Dieses Dokument enthält einige häufig gestellte Fragen und versucht, Antworten zu geben. Seine Absicht ist es, neuen Benutzern zu helfen und die Zahl der News-Artikel zu reduzieren, die erfahrene Benutzer nicht mehr sehen wollen.
Es ist erlaubt, sowohl veränderte als auch unveränderte Kopien dieses Dokumentes herzustellen und zu verteilen, vorausgesetzt, daß dabei die Bestimmungen der “GNU General Public License” eingehalten werden und die Copyright-Notiz sowie diese Erlaubnis unverändert auf allen Kopien enthalten sind.
Der Autor gibt absolut keine Garantie, daß die hier gegebenen Antworten korrekt sind. Einige dieser Antworten sind von anderen Benutzern beigetragen worden und ich habe teilweise nicht einmal die Möglichkeit, auch nur die einfachsten Tests durchzuführen. Vorschläge, weitere Beiträge, neue Fragen und Antworten, Kritik und Beschimpfungen (oh, wie ich mein ‘nil:’ liebe :-) sind aber sehr willkommen.
Bitte beachten Sie, daß viele Abschnitte bis jetzt noch fast völlig leer sind. Ich verstehe von den betreffenden Abschnitten nichts und habe nicht das Gefühl, als ob ich daran etwas ändern könnte. Damit sind Sie an der Reihe: Füllen Sie die Lücken und teilen Sie mir mit, was man hier noch aufnehmen kann!
\input amigatexinfo \input texinfo
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Dieses Kapitel enthält Fragen zur Amiga-Hardware.
1.1 Was sind 68EC020, 68EC030 und 68LC040? | Was sind 68EC020 und 68EC030? | |
1.2 Was ist ein mathematischer Coprozessor (FPU) ? | Was ist eine FPU? | |
1.3 Kann ich eine 3.5"-Festplatte im A1200 verwenden? |
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Motorola, die Herstellerfirma der 680x0-Familie, bietet auch gestutzte Versionen ihrer Prozessoren an. Diese sind etwas preisgünstiger als die Originale, weshalb Commodore auch den 68EC020 in den A1200 und den 68EC030 in den A4000/030 einbaut. Dafür können sie aber auch etwas weniger.
Der Unterschied zwischen 68020 und 68EC020 ist, daß letzterer nur 16MB Speicher adressieren kann. (Das ist der Grund, warum der A1200 nur maximal 10MB RAM haben kann.) In den meisten Fällen sollte man den Unterschied aber gar nicht bemerken.
Das ist beim 68EC030 anders: Viele Benutzer werden feststellen, daß der 68030 eine MMU (Memory management unit) hat und der 68EC030 nicht. (Beim 68020 gibt es noch die Möglichkeit, eine externe MMU, den 68851 nachzurüsten.) Es gibt einige wichtige Programme, die eine MMU brauchen, z.B. Enforcer (ein Hilfsprogramm zur Fehlersuche), GigaMem (ein Programm zur Emulation von virtuellem RAM) oder alle aktuellen Unix-Versionen (see section Kann ich meinen Amiga unter Unix benutzen?). Wer eines dieser Programme verwenden will und keinen A4000 oder A3000 hat, braucht deshalb eine Prozessorkarte mit einem 68030 oder 68040.
Der 68LC040 ist ein 68040 ohne FPU. See section Was ist ein mathematischer Coprozessor (FPU) ?.
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Die Prozessoren 68000 bis 68030 bieten ausschließlich Integer (= Ganzzahl) Arithmetik. Floating-Point (Fließkomma) Operationen werden über eine Befehlssequenz ausgeführt. Floating-Point Units (FPUs) bzw. mathematische Koprozessoren sind für diese Aufgaben optimiert.
Im wesentlichen kann man drei FPU-Typen unterscheiden: Den 68881, 68882 und die interne FPU des 68040. Aufgrund der Trennung von Arithmetikeinheit und Konvertierlogik (notwenig zur Konversion anliegender Zahlenformate in das prozessoreigene 80bit-Format) ist die 68882 FPU bis zu 1.5 mal schneller als die 68881. Die interne FPU des 68040 besitzt darüber hinaus eine dreistufige Pipeline, allerdings sind in ihr nicht alle Befehle der 68881/68882 realisiert. Die fehlenden (trigonometrischen) Befehle werden per Software emuliert (z.B. über die 68040.library).
Für viele Programme (Raytracing, DTP, Mathematik, TeX) existieren spezielle Coprozessorversionen. Je nach Auslastungsgrad kann damit eine Geschwindigkeitssteigerung bis zum Faktor 50 erreicht werden.
Michael Kaiser (kaiser@ira.uka.de)
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Viele Leute würden statt der im A1200 üblichen 2.5"-Festplatten lieber eine 3.5"-Festplatte verwenden, da diese viel billiger sind. Das ist auch möglich, allerdings braucht man ein spezielles Kabel, um die Festplatte an den eingebauten IDE-Controller anzuschließen. Außerdem sollte man isolierendes Material zwischen die Festplatte und die Platine schieben. Es gibt Berichte über thermische Probleme, aber ich habe nichts davon bemerkt.
Einige Händler bieten für ca. 40-50DM Kabel, Isoliermaterial und Informationen an, was sicherlich empfehlenswert ist. In den üblichen Magazinen sollte man diesbezügliche Anzeigen finden.
Thomas Schuh (thomas@stepout.tynet.sub.org)
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Dieses Kapitel behandelt Fragen sowohl zum Betriebssystem Kickstart als auch zur Oberfläche Workbench.
2.1 Kann ich eine andere als die eingebaute Kickstart benutzen? | ||
2.2 Was entspricht unter AmigaDOS dem . (Aktuelles Directory)? | ||
• Pipes | der Queue-Handler PIPE: |
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Zunächst ein paar Worte zur Legalität der Benutzung einer anderen Kickstart: Es ist nicht erlaubt, Kopien von Kickstarts fremder Computer zu erstellen und auf einem anderen Computer zu benutzen! (Es ist sogar fraglich, ob man das auf eigenen Maschinen darf, wenn man mehr als einen Amiga hat.)
Natürlich ist es möglich und für gewisse Personen (z.B. Developer, see section Wie werde ich Developer?) auch erlaubt. Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, eine Hardware- und eine Softwarelösung. Erstere ist, eine Platine in den Computer einzubauen, die sowohl die eigene als auch eine andere Kickstart aufnehmen kann, zwischen denen man dann umschalten kann.
Die Softwarelösung benötigt ein Programm (einen sogenannten Softkicker) und die Kopie der anderen Kickstart. Der Softkicker alloziert RAM, lädt die Kickstart-Kopie in dieses RAM und führt einen Reset aus. Natürlich fehlt dann nach dem Reboot unter der neuen Kickstart etwas RAM: 256KB weniger für Kickstart 1.2 oder 1.3 und 512KB für die neueren Kickstarts. Es gibt verschiedene Softkicker, von denen einige eine MMU benötigen (see section MMU). Ich empfehle SKick 3.43 (Aminet, Directory ‘util/boot’) empfehlen, das keine MMU braucht und viele verschiedene Kickstarts unterstützt. Die Kopie des ROM zu erzeugen ist mit einem Programm wie dem Folgendem möglich:
#include <stdio.h> #define kickorig 0xf80000 /* 0xfc0000 für Kick 1.2 und 1.3 */ #define kicklen 0x080000 /* 0x040000 für Kick 1.2 und 1.3 */ void main(int argc, char*argv[]) { FILE *fh; if ((fh = fopen("kickstart.file", "w")) != NULL) { result = fwrite(kickorig, kicklen, 1, fh); } fclose(fh); }
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Unter AmigaDOS entspricht dem . (der das aktuelle Directory unter Unix und gewissen nicht-reentranten Interrupt-Handlern repräsentiert) der leere String, den man als "" schreibt.
Beispiel:
COPY S:Startup-Sequence ""
Dies kopiert Ihre Startup-Sequence in das aktuelle Directory.
Es gibt verschiedene Programme, die AmigaDOS so patchen, daß es . und .. wie unter Unix akzeptiert, z.B. UnixDirs. (Aminet, ‘os20/util/UnixDirsII.lha’ oder Fish-Disk 837)
Arno Eigenwillig (arno@yaps.dinoco.de)
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In diesem Kapitel finden vermutlich nur Programmierer Interessantes.
3.1 Was ist die beste Dokumentation für Programmierer? | ||
3.2 Was ist CATS? | ||
3.3 Wo bekomme ich die Amiga-Include-Dateien? | ||
3.4 Wie werde ich Developer? | ||
3.5 Was für Compiler (und Assembler) gibt es? | Was für Compiler (Assembler) gibt es? | |
3.6 Warum funktioniert keine Esc-Sequenz? | ||
3.7 Kann ich AmigaBasic auf dem A1200 verwenden? | ||
3.8 Wie lokalisiere ich mein Programm? | ||
3.9 Wie erhält man einen Zeiger auf das Fenster einer Konsole? | ||
3.10 Was sind Pragmas? | ||
3.11 Mein Compiler/Linker vermißt Symbole. | ||
3.12 Wie erfahre ich, was für Funktionen es gibt? | ||
• Der GNU C Compiler | Der GNU C Compiler: Allgemeine Information und Installation |
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Die beste verfügbare Dokumentation sind sicherlich die RKM’s (ROM Kernel Manuals, die schwarzen) von Commodore. Sie werden von Addison-Wesley veröffentlicht.
The Amiga ROM Kernel Manual: Libraries, ISBN 0-201-56774-1 The Amiga ROM Kernel Manual: Devices, ISBN 0-201-56775-X The Amiga ROM Kernel Manual: Includes and Autodocs, ISBN 0-201-56773-3 The Amiga Hardware Manual, ISBN 0-201-56776-8 The Amiga User Interface Style Guide, ISBN 0-201-57757-7
Vor allem die Libraries sind ein Muß. Weniger nützlich sind die Includes und Autodocs: Sie sind auf Diskette als Online-Hilfe sicher nützlicher. See section Wo bekomme ich die Amiga-Include-Dateien?.
AmigaDOS wird in diesen Büchern kaum behandelt. Die Autodocs geben einige Informationen, aber um tiefer einzusteigen braucht man das
The AmigaDOS Manual, 3rd Edition, ISBN 0-553-35403-5
ebenfalls von Commodore, das von Bantam Books herausgegeben wird.
