Die Bitauflösung gibt, an mit welcher Genauigkeit die analogen Audiodaten ge-
wandelt wurden. Je höher die Bitrate, desto geringer die Wandlungsfehler
(Quantisierungsfehler) und desto autentischer das Sample.
Gebräuchliche Bitauflösungen sind 8-, 12-, 16-bit und 24-bit. Folgend eine kleine Aufstellung der
Auflösungen, des entsprechenden Wandlerbereiches und der üblichen Anwendungsbereiche :
Bits | Bereich | Anwendung |
8 | -128 | ... | 127 | Heimbereich, Multimedia |
12 | -2048 | ... | 2047 | Heimbereich, Multimedia |
14 | -8192 | ... | 8191 | semiprofesioneller Bereich |
16 | -32768 | ... | 32767 | semiprofesioneller Bereich, Heimstudio |
24 | -8388608 | ... | 8388608 | Profistudio |
Man sieht deutlich, schon die Hinzunahme eines Bits, ergibt eine gewaltige
Erweiterung des Wertebereiches und damit eine enorm erhöhte Qualität.
Die Amiga-Audiohardware unterstützt normalerweise nur die Wiedergabe von maximal 8-bit.
Durch einen Trick lassen sich aber auch so ca. 12-bit bzw. 14-bit erreichen.
Um den Unterschied zu höhren verfahren Sie wie folgt :
- laden sie ein 16-bit Sample (bei einem 8-bit Sample klingen beide Player logischerweise gleich).
Verwenden Sie ein Sample mit einer schönen Ausklangphase (z.B. Snaredrum).
- spielen sie das Sample bei großer Lautstärke mit beiden Playern ab (eventuell Kopfhörer verwenden).
Ganz schöner Unterschied, nicht !
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