Area       : AMIHARD.GER
Topic      : Hardware of all Amigas and Amiga-Extensions
Language   : German
Moderator  : Andreas Harrenberg of 2:242/7.7
Rules      : AMIHAR_G.RUL
Permission : none
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Area        : AMIHARD.GER
Thema       : Hardware rund um den Amiga
Sprache     : Deutsch
Moderator   : Andreas Harrenberg, 2:242/7.7
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Support Node: Mowgli, Aachen, +49 - (0)241 - 40 59 49, 24h
Release     : 30.08.1992
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/*--- schnipp schnapp --------------------------------------------------*/

    AmiHard.FAQ

    FAQ  = Frequently Asked Questions

    In  diesem  Textfile  sind  haeufig  gestellte  Fragen  und   dazu
    passenden Antworten  aufgefuehrt.  Das  soll  dazu  beitragen  das
    solche Fragen nicht mehr das Netz belasten und nicht jeder  wieder
    auf eine Frage antworten muss,  die  schon  einige  Male  so  oder
    aehnlich im Netz gestellt wurde.

    Bei den Antworten handelt es sich (meist)  um  Antworten  aus  dem
    Netz, die ich natuerlich nicht immer  nachvollziehen  kann.  Daher
    kann fuer die Richtigkeit der Antworten keine Garantie uebernommen
    werden.

    Falls eine Antwort mit einem Copyright versehen  sein  sollte,  so
    bitte   ich   darum   dies   auch   zu   beachten.   Weitergehende
    Veroeffentlichungen   sind   dann   mit   dem   jeweiligen   Autor
    abzusprechen.

    Sollte  jemand  einen  Fehler  oder  eine  kleine  'Unrichtigkeit'
    feststellen, so moege er mir eine korrigierte Antwort als  NetMail
    zuschicken.

    Ausserdem suche ich weiter nach Fragen (und Antworten) die es wert
    sind in die FAQ aufgenommen zu werden. Vorschlaege dazu bitte auch
    als NM an mich.

    Das gesamte TextFile ist unter dem Namen  'Hard-FAQ.LHA'  bei  der
    oben genannten Support-Box (MOWGLI) zu requesten.

 Andreas [Moderator]

P.S. Ich werde die Numerierung der Fragen und Antworten immer nach dem
     Schema >FAQ_x< aufbauen. Dadurch sollte es leicht sein, mit einem
     Such-kommando die Stelle im Text zu finden.

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    Inhaltsverzeichnis der Hard-FAQ

FAQ_1  A2286 Fake Disk I/O Speedup Modification 
FAQ_2  Monitor 1081/1084/... (Streifen,Blitzen,Ausfall) 
FAQ_3  A1000 DMA-(Expansion-) Port Belegung 
FAQ_4  HD-Laufwerk am Amiga 
FAQ_5  ZIPs im A3000 (Orientierung) 
FAQ_6  SCSI Pinbelegung (25er Sub-D, 50er Pfosten, 50er Centronics) 
FAQ_7  Serielle Schnittstelle beim Amiga (Pinbelegung) 
FAQ_8  Parallele Schnittstelle beim Amiga (Pinbelegung) 
FAQ_9  Startup des A1000 (Systemcheck beim Booten, Farben etc.) 
FAQ_10 Orientierung der Slots im A500/A1000/A2000 (Skizze) 
FAQ_11 Laufwerksjumper bei Laufwerken am Amiga 
FAQ_12 LowPassFilter Amiga 2000(B) 
FAQ_13 Ticksignal des Netzteiles (Umbau auf PC-Netzteil) 
FAQ_14 Prozessoren der 680x0'er Reihe 
FAQ_15 Null-Modem-Kabel 
FAQ_16 A2000, Problem mit erstem Zeichen nach Reset/Anschalten 
FAQ_17 Normale Amiga-Tastatur an CDTV anschliessen. 
FAQ_18 PC-Analogjoystick am Amiga anschliessen. 
FAQ_19 Brummton in der Stereoanlage 
FAQ_20 Kick2.0 im 500er 
FAQ_21 ECS-Denise (Einbau in Rev.3 A500/ A1000 / A2000A) 
FAQ_22 Amiga ueber Scart an Fernseher anschliessen 
FAQ_23 A2024 &  RGB-Analog Monitor gemeinsam betreiben 
FAQ_24 IDE AT-BUS Pinbelegung 3", 5.25" & 2.5" 
FAQ_25 NoClick funktioniert bei alten Laufwerken nicht immer !! (Begründung) 
FAQ_26 Umbauanleitung A2000 Rev6.0 -> Rev6.2 
FAQ_27 A3000 SCSI : kein Termination Power ? -> Diode falsch bestückt 
FAQ_28 Hardware-Uhr schreibschuetzen 
FAQ_29 Zwei Signalquellen am A1081/A1084 
FAQ_30 A3000 Netzteil (Ersatz), Tick/5V_USER 
FAQ_31 A500 ChipMem erweitern 

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FAQ_1

SUBJ: A2286 Fake Disk I/O Speedup Mod

A2286 JUMPER MODIFICATION

Problems:

1) Keystrokes are lost when A2286 <-> Amiga  communication  is  taking
   place (fake disk I/O, JLINK, AREAD, AWRITE...).

2) Fake disk I/O, JLINK drives, AREAD, AWRITE are very slow.

Cause:

Decoding of PC I/O addresses around 06xH is incomplete,  resulting  in
the 8042 getting accessed whenever the PC sends an  interrupt  to  the
Amiga. This causes any  keys  being  processed  by  the  8042  to  get
lost/corrupted, and causes a spurious key-pressed  interrupt  (IRQ  9)
which eats up a lot of CPU time.

Fix:

Only attempt this if you know how to deal with soldering  to  IC  pins
without toasting the IC. [Soldering to a pin isn't required if you use
a patch wire with a push-on socket end. -JH]

This is a view of the important parts of the A2286 top board. Hold the
A2286 with the three bus connectors toward you and component side up.

     ....................
    |                         |
    >          8742 (U72)     |
    |                         |
     .....*..............

     ..............
    |                   |
    > BIOS 1 (U57) |
    |                   |
     ..............

     ..............
    |                   |
    > BIOS 0 (U56) |
    |                   |
     ..............

                            J17A
  .*.............................
  ...............................
                            J17B

1) Lift the starred pin (6) of U72 out of the socket. Be  careful,  as
   this isn't your garden variety AT clone 8042  and  you'll  have  to
   order one from Commodore through a dealer or something.
2) Attach a wire to it (preferably through a single machine pin socket
   to avoid soldering to the 8742 itself).
3) Attach the other end of the wire to the starred pin (2nd from left)
   of J17A. This is technically pin 30 of J17A, since pin 1 is on  the
   far right, but hey - it's easier to count to 2.
4) Kiss your warranty goodbye.

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FAQ_2

SUBJ: MONITOR1084S

F: Mein Monitor C= 1084S hat seit einiger Zeit ein kleines Problem mit
    der Darstellung des Computerbildes. Da laufen  staendig  schwarze,
    horizontale  Streifen  ueber  den  Screen.  Es  liegt   nicht   an
    irgendwelchen Poties, Wackelkontaketen und kalte Loetstellen  sind
    (fast) ausgeschlossen, obwohl das Flackern aufhoert wenn  man  dem
    Monitor  einen  leichten   Kick   gibt.   Liegts   vielleicht   am
    Zeilentrafo? Wer kann mir diese elementaren Fragen beantworten?

A: Da das Flackern aufhoert, wenn du dem Monitor einen Kick gibst, ist
    es  nicht  fast  ausgeschlossen,  sondern  im  Gegenteil   hoechst
    warscheinlich, das es sich um eine kalte Loetstellen handelt. Wenn
    du Ahnung vom Loeten hast, dann ziehe den Netzstecker, schraub die
    Kiste auf, entlade die Elkos ueber einen Widerstand und suche  die
    Platine  nach   verdaechtigen   Stellen   ab,   haupsaechlich   am
    Zeilentrafo. Der ist es in mindestens 80 % der Faelle, d.h.  ALLE,
    die  ich  bisher  zwischenhatte  (10-15   Stueck)   hatten   kalte
    Loetstellen am Zeilentrafo.

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FAQ_3

SUBJ: 1000er DMA-Port

F: Kann  mir  jemand  die  Belegung  des  DMA-Ports  beim  1000er,  im
    Vergleich zum 500er erlautern? Irgendwo  hies  es  mal  sie  seien
    gleich, nur seitenverkehrt. Stimmt das (  Zweifel),  oder  koennte
    hier mal jemand die beiden Belegungen reinsetzen?