Eine gute Wahl ist auch
The Amiga Guru Book
von Ralph Babel. Das Buch beginnt mit einem ca. 250-seitigen allgemeinen Überblick über verschiedenste Aspekte der Programmierung des Amiga. Für Anfänger dürften vor allem die Abschnitte über die Amiga-Datentypen sowie die Amiga-Includes und die amiga.lib interessant sein, aber auch Erfahrene finden hier mit Sicherheit noch Neues, was zum Teil nicht einmal in den RKM’s enthalten ist. Den größten Teil des Buches nehmen aber 500 Seiten nur zu AmigaDOS ein. Dieser Teil ist meines Erachtens der wichtigste, weil das AmigaDOS-Manual der schlechteste Teil der offiziellen Dokumentation ist. Das Buch ist sehr dicht geschrieben und deshalb weniger leicht lesbar als die RKM’s, aber ich empfehle es als Zusatz und vor allem anstelle des AmigaDOS-Manuals. (Allerdings ist das Guru-Buch kein Ersatz für die Libraries & Devices, die hier nicht behandelt werden.) Unglücklicherweise hat das Buch keine ISBN-Nummer und ist deshalb nur bei den folgenden Adressen erhältlich:
Hirsch & Wolf OHG; Mittelstrasse 33; D-56564 Neuwied; Germany Voice: +49 (2631) 8399-0; Fax: +49 (2631) 8399-31 E-Mail: <hhhirsch@carla.adsp.sub.org> (fax preferred) (Eurocard/Mastercard/VISA) Periscope; Attn: Cody Lee; 1717 W Kirby Ave; Champaign, IL 61821, USA Voice: +1 (217) 398 4237; Fax: +1 (217) 398 4238 E-Mail: <periscope@cei.com> Someware; 27 rue Gabriel Peri; 59186 Anor; France Voice: +33 27596000; Fax: +33 27595206 E-Mail: <didierj@swad.adsp.sub.org>
Für weitere Informationen empfehle ich auch die FAQ von Marc Atkins über
Bücher zum Thema Amiga, die alle 4 Wochen in comp.sys.amiga.misc
erscheint.
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Dies ist eine Abteilung von Commodore West Chester, die früher
Commodore Amiga Technical Support
hieß und später in
Commodore Application and Technical Support
umbenannt wurde. Die
Mitglieder arbeiten unabhängig
von der Entwicklungsabteilung, aber eng mit ihr zusammen, und versuchen,
Entwicklern außerhalb von Commodore beim Erstellen guter Amiga-Anwendungen
zu helfen, sei das eine Hard- oder Software. Dazu hat CATS eine Menge
an Informationen und Tools gesammelt, auf Floppy, CD oder Papier. Ein
großer Teil dieses Materials ist auch der Allgemeinheit, d. h. für
Nicht-Developer zugänglich. Aber bitte CATS nicht mit einer Hotline
verwechseln!
Amerikaner können das Material von
CATS - Developer Applications Commodore 1200 Wilson Drive West Chester, PA. 19380
bekommen, der Distributor für ganz Europa ist die
Fa. Hirsch & Wolf Mittelstr. 33 56564 Neuwied Tel. 02631/83990
Dr. Peter Kittel, peterk@cbmger.de.so.commodore.com
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Der einzige legale Weg, die Include-Dateien und die AutoDocs zu bekommen
(und Sie sollten sie bekommen, sie sind sehr nützlich!), ist,
Developer zu werden (siehe see section Wie werde ich Developer?) oder das sogenannte NDU
(Native developers update kit, auch als NDUK
, NDK
bekannt oder
ADU
für Amiga Developer Update)
bei CATS zu kaufen. See section Was ist CATS?. Es kostet etwa 50DM, was sicher ein
fairer Preis ist. Dabei handelt es sich um ein 5-Disketten-Set, das neben
den aktuellen Includes und AutoDocs auch Tools für Programmierer,
z.B. Enforcer, Mungwall, Sushi und die debug.libg (zum Debuggen) sowie
anderes, z.B. CatComp (see section Wie lokalisiere ich mein Programm?) oder Report (für
Bug-Reports oder Vorschläge an Commodore) enthält. Die aktuelle
Version ist 3.1 und für Programmierer beinahe obligatorisch.
Wem die Includes genügen, der kann diese über ein Update seines Compilers (nur kommerzielle Compiler) oder von den Fish-CDs bekommen. See section Die Fresh-Fish-Serie.
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Um Developer zu werden, braucht man die ADSP
-Antragsformulare (Amiga
developer support program). Um diese zu bekommen, sollte man einen Brief
an die lokale Commodore-Niederlassung schreiben und nach diesen Papieren
fragen, in denen das weitere erklärt wird. In Deutschland ist die
Adresse folgende:
Commodore Lyoner Straße 38 60528 Frankfurt
Es gibt drei verschiedene Arten von Developern:
Hier bekommt man vor allem Zugang zum CBMNET (eine Art Commodore-internes Usenet), über das man direkt mit anderen Entwicklern auch von Commodore selber über seine Probleme diskutieren kann. Die Jahresgebühr beträgt 150 DM, die einmalige Aufnahmegebühr 50 DM.
Dies ist die interessanteste Klasse: Man bekommt von der meisten Systemsoftware die aktuellen Beta-Versionen (z. B. Kickstart und Workbench) sowie die dazugehörigen Includes und AutoDocs. Certifieds bekommen aber nicht jede Beta und in der Regel auch keine Hardware-Beta. Man bezahlt 400 DM pro Jahr dafür und eine einmalige Aufnahmegebühr von 100 DM.
Kommerzielle Entwickler bekommen im wesentlichen dieselben Informationen wie die "Zertifizierten", allerdings kompletter, sprich auch Beta-Hardware, und etwas früher. Dies hat auch seinen Preis: 700DM pro Jahr plus einmalige Aufnahmegebühr von 100DM.
Die Preise und die angebotenen Möglichkeiten können von Land zu Land verschieden sein, auch gibt es meines Wissens nicht in allen Ländern den "Registered". Ein guter Tip ist es, eine Gruppe zu bilden und damit die Kosten zu reduzieren.
Alle Entwickler müssen Non-disclosure agreements (NDA
) unterzeichnen.
Diese besagen, daß sie über die erhaltenen Informationen außerhalb von
speziell dazu freigegebenen Orten oder Kanälen nicht einmal zu anderen
Entwicklern sprechen dürfen, so lange sie nicht die explizite Erlaubnis
dazu von Commodore haben.
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Es gibt viele Programmiersprachen auf dem Amiga, kommerzielle Compiler ebenso wie frei kopierbare. Ich möchte nur diejenigen aufzählen, die mir bekannt sind oder die ich aus einem anderem Grund für erwähnenswert halte.
Alle C-Compiler beinhalten einen Assembler. Frei kopierbar und zuverlässig sind A68K und PhxAss. (Aminet, Directory ‘dev/asm’ oder Fish-Disks 521 bzw. 906)
Frei kopierbare C-Compiler sind der gcc
(der sein eigenes Directory
‘dev/gcc’ auf dem Aminet hat) und die Probeversion (mit der man aber
schon eine ganze Menge anfangen kann) von Dice
(per FTP von
ftp.uni-paderborn.de
, Directory
‘/news/comp.binaries.amiga/volume91/languages’ oder auf Fish disk 491).
Der große Vorteil von gcc ist, daß man ihn auf der ganzen Welt
und auf nahezu jedem Computer findet. Ein weiterer Vorteil ist, daß er sogar
einen C++-Compiler enthält! Aber er ist langsam und benötigt 4MB RAM oder
mehr. @xref{Der GNU C Compiler}. See section Diskussionen über Mail.
Kommerzielle C-Compiler sind Aztec-C
, Dice
und SAS-C
.
Aztec-C
wird jedoch leider nicht mehr weiterentwickelt.
Was die kommerziellen Compiler auszeichnet, sind ihre hervorragenden
Source-Level-Debugger, die den anderen fehlen.
SAS hat leider angekündigt, den Amiga-Compiler nicht weiter zu unterstützen. Verkauft wird er aber noch, und da er gegenwärtig noch voll aktuell ist und sogar einen Crosscompiler von C++ in C enthält (der vom Debugger unterstützt wird), ist er meines Erachtens derzeit das beste Angebot, insbesondere zu dem äußerst günstigen Preis von 184.-DM für Studenten und Besitzer anderer Compiler. In Deutschland erhält man SAS/C bei
SAS Institute GmbH Postfach 10 53 40 69043 Heidelberg Deutschland Telefon: 06221/4160 EMail: eurdoc2@vm.sas.com
Dice bietet wie SAS einen Sonderpreis für Schüler und Studenten von ca. 130.-DM. Der Compiler ist stabil und vor allem sehr schnell. Der größte Nachteil von Dice ist (verglichen mit den anderen kommerziellen Compilern) der Debugger, ein sogenannter Source-Line-Debugger: Dies bedeutet, daß man den Quelltext sieht und das Programm Schritt für Schritt abarbeiten kann, aber leider nur Speicher und nicht etwa bestimmte Variablen anzeigen kann. Informationen über Dice: info@oic.COM.
Comeau C++ ist ebenfalls ein Crosscompiler, was an und für sich kein
Problem wäre. Aber Comeau C++ hat keinen integrierten C-Compiler,
man braucht also zusätzlich SAS-C, Aztec-C oder Dice. Dafür ist er
kompatibel zu AT&T cfront 3.0, unterstützt Exceptions und läuft wie
gcc
auf vielen verschiedenen Systemen. In Deutschland wird auch
Maxxon C++ angeboten, über das ich nichts sagen kann. Beide Compiler
sind kommerziell. Comeau’s Adresse ist:
Comeau computing 91-34, 120th Street Richmond Hill, NY, 11418-3214 USA EMail: Greg Comeau, comeau@bix.com
JForth soll eine exzellente Forth-Version sein. Unter anderem enthält es objektorientierte Erweiterungen, ein volles Amiga-Interface und einen Anwendungsgenerator. Es ist erhältlich von:
Delta Research P.O. Box 151051 San Rafael, CA 94915-1051 Phone: (415) 453-4320 EMail: Phil Burk, phil@ntg.com Mike Haas, haas@starnine.com
(Seufz! Es gibt immer noch Leute, die es brauchen :-<) Frei kopierbar sind BCF (Fish disk 470) und f2c, der Fortran in C-Quelltext umwandelt. (Aminet, Directory ‘/dev/misc’). Ein kommerzieller Compiler ist von ABSoft erhältlich. Allerdings sind dies alles nur Fortran-77-Compiler, es gibt keine Fortran-90-Compiler auf dem Amiga.
Frei kopierbare Lisp-Interpreter sind XLisp (Fish-Disk 181) und OakLisp
(Fish-Disks 519 und 520) und CLISP (‘/pub/lisp/clisp/binaries/amiga’ at
‘ma2s2.mathematik.uni-karlsruhe.de’). Auch Compiler gibt es: Gambit
(Fish-Disks 764 und 765) sowie Scheme-to-C (Fish-Disks 556-558). Von
Interesse ist vielleicht eine Mail-Liste: Senden Sie dazu eine Mail mit dem
Wort ‘Subscribe’ an amigalisp@contessa.phone.net
.
