorläufer des Internet, das zunächst vorwiegend militärisch genutzte ARPAnet, wurde bereits in den sechziger Jahren ins Leben gerufen; die Verbreitung des Internet als Mittel der Kommunikation zwischen Hochschulen setzte in den späten achtziger Jahren in Deutschland ein. 1990 wurde von Tim Berners-Lee und anderen (damals CERN-Forschungszentrum, Genf) die "World-Wide-Web"-Technologie entwickelt, die dem Internet zum kommerziellen Durchbruch verhalf.

[5] darunter werden Datenbankanbieter verstanden, die in eigenen, nicht offengelegten Datenformaten Informationen gegen Entgelt zur Verfügung stellen und dazu Dritten erlauben, sich ihrer Infrastruktur zu bedienen. Dazu gehören etwa T-Online , America Online und das Microsoft Network .

[6] Zur technischen Einführung wird verwiesen auf Lammarsch, J./ Steenweg, L., Internet & Co; Levine, John R./ Baroudi, Carol, Internet für Dummies; Krol, Ed/ Hoffmann, Ellen, What is the Internet, RfC 1462 ; Helmers, Sabine/, Hoffmann, Ute/ Hofmann, Jeanette, Offene Datennetze als gesellschaftlicher Raum - Das Modell Internet, in: Europartner Information Sonderheft April 1995 ( http://duplox.wz-berlin.de/docs/eu/

Gramlich, NJW 1994, 2785 (2786f.)

[8] Köbele, Bernd, Fernmeldewesen und Telematik in ihrer rechtlichen Wechselwirkung, Berlin 1990, S. 32ff, 45ff., 87ff.

[9] BGBl. (1994) I, 2325

[10] vgl. zur Lage nach dem TKG (unter C.) ,

[11] vgl. Eidenmüller, Post- und Fernmeldewesen, Band 2, Vorbem. TKO, S. 3ff; Scherer, Die Telekommunikationsordnung der Bundespost: Rechtsgrundlage für eine Informationsgesellschaft, Computer und Recht 2/ 1987, S. 116

[12] zu den Postreformen vgl. die umfassende Darstellung von Gramlich, aaO (Fußnote 7 )

[13] BGBl. (1994) I, 2325

[14] Einen guten Überblick über den Streitstand bietet Schulz, ZUM 1996, 487

[15] z. B. Expertenkommission Neue Medien - EKM - Baden-Württemberg, Abschlußbericht, 3 Bände, Stuttgart 1981

[16] so auch Tauss, Jörg, SPD: Stellungnahme zum IuKDG , vom 4. 12. 1996; im einzelnen siehe unter C. II., III.

[17] Art. 1 Buchst. a) Satz 3 der Richtlinie des Rates vom 3. Oktober 1989 zur Koordinierung bestimmter Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Ausübung der Fernsehtätigkeit (89/552/EWG), Amtsblatt EG Nr. L 298 vom 17/10/89 S. 23, Berichtigungen Amtsblatt Nr. L 331 vom 16/11/89 S. 51

[18] Entschließung des Europäischen Parlaments zur Rolle der öffentlichen Fernsehdienste in einer multimedialen Gesellschaft, vom 17. 9. 1996, MP 12/1996, S. 652ff.

[19] Rundfunkstaatsvertrag 1987 (erstmalige bundesweite Regelung privaten Rundfunks) GBl. 1987, S. 51; Rundfunkstaatsvertrag 1992 GBl. 1991, S. 745; Rundfunkstaatsvertrag 1995 GBl. 1995, S. 113; 2. Rundfunkänderungsstaatsvertrag 1996 GBl. 1995, S. 857; 3. Rundfunkänderungsstaatsvertrag 1997 (noch nicht im Gesetzblatt veröffentlicht)

[20] vom 17. März 1992, GBl. 189, zuletzt geändert am 14. Dezember 1995, GBl. S. 857

[21] Eine Sendung auf Zugriff ist gegeben, wenn sie "in raschem Wechsel so verbreitet werden, daß jedermann jederzeit oder zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens jede einzelne Information auswählen und sofort oder mit einer Wartezeit sichtbar oder hörbar machen kann" (§ 1 Abs. 3 Nr. 2 LMedienG).

[22] Digital Audio Broadcasting; digitale Hörfunk- und Datenübertragungstechnik. Vgl. http://www.sdr.de/organisation/technik/dab.html http://www.dab-plattform.de/pp/bw.htm

[23] Staatsvertrag über die Zusammenarbeit zwischen Berlin und Brandenburg im Bereich des Rundfunks, GVBl. für das Land Brandenburg vom 30. April 1992, S. 142ff.

[24] Medienanstalt Berlin-Brandenburg

[25] vom 20. April 1994, GVBl. S. 113

[26] s. o. (unter B.) zum LMedienG BW

[27] vom 18. Januar 1996

[28] Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien

[29] Bartl, Harald, Handbuch Btx-Recht, Rz. 21 (S. 18); Ring/Hartstein, Bildschirmtext, S. 44

[30] § 21 Abs. 2 MDStV-E

[31] Für die Überwachung der Vorschriften ist nach §§ 13 Abs. 1 Btx-StV, 6 Abs. 1 Gesetz zu dem Staatsvertrag über den Rundfunk im vereinten Deutschland (GBl. 1991, S. 745 u. 1992, S. 188) das Innenminsterium zuständig. Die Beachtung der Vorschriften des Btx-StV wurde bezogen auf Internet-Angebote nicht überwacht oder durchgesetzt (vgl. z. B. §§ 4, 5, 8 und 9 Btx-StV).