A: Du meinst wahrscheinlich den 86-poligen Anschluss  an  der  rechten
    Seite des 1000ers. Der heisst im allgemeinen  Expansion-Port.  Der
    1000er-Port und der 500er Port sind bis auf eine  Leitung  gleich,
    welche aber meines Wissens nie benutzt wurde.  Alles  was  Du  tun
    musst, ist z. B. bei der A590 (Festplatte  +  Ram-Erweiterung  von
    C=) am A1000 die A590 mit der Rueckseite nach  vorn  einzustecken.
    Die Ober und Unterseite der Steckverbindung ist nicht  vertauscht!
    Also  NICHT  seitenverkehrt!  Nur  auf  die  andere   Rechnerseite
    gedreht.

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FAQ_4

SUBJ: HD-Laufwerk

F: Es duerfte doch kein Problem  sein  ein  HD-Laufwerk  am  Amiga  zu
    betreiben. In einer Message hier in der Box schrieb  jemand,  dass
    er das probiert hat und es laeuft.  Juhu  viel  weniger  Disketten
    beim Backup. Ausserdem wurde schon oefters das Geruecht laut, dass
    in Workbench 2.1 ein Treiber fuer dieses Teil drin sein  soll.  Wo
    kann man den her bekommen. Was fuer ein Laufwerk ist denn  in  den
    3000'er eingebaut. Kann mir nicht mal  jemand  die  Jumperbelegung
    und den LAUFWERKSTYP  hier  mitteilen?  Es  muss  doch  auch  eine
    Moeglichkeit geben ein normales Teak HD  Laufwerk  anzuschliessen.
    Auch ein Teac Fd-235HF 800-U. Die sind  naemlich  schon  fuer  nen
    hunni zu haben. Falls ich Treiber haette koennte ich auch mal  die
    Jumperstellungen durchprobieren und dann hier veroeffentlichen.

A: Der Amiga kann grundsaetzlich KEIN HD-Laufwerk als solches  nutzen.
    Der Grund ist der ungeeignete Datenseparator von  PAULA.  Der  ist
    einfach zu langsam, um  so  hohe  Datenraten,  wie  sie  sich  bei
    normalen HD-Laufwerken ergeben, zu schaffen.

    AUSNAHME: Die neuen HD-Laufwerke  von  Chinon  SPEZIELL  fuer  den
    Amiga.

    Bezeichnung: Chinon FD 357 A

    Besonderheit: Halbiert die  Umdrehungsgeschwindigkeit,  wenn  eine
      HD-Diskette eingelegt wird. Das wird an  dem  HD-Kennloch  jeder
      HD-Diskette  erkannt.  Ein  normales  HD-Laufwerk  erhoeht   die
      Drehzahl sogar noch auf 360 U/min, normal ist 300  U/min.  Durch
      die niedrigere Drehzahl kommen die Daten dann  so  langsam  dass
      Paula sie wieder verarbeiten kann. Denn es sind  ja  auf  einmal
      statt 11 Sektoren pro Spur jetzt 22 Sektoren/Spur. Damit hat das
      Laufwerk dann  die  bisher  uebliche  Geschwindigkeit,  waehrend
      Standart-HD am AT ca. doppelt so schnell ist. Es geht aber  beim
      Amiga nicht anders, das kann sich erst bei GANZ  NEUEN  Modellen
      aendern,  nachruesten  IST  NICHT!.  Natuerlich  kann  man  auch
      PC-HD-Disketten mit 1.44  MB  lesen,  das  wurde  mit  Cross-Dos
      ausprobiert. Wo es diese Laufwerke gibt (ausser  vielleicht  bei
      Chinon) weiss ich aber immer noch nicht, da meine 'Quelle'  seit
      gestern fuer 2 Monate nach Australien ist. Ich haette  fuer  190
      DM eins haben koennen. (Brummel)

    Also: Nix  Standard-HD-Laufwerk  und  Jumper  etc....Man  kann  es
      allerdings als normales 880K-Laufwerk  benutzen  (Wenn  man  den
      DiskChange in den Griff bekommt.)

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FAQ_5

SUBJ: ZIPs im A3000 (Orientierung)

F:  In welcher Orientierung werden im A3000 die ZIPs eingesetzt?

A:  Wenn  man  von  vorne  auf  den  Rechner  schaut,  dann  muss  die
    abgeflachte Seite (die Seite mit  dem  eingepraegtem  Punkt)  nach
    links gerichtet sein.

    Bezeichnung der Ram's :

    Z.B.:  514400-80AZ
                     ^ ZIP (Zick-Zack-Inline Package)
                  ^^   80 nS Zugriff (reicht bis ca. 33 MHz)
             ^^ 1M * 4Bit

    Das sind aber normale Speicherbausteine. Wenn man den Burst  Modus
    verwenden will, braucht man z.B.

     514402-80AZ

    Die sind auch als Static-Column Rams bekannt (bringt ca  10%  mehr
    beim RAM-Zugriff)

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FAQ_6

SUBJ: SCSI Pinbelegung (25er Sub-D, 50er Pfosten, 50er Centronics)

External SCSI Connector-DB25 Female (SCSI PORT)  (Amiga & Macintosh)
         13_______________________________1____  (IBM's may have
  ____  (o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o )__) ____  other Pinout)
 /  \__  \                                 /  / /  \__
 \__/_    \o  o  o  o  o  o  o  o  o  o  o/  /  \__/_
           25____________________________14_/
Sub-D                   Harddisk
Pin     Description     Pin

1       Req             48
2       Msg             42
3       I/O             50
4       RST             40              If you want the SCSI-Drive
5       ACK             38              to be unused, switch the
6       BSY             36              SELECT-Connection off.
7       GROUND          30
8       DATA0           02              If the SCSI-Device isn't at the
9       GROUND          28              end  of SCSI-Bus, remove the
10      DATA3           08              TERMINATION-Resistors.
11      DATA5           12
12      DATA6           14              The SCSI-Controller itself counts
13      DATA7           16              as last device. (Unit 7)
14      GROUND          24
15      C/D             46              All odd pins, except pin 25 are GROUND.
16      GROUND          22              Pin 25 is open.
17      ATN             32
18      GROUND          20              Amiga Floppy-Power (DB23)
19      SEL             44              Pin 3-7 = GROUND
20      PARITY          18              Pin 12 = 5 Volt
21      DATA1           04              Pin 23 = 12 Volt
22      DATA2           06
23      DATA4           10              Macintosh Floppy-Power (DB19)
24      GROUND          20              Pin 2,3 = GROUND
25      TERMINATION     26              Pin 6 = 5 Volt, Pin 8 = 12 Volt

SCSI Connector (Harddisk Steckerleiste)  _______
Pin     Description                     /1 2 3 4\ 1 = 12V; 4 = 5V
                          ________      |o o o o| 2+3 = GROUND
2       DATA0             |01  02|      ---------
4       DATA1             >03  04|
6       DATA2             |05  06|
8       DATA3             |07  08|
10      DATA4             |09  10|
12      DATA5             |11  12|
14      DATA6             |13  14|
16      DATA7             |15  16|
18      PARITY            |17  18|
20      GROUND            |19  20|
22      GROUND            |21  22|
24      GROUND           _|23  24|
26      TERMINATION     |_|25  26|
28      GROUND            |27  28|
30      GROUND            |29  30|
32      ATN               |31  32|
34      N.C.              |33  34|
36      BSY               |35  36|
38      ACK               |37  38|
40      RST               |39  40|
42      MSG               |41  42|
44      SEL               |43  44|
46      C/D               |45  46|
48      REQ               >47  48|
50      I/O               |49  50|
                          --------

Da viele externen Geraete auch eine 50 pol.  Centronics-Buchse  haben,
    hier mal die entsprechende Belegung :

SCSI Connector (externe Harddisk Centronics-Buchse)
Pin     Description

26      DATA0               Pin 1-12    GND
27      DATA1               Pin 13      N.C.
28      DATA2               Pin 14-25   GND
29      DATA3
30      DATA4            --------------------------------------
31      DATA5            \   25 24 23 22 ...... 04 03 02 01   /
32      DATA6             \                                  /
33      DATA7              \ 50 48 46 44 ...... 29 28 27 26 /
34      PARITY              --------------------------------
35      GROUND
36      GROUND
37      GROUND
38      TERMINATION
39      GROUND
40      GROUND
41      ATN
42      N.C. ***            *** Achtung laut Handbuch eines Streamers
43      BSY                     soll hier GROUND liegen. Nach dem obigen
44      ACK                     Verbindungsschema ergibt sich jedoch N.C.
45      RST
46      MSG
47      SEL
48      C/D
49      REQ
50      I/O

/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_7

SUBJ: Serielle Schnittstelle beim Amiga

Seriell:
    25 - Pin SUB-D-Buchse Amiga 1000
    25 - Pin SUB-D-Stecker Amiga 500/2000

PIN     A1000       A500/2000       Ein-/Ausgang
-------------------------------------------------
1       GND         GND
2       TxD         TxD             Ausgang
3       RxD         RxD             Eingang
4       RTS         RTS             Ausgang
5       CTS         CTS             Eingang
6       DSR         DSR             Eingang
7       GND         GND
8       DCD         DCD             Eingang
9                   +12V
10                  -12V
11                  AUDO            Ausgang
12
13
14      -5V
15      AUDO                        Ausgang
16      AUDI                        Eingang
17      EB                          Ausgang
18      /INT2       AUDI            Eingang (A500/2000) [Eingang A1000]
19
20      DTR         DTR             Ausgang
21      +5V
22                  RI              Eingang
23      +12V
24      /C2                         Ausgang
25      /RESET                      Ausgang