‘/dev/lang/UNSWProlog.lha’ und ‘dev/lang/sbp3_1e’ auf dem Aminet sowie ‘SBProlog’ auf der Fish-Disk 141 und ‘SBProlog’ auf der Fish-Disk 145 sind frei kopierbare Prolog-Interpreter.
M2Amiga wird in Europa und Benchmark Modula-2 in den USA angeboten. Beide sollen sehr gut sein und sowohl über gute Source-Level-Debugger als auch eine umfangreiche Bibliothek verfügen. Besonders M2Amiga wird sehr gut unterstützt durch eine deutsche Benutzergruppe (AMOK), die z.B. eine eigene PD-Serie anbieten. See section Diskussionen über Mail.
M2Amiga bekommt man bei
A+L AG Daderiz 61 2540 Grenchen Schweiz Tel.: +41/65/52 03-11 Fax: -79
und Benchmark Modula-2 ist erhältlich von:
Armadillo Computing 5225 Marymount Drive Austin, Texas 78723 USA Phone/FAX: 512/926-0360. EMail: Jim Olinger, jolinger@bix.com
Es gibt zwei Oberon-2-Compiler für den Amiga: AmigaOberon ist wie M2Amiga von A+L und kommerziell. Der Compiler kommt mit einer integrierten Entwicklungsumgebung (incl. freikonfigurierbarem Editor) und umfangreicher Modulbibliothek. Library Linker zum einfachen Erzeugen von AmigaOS Shared Libraries sowie Run-time Source-Level-Debugger sind ebenfalls erhältlich.
Oberon-A ist ein Freeware-Compiler, allerdings erst in einer Beta-Version, insbesondere sind die Modulbibliotheken unvollständig. (Quelle: Aminet, Directory ‘dev/obero’). See section Diskussionen über Mail.
Für beide Compiler gibt es Unmengen von Modulen und Bsp.-Sourcen auf AMOK-Disks.
Es gibt einen PD-Compiler namens PCQ (Aminet, Directory ‘dev/lang’ oder Fish-Disk 511), der allerdings kein voller Pascal-Compiler ist und dem sehr wesentliche Dinge fehlen. P2C konvertiert Pascal in C und ist auf der Fish-Disk 341 zu finden. (Aminet: ‘/dev/misc/p2c120.lha’) Ferner gibt es zwei kommerzielle Compiler namens HiSoft-Pascal (von der gleichnamigen Firma) und KickPascal von Maxxon. HiSoft und P2c behaupten, kompatibel zu Turbo-Pascal 5.0 zu sein. HiSoft hat außerdem einen guten Source-Level-Debugger.
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Viele Drucker kommen mit einem Handbuch, das erklärt, welche
<Esc>-Sequenzen welche Funktion auslösen. Aber wenn man diese Sequenzen
dann einmal ausprobiert, passieren oft merkwürdige Sachen, nämlich entweder
gar nichts oder etwas ganz anderes, als geplant war. Und das hat auch
einen Grund, nämlich die Amiga-Druckertreiber. Diese Treiber sind so
gebaut, daß sie nur einen bestimmten Satz ANSI-Esc-Sequenzen
verstehen, nicht die (verschiedenen) druckereigenen, von den verschiedenen
Druckerherstellern definierten. Der Sinn dabei ist, daß jede Anwendung
auf dem Amiga nur diesen einen Standardsatz an Sequenzen verwendet und
so nicht zu wissen braucht, welcher Drucker tatsächlich angeschloßen
ist. Der Druckertreiber übersetzt dann diese Standardsequenzen in die
druckereigenen. Eine Liste der verfügbaren ANSI-Esc-Sequenzen findet
sich im aktuellen Workbench-Handbuch (oder in älteren
AmigaDOS-Handbüchern). Wenn Du nun eine Steuersequenz an den Drucker schicken
willst, die es nicht als ANSI-Sequenz gibt, so hast Du zwei Möglichkeiten,
dies doch zu erreichen:
‘Esc[<n>"<x>’
wobei ‘<n>’ die dezimal geschriebene Anzahl an Bytes in der Sequenz ‘<x>’ ist, die gerade die spezielle Drucker-Sequenz enthält. Diese ANSI-Sequenz sagt dem Druckertreiber, daß er die nächsten ‘<n>’ Bytes nicht interpretieren oder übersetzen soll.
Aber beide Methoden haben einen grossen Nachteil, wenn sie in einem Anwendungsprogramm verwendet werden: Man verliert die Druckerunabhängigkeit! Solange man sich an die ANSI-Sequenzen hält, kann man jeden Drucker der Welt ansteuern, solange es einen Amiga-Druckertreiber für ihn gibt. Wenn man anfängt, druckereigene Sequenzen zu verwenden, ist das Programm an diesen einen Druckertyp gebunden und mit keinem anderen benutzbar (oder man müßte einige dutzend neue Druckertreiber für dieses Programm erstellen).
Dr. Peter Kittel, peterk@cbmger.de.so.commodore.com
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Letztens ging eine Kontroverse über AmigaBasic durch die Netze: Ich sagte, auf dem A1200 läuft es einigermaßen problemlos, jemand anders berichtete, daß es bei jedem kleinsten Fehler sofort komplett abstürzt, was ich nicht nachvollziehen konnte.
Jetzt kann ich es: Es liegt am Sound-Prefs-Editor. Wenn man in ihm die Sound-Ausgabe ganz abschaltet, kann man mit AmigaBasic arbeiten. Wenn hier ein Sound (z. B. Piepsen) angewählt ist, kollidiert das mit dem Sound, den AmigaBasic offensichtlich zu Fuß und nicht ganz korrekt selber erzeugen will, bumm.
Abhilfe also:
Dr. Peter Kittel, peterk@cbmger.de.so.commodore.co
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Nehmen wir an, wir wollen ein HelloLocalWorld.c
schreiben. Das
letztendliche Programm sieht dann ungefähr so aus:
#include "HelloLocalWorld_Cat.h" #include <clib/exec_protos.h> struct Library *LocaleBase; void main(int argc, char *argv[]) { /* Öffne die locale.library. (Kein Abbruch, wenn sie nicht da ist, weil dann einfach die eingebauten Strings verwendet werden. Aus diesem Grund auch keine Verwendung des AutoOpening, auch wenn es der Compiler beherrscht.) */ LocaleBase = OpenLibrary("locale.library", 38); OpenHelloLocalWorldCatalogs(NULL, NULL); printf(GetString(MSG_Hello)); CloseHelloLocalWorldCatalog(); if (LocaleBase) CloseLibrary(LocaleBase); }
Die Funktion GetString prüft, ob die gewünschten Kataloge vorhanden sind und liefert einen Zeiger auf einen String, entweder den eingebauten oder den Katalogstring. (In unserem Fall den deutschen String.)
Der Hauptunterschied zum gewohnten HelloWorld.c ist also (abgesehen von der minimalen Initialisierung und dem Gegenstück am Programmende), Strings durch einen Funktionsaufruf zu ersetzen. Man braucht also eine Datei ‘HelloLocalWorld_Cat.c’, die die Funktionen OpenHelloLocalWorld, GetString, CloseHelloLocalWorld_Cat.h und die eingebauten Strings enthält (dies könnte ein Array sein, das unter anderem
array[MSG_Hello] = "Hello, local world.\n";
enthält) und ein Includefile ‘HelloLocalWorld_Cat.h’, das die
ID’s wie MSG_Hello definiert. Es ist nicht nötig zu wissen, wie diese
Dateien intern arbeiten, insbesondere benötigt man auch keine Kenntnis
der locale.library
!
Dazu gibt es verschiedene Kataloggeneratoren (im Folgenden KG), nämlich
‘CatComp’ (nur für Developer), KitCat
(nur deutsche
Dokumentation, was hierzulande kein Problem ist), ‘MakeCat’ (das ich
nicht kenne) und FlexCat
(das ich empfehle, einerseits, weil
es sehr flexibel im erzeugten Source ist und z.B. Lokalisierung unter 2.0
sowie beliebige Programmiersprachen unterstützt, selbst Amiga-E, Cluster,
Pascal, ... und andererseits, weil es von mir ist ;-) ), die diese Dateien
sowie die Kataloge erzeugen. (Der obige Quelltext könnte je nach KG
leicht unterschiedlich aussehen.) Siehe Aminet, directory ‘dev/misc’.
Wie funktionieren diese KGs? Zunächst erzeugt man eine sogenannte
Katalogbeschreibung
(Catalog description
), die so aussehen
könnte:
; Mit einem Semikolon beginnende Zeilen sind Kommentare # language english ; die Sprache der eingebauten Strings # version 0 ; die Katalogversion (0 = beliebig) MSG_Hello (1/15/30) Hello, local world
Jeder String wird durch zwei Zeilen wie die letzten beiden definiert: MSG_Hello ist die String-ID, (1/15/30) gibt den Wert der ID sowie die minimale und maximale Länge an. (Diese Argumente können auch weggelassen werden, in welchem Fall einfach die nächste freie ID verwendet wird.)
Nun schreiben wir das Programm. Sobald es fertig ist, wird mit dem KG eine sogenannte Katalogübersetzung (eine für jede andere Sprache als die eingebaute) erzeugt, die so aussehen könnte:
; Mit einem Semikolon beginnende Zeilen sind Kommentare ## language deutsch ; the catalog language ## version $VER: Deutsch.catalog 1.0 (22.12.93) ; the catalog files version string MSG_Hello ; Hello, local world
Beachten Sie die leere Zeile nach der String-ID! (Die Argumente von
## language und ## version wären vielleicht leer.) Hier müssten
jetzt die deutschen Strings eingesetzt werden. Mit dem KG wird daraus
dann der eigentliche Katalog
erzeugt. (Beachten Sie auch, daß
hier die Angaben über String-ID und Stringlänge fehlen: Sie werden
aus der Katalogbeschreibung übernommen.
Wenn das Programm verändert wird (neue Strings, andere Längen) und die Katalogbeschreibung sich damit ebenfalls ändert, dann kann der KG analog benutzt werden, um auch die Katalogübersetzung und damit den Katalog auf den neuesten Stand zu bringen.
