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Kaum ist bekannt geworden, daß es eine neue Gattung von Viren gibt, nämlich Viren, die zum Beispiel in Winword-Makros lauern, oder die sich in Newsgroups verstecken, schon droht die nächste Virenwelle. Neue Technologien für das Internet, wie zum Beispiel Java bieten gewieften Programmierern Schlupflöcher, durch die sie Viren in die Computer unvorsichtiger Nutzer einschleusen können. In Java eingebaute Sicherheitsvorkehrungen sollen zwar verhindern, daß duch Java ein Schaden auf der Festplatte des Users angerichtet wird, doch dieser Schutz erwies sich als nicht ganz wasserdicht. Zwar hat Java-Entwickler Sun das Loch angeblich gestopft, aber anders sieht es bei Java Script aus, der Java-Erweiterung für den Web-Browser von Netscape. Netscape hat Java Script nach ersten Horrormeldungen zwar überarbeitet, Experten raten aber weiter von Benutzung ab. So kann Java Script, wenn der Benutzer nich aufpasst, eigenständig Dateien auf der Festplatte erzeugen und zurück ins Netz übertragen, zum Beispiel mit Kennwortlisten oder anderen Informationen, die unerwünschte Eindringlinge nutzen könnten. Auch bei Active X, Microsofts Pendant zu Java Script, warnen Virenexperten vor möglichen Sicherheitslücken. Helfen können Virenscanner, die Dateien bereits bei der Übertragung auf den PC überprüfen. Zusätzlich sollte die Unterstützung für Java, Java Script und Active X im Browser ausgeschaltet werden. Mario Achler | |||||||||||||||||||||||||||
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