Beschreibung der Signale :
TxD     Transmit Data. Dies ist die Sendeleitung der RS232.
RxD     Receive Data. Dies ist die Empfangsleitung der RS232.
RTS     Request to send. Diese Leitung signalisiert dem externen
        Gerät, daß der Amiga nun Daten senden will.
CTS     Clear to send. CTS signalisiert, daß das externe Gerät Daten
        senden will.
DSR     Data set ready. Mit diesem Signal teilt das angeschlossene
        Gerät mit, daß es bereit ist für den Datenaustausch.
DCD     Carrier detect. DCD wird eigentlich nur bei Modems benutzt.
DTR     Data Terminal Ready. Dieses Signal teilt mir, daß der Amiga
        bereit ist, Daten zu senden.
RI      Ring indicator.
Besondere Signale:
AUDO    Audio out
AUDI    Audio in
/INT2   Interrupt2
/RESET  gepufferter Reset des Amiga
/C2     3.58MHz Takt

/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_8

SUBJ: Parallele Schnittstelle beim Amiga

Parallel:
    25 - Pin SUB-D-Stecker Amiga 1000
    25 - Pin SUB-D-Buchse Amiga 500/2000

PIN     A1000       A500/2000       Ein-/Ausgang
-------------------------------------------------
1       /DRDY       /STROBE         Ausgang
2       Data0       Data0           Ein-/Ausgang
3       Data1       Data1           Ein-/Ausgang
4       Data2       Data2           Ein-/Ausgang
5       Data3       Data3           Ein-/Ausgang
6       Data4       Data4           Ein-/Ausgang
7       Data5       Data5           Ein-/Ausgang
8       Data6       Data6           Ein-/Ausgang
9       Data7       Data7           Ein-/Ausgang
10      /ACK        /ACK            Eingang
11      BUSY        BUSY            Ein-/Ausgang
12      POUT        POUT            Ein-/Ausgang
13      SEL         SEL             Ein-/Ausgang
14      GND         +5V
15      GND         NC
16      GND         /RESET          Ausgang (A500/2000)
17      GND         GND
18-22   GND         GND
23      +5V         GND
24      NC          GND
25      /RESET      GND             Ausgang (A1000)

Beschreibung der Signale :
/DRDY,/STROBE - Mit Strobe bzw. Data Ready wird signalisiert,daß die
                Daten bereit sind.
Data0-Data7   - 8 Datenbits
/ACK          - Dieses Signal dient als Datenübernahmesignal
BUSY          - Busy signalisiert, daß der Drucker beschäftigt ist
POUT          - Paper Out - Papierende-Signal
SEL           - Select signalisiert, daß der Drucker On-Line ist
+5V           - Spannungsversorgung
/RESET        - Gepufferte Reset-Leitung des Amiga

/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_9

SUBJ: Startup des A1000 (Systemcheck beim Booten)

                    Amiga system routine

Amiga system test is a complicated set of routines which  it  must  go
through before you can do any work on it. During the system  test  the
Amiga is attempting to let you know if the system is well. Here  is  a
list of the start-up activities:

1. Clear all chips of old data
2. Disable DMA and interrupts during the test.
3. Clear the screen.
4. Check the hardware ....checks to see if 68000 is functioning.
5. Change screen color.
6. Do a checksum test on all ROMS.
7. Change screen color.
8. Begining of system startup.
9. Check RAM at $C0000,and move SYSBASE there
10. Test All CHIP RAM.
11. Change screen color.
12. Check that software is coming in ok.
13. Change screen color.
14. Setup CHIP RAM to receive data.
15. Link the libraries
16. Check for additional memory and link it
17. Turn the DMA and interrupts back on.
18. Start a default task.
19. Check for 68010,68020, and or 68881.
20. Check to see if thee is an exception ...processor error
21. If so do a system reset.

During this system test the Amgia is sending vital information to  the
screen with colors. If the system checks out  ok,  you  will  see  the
following sequence that you have seen so meany times.

DARK GRAY:  The initial hardware tested OK. the 68000 is running                                   and the registers are readable.

LIGHT GRAY: The software is coming in and seems OK.

WHITE:      The intialization test have passed.

If something is wrong with your system, you may see the following:

RED:    If an error was found in ROMS.
GREEN:  Error found in the CHIP RAM.
BLUE:   Error was found in the custom chips.
YELLOW: If 68000 found an error before the error trapping software
        (GURU) was running.


The Keyboard has it's own  processor,  RAM  and  ROM.  A  selftest  is
peformed on power-up in the following sequence.

1. Performs checksum on ROM's
2. Checks 64 bytes of RAM.
3. The timer is tested.
4.Performs handshake with computer and gives results of selftest.

If the keyboard does not pass the test it will notify you that  it  is
not working properly. This information is indicated with the  blinking
of the CAPS-LOCK light.

One Blink:    Keyboard ROM check failed.
Two Blinks:   Keyboard RAM checked failed.
Three Blinks: Watch dog timer failed
Four Blinks:  A short between two row lines or special control
              keys.

If you are having problems with the Amiga, perhaps  these  codes  will
help you and your repairman.

/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_10

SUBJ: Orientierung der Slots im A500/A1000/A2000 (Skizze)

Skizze :

A2000

   1     2                         1     2
    +---+   +---+   +---+   +---+   +---+       1     2
    |   |   |   |   |   |   |   |   |   |        +---+
    |   |   |   |   |   |   |   |   |   |        |   |
    |   |   |   |   |   |   |   |   |   |        |   |
     ~~~     ~~~     ~~~     ~~~     ~~~          ~~~
    |~~~|   |~~~|   |~~~|   |~~~|   |~~~|        |~~~|    Bauteilseite
    |   |   |   |   |   |   |   |   |   |        |   |    <------
    |   |   |   |   |   |   |   |   |   |        |   |
    |   |   |   |   |   |   |   |   |   |        |   |    D.h. Bauteile
    +---+   +---+   +---+   +---+   +---+        +---+    befinden sich auf
   99   100                        99   100     85    86  der Seite mit den
                                                          geraden Pin's
A500/A1000

     ____________________________
    |                            \__                    Bauteile befinden
    |    1 ________________ 85      \__                 sich IN DER REGEL!
    |     |                |           \__              auf der Oberseite.
    |     |________________|              \__           (ungerade Pin's)
    |____2__________________86_______________\


      _______________________________________________
     |               1 ________________ 85           |
     |                |                |             |
     | ____ ____      |________________|             |
     | \__/ \__/     2                  86           |
     |                                               |
     |                                               |
     |_______________________________________________|

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FAQ_11

SUBJ:Laufwerksjumper bei Laufwerken am Amiga

            L A U F W E R K S M O D I F I K A T I O N E N


Fuer den Anschluss von "Fremdlaufwerken" fuer den AMIGA  muessen  fuer
die gaengigsten Typen  vorher  folgende  Modifikationen  durchgefuehrt
werden : (Alle NICHT angegebenen Jumper werden GEOEFFNET !)

FIRMA    BEZEICHNUNG         MODIFIKATION und JUMPERSTELLUNG

NEC      FD1035          Jumper HL auf 2 stellen
                         Jumper DL schliessen
                         Jumper MO schliessen
                         Jumper MI schliessen
                         Jumper DH auf 2 stellen
                         Jumper JI schliessen (Loetbruecke)
                         Jumper DX auf 0 stellen


NEC      FD1036A         Jumper MON auf 2 stellen
                         Jumper  DX auf 0 stellen
                         Drei Draehte laut Anleitung loeten :

                         U2-NAND (Pin 4,5,6) ist frei und kann
                         fuer die Aenderung benutzt werden.
                         Draht von U3 Pin 10 nach U2 Pin 4
                         Draht von U5 Pin 41 nach U2 Pin 5
                         Draht von U2 Pin  6 nach P1 Pin 2


NEC      FD1036A(2)      Die neuere  Version  der  "A"  Laufwerke  ist
                         meist an einer hellen Frontblende zu erkennen
                         bzw. an der geringeren Jumperzahl. Erkundigen
                         sie  sich  aber  vorsichtshalber  bei   Ihrem
                         Haendler   nach   der    Version.    Folgende
                         Modifikationen sind hier durchzufuehren :
                         Jumper DCG auf 1 stellen
                         Jumper  DX auf 0 stellen
                         Stellen Sie eine Verbindung von  Jumper  DCG2
                         nach  Pin  2  des  Flachbandanschlusses   des
                         Laufwerkes her.