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Die folgende Funktion liefert den Window-Zeiger eines CON-Fensters. Sie kann unter allen Versionen des Amiga-OS ausgeführt werden.
struct Window *getConWindowPtr(BPTR fh) { struct Window *w; struct FileHandle *cfh; struct StandardPacket *sp; struct InfoData *id; struct MsgPort *mp; w = NULL; if ((cfh = BADDR(fh))->fh_Type != NULL) { if (sp = AllocMem(sizeof (struct StandardPacket), MEMF_PUBLIC | MEMF_CLEAR)) { if (id = AllocMem(sizeof (struct InfoData), MEMF_PUBLIC | MEMF_CLEAR)) { if (mp = CreatePort(NULL, 0)) { sp->sp_Msg.mn_Node.ln_Name = (char *) &sp->sp_Pkt; sp->sp_Pkt.dp_Link = &sp->sp_Msg; sp->sp_Pkt.dp_Port = mp; sp->sp_Pkt.dp_Type = ACTION_DISK_INFO; sp->sp_Pkt.dp_Arg1 = MKBADDR(id); PutMsg(cfh->fh_Type, &sp->sp_Msg); (void) WaitPort(mp); (void) GetMsg(mp); if (sp->sp_Pkt.dp_Res1) w = (struct Window *) id->id_VolumeNode; DeletePort(mp); } FreeMem(id, sizeof (struct InfoData)); } FreeMem(sp, sizeof (struct StandardPacket)); } } return w; }
Anmerkungen:
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten 273, 276, 435, 463, 485 und 629 im "Amiga Guru Book" (see section Was ist die beste Dokumentation für Programmierer?).
Ralph Babel, rbabel@babylon.pfm-mainz.de
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Pragmas sind spezielle Anweisungen an den C-Compiler. Zwei Probleme entstehen bei der Verwendung von Pragmas:
#ifndef MY_COMPILER #pragma DoAnything #endif
Das letztere Problem läßt sich umgehen, indem man Pragmas wie folgt in eigene Include-Files setzt. (Das gleiche gilt übrigens auch für Präprozessor-Kommandos wie #asm (Aztec-C) oder #extern (C++).)
#ifndef MY_COMPUTER #include <mypragmas.h> #endif
Aber was machen Pragmas auf dem Amiga? Meistens werden sie verwendet,
um dem Compiler mitzuteilen, wie gewisse Library-Funktionen aufgerufen
werden. (Tatsächlich wird fast immer diese Verwendung gemeint, wenn
Amiga-Besitzer über Pragmas sprechen.) Gewöhnliche C-Funktionen erwarten
ihre Argumente auf dem Stack, Library-Funktionen dagegen in bestimmten
Registern. Ferner erwarten sie den Library-Base-Pointer
in Register a6.
Betrachten wir eine Pragma-Anweisung von Aztec-C:
#pragma amicall(SysBase,0xd2,FreeMem(a1,d0))
Dies weist den Compiler an, das erste Argument in Register a1 und das zweite in d0 zu laden. Ferner wird der Inhalt der Variablen SysBase in Register a6 geladen. Maxon-Pragmas sehen genauso aus, Dice- und SAS-Pragmas sind allerdings etwas komplizierter:
#pragma libcall SysBase FreeMem d2 0902
Hier ist d2 (wie 0xd2 oben) der Library-Vektor-Offset
(siehe
nächstes Beispiel). Die letzte Ziffer ist die Zahl der Argumente, die
davorstehende 0 ein Code für das Register mit dem Ergebnis und die davor
stehenden Ziffern sind Codes für die Register mit den Argumenten in
verkehrter Reihenfolge. (Die Codes bedeuten 0=d0, 1=d1, .., 8=a0, 9=a1, a=a2,
..)
Ein Kommando wie ‘FreeMem(fib,sizeof(*fib);’ würde ein Compiler nun in folgenden Code übersetzen:
move.l _fib,a1 move.l 260,d1 ; sizeof(struct FileInfoBlock) move.l _SysBase,a6 jsr -0xd2(a6) ; 0xd2 = _LVOFreeMem
FreeMem in dieser Art aufzurufen ist kürzer und schneller als zunächst die Argumente auf den Stack zu legen und dann eine Funktion _FreeMem aufzurufen, die letzten Endes doch nur dasselbe tun und die Argumente vom Stack in dieselben Register laden würde.
Das Portierungsproblem der Pragmas umgeht man, indem man sie folgendermaßen in den eigenen Quelltext einbindet:
/* Lade den Funktionsprototyp. Dieser ist nicht vom */ /* verwendeten Compiler abhängig. */ #include <clib/exec_protos.h> /* Pragmas sind vom Compiler abhängig, aber wenigstens */ /* die Namen der Dateien mit Pragmas sind relativ */ /* einheitlich. */ #ifdef AZTEC_C #include <pragmas/exec_lib.h> #endif #if defined(__SASC) || defined(_DCC) || defined(__MAXON__) #include <pragmas/exec_pragmas.h> #endif #ifdef __GNUC__ #include <inline/exec_lib.h> #endif
Das obige Beispiel kann problemlos mit allen angegebenen Compilern verwendet werden und produziert optimalen Code.
Eine abschließende Frage bleibt allerdings: Wie bekommt man die Pragmas?
Die meisten Compiler haben bereits fertige Pragmas im Lieferumfang.
Allerdings hilft das nicht, wenn man z.B. eine neue Library benutzen
möchte oder nur die Pragmas einer veralteten Version hat. In diesem Fall
kann man die Pragmas selbst aus den sogenannten FD
-Files erzeugen.
Dazu haben die meisten Compiler ein Utility namens fd2pragma
.
(Das NDU hat z.B. ein Directory namens FD, in dem die FD-Files aller
Libraries und Devices des OS enthalten sind. see section Wo bekomme ich die Amiga-Include-Dateien?) Es gibt
auch ein frei kopierbares fd2pragma, das Pragmas für Aztec, Dice, SAS und
Maxon sowie LVO-Files für den Aztec-Assembler und eventuelle Tag-Versionen
produziert. (Aminet, ‘dev/misc/fd2pragma2_0.lha’ oder auf den
Fish-CDs)
Für Pragmas unter dem gcc siehe @ref{Inline-Dateien}.
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Zunächst sollte man sich versichern, daß die Funktion tatsächlich fehlt:
Z.B. Floating-Point-Funktionen befinden sich in einer speziellen
Link-Library, die erst mit der Option ‘-lm’ eingebunden wird.
Ferner kann es eine fehlende Variable sein: Wenn man z.B. ohne es zu
bemerken eine Intuition-Funktion benutzt, dann wird der Linker über das
Fehlen eines Symbols IntuitionBase
klagen. In diesem Fall muß
man also lediglich das Folgende irgendwo im globalen Teil seines
Quelltextes einbauen:
struct Library *IntuitionBase;
(Und vergessen Sie nicht, die Library mit OpenLibrary() zu eröffnen und mit CloseLibrary() zu schließen!) :-)
Allerdings könnte die Funktion natürlich tatsächlich fehlen. Wenn man zum Beispiel nur die Version 2.0 der amiga.lib hat, dann fehlen etwa die Locale-Funktionen oder die Memory-Pool-Funktionen, obwohl sie prinzipiell verwendbar sind. (2) Die einfachste (und beste) Lösung ist, das sogenannte NDU zu kaufen. See section Wo bekomme ich die Amiga-Include-Dateien?. Wer nicht solange warten möchte, für den ist die Frage, welche Art von Funktion in seiner Link-Library fehlt:
#include <clib/dos_protos.h> #include <pragmas/dos_pragmas.h> /* Evtl. anderer Name */ void *AllocDosObjectTags(ULONG objtype, Tag tag1, ...) { return(AllocDosObject(objtype, (struct TagItem *) &tag1); }
Mit fd2pragma kann das auch automatisch geschehen. See section Was sind Pragmas?.
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Wenn Sie sich über den Namen einer für einen bestimmten Zweck geeigneten Funktion im Unklaren sind, dann gibt es folgende Möglichkeiten:
Dr. Peter Kittel, peterk@cbmger.de.so.commodore.com
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Dieses Kapitel enthält Informationen zu verschiedenen Anwendungsbereichen.
4.1 Text-Editoren | Welchen Texteditor soll ich benutzen? | |
4.2 Was für Textverarbeitungsprogramme gibt es? | Was für Textverarbeitungen gibt es? | |
4.3 Desktop Publishing | Was für DTP-Programme gibt es? | |
4.4 Was ist TeX und wo bekomme ich es? | ||
4.5 Gibt es PostScript-Interpreter auf dem Amiga? | Gibt es PostScript-Interpreter für den Amiga? |
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Editoren sind Programme, die die Eingabe von unformatiertem Text ermöglichen. Dies ist meist Text, der anschließend durch den Computer verarbeitet wird. Programmierer benutzen etwa Editoren zur Eingabe der Quelltexte. Unter Unix beginnt Textverarbeitung meist mit einem Editor, dessen Ausgabe dann mit einer Textbearbeitungssprache (z.B. LaTeX) in gutaussehende Dokumente umgewandelt wird, da unter Unix Textverarbeitungsprogramme kaum verbreitet sind.
CygnusEd Professional und TurboText scheinen hier die Nase vorn zu haben. Auf den Fish-Disks gibt es Dutzende von Shareware-Editoren. Eine Demoversion von TurboText ist auf Fish-Disk 445 und eine allerdings sehr alte von CygnusEd auf Fish-Disk 95. Die folgenden Editoren sind frei kopierbar.
Gnu Emacs (Aminet, Directory ‘util/gnu’) kommt von Unix und ist möglicherweise der König der Editoren. Er ist riesig (über 1MB), enthält eine unglaubliche Vielfalt von Funktionen (z.B. ein eigenes Fenstersystem und sogar ein Spiel :-) ) und beliebig erweiterbar: Emacs enthält einen eigenen Lisp-Interpreter! Andererseits ist er dadurch schwer erlernbar und so beliebig konfigurierbar, daß man mit dem Emacs eines anderen oft nicht mehr umgehen kann…
Einfacher, aber weniger konfigurierbar und nicht erweiterbar ist Vi. Er ist vor allem bei Unix-Benutzern beliebt, weil es ihn auf jeder Unix-Maschine gibt. Die Wahl zwischen beiden ist eine Sache der persönlichen Vorliebe, kann einen allerdings fürs Leben kennzeichnen. Vim und Stevie (Fish-Disk 591 bzw. 256 und Aminet, Directory ‘util/edit’) sind Vi-Versionen für den Amiga.
Viele Amiga-Programmierer mögen DME. Er ist schnell und voll konfigurierbar: Menüs und Tastenbelegung sind beliebig. Er ist auch leichter erlernbar als Emacs und Vi. Es gibt drei verschiedene Versionen: AmokEd, DME und XDME. Die Wahl ist Geschmacksache. (Oberon- und Modula-Programmierer bevorzugen häufig den AmokEd, weil der in Oberon geschrieben ist und die Fehlermeldungen von AmigaOberon direkt anzeigen kann, C-Programmierer dagegen stehen öfter auf letzterem.) Quellen: Aminet, Directory ‘util/edit’, Fish-Disk 776 (XDME) und 749 (AmokEd), AMOK 90.
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Textverarbeitungsprogramme benötigt man, um Briefe, Artikel oder ähnliches zu schreiben. Dies ist natürlich eine der wichtigsten Anwendungen eines Computers und eine für Sie geeignete Wahl bestimmt häufig, wie gut Sie mit Ihrem Computer überhaupt zurechtkommen. Textverarbeitungsprogramme besitzen teilweise Fähigkeiten, die sie sogar für DTP (see section Desktop Publishing) geeignet machen. Für einfacher strukturierte Texte, etwa Quelltexte benützt man allerdings meist besser einen Editor. See section Text-Editoren.