[32] vgl. Bundesministerium für Post und Telekommunikation, Rechtliche Einordnung von Datenkommunikation/ Mailboxen ( Typoskript der Dienststelle 121c, Dr. Eschweiler, 7. 6. 1994)

[33] vom 5. 11. 1986 in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. 7. 1987, BGBl. I S. 1761.

[34] Bartl, Handbuch Btx-Recht, Art. 1 Rz. 35 mwN

[35] a. A. Kubicek

[36] Ackermann, Ausgewählte Rechtsprobleme der Mailbox-Kommunikation , S. 46, 59ff

[37] Sieber, Ulrich, Cyberlaw: Die Entwicklung im deutschen Recht, in: Cheswick, William R./ Bellovin, Steven M., Firewalls und Sicherheit im Internet, S. 299

[38] zum Begriff "Presse" Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts, Kap. 1 Rz. 7ff (S. 2), Kap. 12 Rz. 3ff (S. 67)

Der Begriff wird verwendet für Dienstanbieter, die den Zugang zum Internet herstellen ( access provider ). Sofern von Inhalteanbietern ( content provider ) die Rede ist, wird im folgenden darauf hingewiesen.

Richtlinie 90/387/EWG des Rates vom 28. Juni 1990 zur Verwirklichung des Binnenmarktes für Telekommunikationsdienste duch Einführung eines offenen Netzzugangs ( Open Network Provision - ONP ), ABl. EG Nr. L 192 S. 1

zur früheren Rechtslage vgl. BVerfGE 46, 120; auch Mailboxen waren nach § 1a FAG nach Auffassung des BMPT als Fernmeldeanlagen anmeldepflichtig ( Typoskript des BMPT vom 7. 6. 1994)

vgl. Eberle, Regulierung, Deregulierung oder Selbstregulierung? Aktuelle Regelungsprobleme bei Online-Diensten, in: Festschrift für Engelschall, Nomos (Baden-Baden) 1996, S. 153ff, 155f.

s. o. (B.)

Sieber, Cyberlaw, S. 311

LG Mannheim, Urt. vom 8. 3. 1996, 7 O 60/96, NJW 1996, 2736, zur Verwendung der Domain HEIDELBERG.DE.

vgl. dazu die Webseiten von name.space einer Firma, die versucht, eine völlige Öffnung der Vergabe von Top-Level-Domains zu erreichen ( http://namespace.pgpmedia.com ) und des Internet Ad Hoc Committee ( http://www.iahc.org einer semi-offiziellen Gruppe unter der Dachorganisation der Internet Society ( http://www.isoc.org ). Vgl. auch Shaw, Robert, Internet Domain Names: Whose Domain is This? ( http://www.itu.ch/intreg/dns.html ), Berater bei der International Telecommunication Union (ITU)

Sieber, Cyberlaw, S. 318

Entwurf vom 8. 11. 1996, der vom Kabinett verabschiedet wurde und jetzt ins Gesetzgebungsverfahren geht.

Funk-Korrespondenz Nr. 45 vom 10. 11. 1995, S. 35

diese These kann durchaus als h. M. bezeichnet werden; vgl. z. B. Maunz/Dürig/Herzog, Kommentar zum Grundgesetz, Art. 70; Jarass, Hans D., Regelungsspielräume des Landesgesetzgebers im Bereich der konkurrierenden Gesetzgebung und in anderen Bereichen, NVwZ 1996, S. 1041

So auch die mündliche Auskunft des Rundfunkreferenten des Staatsministeriums Baden-Württemberg, 15. 11. 1996.

s. o. Fußnote 2

st. Rspr, vgl. nur BVerfGE 205 ; 31, 314 57, 295 ; 118 ; 74, 297 83, 238

unter (C.) , Anwendbarkeit des TKG auf Internet Service Provider

Jarass, NVwZ 1996, 1401; BVerfGE 67, 299 (321) = NJW 1985, 371

§ 20 Abs. 2 Satz 1 RStV

dazu Bartl, Art. 7 Btx-StV; zum presserechtlichen Gegendarstellungsrechts vergleiche Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts, S. 133ff.; Löffler, Presserecht, § 11

§ 6 Abs. 1 Gesetz zu dem Staatsvertrag über den Rundfunk im vereinten Deutschland, vom 19. November 1991, GBl. S. 745

[59] Platform for Internet Content Selection, ein Standard, der vom World Wide Web Consortium (W3C) entwickelt wird und ein Protokoll zur einheitlichen Darstellung von Bewertungen von Internet-Angeboten darstellt. Mit diesen Bewertungen können beispielsweise Angebote ausgefiltert werden, die als jugendgefährdend gekennzeichnet sind. Siehe unter http://www.w3.org/pub/WWW/PICS/