NEC      FD1037          Hier muessen keine Jumper gesetzt werden. Sie
                         muessen lediglich den kleinen Schiebeschalter
                         auf der Anschlussseite des Laufwerkes  auf  0
                         stellen (0 ist beim Flachbandstecker). Achten
                         Sie  aber  UNBEDINGT  darauf,  dass  sie  ein
                         Laufwerk mit  Diskchange  bekommen  (es  gibt
                         verschiedene Ausfuehrungen !).


NEC      1055 bzw.       Jumper  MX auf 0 stellen
         1155C           Jumper USE auf 1 stellen
                         Jumper LED auf 3 und 5 stellen
                         Jumper MON auf 1 stellen
                         Jumper  AS auf 2 stellen
                         Jumper DCG     1 schliessen
                         Stellen Sie eine Verbindung von Jumper DCG  2
                         nach  Pin  2  des  Flachbandanschlusses   des
                         Laufwerkes her.


TEAC     FD-55FR         Jumper HL schliessen
                         Jumper IU schliessen
                         Jumper RY schliessen
                         Jumper U1 schliessen
                         Jumper D0 schliessen

                         Draht von Pin 2 des Flachbandanschlusses  des
                         Laufwerkes  zu  einem  Schalter  (am   besten
                         MICROSCHALTER) fuehren. Den zweiten Anschluss
                         des Schalters fuehren Sie zu dem Jumper D0.
                         Der  Schalter  muss  nun   so   im   Laufwerk
                         untergebracht werden, dass bei  geschlossenem
                         Laufwerk KEIN Kontakt zwischen beiden  obigen
                         Anschluessen besteht.
                         Bei  offenem  Laufwerk  (Disk  herausgezogen)
                         MUSS natuerlich Kontakt bestehen.


TEAK     FD-55GFR        Jumper D0 schliessen
                         Jumper U1 schliessen
                         Jumper FG schliessen
                         Jumper IU schliessen
                         Jumper  I schliessen
                         Jumper RY schliessen
                         Schalter wie bei obigem Laufwerk einbauen.


UNBEKANNT   ?            Sollten Sie sich ueber die Jumper Ihres

                         Laufwerkes im unklaren sein, so gibt es einen
                         Tip :
                         da Sie unbedingt  den  Disk-Change  Anschluss
                         benoetigen, sollten Sie den MICROSCHALTER des
                         TEAC Laufwerkes einbauen und  den  Jumper  D0
                         bzw.  DX  (fuer  den  Laufwerkselect)  auf  0
                         stellen. Die anderen  Jumper  muessen  leider
                         ausprobiert werden (keine Angst, Sie  sollten
                         damit nichts beschaedigen koennen).

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FAQ_12

SUBJ:LowPassFilter Amiga 2000(B)

LowPassFilter für Amiga 2000B
==============================

Der LowPassFilter (auf altdeutsch: Tiefpaßfilter) schwächt (ab 4kHz)
bzw. schneidet (ab 7kHz) die hohen Frequenzen an den Audio Ausgängen
des Amiga ab. Benutzt man den Lautsprecher des Monitors, fällt das
nicht weiter auf, an der Stereo Anlage hingegen wird das Ohr mit
dumpfen Klängen gequält. Man kann zwar den LowPassFilter per Software
an&ausschalten, allerdings nur bis zum nächsten Reset. Und gerade
Spieldisketten, die sich meist durch guten Sound auszeichnen, wollen
so gestartet werden. Das ganze verlangt nach einer Hardware Lösung.
Die folgende Schaltung gilt nur für einen Amiga2000 mit B-Platine
(erkennbar am BAS(Monochrom) Anschluß). Die nötige Schaltung für einen
Amiga1000 steht in Kickstart 2/89 Seite 44. Eine Schaltung für den
Amiga500 ist in Planung, für die Amiga2000 A-Platine werde ich nichts
entwickeln. Die Schaltung läuft auf meinem Rechner seit ca. 4Wochen,
bei Fips seit ca. 3Wochen.

Alles folgende gilt nur für Amiga2000 mit B-Platine!!!
Mit folgenden Assembler Programmen kann man sich vom Klangunterschied
überzeugen:
Filter an:             Filter aus:
MOVE.B #2,$BFE001      MOVE.B #0,$BFE001
RTS                    RTS

Doch nun zur Schaltung: Ich habe mal nachgeschaut, wo man einen
"LowPassSchalter" im 2000B am besten unterbringen könnte. Der Eingriff
ist ansich einfach:

Widerstand R214 an der mit X gekennzeichneten Stelle durchknipsen (Den
Draht, nicht den Widerstand!). Vom Widerstand ein Draht zum
Mittelanschluß eines Umschalters. Von der Platine (an der
durchgeknipsten Stelle!) ein Draht zu einem Aussenanschluß des
Umschalters. Der andere Aussenanschluß kommt an Y, Pin 1 (Pin 1 =>
-12V!) von U304 (U304 => 1488).

Wer den LowPassFilter immer ausgeschaltet haben will, verbindet das
lose Ende des Widerstandes mit -12V (Stelle Y). Das habe ich bei mir
gemacht, es funktioniert, der LowPassFilter ist jetzt immer aus.

Mit Schalter gilt bei Stellung
 A: Filter immer AUS!
 B: Filter wird zusammen mit PowerLED an&aus geschaltet!

    U304     R214
 I-Y-- --!    !    --
 I !  -  !   ---   !! Floppy Anschluß
 I !     !   ! !   !!
 I !     !   ! !   !!
 I !     !   ! !   !!     Die "SKIZZE" gilt für meinen 2000B,
 I !     !   ---   !!     die Rückwand ist "OBEN". X ist die
 I !-----! I--!    !!     durchgetrennte Stelle.
 I         I  X    !!
 I         I  I    !!
 I         I  I    !!
 I         I  I    !!
 I--------  \-I    --
         A   B
         Umschalter

DER EINGRIFF ERFOLGT AUF EIGENE GEFAHR, UND ZIEHT EINEN GARANTIE
VERLUST NACH SICH. DIE OBIGE BESCHREIBUNG BEZIEHT SICH NUR AUF EINEN
2000B UND ERFOLGT OHNE GEWAEHR.

Thanx an Fips (Für die Idee, und das ewige Löchern ;-), Holger Lubitz
(Für Synthemania! Damit habe ich das ganze getestet.) und Commodore
(Für die geschickte Lage der Bauteile, und das NICHT sockeln der
kleinen ICs...)

Copyright 10/89 by Crissa
Geschrieben für Computer Club Nordkirchen
                Tele Data Line

Quellen:
-Artikel über Tiefpaßfilter: Kickstart 2/89 Seite 44
-Sythemania: Public Domain Reihe Fred Fish, Disk 153
-Schaltpläne: Amiga 2000 Benutzerhandbuch,
              Frankfurt 1987, Rev. Nr. 1.2, Anhang E

***
Im Mai 1992 für die FAQ der AMIHARD.GER
aufbereitet und zugänglich gemacht.
Copyright 1989-1992 by Tore Stelzner (2:245/52.5)
***

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FAQ_13

SUBJ:Ticksignal des Netzteiles (Umbau auf PC-Netzteil)

F:  Wenn  ich  an   einen   A500(plus)/A2000/A3000   ein   PC-Netzteil
    anschliessen will, welchen  Jumper  muss  ich  dann  durchtrennen,
    damit der AMIGA sich sein TICK-Signal vom Videochip (so  stand  es
    glaub irgendwo mal) nimmt.  Da  ja  das  PC  Netzteil  ueber  kein
    TICK-Signal verfuegt.  Hat  das  schon  jemand  mit  seinem  A3000
    gemacht, wuerde mich intressieren ob es da auch geht.


A:  Beim A2000 ist es J300. Zu finden im Schaltplan des Handbuchs  auf
    Seite E-10.

    Beim A3000 ist  es  J350.  Zu  finden  auf  Seite  E-8  des  neuen
    Handbuchs, im alten habe ich die Seite nicht, ist aber drin.

    Die Leitung geht an einen 8520'er. Im A3000 Rev D ist es U350,  im
    A2000 Rev 6 U300.

 -*-*-*-*-
From: Gerrit Heitsch <2:2407/106.9@fidonet>

    Hier   eine   verbesserte   Version  meines  Generators  fuer  das
    TICK-Signal   fuer  A1000/2000/3000.  So  kann  man  ein  billiges
    PC-Netzteil  am Amiga verwenden, wenn das eigene gestorben ist und
    muss nicht die horrenden Preise von C= zahlen.

