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Digital Media World '96 - internationale Fachmesse für digitale Kommunikation und InteraktionBislang hatte jede Technik ihren eigenen Stellenwert: Fernsehen war Fernsehen, Fotografie war Fotografie und ein Computer war ein Computer. Heute ist das alles nicht mehr so klar: Computer werden zum Fernsehgerät, Radios empfangen Daten, Kameras arbeiten mit Sensoren und speisen Daten direkt in den PC. Druckereien avancieren zu Medienberatern und bieten Leistungen wie CD-ROM und Online-Publishing an. Da der Grundstoff Bits und Bytes in allen Bereichen gleich ist, können alle Mediaformen ineinander integriert werden: Audio, Video, Computergrafik und Text. Mutlimedia wird Wirklichkeit. Die Digital Media World war eine Messe, die alle Aspekte der digitalen Medientechnologien aufzeichnen wollte. Lösungen in den Bereichen Online-Dienste, digitale Bildverarbeitung und Computer-Animationen, Multimedia-Anwendungen, neue Druckvorstufen-Technologien wurden angeboten. Zukunftsmarkt Multimedia wird wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort DeutschlandDer Markt für Produkte und Leistungen im Multimedia-Bereich wird sich laut Studien in den kommenden Jahren fast explosionsartig erweitern. Die Multimedia-Technologie wird nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern mittels Telearbeit auch eine neue Arbeitswelt. Prognosen der Europäischen Union (EU) gehen bis zum Jahr 2000 von fünf bis zehn Millionen neuen Arbeitsplätzen in Europa durch Multimedia-Anwendungen aus. Hochwertige Arbeitsplätze im Multimedia-Bereich der Zukunft werden vor allem durch wissensintensive Dienstleistungen gechaffen oder wettbewerbsfähig gehalten. dies sind unter anderem Online-Dienste, Forschung und Entwicklung, Consulting, Softwareentwicklung sowie Finanzdienste. Telearbeit - neue Arbeitsplätze für MillionenKonservative Schätzungen gehen von einem Potential von mindestens drei Millionen Arbeitsplätzen aus, die langristig als Telearbeitsplätze außerhalb der klassischen Unternehmensstrukturen etabliert werden können. Das Spektrum reicht vom Arbeitsplatz in der Wohnung eines Arbeitnehmers bis hin zu ausgelagerten Zweigstellen und Nebenbetrieben. Doch der Weg dahin ist noch weit und steinig. Gegenwärtig existieren in der Bundesrepublik kaum mehr als 30.000 solcher Arbeitsplätze. Beim Computerhersteller IBM teilen sich bereits seit 1991 rund 350 Angesetllte ihre Arbeitszeit zwischen Büro und Zuhause - mit Erfolg. Claudia Schott
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