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McAfee warnt vor dem ersten Makro-Virus, der Microsoft Excel-Spreadsheets befällt Der Virus namens Excelmacro/Laroux trat bei zwei großen multinationalen Unternehmen in Erscheinung. Der Virus kann sich bei normaler Verwendung von Spreadsheets sehr schnell vermehren, doch werden Daten allem Anschein nach nicht beschädigt. Da Microsoft Excel die weltweit meistverwendete Spreadsheet-Software ist, sollte die Gefahr keinesfalls unterschätzt werden. Wie arbeitet der Virus? Laroux infiziert die Versionen 5 und 7 der Spreadsheet-Applikation Microsoft Excel, sowohl unter dem Betiebssystem Windows 3.x und Windows 95 als auch unter Windows NT: Der Virus selbst besteht aus den beiden Makrodateien "auto_open" und "check_files" sowie einem verdeckten Excel-Arbeitsblatt namens "Laroux". Anwender können sich selbst überzeugen, ob ihr System infiziert worden ist: Erscheinen nach dem Öffnen der Option "Tools/Macro" die Namen "auto_open" und "check_files", dann liegt eine Infektion vor. Übertragen werden kann der Virus, indem ein mit Laroux infiziertes Arbeitsblatt von mehreren Benutzern verwendet und von einem anderen Anwender geöffnet wird. Virenschutz-Forscher von McAfee arbeiten Tag und Nacht an der Entwicklung eines Gegenmittels. Man ist dabei, einen Laroux-Detektor zu entwickeln, der dann in die Virenschutz-Software VirusScan eingebat werden kann. McAfee wird in seiner Web-Site kostenlose Testversionen des Detektors anbieten. Claudia Schott
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