    Ersatz fuer das TICK-Signal beim A1000/2000/3000:



                                                   ___ R2
                                              +---|___|--- +5V 
                     ___ R1                   |
  ------ -----------|___|-------*-----+       *------+
     |/|||/|                    |  ...|.......|..    |
     |/|||/|                   --- . ---    |/  .    |
     |/|||/| TR1            D1 \ / . / \ => |   . O1 |
     |/|||/|                   --- . ---    |\  .    |
     |/|||/|                    |  ...|....   V .    |
  ------ -----------------------*-----+   ....|..    |
                                              |      |
                                             ---     |
                                             GND     |
                                                     |
          +------------------------------------------+
          |
          |   |\         |\
          +---| )O---*---| )O------- TICK
              |/     |   |/
                     |
                   ----- C1
                   -----
                     |
                    ---
                    GND

  TR1 = Trafo 220V => 6V 50mA
   D1 = 1N4148
   R1 = 820 Ohm
   R2 = 1.8 KOhm
   C1 = 10 nF
   O1 = Optokoppler 4N35

    Die beiden Gatter sind zwei Inverter eines 74LS14. Der Kondensator
    C1  soll  kurze Stoerungen ausfiltern. Dieser Trick wird auch fuer
    das  normale  Netzteil  im  A2000  empfohlen, wenn die Uhr ungenau
    geht.   Die   Schaltung   wurde   aufgebaut  und  mit  einem  Oszi
    ueberprueft.   Das   Ausgangssignal   ist   ein   schoenes  50  Hz
    Rechtecksignal. Das Tastverhaeltnis betraegt ca. 60 : 40, was aber
    egal sein duerfte. Zwischen Pin 7 und Pin 14 des 74LS14 sollte man
    einen   Kondensator   mit  100  nF  schalten.  Die  Eingaenge  der
    nichtbenutzten  Gatter des 74LS14 sollten auf ein festes Potential
    gelegt werden.

    Beim  Kauf  eines  PC-Netzteiles  darauf  achten,  dass  es  genug
    Leistung   (mindestens   200   W)   hat  und  vom  TUeV  Rheinland
    bauartgeprueft ist. Beim Einbau aufpassen, die Kuehlbleche fuehren
    manchmal  Netzspannung!  Die  Kabelfarben  unterscheiden  sich bei
    Amiga und PC! Ein Schaltnetzteil _NIEMALS_ ohne Last betreiben!

    Es   gilt   wie   immer:   Ich   uebernehme   keine  Haftung  fuer
    Folgeschaeden!  Wer  die  Schaltung nachbaut sollte wissen, was er
    tut. Mit 220V ist nicht zu spassen!

    Gerrit
 -*-*-*-*-


/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_14

SUBJ: Prozessoren der 680x0'er Reihe

Typ:   |Innereien: |Adressraum:| D-Bus  |Anmerkungen:
-------------------------------------------------------------------------------
68008  |CPU        | 1(2) MB  | 8       |Spar-68000er, war z.B. im Sinclair
       |           |          |         |QL drin, DIL- und PGA-Gehaeuse
68000  |CPU        | 16 MB    | 16      |Grossvater der Reihe, kennt wohl
       |           |          |         |jeder, DIL-, PLCC- und PGA-Gehaeuse
68HC00 |CPU        | 16 MB    | 8/16    |Von Motorola fuer Neuentwicklungen
       |           |          |         |empfohlen, 8/16 Bit Datenbus (sta-
       |           |          |         |tisch!), CMOS-Technologie, DIL-,
       |           |          |         |PLCC- und PGA-Gehaeuse
68EC00 |CPU        | 16 MB    | 8/16    |weniger Steuerleitungen, 8/16 Bit
       |           |          |         |Datenbus (statisch), PLCC-Gehaeuse,
       |           |          |         |nicht pinkompatibel !!!
68010  |CPU        | 16 MB    | 16      |68000er mit MMU Support (68451) und
       |           |          |         |verbesserter interner Architektur,
       |           |          |         |pinkompatibel zum 68000, Gehaeuse
       |           |          |         |dito
68012  |CPU        |  2 GB    | 16      |68010 mit vergroesserten Adressraum,
       |           |          |         |PGA-Gehaeuse, wird seit 1989 nicht
       |           |          |         |mehr produziert
68020  |CPU        |  4 GB    | 8/16/32 |Der erste richtige 32-Bitter, mit
       |           |          |         |neuen Datentypen, schnellerer Bus-
       |           |          |         |architektur, Code-Cache, uvam.,
       |           |          |         |steckt auf der 2620 und vielen
       |           |          |         |anderen "low-cost"-Turbokarten,
       |           |          |         |Flat-Pack- und PGA-Gehaeuse
68EC020|CPU        | 16 MB    | 8/16/32 |Spar-68020, weniger Steuerleitungen,
       |           |          |         |PLCC und PGA-Gehaeuse, nicht pinkom-
       |           |          |         |patibel !!!
60030  |CPU,MMU    |  4 GB    | 8/16/32 |Weiterentwicklung vom 68020, mit
       |           |          |         |Code- und Datencache schnelleres
       |           |          |         |asynchrones + neues, schnelles syn-
       |           |          |         |chrones Businterface, Subset der
       |           |          |         |68851-MMU integriert, PGA-, PLCC-
       |           |          |         |und Flat-Pack Gehaeuse
68EC030|CPU        |  4 GB    | 8/16/32 |Sparversion des 68030 ohne MMU,
       |           |          |         |pinkompatibel, Gehaeuse dito
68040  |CPU,MMU,FPU|  4 GB    | 32 Bit  |der schnellste 680xx, groessere
       |           |          |         |Code- und Datencaches, zwei MMU
       |           |          |         |integriert (Subset von 68030/68851)
       |           |          |         |aber nicht vollkompatibel, kein
       |           |          |         |asynchrones Businterface mehr,
       |           |          |         |nochmals verbessertes synchrones
       |           |          |         |Businterface, 6-stufige Integer-
       |           |          |         |Pipeline, 3 stufige FP-Pipeline,
       |           |          |         |68881/882 FPU-Subset implementiert,
       |           |          |         |uvam., PGA-Gehaeuse
68LC040|CPU,MMU    |  4 GB    | 32 Bit  |Sparversion des 68040 ohne FPU,
       |           |          |         |ansonsten kompatibel zum 68040,
       |           |          |         |Gehaeuse dito
68EC040|CPU        |  4 GB    | 32 Bit  |Sparversion des 68040 ohne MMU und
       |           |          |         |ohne FPU, ansonsten kompatibel zum
       |           |          |         |68040, Gehaeuse dito
----------------------------------------------------------------------------
68881  |FPU        |  -       | 8/16/32 |Fliesskommaprozessor fuer 68020 und
       |           |          |         |68030, an alle anderen 680xx
       |           |          |         |anschliessbar (muss dann aber per
       |           |          |         |SW angesteuert werden), PGA-Gehaeuse
68882  |FPU        |  -       | 8/16/32 |verbesserter 68881, ungefaehr dop-
       |           |          |         |pelt so schnell wie der Vorgaenger
       |           |          |         |bei gleicher Taktfrequenz, pinkom-
       |           |          |         |tibel, Gehaeuse dito
68851  |MMU        |  4 GB    | 8/16/32 |MMU fuer 68020, Subsets von diesem
       |           |          |         |Teil finden sich im 030 und 040
       |           |          |         |PGA-Gehaeuse
------------------------------------------------------------------------------

/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_15

SUBJ: Null-Modem-Kabel

----------------------------------------------------------------
3-Wire,

Connector A                                  Connector B

Pin 1 Shield-GND ]-------------------------[ Pin 1 Shield-GND

Pin 2 TxD        ]-------------------------[ Pin 3 Rxd

Pin 3 Rxd        ]-------------------------[ Pin 2 TxD

----------------------------------------------------------------
7-Wire,

Connector A                                  Connector B

Pin 1 Shield-GND ]-------------------------[ Pin 1 Shield-GND

Pin 2 TxD        ]-------------------------[ Pin 3 Rxd

Pin 3 Rxd        ]-------------------------[ Pin 2 TxD

Pin 4 RTS        ]-------------------------[ Pin 5 CTS

Pin 5 CTS        ]-------------------------[ Pin 4 RTS

Pin 6 DSR        ]--+----------------------[ Pin 8 DCD
                    |
Pin 20 DTR       ]--+

Pin 8 DCD        ]----------------------+--[ Pin 6 DSR
                                        |
                                        +--[ Pin 20 DTR

Pin 7 GND        ]-------------------------[ Pin 7 GND
----------------------------------------------------------------
Falls die Software keinen RTS/CTS-Handshake unterstützt, die  Hardware
ihn aber benötigt, kann folgende Aenderung helfen :

Pin 4 RTS        ]--+                   +--[ Pin 5 CTS
                    |                   |
Pin 5 CTS        ]--+                   +--[ Pin 4 RTS

/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_16

SUBJ: A2000, Problem mit erstem Zeichen nach Reset/Anschalten

F: Ich suche nach einer Moeglichkeit, wie man dafuer sorgt,  das  nach
    dem Anschalten meines  A2000  das  erste  getippte  Zeichen  nicht
    irgendwo zwischen Tastatur und Rechner verschwindet.

A:  Zwei Kondensatoren rauszwicken, und zwar

    im A2000A: C42 und C43
    im A2000B: C910 und C911

    Diese befinden sich auf der Hauptplatine des 2000er in  der  Naehe
    des Tastaturanschlusses.