Man unterscheidet Wysiwyg-Programme (What you see is what you get) und Seitenbearbeitungssprachen. Wysiwyg-Programme sollten schnell, komfortabel und einfach erlernbar sein. Die meisten Anwender ziehen sie vor. Die Alternative funktioniert ähnlich wie ein Compiler: Man verarbeitet Text-Dateien mit einem Programm, das das Layout übernimmt und eine weitere Datei erzeugt, die dann auf dem Bildschirm angezeigt oder auf einem Drucker ausgegeben werden kann. LaTeX ist eines dieser Programme. See section Was ist TeX und wo bekomme ich es?. Lout ist ein weiteres solches Programm, schneller und einfacher als LaTeX und mit vollständiger Dokumentation versehen, aber natürlich wesentlich weniger verbreitet. Lout erzeugt PostScript-Dateien. (Ob dies ein Vor- oder Nachteil ist, muß jeder selbst beurteilen. ;-) ) See section Gibt es PostScript-Interpreter auf dem Amiga?. Beide Programme sind frei kopierbar.
Wysiwyg-Programme gibt es viele, allerdings alle kommerziell: Final Copy II, Wordworth, Word Perfect, AmiWrite, Beckertext II, Maxon Word und viele andere. Zur Wahl kann ich nur eines sagen: Lassen Sie sich viel Zeit bei der Auswahl.
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Die Stärke dieser Programme ist die beliebige Anordnung und Gestaltung von Text- oder Grafikelementen. Bei Textverarbeitungen sind diese Fähigkeiten meist unterentwickelt. Umgekehrt fehlen DTP-Programmen häufig wichtige Funktionen zur Manipulation des Textes selbst. Allerdings kommen die besten Textverarbeitungen sicher nahe an den DTP Bereich (etwa Microsoft Word auf dem Mac oder PC) und umgekehrt ist Framemaker (UNIX, Mac, DOS) ein Beispiel eines DTP-Programms, das die wichtigsten Textverarbeitungsfunktionen enthält. Auf dem Amiga gibt es leider weder in der einen noch in der anderen Richtung hervorragende Beispiele, wenn auch die wichtigsten Textverarbeitungen schon einiges leisten. Wenn man nicht gerade regelmäßig kleinere Zeitungen herausbringt, dann wird in den meisten Fällen ein Textverarbeitungsprogramm genügen. Und wer umgekehrt komplexere Funktionen wie mathematische Formeln, umfangreiche Indexe und Referenztabellen benötigt, der wird womöglich auf eine Seitenbearbeitungssprache angewiesen sein. See section Was für Textverarbeitungsprogramme gibt es?.
Es gibt derzeit nur kommerzielle DTP-Systeme, vor allem ProPage und PageStream, die in den letzten Jahren wohl gegenseitig Hase und Igel miteinander gespielt haben. Derzeit scheint PageStream 3.0 vorne zu liegen. Beide Programme liegen im Preis um 300$, in den USA gibt es wohl auch Studentenermäßigung (um 40%). Eine ausführlichere Beschreibung wäre willkommen.
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TeX ist eines der mächtigsten Textverarbeitungssysteme, die es gibt. Es kann praktisch beliebige mathematische Formeln ebenso darstellen wie komplexe Tabellen, Funktionen plotten (mit Hilfsprogrammen), Indexe oder Inhaltsverzeichnisse erzeugen und viele andere Dinge. Sein größter Vorteil ist, daß es frei kopierbar ist (TeX selbst, nicht unbedingt die Drucker- und Bildschirmtreiber) und sich dadurch auf der ganzen Welt und auf praktisch jeder Computerfamilie verbreitet hat. Sein größter Nachteil ist, daß es sehr unhandlich und schwer zu erlernen ist (Es arbeitet ähnlich wie ein Compiler) und keinerlei Wysiwyg-Fähigkeiten hat. Aber viele Leute mögen es. (Dieser Text ist übrigens mit TeX erstellt worden. 8-) ) See section Was für Textverarbeitungsprogramme gibt es?.
Es gibt im wesentlichen zwei Implementationen auf dem Amiga. Amiga-TeX von Thomas Rockicki und Radical Eye Software ist kommerziell und kostet etwa 200-300$. Es soll wirklich exzellent sein und seine Besitzer schwören darauf.
Ich persönlich empfehle PasTeX, eine frei kopierbare Version. Es gibt immer wieder Leute, die über Installationsprobleme klagen (besonders, was das Laden und die automatische Erzeugung von Fonts angeht), aber ich kenne niemanden, der unzufrieden ist, nachdem es erst einmal installiert ist. (Ein Freund mit TeX-Kenntnissen kann enorm hilfreich sein.) Wenn man sich an die Vorgaben des Installationsskripts hält, sollte es eigentlich keine Probleme geben. Wesentlich ist allerdings, daß man alles Nötige installiert und dazu braucht man:
Viele Leute fragen nach Fonts. Diese sind Teil des MetaFont-Paketes und
werden automatisch erzeugt, wenn sie gebraucht werden, vorausgesetzt
natürlich, daß TeX so wie in der Dokumentation beschrieben installiert
ist. (Das Erzeugen der Fonts kann am Anfang natürlich dauern, bis die
wichtigsten erst mal da sind.) Bitte beachten Sie, daß die PasTeX-Disketten
mit Zoom gepackt sind. (see section Was sind Dateien, die mit ... enden?) PasTeX bekommt man per FTP
z.B. bei ftp.uni-passau.de
im Directory
‘/pub/amiga/tex/PasTeX1.3’ und durch die Fish-CDs.
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PostScript ist eine Programmiersprache für das Ausdrucken von ganzen Seiten. Apple hat PostScript populär gemacht, indem sie es in ihre Drucker eingebaut haben. Inzwischen gibt es viele Programme, die ihre Ausdrucke als PostScript-Quelltexte machen können. Bis vor kurzem brauchte man für PostScript einen relativ teuren Laserdrucker. Inzwischen gibt es aber auch Programme, die PostScript-Dateien auf anderen Druckern ausgeben können.
Einer der Vorteile von PostScript ist, daß es unabhängig von der gewählten Auflösung ist. Man kann also die Vorteile der möglichen Auflösung auf dem Drucker ausnutzen und trotzdem dieselbe Datei auf dem Bildschirm mit seiner meist schlechteren Auflösung darstellen.
Es gibt zwei frei kopierbare PostScript-Interpreter, Post und GhostScript. Post ist eine shared-Library mit Programmen zur Ausgabe auf Drucker und Bildschirm. Man kann damit beispielsweise in AmigaTeX PostScript-Dateien als Bilder in TeX-Dateien einbauen. See section Was ist TeX und wo bekomme ich es?. GhostScript besteht ebenfalls aus zwei Programmen, GhostScript selbst (der eigentliche Interpreter) und GhostView, der Benutzeroberfläche. Quellen: Aminet (Directories ‘text/print’ und ‘text/dtp’), Fish Disk 669.
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Grafik ist eine der Stärken des Amiga. Warum hat es hier so wenig Fragen und Antworten?
5.1 Was heißt Chunky- und Planar-Display? | ||
5.2 Was ist Doublebuffering? | ||
5.3 Was für Monitore arbeiten am Amiga 1200 oder 4000? | Was für Monitore arbeiten am Amiga? |
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Einfach gesagt stehen die Bezeichnungen chunky
und planar
(Kürzel für bitplanar
) für verschiedene Arten, graphische Daten im
RAM des Computers zu speichern. Sie sind einfach zu verstehen, aber
vielleicht etwas schwierig zu erklären.
Die Anzeige eines Computers besteht aus einem Netz von Pixeln. Jedes Pixel kann man sich als eine Zahl denken, die für die Farbnummer des Pixels steht. Hier ist zum Beispiel eine ganz einfache Anzeige mit 4 Farben:
00302132
Der Amiga speichert dies im bitplanaren
Modus, d.h. es werden
verschiedene sogenannte Bitplanes verwendet, in denen zu jedem Pixel genau
ein Bit gehört. Für eine Zahl zwischen 0 und 3 brauchen wir 2 Bits, also
auch zwei Bitplanes, die dann so aussehen:
00100110 Dies ist Bitplane 0 00101011 Dies ist Bitplane 1 -------- Nun addieren wir sie, wobei wir die zweite mit 2 00302132 multiplizieren
Das ist also die gewünschte Grafik. Nun gäbe es aber natürlich auch eine andere Möglichkeit: Wir könnten die jeweils 2 Bits direkt hintereinander anordnen in sogenannten Chunks:
00 00 11 00 01 10 11 01 = 00302132
Dies ist das Prinzip des Chunky-Modus. Man kann im allgemeinen kaum sagen, daß eine dieser beiden Methoden besser oder schlechter ist. Allerdings haben natürlich beide ihre Vor- und Nachteile:
Zunächst hat vielleicht jeder schon einmal gesehen, daß auf dem Amiga beim Scrollen von farbigem Text ein gewisses Flackern entsteht. Genauer gesagt ändern sich kurz die Farben. Was dabei passiert, ist, daß der Computer Bitplanes verschiebt, gleichzeitig aber dieselben Daten für die Anzeige verwendet werden. Wenn etwa gerade Bitplane 0 verschoben wurde, aber Bitplane 1 noch nicht verschoben ist, so hätten wir kurzfristig im obigen Beispiel die folgende Anzeige:
01001100 Dies ist Bitplane 0 (nach links verschoben) 00101011 Dies ist Bitplane 1 -------- Nun addieren wir sie wieder 01203122
Sobald die zweite Bitplane ebenfalls verschoben ist, stimmt wieder alles, aber kurzfristig entsteht dabei eben jenes Flackern. Bei einer Chunky-Anzeige dagegen wäre eben nur ein Teil des Bildschirms schon verschoben und ein anderer Teil noch nicht.
Umgekehrt ist es im Chunky-Modus schlecht möglich, mit beliebiger Anzahl von Farben zu arbeiten: Da ein Byte 8 Bits hat, gehören etwa bei 4 Farben zu jedem Byte 4 Pixel. Man muß also stets erst berechnen an welcher Stelle des Bytes die Informationen zu einem bestimmten Pixel sitzen. Das ist aufwendig. Noch schlimmer wird die Sache bei 8 Farben: Da beginnen die Pixel noch nicht mal an der gleichen Stelle. Das ist sehr umständlich und rechenzeitaufwendig. In der Praxis gibt es daher Chunky-Anzeigen nur im 8-Bit-Modus (256 Farben) und im 24-Bit-Modus (16 Millionen Farben). Es ist allerdings möglich, daß die Anwender da gar nicht so unglücklich darüber sind…
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Bei animierter Grafik entsteht das Problem, daß gleichzeitig die Daten verändert und angezeigt werden. Dabei kommt es dann unweigerlich zu einem gewissen Flackern. (see section Was heißt Chunky- und Planar-Display?)
