NO FEAR, das ist die aktuelle EP-CD von Iansefra, ein gelungener Einstand in die Welt der Silberlinge, aber insgesamt nur eine von vielen Veröffentlich-ungen auf ihrem musikalischen Weg, einem kompromißlos ehr-lichem Weg, der nie versuchte, die Welt neu zu erfinden, aber den-noch eigen war. Iansefra sind der Schmelztigel aller ihrer Einflüsse, transponiert auf den Hintergrund einer deutschen Durchschnittsjugend in den 90’ ern. Sie kamen nie in Versuchung, ihren Hintergrund zu leugnen. Warum sollten sie auch ernsthaft etwas darstellen wollen, was sie nicht sind? Iansefra sind nicht aus NY und machen keinen HC, Iansefra sind aus Dinslaken, Dinslaken am Niederrhein, einem 65.000 Leute Städtchen, einer echten Mittelstadt im Westen Deutschlands, dort, wo die Holländische Grenze nicht weit ist. Auch wenn ihre Songs in englischer Sprache verfasst sind, so sind ihre Gefühle, Texte und ihre Musik keinem Orte näher, als ihrem ureigenen Hintergrund, dem Background von Millionen von Menschen. Es gibt genug zu erzählen aus dieser Welt voller Kleinstädte, es gibt genug zu erzählen über das Leben, es gibt genug zu erzählen über seine Ängste, es gibt keinen Druck, unehrlich zu sein, es gibt keinen Grund sich zu verstellen. Iansefra wollen sich mitteilen, Iansefra wollen sich die Welt aus dem Leibe schreien, Iansefra leben und sind bereit, es jedem ins Gesicht zu sagen, es gibt keine Grund sich zu verstecken. Wenn Marcus Herse auf der Bühne steht, schreit er sich die Welt heraus und schert sich nicht um das, was man ihm nachsagen könnte, wenn er für viele “weiner-liche” Themen aufgreift. Wichtig ist es ihm, ehrlich zu sein, sich nicht zu verstellen, sondern sich vielmehr auf der Bühne zu demaskieren und alle Hüllen fallen zu lassen, Schale für Schale, Schicht für Schicht abzupellen, bedingungslos sich selbst ergeben, den Kern offenlegen ohne Reue, ohne Wehmut und OHNE ANGST. Das Publikum braucht sich nicht “verschaukelt” vorzukommen - hier gibt es kein Getue und kein Gehabe. Iansefra wollen nicht über ihre Musik reden, sie zerreden, sie wollen sie spielen und sich mit den Leuten auf diese Art und Weise auseinandersetzen. Musik kann es schaffen, vielfältigste Gefühle beim Zuhörer zu wecken, solange dieser sich einfach nur darauf einlässt, und bei Iansefra braucht er keine Angst zu haben, dies zu tun. Diese Gefühle zu beschreiben, Intentionen vorzugeben oder einfach nur zu sagen, was man sich bei seiner Musik denkt, würde die wahre Intention zerstören, die Magie wäre dahin. Wenn man erst einmal versucht, den Schleier der Wirkung zu lüften, verliert man die Unschuld beim Hören. Iansefra wollen sich ihre Unschuld und die ihres Publikums bewahren. Iansefra verschließen und wehren sich demgegenüber, sich erklären zu müssen - verklärt zu werden. Iansefra wollen nicht die Welt verbessern und keinem vorschreiben, wie er sie zu sehen hat, wie er zu sein hat. Sie wollen keine Trends setzen und keinem hinterherlaufen, sie wollen weder kopieren noch kopiert werden, sie sind wie und was sie sind: Iansefra Iansefra. TEXTE ===== We believe ---------- Tobias Wellmann At night when the last light dies we are free of our mortal bodies what you can see is not important anymore forgotten - we're just ourselfs At night when the stars all shine we believe and trust ourselfes In the saving shadows we'd never hurt each other and only our lips remind us of our mortal body A light in impenetreble wideness others can't get it and light with it real loneliness longing tortures us longing for bringing the lights together And shine brighter than the sun sometimes two lights touch for a second never can stay together Fear ---- Tobias Wellmann So you live there in your house with no mistakes if there is a problem, there's a reason to be found it should be better if they would solve yours if there's a problem, there's a reason to be found Where is all the fear for all your money won't save you where is all the fear for do you really think you'd give more than you get So you live there in your warm big house where no one else can see you and all the poor stuff is so far away the way along is closer than you think ...All the fear for How many poors do you need to make one man rich where is all the fear for - luck can only be by all all your money won't save you ...All the fear for