A2: ODER in der Tastatur C1 und C2  ausloeten  bzw.jeweils  ein  Draht
    durchzwicken. Durchgefuehrt an A 2000B Rev. 6.2.
    Ich denke, dass  auch  andere  User  diese  relativ  schnelle  und
    problemlose  Moeglichkeit   interessiert,   da   diese   einfacher
    durchzufuehren ist, als den Rechner zu oeffnen...

/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_17

SUBJ: Normale Amiga-Tastatur an CDTV anschliessen.

So  kann  man  die  Tastatur  eines  2000ers  oder  3000ers  am   CDTV
anschliesen. Man  braucht  dazu  eine  Diodenbuchse  180  Grad  mit  5
Kontakten  (wie  sie  an  jeder  HiFi-Anlage  vorkommen)   und   einen
Mini-Din-Stecker 5 pol.

Die Verbindung sieht dann so aus:

     Mini-Din                 Diodenstecker

  +-------------------+
  |                   |
  |  +--------------------------------+
  |  |  ^             |               |
  |  O     O          +------------O  |
  |     |                       O     O
  +--O  |  O-------------------O       O
      O
      |                            ^
      |        Abschirmung         |
      +----------------------------+

So, ich hoffe, dass das einigermassen klar ist.... Die Abb. zeigt  die
Stecker von aussen betrachtet.

Mehr Draehte duerfen NICHT  verbunden  sein,  sonst  geht  u.  U.  die
Infrarotmaus   oder   -fernbedienung   nicht,   wenn   eine   Tastatur
angeschlossen ist! Es gibt naemlich so Tastaturadapter zu  kaufen;  in
einigen ist ein Draht zuviel drin!

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FAQ_18

SUBJ: PC-Analogjoystick am Amiga anschliessen.

This adapter has been extensively 'tested' with Fighter_Duel.

    DB-15 Female for                            DB-9 Female for
    IBM Joystick                                Amiga Joystick connector
    ====================                        ========================

    + 5 volt        pin 1-----------------------pin 7
    Button 1        pin 2-----------------------pin 3
    X Axis          pin 3-----------------------pin 9
    Ground          pin 4----+------------------pin 8
    Ground          pin 5----+
    Y Axis          pin 6-----------------------pin 5
    Button 2        pin 7-----------------------pin 4
    No Connection   pin 8                       pin 1 No Connection
    No Connection   pin 9                       pin 2 No Connection
    No Connection   pin 10                      pin 6 No Connection
    No Connection   pin 11
    Shield          pin 12
    No Connection   pin 13
    No Connection   pin 14
    No Connection   pin 15

    Pin 7 on the DB-15 connector may be connected  to  pin  2  of  the
    DB-15 instead of pin 4 of the DB-9 connector  to  make  both  both
    buttons on the joystick act as fire buttons.

    Some people advocate adding a .17uf capacitor between  the  X-axis
    and Y-axis  pins  to  ground  in  order  to  set  the  sensitivity
    correctly.

/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_19

SUBJ: Brummton in der Stereoanlage

F: Kann mir jemand verraten warum ich, sobald ich es  probiere  meinen
    Audioausgang vom Compi mit meiner Stereoanlage zu verbinden, einen
    hammermaessigen Brummton drauf habe? Sogar wenn der Compi aus  ist
    und komplett vom Netz ist.

A: Wirklich komplett vom Netz (also ausgesteckt),  oder  ist  da  noch
    eine Erdung irgendwo vorhanden? Wenn eine Stereoanlage an mehr als
    einem Punkt geerdet ist gibts eine sogenannte  Brummschleife.  Bei
    deinem Computer ist es die  Gehaeuseerdung  und  die  Antenne  der
    Stereoanlage.

    Abhilfe schafft ein Mantelstromfilter (teuer). Man kann auch etwas
    selber basteln  und  folgende  Schaltung  in  die  Antennenleitung
    einbauen:

                    || C1
    ###############-||-############   Abschirmung
                    ||
    <-Antenne                Tuner->
                    ||C2
    ----------------||-------------   Innenleiter des Koaxkabels.
                    ||

    C1 = C2 = 68nF (Andere Werte gehen  auch,  scheint  unkritisch  zu
    sein.)

    Bei einem Freund hab ich  die  Schaltung  aufgebaut,  funktioniert
    einwandfrei, das Brummen ist weg. Der Empfang hat  nicht  darunter
    gelitten.

    Du darfst AUF KEINEN FALL die Erdung  des  Computer  unterbrechen,
    das kann lebensgefaehrlich werden!!!

/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_20

SUBJ: Kick2.0 im 500er

Jetzt nun die endgueltige Loesung fuer das Problem beim  Einbau  eines
2.0 ROMs (ohne Umschaltplatine) in einen A500 Rev.5:

1. Am ROM-Sockel Pin 1 (NC) mit Pin 31 (A18) verbinden
2. Am ROM Pin 31 (_BYTE) hochbiegen, so dass dort kein Kontakt mehr
   zum Sockel besteht
3. Am ROM Pin 31 (_BYTE) mit Pin 21 (+5V) verbinden
/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_21

SUBJ: ECS-Denise (Einbau in Rev.3 A500/ A1000 / A2000A)

F:  Irgendwo habe ich mal gehoert, dass man den 8373  nicht  in  Rev.3
    A500,A1000 und A2000A einbauen kann, weil ein Signal fehlt.  Weiss
    das jemand genauer ?

A:  Ja stimmt, kann man aber nachtraeglich verdraten.

    - Pin 32 und 34 vom neuen DENISE hochbiegen
    - Pin 32 mit _CSYNC von U41(74HCT245) Pin 9 verbinden
    - Pin 34 mit Pin 26 von GARRY (_CDACK) verbinden.
/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_22

SUBJ: Amiga ueber Scart an Fernseher anschliessen

F:  Ich  versuche  z.Zt.  verzweifelt  einen  Amiga  500   ueber   ein
    Scart-Kabel am Euro-AV-Eingang eines Fernsehers zu betreiben.

A:  Möglicherweise fehlt die entscheidende Erweiterung dessen, was man
    so als "Amiga-Monitorkabel" zu kaufen bekommt.

    --------------------------------------------------
     SCART                         AMIGA 23-pin RGB
     (Stecker)                     (Buchse)
    --------------------------------------------------
              470 Ohm     47 Ohm
                ____       ____
         16 ---|____|--+--|____|--- 22
                       |            +12 V
          8 -----------+
/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_23

SUBJ: A2024 &  RGB-Analog Monitor gemeinsam betreiben

Gemeinsame Nutzung eines Digital-RGB (z.B.2024) und  eines  Analog-RGB
(z.B.1084 und baugleiche, z.B. von Philips)  am  RGB-Port  des  Amiga:

Das gemeinsame Betreiben der beiden Monitore am RGB-Port  funktioniert
scheinbar problemlos, allerdings wohl nur deswegen, weil am Port quasi
2 verschieden Signale (digital- und analog-RGB) anliegen, und sich die
beiden Monitore dabei  nicht  in  die  Quere  kommen.  Die  "normalen"
Standard-Modi der  vor-ECS-Amiga-Genaration,  einschl.  60Hz,  koennen
beide Monitore ohne Probleme gleichzeitig darstellen.  Der  Analog-RGB
zeigt bei den 2024-Modi verstaendlicherweise  nur  Chaos,  und  sollte
wohl vorher aus- oder umgeschaltet werden. Wenn die beiden Monitore zu
nahe  nebeneinander  stehen,  machen  sich   gewisse   Stoerungen   im
Bildaufbau bemerkbar. Ein Abschirmung dazwischen mildert diese.


Benoetigte Bauteile:
- 1 23-pol Sub-D-Buchse
- 2 23-pol Sub-D-Stecker
- Ein paar Dreahte (oder mehradriges Kabel)

Fuer  eine   stabilere   Konstruktion   ist   die   Unterbringung   in
Steckergehaeusen zu empfehlen.

Zum Verbinden kann man nun
1. Alle 23 Pins der beiden Stecker mit den 23 Pins der Buchse verbinden
2. sich auf das noetigste beschraenken:
Der 2024 braucht folgende Pins:
        6       Digital Illuminance
        7       Digital Blue
        8       Digital Green
        9       Digital Red
        11      Horizontal Sync
        12      Vertical Sync
        15      Clock out
        16,17,18,19,20  Ground
        (Die Masse-Pins koennen an den beiden Steckern kurzgeschlossen
        werden, dann reicht ein Draht zur Verbindung)

Der Analog-RGB braucht folgende Pins:
        3       Analog Red
        4       Analog Green
        5       Analog Blue
        10      Composite Sync
        11      Horizontal Sync
        12      Vertical Sync
        16,17,18,19,20  Ground
        (Die Masse-Pins koennen an den beiden Steckern kurzgeschlossen
        werden, dann reicht ein Draht zur Verbindung)


ACHTUNG !!!
VERWENDUNG AUF EIGENE GEFAHR !!!
/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_24

SUBJ: IDE AT-BUS Pinbelegung 3", 5.25" & 2.5"

Da schon mehrfach nach der Belegung von 2.5"-IDE-Platten gefragt wurde:

Eins vorweg: es gibt keine Funktionsgarantie  für  diesen  Hack!  Laut
Entwickler hat der  (6|12)00er  eine  Standard-2.5"-IDE-Schnittstelle,
was durch die Tatsache, daß man eine  2.5"-Platte  direkt  anschließen
kann ja wohl belegt wird.