Die Lösung des Problems ist es, quasi zwei Bildschirme zu benutzen: Der eine wird immer angezeigt. Gleichzeitig wird auf dem anderen Bildschirm, der nicht angezeigt wird, das neue Bild gezeichnet. Es gibt kein Flackern, da die Grafik-Hardware nur auf das RAM des ersten Bildschirms zugreift und der Prozessor nur auf das des zweiten. Dann wird umgeschaltet und der zweite Bildschirm angezeigt. Auf dem ersten kann jetzt gezeichnet werden.
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Monitore kann man klassifizieren nach der horizontalen Frequenz, die sie für ihre Anzeige benötigen. Fernseher und Commodore’s 1084 benötigen z.B. etwa 15 kHz, VGA und SVGA benötigen mindestens etwa 30 kHz. Multisync-Monitore können verschiedene Frequenzen darstellen.
Man kann also jeden dieser Monitore am A1200 verwenden, aber:
Für einen VGA/SVGA- oder Multisync-Monitor braucht man ein Kabel, das etwa 30 DM kostet.
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Was? Der Amiga ist nicht gut genug? Sie wollen noch eine andere Maschine? Also gut, dann schauen Sie hier…
6.1 Kann ich meinen Amiga unter Unix benutzen? | ||
6.2 Ist es möglich, den Amiga als X11-Terminal zu benutzen? | ||
6.3 Wie kann ich MS-Dos-Programme starten? | Was kann ich tun, wenn ich ein MS-Dos-Programm benutzen muß? |
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Es gibt derzeit drei Unix-Versionen für den Amiga. Alle benötigen mindestens einen 68030 wegen der MMU (see section MMU), 68040-Unterstützung ist erst in Arbeit. Alle scheinen Probleme mit manchen Harddisk-Controllern zu haben, man sollte sich deshalb anhand der Dokumentation informieren, ob sie auf der eigenen Maschine überhaupt laufen. Unix benötigt natürlich eine ungeheure Menge von Resourcen, 8Mb RAM und eine 150Mb-Partition für Unix dürften eher die Untergrenze sein.
ftp.uni-paderborn.de
oder ftp.uni-erlangen.de
, beide Directory ‘/pub/Linux/MIRROR.tsx-11/680x0’.
ftp.uni-erlangen.de
, Directory
‘/pub/amiga/unix/NetBSD-regensburg’.
See section Die Fresh-Fish-Serie.
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Es gibt zwei Softwarepakete, die das möglich machen:
GfxBase bietet ein kommerzielles Paket an. Es enthält verschiedene Window-Manager und Clients. Eine Demo-Version ist auf dem Aminet. (‘gfx/x11/GfxBase-X11-Demo.lha’)
Frei kopierbar ist DaggeX. Allerdings ist dieses möglicherweise noch nicht ganz fertig, zumindest wird die Versionsnummer mit 0.91 angegeben. Zu finden ist es ebenfalls auf dem Aminet. (‘gfx/x11/DaggeX-0.91.lha’ und ‘gfx/x11/twm_930531.lha’)
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PC-Task ist ein softwaremäßiger IBM-Emulator für alle Amiga-Rechner. Die momentane Version 2.03 bietet die Emulation von 8086 mit MDA/CGA/EGA/VGA, seriellem und parallelem Port, Maus, zwei Festplatten und zwei Diskettenlaufwerke. Eine Demoversion liegt auf dem Aminet in ‘/pub/aminet/misc/emu/PCTaskDemo203a.lzh’. Chris Hames (bytey@melbourne.dialix.oz.au) (pctask@quasar.dialix.oz.au)
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Dieses Kapitel enthält Dinge, die nicht in die anderen passen.
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Ja. See section Was sind Dateien, die mit ... enden?.
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Die meisten dieser Endungen besagen, daß die betreffende Datei komprimiert (gepackt) ist oder ein Archiv aus mehreren Dateien ist oder beides. (Einige Programme können sogar ganze Disketten archivieren.) Übliche Endungen und die dazugehörigen Programme sind:
Gepackte Archive, die in ein ausführbares Programm eingebunden sind; dieses wird einfach aufgerufen, um sich selbst zu entpacken. (sfx = self extract)
Gepackte Archive; empfohlen: LhA (‘util/arc/LhA_e138.run’ auf Aminet oder Fish-Disk 715) oder Lx (‘util/arc/lx100.lha’ auf Aminet), es gibt auch eine Unix-Version (‘misc/unix/lha-1.00.tar.Z’)
Mit DMS komprimierte Disketten; Quellen: Aminet (‘util/arc/dms111.sfx’) oder Fish-Disk 406
Mit Zoom komprimierte Disketten; Quellen: Aminet (‘util/arc/Zoom_5.4.lha’ oder Fish-Disk 682); eine ältere Version findet man auf Fish-Disk 459, diese ist möglicherweise für das Entpacken von PasTeX nötig
Komprimierte Archive; empfohlen: Zoo (‘util/arc/zpp2-10.lzh’ auf Aminet oder Fish-Disk 527)
Komprimierte Dateien; empfohlen: Gzip (‘util/pack/gzip124x.lha’ auf dem Aminet). diese Dateien sind meist Unix-Dateien
Acrhive; empfohlen: tar (‘util/arc/tar.lha’ oder
‘util/arc/gtar10.lha’ auf Aminet oder Fish-Disk 445), ebenfalls meist
Unix-Dateien. Man findet häufig .tar.Z
oder .tar.gz
.
Komprimierte Archive; empfohlen unarj (‘util/arc/unarj-0.5.lha’ auf Aminet)
Komprimierte Archive; empfohlen UnZip (‘util/arc/unzip-5.1.lha’ auf Aminet). Dies sind meist MS-Dos-Archive.
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XFH ist eine gute Möglichkeit. Es arbeitet als Handler und benützt die
XPK-Libraries, man kann also zwischen verschiedenen (und in Zukunft
vielleicht noch weiteren) Komprimiermodi wählen. (NUKE
ist eine
gute Wahl. Der einzige Nachteil ist, daß die Größe von Dateien durch das
verfügbare RAM beschränkt ist, unter 2MBytes RAM kann man Probleme bekommen.)
Eine andere Möglichkeit ist EPU. Es ist Shareware und sollte dasselbe wie XFH bieten und außerdem ohne die Probleme mit der Dateigröße.
Quellen: Aminet, Directory ‘util/pack’ und Fish-Disk 754 (XFH) sowie 858 (EPU).
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Einige FTP-Server haben genügend Platz oder ein CD-Rom gemounted und haben alle Fish-Disks online verfügbar:
ftp.isca.uiowa.edu (USA, directory ‘/amiga/fx/fxxx’) ftp.hawaii.edu (USA, directory ‘/pub/amiga/fish’) ftp.dfv.rwth-aachen.de (Germany, directory ‘/pub/amiga/fish’) ftp.funet.fi (Finland, directory ‘/pub/amiga/fish’)
Beachten Sie bitte, daß die CD-Roms nicht immer gemounted sind. See section Empfangen von Dateien von einem FTP-Server.
Eine andere Möglichkeit wäre, Ihren örtlichen PD-Händler zu fragen. :-)
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Dies ist eigentlich keine Amiga-spezifische Frage, taucht aber in den Amiga-Newsgruppen so hartnäckig und regelmäßig auf, daß sie auch in dieser FAQ beantwortet wird.
Die Drucker der Deskjet-Serie von HP besitzen einen in den Druckkopf integrierten Tinten-Vorratsbehälter. Wenn dieser Behälter leer ist, muß normalerweise der komplette Druckkopf ausgetauscht werden. Doch es geht auch billiger: Man kann den Tintenbehälter mit etwas Übung problemlos mehrfach nachfüllen.
Man benötigt dazu eine Einwegspritze mit passender Nadel, etwas schwarze Füllfederhalter-Tinte (z.B. Pelikan 4001) sowie Isopropanol (a.k.a. Isopropylalkohol, erhältlich in jeder gutsortierten Apotheke).
Als erstes gibt man in das neu gekaufte Tintenfäßchen einige Tropfen Isopropanol (ca. 0,5-1,0 ml pro 30 ml Tinte). Für eine Füllung des Druckkopfes zieht man dann etwa 10-15 ml der Tintenmischung in die Spritze, sticht mit der Nadel in die Öffnung im oberen (grünen) Teil des Druckkopfs und spritzt dann die Tinte langsam und vorsichtig in den Druckkopf. Achten Sie darauf, daß Sie die Nadel nicht ganz "bis zum Anschlag" einstechen, während des Einspritzens muß die verdrängte Luft noch durch die Öffnung entweichen können, sonst tritt die Tinte eventuell durch die Düsen am unteren Ende des Druckkopfs aus.
Die Dosierung des Isopropanols ist etwas kitzlig; zuviel fördert das Verlaufen der Tinte auf dem Papier und führt zu einem unsauberen Schriftbild, zuwenig führt eventuell zu verstopften Düsen am Druckkopf.
Es gibt mittlerweile von verschiedenen Herstellern auch sogenannte Nachfüllkits, die passende Spritzen und fertig vorbereitete Tintenmischungen enthalten. Preislich liegen diese "Fertiglösungen" etwa in der Mitte zwischen der Füllertinte und einem neuen Druckkopf.
Die neuen Spezialdruckköpfe mit doppeltem Volumen lassen sich übrigens angeblich nicht mehr nachfüllen - es wäre schön, wenn das jemand mal aus eigener Erfahrung bestätigen oder verneinen könnte...?
Jürgen Weinelt, jow@rz.uni-wuerzburg.de
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MUI besteht aus einer Reihe von shared-Libraries, die eine
sehr komfortable graphische Benutzeroberfläche (GUI = graphical user
interface) ermöglichen. Die generelle Idee von MUI ist es, den
Programmierer nur die logische Struktur des GUI festlegen zu lassen.
Das konkrete Aussehen (Fonts, Fenstergroesse, Fenster auf Workbench,
eigenem oder öffentlichem Screen usw.) wird durch den Benutzer
bestimmt. Für den Programmierer ist MUI erheblich einfacher und
umfangreicher als die gadtools.library
. Andererseits sind
mit MUI erzeugte GUI’s langsamer als die mit der gadtools.library
erzeugten, vor allem auf alten 68000er-Maschinen.
MUI besteht aus zwei Archiven, eines für Programmierer und eines für normale Benutzer. Quellen: Aminet, ‘dev/misc’.
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Drei Fragen entstehen in diesem Zusammenhang: Was für Programme gibt es überhaupt, wo und wie bekomme ich sie und wie kann ich sie dann nach Hause bringen?
