Um ein Signal mit dem Rechner bearbeiten zu können brauchen wir es in digitaler Form.
Dazu wird das Signal in kurzen Intervallen gemessen. Die Meßwerte werden gerundet und aufgezeichnet.
Bei diesem Vorgang wird das Signal also doppelt quantisiert (Zeit, Amplitude).Die Rate mit der abge-
tastet wird, heißt Samplingrate und die Genauigkeit der Wandlung
entspricht der Bitauflösung des Samples. Für beide Werte gilt
die Faustregel - je höher, desto besser das Ergebnis, desto größer aber auch der Speicherverbrauch.
Wenn die zeitliche Quantisierung (Samplingrate)zu gering ist,
können nicht alle zum Signal gehörenden Frequenzbestandteile korrekt aufgenommen werden. Unglücklicherweise
erscheinen diese als Artefakte in anderen Frequenzbereichen (Aliasing).
Bei dieser Wandlung entsteht außerdem ein Fehler - die Differenz zwischen dem tatsächlichen Amplitudenwert
und dem gewandelten (gerundeten) Wert. Dieser Fehler äußert sich im Quantisierungsrauschen. Je höher die
Bitauflösung ist, desto geringer fällt dieses aus.
Wenn Sie ein 16bit-Sample in SFX-laden und dieses mit 8bit und mit 14/16bit abspielen, werden Sie den Unterschied hören.
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