Also hier die Anschlußbelegungen (Quelle: CT 5'92, Seite 198):

                           AT-BUS-Interface

    2.5-ZOLL, 2mm-Rastermaß:        |   3.5 und 5.25-ZOLL, 2.54mm-Rastermaß:
                                    |
         NC   o   o  NC             |
      Slave   o   o  NC             |
                                    |
              1   2                 |                   1   2
_Host Reset   o   o  GND            |     _Host Reset   o   o  GND
Host Data 7   o   o  Host Data 8    |     Host Data 7   o   o  Host Data 8
Host Data 6   o   o  Host Data 9    |     Host Data 6   o   o  Host Data 9
Host Data 5   o   o  Host Data 10   |     Host Data 5   o   o  Host Data 10
Host Data 4   o   o  Host Data 11   |     Host Data 4   o   o  Host Data 11
Host Data 3   o   o  Host Data 12   |     Host Data 3   o   o  Host Data 12
Host Data 2   o   o  Host Data 13   |     Host Data 2   o   o  Host Data 13
Host Data 1   o   o  Host Data 14   |     Host Data 1   o   o  Host Data 14
Host Data 0   o   o  Host Data 15   |     Host Data 0   o   o  Host Data 15
        GND   o                     |             GND   o
    IOCHRDY   o   o  GND            |         IOCHRDY   o   o  GND
      _HIOW   o   o  GND            |           _HIOW   o   o  GND
      _HIOR   o   o  GND            |           _HIOR   o   o  GND
       DACK   o   o  Reserved       |            DACK   o   o  Reserved
        DRQ   o   o  GND            |             DRQ   o   o  GND
     IRQ 14   o   o  _Host IO/16    |          IRQ 14   o   o  _Host IO/16
Host ADDR 1   o   o  _PDIAG         |     Host ADDR 1   o   o  _PDIAG
Host ADDR 0   o   o  Host ADDR 2    |     Host ADDR 0   o   o  Host ADDR 2
  _Host CS0   o   o  _Host CS1      |       _Host CS0   o   o  _Host CS1
      _DASP   o   o  GND            |           _DASP   o   o  GND
  +5V Logic   o   o  +5V Motor      |                  39  40
        GND   o   o  XT/AT          |
             43  44                 |            Stromversorgung extra.
/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_25

SUBJ: NoClick funktioniert bei alten Laufwerken nicht immer !! (Begründung)

 [NoClick]
 > Bei mir klickt es trotzdem weiter, etwas leiser zwar, aber es
 > klickt.

Sofort entfernen! Mit der Zeit dejustiert dir das  das  Laufwerk!  Der
Trick von NoClick besteht einfach darin, dass nicht mehr zwischen Spur
0 und Spur 1 hin und her bewegt wird (nur dann kann die Dskchg-Leitung
abfragen), sondern nur noch nach aussen. Laufwerke bei  denen  NoClick
funktioniert ignorieren Stepimpulse nach aussen,  sobald  sie  Spur  0
erreicht haben. Deines tut das  nicht  und  deshalb  faehrt  der  Kopf
dauernd gegen den Anschlag.

Du kannst gegen das Clicken nur eines tun: Eine Diskette ins  Laufwerk
stecken, dann ist auch Ruhe.
/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_26

SUBJ: Umbauanleitung A2000 Rev6.0 -> Rev6.2

1.) Nacharbeiten fuer den Erweiterungsbus:

    - RP-900 und RP-901 entfernen.
    - zwei Widerstandsnetzwerke 3.3 KOhm(10-Pin 9R's)so an den Pins 1-10
      von  U-603 und  U-604  anloeten , dass Pin 1 der Netzwerke an Pin 10
      der IC's liegt. (Pin 1 der Netzwerke ist markiert
    - Pin 36 von U-800 (BUSTER) ueber 1 KOhm an +5 Volt

2.) Nacharbeiten fuer den Videoausgang: (kann weggelassen werden!!!)

    - Linke Seite von R-215 abkneifen und an linke Seite von
      C-215 anloeten.

3.) E-CLOCK Termination

    - Reihenschaltung aus 68 Ohm und 270 pF an die ganz rechte der
      4 Durchkontaktierungen unterhalb CN-303 und Masse loeten.

4.) Aufkleber

    Aufkleber Rev.6.2 zeichnen und in den Rechner kleben  ;-)

    Nun duerften alle Karten wieder laufen z.B. ACTION-REPLAY
    Rossmoeller-Speichererweiterung 2/8,A-2620,A-2630,A-2091
    u.s.2.
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FAQ_27

SUBJ: A3000 SCSI : kein Termination Power ? -> Diode falsch bestückt

Es gab eine Reihe A3000er, bei denen  war  eine  Diode  (D800)  falsch
bestueckt. Dadurch kommt an Termination Power (Pin 25) keine  Spannung
an.  Sollten  sich  also  Schwierigkeiten  bei  der  Terminierung  der
SCSI-Geräte ergeben, sollte die Spannung an Pin  25  mal  nachgemessen
werden. Dort sollten 5 V (meist eher  4.8  V)  anliegen.  Sollte  dort
keine Spannung anliegen, ist  wahrscheinlich  die  Diode  D800  falsch
herum bestückt. (Der Bestückungsaufdruck ist wohl auch falsch herum)

Vorsicht beim Löten auf  der  Hauptplatine  !  (Ist  glaube  ich  eine
Multilayer-Platine !)
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FAQ_28

SUBJ: Hardware-Uhr schreibschuetzen

Erstmal die "grosse" Bauteileliste:

1 IC                74LS00
1 Widerstand 5.6kOhm 1/10W
1 Keramikkondensator 0.1uF
1 Kippschalter     1 x AUS

`ne kleine Lochrasterplatine, `n bischen Schaltlitze

Die Schaltung:

                  12  __
                    _|  \
                   | |74 | 11
   -----------o----o |LS *-----------------
   |          |    | |00 |                |
WP | WE       |     -|__/                 |
          5  ---  13                      |    10  __
 \        ,  | |                5  __     |_______|  \
  \       6  | |                 _|  \            |74 | 8
   |      k  | |                | |74 |           |LS *------
   |      O  | |          ------o |LS *-----------|00 |     |
   |      h  ---          |     |_|00 | 6         |__/      |
   |      m   |           |       |__/          9           |
   |          |           |     4                           |
   |          |           |                                 |
   |          |           |                                 |
  ---         o           o                                 o

 PIN 9      PIN 3       PIN 23                            PIN 10
 (UHR)      (UHR)       (GARRY)                           (UHR)
                                                          _____
  GND        +5                                           CLKWR

                      _____
Funktion: Der Eingang CLKWR (PIN 10) des Uhrenchip`s bestimmt ob  sich
die Uhrenregister beschreiben lassen oder nicht. Der Eingang ist,  wie
man an der ueberstrichenen  bezeichnung  sieht,  LOW-AKTIV  (ab  jetzt
uberstreiche ich CLKWR nichtmehr, sondern mache einen / davor).

Das heist die Uhrenregister lassen sich erst beschreiben  wenn  /CLKWR
gegen Masse geschaltet ist.

Normalerweise wird /CLKWR durch GARRY angesteuert, und zwar immer dann
wenn der Prozessor einen  Schreibzugriff  ausfuert  (dummerweise  auch
dann wenn der Prozessor infolge eines absturzes  einen  Schreibzugriff
macht :(( ) Wir trennen nun die Leiterbahn die von GARRY (PIN  23)  zu
PIN 10 (/CLKWR) des Uhrenchip`s  fuehrt  durch  und  haengen  zwischen
diese Leiterbahn und PIN 10 unsere Schaltung.  Die  versogungsspannung
fuer unsere Schaltung holen wir uns vom Uhrenchip (PIN 9 - Masse PIN 3
- +5V). Wenn der schalter nun auf WP (WriteProtect) steht ist die  Uhr
gegen ueberschreiben geschuetzt. Soll die Uhr gestellt werden, so muss
der Schalter auf WE (WriteEnable) gestellt werden.