Was für Programme gibt es? | ||
---|---|---|
8.1 Dateien und Datenbanken zur frei kopierbaren Software | ||
8.2 Eine Sammlung von Testberichten | ||
Wo finde ich sie? | ||
8.3 Empfangen von Dateien von einem FTP-Server | Dateien von einem FTP-Server empfangen | |
8.4 Empfangen von Dateien von einem Mail-Server | Dateien von einem Mail-Server empfangen | |
8.5 Empfangen von Dateien von einer Mailbox | Dateien von einem BBS empfangen | |
8.6 Die Fish-PD-Serie | The Fish-Disketten | |
Wie bringe ich sie nach Hause? | ||
8.7 Wie kann ich MS-Dos-Disketten lesen und schreiben? | Lesen und Schreiben von MS-Dos-Disketten? | |
8.8 Wie transportiere ich sehr große Dateien | Wie transportiere ich große Dateien? | |
Andere Informationen | ||
8.9 Diskussionen über Mail | ||
8.10 Andere FAQ’s |
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Natürlich muß man wissen, wo man welche Software überhaupt findet. Viele wichtige Dinge sind bereits angegeben worden, wie ich hoffe. Weitere Informationen liefern:
ist eine Software-Liste im Ascii-Format. Sie wird monatlich in den
Newsgroups comp.sys.amiga.applications
, comp.unix.amiga
und
news.answers
gepostet. (Aminet: ‘text/doc/AmigaSciUnixSchool-4.01’).
Sie behandelt alles, was auch hier angegeben wurde und vieles mehr, z.B.
GNU-Software, Libraries (Link-Libraries und shared Libraries), Shells,
Unix-Kommandos, wissenschaftliche Software und vieles mehr.
sind die gesammelten Inhaltsverzeichnisse der Fish-Disketten im Ascii-Format. (Aminet: ‘fish/doc/fishcon-???.lzh’)
ist ein Kreuzreferenzverzeichnis der FishCon-Dateien, ebenfalls im Ascii-Format (‘fish/doc/fishxref-???.lzh’ auf Aminet)
Eine Fish-Disk-Datenbank, getrennt in Programm (Fish-Disk 863 oder Aminet, ‘fish/doc/Kingfisher1_30.lha’) und Datendatei ‘fish/doc/KFData850.lha’, die die Suche nach Namen oder Kontext ermöglichen.
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Comp.sys.amiga.reviews
ist eine moderierte Newsgruppe, in der
ausschließlich Testberichte über Soft- und Hardware, Bücher und alles
mögliche Andere, den Amiga Betreffendes veröffentlicht werden. Es ist
immer eine gute Idee, hier nachzuschauen, wenn man an etwas Bestimmtem
interessiert ist. Natürlich findet man in der eigentlichen Newsgruppe
nur die jeweils neuesten Berichte, aber die älteren werden archiviert und
sind per FTP erhältlich bei math.uh.edu
, Directory
‘/pub/Amiga/comp.sys.amiga.reviews’ oder auf den Fish-CD’s.
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Software zu laden ist einfach, wenn man Zugang zum Internet mit einem Programm namens FTP (File Transfer Program) hat. Unix-Computer haben häufig beides.
FTP erlaubt Zugriffe auf andere Maschinen zum Speichern und/oder Laden von
Dateien. Natürlich braucht man eine Zugangsberechtigung auf der anderen
Maschine, aber viele Maschinen erlauben Zugang für jeden, wenn man
sich als Benutzer ftp
oder anonymous
anmeldet und als Paßwort
die eigene Mailadresse angibt. Für Amiga-Besitzer sind die wichtigsten
FTP-Server die Aminet-Server, die sich gegenseitig Dateien übertragen und
so im wesentlichen dieselben Dateien anbieten. Aminet-Server sind
USA (MO) ftp.wustl.edu 128.252.135.4 USA (CA) ftp.cdrom.com 192.153.46.2 USA (TX) ftp.etsu.edu 192.43.199.20 Scandinavia ftp.luth.se 130.240.18.2 Germany ftp.uni-kl.de 131.246.9.95 Germany ftp.uni-erlangen.de 131.188.1.43 Germany ftp.cs.tu-berlin.de 130.149.17.7 Germany ftp.uni-paderborn.de 131.234.2.32 Germany ftp.uni-oldenburg.de 134.106.40.9 Germany ftp.coli.uni-sb.de 134.96.68.11 Switzerland ftp.eunet.ch 146.228.10.16 Switzerland litamiga.epfl.ch 128.178.151.32 UK ftp.doc.ic.ac.uk 146.169.2.1
Alle diese Server haben ein Directory ‘/pub/aminet’, wo man massig Software findet. Bitte benutzen Sie einen Server in Ihrer Nähe! Einige andere wichtige Server sind
ftp.funet.fi (Finnland) ftp.isca.uiowa.edu (USA) ftp.hawaii.edu (USA) ftp.cso.uiuc.edu (USA) ftp.dfv.rwth-aachen.de (Deutschland)
Grind, Aachen und Erlangen haben z.B. die komplette Fish-Disk-Serie parat! See section Wo bekomme ich Fish-Disk xxx?.
Um sich mit einem Server in Verbindung zu setzen (z.B.
ftp.uni-erlangen.de
), gibt man ein:
ftp ftp.uni-erlangen.de
Der Server antwortet mit der Aufforderung, den Benutzernamen einzugeben. Als Benutzernamen gibt man
ftp
ein. Nun wird man nach einem Paßwort gefragt. Hier sollte man seine Mailadresse (wenn man eine hat, sonst einfach ftp) eingeben.
Nun ist man mit dem Server verbunden und kann eine Reihe von Kommandos ausführen. Die wichtigsten sind:
Gibt einen Hilfstext aus. Man kann auch ? Kommando eingeben, um Hilfe zu einem bestimmten Kommando zu verlangen.
Informiert FTP, daß man binäre Dateien transportieren will. Es ist immer eine gute Idee, dies als allererstes Kommando einzugeben! Ohne dieses Kommando können empfangene Dateien verändert und damit nutzlos sein.
Lädt die angegebene Datei vom Server. Auf den meisten Unix-Maschinen kann man auch ‘get file.txt -’ oder ‘get file.txt |more’ eingeben, um sich die angegebene Datei auf den Bildschirm ausgeben zu lassen. (Achtung: Hier darf kein Blank zwischen | und dem Wort more sein!)
Lädt die angegebenen Dateien. Im Unterschied zu get dürfen hier auch Unix-Wildcards (* oder ?) verwendet werden.
Wie get und mget, aber es werden Dateien zum Server geschoben. Dies ist meist nur in speziellen Directories mit Namen wie ‘incoming’ oder ‘new’ erlaubt. Man kann dort Dateien plazieren, die man auf dem Aminet frei zugänglich machen will.
Wie das übliche cd. Die Kommandos get, mget, put, mput, dir und ls beziehen sich auf das angegebene Directory.
Wie ‘list’ und ‘dir’ auf dem Amiga. Beachten Sie allerdings, daß FTP-dir dem Amiga-list entspricht.
Verläßt das FTP-Programm.
Wenn man FTP das erste Mal benutzt hat, wird man feststellen, daß immer die gleichen Schritte ausgeführt werden:
Dies kann man automatisieren. Dazu braucht man eine Datei namens ‘.netrc’ in seinem Home-Directory. Diese muß unbedingt nur für Sie selbst lesbar sein, FTP akzeptiert sie sonst nicht! (Dies erreichen Sie unter Unix mit dem Kommando ‘chmod go-rwx .netrc’.) Die .netrc-Datei enthält für eine Reihe von Servern je einen Eintrag, die durch Leerzeilen getrennt werden. Ein typischer Eintrag sieht etwa so aus:
machine ftp.uni-erlangen.de login ftp password <Ihre Mailaddresse> oder <ftp> macdef init bin cd pub/aminet
Auf einigen Computern ist auch der Servername ‘default’ erlaubt, der für alle anderen Maschinen außer den Angegebenen gilt.
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Eine andere Möglichkeit, Dateien zu empfangen, sind die Mail-Server. Dazu
braucht man die Möglichkeit, an Internet-Adressen Mail zu verschicken und
zu empfangen. Es funktioniert, indem man an den Server eine Mail schickt,
in der man ihm sagt, was man haben möchte. Die Dateien werden dann ebenfalls
als Mail geschickt, allerdings kodiert. Man braucht ein Programm namens
uudecode
, um sie zu dekodieren.
Die wichtigsten Mail-Server sind:
ftpmail@decwrl.dec.com mailserver@nic.funet.fi ftp-mailer@ftp.informatik.tu-muenchen.de mrcserv@janus.mtroyal.ab.ca mail-server@ftp.cs.tu-berlin.de mail-server@rtfm.mit.edu
Die an einen Server zu schickende Mail darf eine Reihe von Kommandos enthalten. Die wichtigsten sind:
Veranlaßt den Server, einem einen Hilfstext zu mailen, in dem eine umfangreiche Anleitung enthalten ist.
Gibt an, daß eine einzelne Mail höchstens <Anzahl> KByte lang sein darf. Größere Dateien werden in mehrere kleinere aufgeteilt, die als separate Mails verschickt werden. Beachten Sie, daß einzelne Mails durch die Deodierung und den Mailheader auch etwas länger sein können!
Wie der cd-Befehl; das angegebene Directory wird von den Kommandos send und dir benutzt.
liefert eine Liste von Dateien und/oder Directories, die der Server anbietet. Diese Liste kann sehr lang werden! (Berlin z.B. 1 MByte)
liefert eine Liste von Dateien, deren Namen <item> enthält.
liefert eine Liste von Dateien und Directories im angegebenen Directory
Liefert einem die angegebenen Dateien
Veranlaßt den Server, alle Zeilen oberhalb zu ignorieren.
Wie Begin, aber für die unten folgenden Zeilen. (Eine Signatur zum Beispiel!)
Eine typische Mail an einen Mail-Server sieht also so aus:
BEGIN CD /pub/aminet/util/arc SEND LhA_e138.run END
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Man kann sich auch Daten von einem der vielen BBS (Bulletin Board System
)
holen. Zumeist werden diese von privaten Anwendern betrieben, und deshalb
gibt es fast überall eine oder mehrere BBS, die man zum Ortstarif erreichen kann.
Mailboxen bieten zumeist Möglichkeiten zum Meinungs- und Datenaustausch
unter allen Teilnehmern, sie stellen eine Reihe von Programmen zum Saugen
zur Verfügung, und sie bieten oft noch einige andere Serviceleistungen an.
Hier folgt eine Liste aller mir bekannten Amiga-Mailboxen. Bitte schreibt mir die Namen und alle Telefonnummern der Euch bekannten Amiga-Mailboxen sowie (wo nötig) eine kleine Bemerkung, danke.
