Mittelgeber : Sozialministerium BW
Forschungsbericht : 1994-1996
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Im Laufe ihrer Suchtentwicklung unterziehen sich die meisten Alkoholabhängigen einer Entgiftungstherapie. Werden psychotherapeutische Interventionen in dieser Phase mit der Behandlung körperlicher Entzugssymptome kombiniert, läßt sich die Bereitschaft zur anschließenden Entwöhnungsbehandlung erhöhen. Eine derartige Modellstation der Psychiatrischen Universitätsklinik Tübingen wurde seit der Eröffnung 1990 kontinuierlich evaluiert. Von den bis Mitte 1993 behandelten 529 Alkoholpatienten konnten 469 Patienten (89%) katamnestisch nach 8 Monaten nachbefragt werden. 242 Patienten (52% der Katamnese- bzw. 46% der Ausgangsstichprobe) hatten tatsächlich eine zumindest stationäre Entwöhnungstherapie angetreten. Diese Patienten wiesen später höhere Abstinenzquoten auf, als nur Entzugsbehandelte.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96