Zaehlrichtung:
                    _________
                   |   |_|   |
               1  o|         |o 14
                   |         |
               2  o|         |o 13
                   |         |
               3  o|         |o 12
                   | 74LS00  |
               4  o|         |o 11
                   |         |
               5  o|         |o 10
                   |         |
               6  o|         |o  9
                   |         |
               7  o|         |o  8
                   |_________|

Blockschaltbild:

                                   auftrennen

           ___________ PIN 10          |       PIN 23 _________
          |           |                              |         |
          | UHRENCHIP |----o------............---o---|  GARRY  |
          |___________|    |                     |   |_________|
           |    |          |                     |
           |    |          |  _________________  |
           |    |          | |                 | |
           |    |           -| SCHUTZSCHALTUNG |-
           |    |            |_________________|
           |    |    GND        |  |   |     |
           |    ----------------   |   |  WP |
           |_______________________|   |     |
                     +5V               |  /  |
                                       |_/  _|

                                          WE
/*----------------------------------------------------------------------*/

FAQ_29 

SUBJ: Zwei Signalquellen am A1081/A1084

Auf   vielfachen   Wunsch   hier   die   bereits   mehrfach   erwähnte
Umbauanleitung  für die Monitore 1081 und 1084. Danach ist es möglich,
je   ein   Videosignal   in  die  SCART-Buchse  und  den  CVBS-Eingang
einzuspeisen,   ohne   daß   sich   diese   gegenseitig  stören,  etwa
gleichzeitig  Amiga  und  Fernsehtuner. Die Audio-Signale werden nicht
umgeschaltet, es sind immer beide im Lautsprecher zu hören.

Hauptplatine  ausbauen  und  mit  den Reglern nach unten auf den Tisch
legen.  Die vom äußerst links oben liegenden Lötpunkt der Scart-Buchse
ausgehende  Leiterbahn  durchtrennen,  noch  vor  der Verzweigung. Von
diesem  und  dem  rechts  daneben  liegenden Lötpunkt je ein Kabel zum
CVBS/RGB Umschalter führen, wie im Bild gezeigt.

   +------+
   | +--+ |
   | |  | |
   | |  o o o o o o o o o o o
   | |   o o o o o o o o o o  SCART-Buchse (Lötseite)
   | |
   | +------+
   +------+ |
          | |
          | |
     o o  | |  o o
     o o  | +--o o
     o o  +----o o
     -U---------U------------\/----\/----\/----\/----\/----\/----

     Grün      CVBS/RGB                 (Drehregler)


  Bei  der  Gelegenheit  vielleicht auch gerade den Zeilentrafo nachlöten

Update/Berichtigung zu FAQ_29
=============================

Für den 1084 muss entweder nur die Drahtbrücke gekappt werden, wie bei Dir,
oder wie bei mir die Leiterbah aufgetrennt werden, und zwar an anderer
Stelle!!!

              --o o o o o o o o o o o
Richtung     /   o o o o o o o o o o  
Cinch  _____/    
         ^  \    
         |   \
         |    o     
         |
      hier trennen.

So muß in den 1084 ohne Drahtbrücke richtig getrennt werden....

/*----------------------------------------------------------------------*/


FAQ_30 

SUBJ: A3000 Netzteil (Ersatz), Tick/5V_USER

Zur Erzeugung  des  TICK-Signals:  Siehe  FAQ  Amihard.GER,  die  dort
beschriebene  Schaltung  funktioniert  einwandfrei  bei  2:2407/106 in
einem A2000. Die  Qualität  ihres  Signals  ist  besser  als  die  des
Originals, die Uhr geht jetzt genauer.

>Belegung des Steckers :

Die vom A3000? Moment... Wo ist der Schaltplan... Ah, hier:

     +VID
      |
     ____________
    / |         |
    | O O-O-O-O-|---- +5V
    |           |
    | O-O-O-O-O-|---- GND
    |           |
    | O O O O O |
    |___________|
      | | | | |
    -5V | | | +12V
        | | |
 +5V_User | -12V
          |
       TICK

Quelle: Schaltplan des A3000 aus dem Handbuch, Anhang E.

Gleiche Farben sind gleiche Spannungen, es sollte  also  kein  Problem
sein, rauszufinden, wie der Stecker zu betrachten ist.

ACHTUNG: Die Zuordnung der Spannungen zu den Kabelfarben unterscheiden
sich bei PC-Netzeil und Amiga-Netzteil!!! Ein Schaltnetzteil _NIEMALS_
ohne Last in Betrieb nehmen, zumindest den Anschluß für  +5V  muß  man
mit ca. 2A belasten, eine 12V BILUX- oder H4-Glühbirne reicht.

Jetzt zum Problem  von  +VID.  Das  sind  sehr  saubere  +5V  für  den
Videobereich  (hätte C= beim A2000 auch machen sollen...). Die liefert
ein PC-Netzteil natürlich nicht, aber man kann sie sich aus  +12V  mit
folgender Schaltung selbst erzeugen:

             ___ R1  1 _______ 3
  +12V o----|___|--*--| 7805  |--*----o +VID
                   |  |_______|  |
                   |      | 2    | +           7805 (TO220)
                  --- C1  |     --- C2         ___
                  ---     |     ---           | O |
                   |      |      |            |---|
                   +------*------+            |___|
                          |                    |||
                         ---                   |||
                         GND                   123

 R1 = 15 Ohm 2 Watt
 C1 = 330 nF
 C2 = 22 uF 16V (Elko)

Der 7805 muß  mit  einem  Kühlblech  versehen  werden  und  sollte  im
Luftstrom montiert werden. Die Anschlüsse der Kondensatoren sollten so
kurz wie möglich mit den Pins des 7805 verbunden werden. ACHTUNG:  Das
Blech des 7805 ist elektrisch mit Pin 2 = GND verbunden!

Für +5V_User reichen auch normale +5V, oder man verwendet eine weitere
Schaltung  wie  oben für +VID, nur daß man R1 = 4 Ohm 2 Watt setzt und
dafür das Kühlblech etwas größer macht.

Ein 7805 kostet um 1 DM, ist also billig.

> Ich übernehme keinerlei Haftung für Schäden an Rechner oder User!
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FAQ_31 

SUBJ: A500 ChipMem erweitern


Hier Infos aus der Commodore Box:

-----------------------------------------------------------
 Amiga 500 verschiedene Board-Rev.              11.10.89
 Umrüstung auf 1 MB Chip-RAM                    ML, S. 1    





Board-Rev. 7

Diese Rechner sind mit dem  Fat Agnus 8372A und  1-MB-DRAM-
Chips ausgerüstet.  Auf der  Hauptplatine haben  sie 512 KB
Chip-RAM.
Durch Einstecken der Speichererweiterung A501 werden 512 KB
Non-Chip-RAM  und die  Echtzeituhr hinzugefügt.  Dieses RAM
kann durch  Ändern der  Lötbrücken-Jumper JP2  und JP7A  zu
Chip-RAM  gemacht  werden, wodurch  insgesamt 1 MB Chip-RAM
zur Verfügung stehen.

Lötbrücken:
JP2   von Mitte unten nach Mitte oben ändern
JP7A  Mitte unten auftrennen


Board-Rev. 6A  (mit "Tower"-Platinen)

Um mit diesem Board 1 MB Chip-RAM zu erzielen,  ist zusätz-
lich  der Jumper JP4  aufzutrennen und  der Chip  Fat Agnus
8371 gegen Fat Agnus 8372A auszutauschen.

Lötbrücken:
JP2   von Mitte unten nach Mitte oben ändern
JP7A  Mitte unten auftrennen
JP4   auftrennen
Fat Agnus 8371 gegen Fat Agnus 8372A austauschen (U2)


Um die Echtzeituhr (RTC) auf der A501 weiter nutzen zu kön-
nen, sollte bei beiden Boards (Rev. 7 und 6A)  das Chip-RAM
mit  der  Erweiterung  A501 auf  1 MB erweitert  werden und
nicht durch Nachbestückung auf der Hauptplatine.


Board-Rev. 6A / 7
Verfahren bei Nachbestückung auf der Hauptplatine

1. JP2   von Mitte unten nach Mitte oben ändern
2. JP4   auftrennen
3. Fat Agnus 8371 gegen Fat Agnus 8372A austauschen (U2)
4. freie RAM-Plätze U21-U23 mit gleichen  RAM-Typen nachbe-
   stücken

Achtung: Eine RAM-Erweiterung über die Steckkarte  A501 ist
dann nicht mehr möglich.


Board-Rev. 5

1. JP2   von Mitte unten nach Mitte oben ändern
2. Fat Agnus 8371 gegen Fat Agnus 8372A austauschen (U2)
3. Pin 41 von U2 (8372A) nicht kontaktieren (isolieren)
4. Leiterbahn EXRAM an CNX Pin 32 abtrennen
5. Erweiterungskarte A501 normal an CNX aufstecken


Board-Rev. 3

1. Fat Agnus 8371 gegen Fat Agnus 8372A austauschen (U2)
2. Pin 41 von U2 (8372A) nicht kontaktieren (isolieren)
3. Leiterbahn von  U1 (68000)  Pin 52 (A23)  abtrennen, und
   die Leiterbahn mit U1 Pin 47 (A19) verbinden
4. Leiterbahn EXRAM an CNX Pin 32 abtrennen
5. Erweiterungskarte A501 normal an CNX aufstecken

/*----------------------------------------------------------------------*/