Mailbox Vorwahl Nummer 1 Nummer 2 Nummer 3 Bemerkung ---------------------------------------------------------------------- IMAGINE * de-089 6892721 AMIGA WORK * de-089 6256183 6256159 COMCOR * de-089 7141035 Computer Corner BBS FORTRESS de-089 8915316 8110130 Black Empire de-089 472396 6885313 AMIGA WORK II de-089 6258696 KUCKUCKSNEST de-089 183000 ERESSEA de-089 6888534 MAGIC de-08121 45578 NAMELESS de-08285 1008 1630 Burtenbach NATHAN de-08191 65542 Landsberg STAR BBS de-08232 6077 Schwabmünchen Shannara de-09931 72923 Plattling
wobei de
hier für Deutschland steht.
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Eine sehr gute Quelle ist die Fish-PD-Serie. Man muß zwischen Disketten und CDs unterscheiden.
8.6.1 Die Amiga-Library-Disks | ||
8.6.2 Die Fresh-Fish-Serie |
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Fred Fish hat in der Mitte der Achtziger begonnen, frei kopierbare Software zu sammeln. Es gibt inzwischen 1000 Disketten und viele sehr gute Software darauf. Viele Amiga-Händler bieten sie an und die meisten Amiga-Zeitschriften enthalten Anbieter, die sie für ca. 3 DM pro Diskette mit der Post versenden. Die Disketten werden nicht mehr von Fred Fish selbst fortgeführt. Es gibt einen Drittanbieter, der die neu erscheinende Software auf den Fresh-Fish-CDs weiterhin in Diskettenform anbietet.
Es gibt Dinge, die auf den Fish-Disketten, nicht aber auf dem Aminet verfügbar sind. Trotzdem ist es möglich, sie per FTP zu bekommen. See section Wo bekomme ich Fish-Disk xxx?.
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Fred Fish bietet weiterhin frei kopierbare Software an, allerdings jetzt auf CD. Es gibt zwei verschiedene Arten:
Ich empfehle vor allem die erste Sorte. Sie kosten etwa 20$ plus 5$ Versandkosten und können bei der folgenden Adresse bestellt werden:
Amiga Library Services 610 N. Alma School Road, Suite 18 Chandler, AZ 85224-3687 U.S.A. Phone/FAX: (602) 917-0917
Als beste Zahlungsweise haben sich angeblich Kreditkarten bewährt. Allerdings bin ich überfragt, welche von Fred akzeptiert werden.
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Für Besitzer von Workbench 2.1 oder höher ist das kein Problem: Das Programm CrossDos ist da Teil der Workbench. Man muß lediglich ‘pc0:’ mounten, indem man die Datei ‘Sys:Storage/DOSDrivers/pc0:’ startet oder nach ‘Devs:Storage/DOSDrivers’ verschiebt. MS-Dos-Disketten in ‘df0:’ können nun ganz normal behandelt werden, indem man jeweils das Wort ‘df0:’ durch ‘pc0:’ ersetzt. Z.B. kann man das Directory mit ‘dir pc0:’ anzeigen.
Alle anderen benötigen ein Programm namens msh
(Aminet,
Directory ‘misc/emu’ oder Fish-Disk 382). Nachdem man die Datei
‘devs:MountList’ wie in der Dokumentation angegeben verändert hat, muß
man lediglich im CLI das Kommando ‘mount msh:’ eingeben und kann dann
wie bei CrossDos damit verfahren, wobei man natürlich jeweils ‘msh:’
anstelle von ‘pc0:’ angeben muß.
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Es gibt einige Archive, die zu groß sind, um auf eine Diskette passen.
(Das gcc-Archiv ist z.B. 3,5 MByte groß.) Um diese zu transportieren,
benötigt man ein Programm, das sie in kleinere Teile aufteilt, die dann
auf verschiedenen Dateien transportiert werden. Ich empfehle Martin Schlodders
Splitter
. (Aminet, ‘util/misc/splitter_121.lha’) Das Archiv
enthält Binaries für den Amiga und MS-DOS und der Quelltext sollte ohne
Probleme auf jedem Unix-Rechner zu compilieren sein.
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Eine Mail-Liste ist ein Server, der es ermöglicht, sich mit anderen Leuten über ein bestimmtes Thema via Mail zu unterhalten. Der Server unterhält eine Liste interessierter Teilnehmer, die am Thema interessiert sind. Z.B. geht es bei der gcc-Mailliste um Bugs, neue Features und andere Probleme rund um den gcc. (see section Was für Compiler (und Assembler) gibt es?) Wenn ein Teilnehmer eine Mail an den Server schickt, dann wird sie vom Server an alle anderen Teilnehmer weitergeleitet.
Man meldet sich als Teilnehmer an, indem man eine Mail an den Server schickt, die z.B. das Wort ‘Subscribe’ enthält. Umgekehrt kann man sich auf ähnliche Weise abmelden, wenn man an der Mail-Liste nicht mehr länger interessiert ist.
Unglücklicherweise erwarten die Server zum Teil eine recht unterschiedliche Syntax bei der Anmeldung. Allerdings unterstützen sie alle eine Hilfefunktion: Schickt man eine Mail mit dem Wort ‘Help’ an den Server, so antwortet dieser mit einer ausführlichen Beschreibung.
Einige interessante Mail-Listen sind:
Topic Server Amok listserv@amokle.stgt.sub.org Dice dice-request@hactar.hanse.de Gcc listserv@lists.funet.fi Lisp amigalisp@contessa.phone.net Mui mui-request@taloa.unice.fr Oberon-A oberon-a-request@wossname.apana.org.au
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Enthält eine Liste von Büchern zum Amiga, komplett mit Kurzbesprechungen, Preisen und Herkunftsangaben. Newsgruppen: comp.sys.amiga.misc, comp.sys.amiga.introduction, comp.sys.amiga.programmer (monatlich) Ftp: rtfm.mit.edu, pub/usenet/comp.sys.amiga.misc Betreuer: Marc Atkins, atkin@cs.umass.edu
Dies ist für Anwender von AmiTCP/IP, einer Reihe von Programmen, die das Einbinden eines Amigas in ein TCP/IP-Netzwerk ermöglichen. (Die meisten bekannten Netze, das Internet z.B., benutzen TCP/IP.) Newsgruppen: comp.sys.amiga.misc, comp.sys.amiga.datacomm, comp.sys.amiga.networking (zweiwöchentlich) Ftp: rtfm.mit.edu, pub/usenet/comp.sys.amiga.networking Betreuer: Neil J. McRae (atcpfaq@domino.demon.co.uk)
Im Gegensatz zur AmiTCP/IP-FAQ möchte diese alle Aspekte des Netzwerkelns abdecken, z.B. auch Envoy. Newsgruppen: comp.sys.amiga.datacomm, comp.sys.amiga.hardware Ftp: rtfm.mit.edu, pub/usenet/comp.sys.amiga.networking Betreuer: Richard Norman (norman@afas.msfc.nasa.gov)
Netzwerke scheinen wirklich kompliziert zu sein: Dies ist die dritte FAQ zum Thema, diesmal zu einem speziellen FidoNet-Client (einem sogenannten Point), dem Point Manager. Newsgruppen: comp.sys.amiga.datacomm Ftp: rtfm.mit.edu, pub/usenet/comp.sys.amiga.datacomm Betreuer: Eric Krieger (pm_faq@quasar.hacktic.nl)
Erklärt den Umgang mit dem Filetransferprogramm FTP. See section Empfangen von Dateien von einem FTP-Server. Newsgruppen: comp.sys.amiga.misc (Monatlich) Ftp: Aminet, info/start Betreuer: Urban Dominik Müller (umueller@amiga.icu.net.ch)
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Die Amiga-FAQ ist in verschiedenen Formaten erhältlich: Im Ascii-Format (wie sie in den Netzen gepostet wird), im AmigaGuide-Format (wie sie auf einem Amiga wohl am praktischsten ist) und im dvi-Format zum Ausdrucken. Weiter gibt es einige Dinge, die nützlich oder interessant sein könnten, die aber nicht in den Text eingebunden werden konnten:
txt/amiga.history Zur Geschichte des Amiga txt/story.txt Die Commodore-Story (oder: Die Tramiel- Story ;-) txt/amiga.newsgroups Übersicht über comp.sys.amiga.* txt/amiga.sites Liste von FTP-Servern txt/AmigaOverview.tex Übersicht über die Amiga-Soft- und Hardware txt/Hardware.tips Für Hardware-Bastler txt/Nullmodem.txt Anleitung zum Bau eines Nullmodems src/JWSplit.c Der Quelltext eines Dateisplitters src/JWJoin.c Das Gegenstück zu JWSplit.c src/addtoc.c Fügt ein Inhaltsverzeichnis zu mit texinfo erzeugten doc's bei (dieser Text verwendet es)
Um diese öffentlich zugänglich zu machen, habe ich mich dazu entschlossen, diese in einem Archiv zu sammeln. Es heißt ‘AmigaFAQxxxxxxg.lha’, wobei xxxxxx das Datum der letzten Version ist. Sie finden es per FTP im Aminet, Directory ‘docs/misc’.
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Die FAQ kann nicht nützlich sein und nicht weiterentwickelt werden ohne Ihre Hilfe. Vorschläge, Beiträge, neue Fragen und Antworten, Kritik, alles ist willkommen.
Bitte beachten Sie, daß einige sehr wesentliche Themen bis jetzt unterrepräsentiert sind oder gänzlich fehlen: Nichts über Animation, Sound, Grafikkarten. (Alles über die endgültige Merlin-Software …) Dies sind einige der Stärken des Amiga! Aber ich verstehe nichts davon :-(
Also nehmen Sie ihre Tastatur (Ihren Bleistift? Na gut, wenn’s sein muß…) und schreiben Sie an:
Ignaz Kellerer Georg-Habel-Str. 11 81241 München (Deutschland) Tel. (+49) 089 / 885147 Internet: kellerer@informatik.tu-muenchen.de
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Meinen Dank an:
für die Amiga-Version von TexInfo. Dieser Text wurde damit erstellt.
für die Originalversion von TexInfo und viele andere hervorragende Programme.
für die Abschnitte über Editoren, Textverarbeitungen, DTP und PostScript.
für die Abschnitte über Chunky/Planar und Double-Buffering
für die FAQ über FTP- und Mail-Server
für den Abschnitt über gcc
für die Zusammenstellung und das Posten der Amiga FAQ bis Juli 1994.
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Nur bei einem zusätzlichen Prozessor
Dieses Problem betrifft vor allem Besitzer von Aztec-C, das seither nicht weiter unterstützt wird und von Dice, der manchmal etwas unvollständig ist. Ich besitze beide ..
Es gibt einen Patch, der dies auch ohne manuelle Eingriffe möglich macht. Siehe ‘os30/util/Monitor30Patch.lha’ auf dem Aminet.
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