Nach dem Drücken von Return müßte das Archiv entpackt werden. Ihr Verzeichnis
enthält nun anstelle von FM112_6B.GZ die Datei FREEMINT.TAR. Bevor wir ein
MiNT in Händen halten, müssen wir noch TAR.TTP starten; dies geschieht analog zu GZIP.TTP, allerdings geben wir in die Eingabezeile -xf FREEMINT.TAR ein.
Nach einer Weile wurde das Verzeichnis MINT-1.12 angelegt. Verschieben Sie
dies bitte in das Wurzelverzeichnis auf Ihrem Boot-Laufwerk, also normalerweise C:\ und benennen es anschließend in MULTITOS um. Wenn Sie möchten, können Sie die beiden .TTPs zunächst löschen, da wir sie aber bald
wieder brauchen werden, ist es wahrscheinlich sinnvoll, sie zunächst in den gerade in MULTITOS umbenannten Ordner zu kopieren. Das zuallererst angelegte
Verzeichnis, das eigentlich nur noch FREEMINT.TAR enthalten sollte, können
Sie jetzt löschen. Bevor wir MiNT das erstemal in Aktion sehen können, sind
nur noch ein paar Aktionen nötig. Zunächst muß die Datei MINTNP.PRG (sie
sollte sich jetzt in C:\MULTITOS befinden) in den AUTO-Ordner (also normalerweise C:\AUTO) verschoben werden. Ferner benennen wir die Datei MINT.CNF (die Version, die in FM112_6B.GZ enthalten war, ist eigentlich eher eine Beschreibung) in MINTCNF.BAK um und legen stattdessen eine eigene an.
Da wir MiNT nur kurz antesten wollen, genügt es, wenn unsere MINT.CNF eine Zeile enthält, die so aussehen könnte:
echo starte MiNT
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Wenn Sie die Datei abgespeichert haben (C:\MULTITOS\MINT.CNF) können wir den Rechner neu starten. Da MiNT als letztes Programm im AUTO-Ordner liegt, werden wir ziemlich spät die Copyright-Meldung und unseren Text aus der MINT.CNF sehen. Ansonsten werden Sie zunächst von MiNT wenig merken. Aber melden Sie doch einfach das Laufwerk U: in Ihrer Shell an und gucken sich das Inhaltsverzeichnis an.
Mit diesen ersten Eindrücken möchte ich den ersten Teil dieser Artikelserie beschließen. Im 2. Teil werden wir MiNT vernünftig installieren und uns erste wirklich sinnvolle Anwendungen der neu hinzugekommenen Funktionen ansehen.
Dazu gehören nachladbare Dateisysteme und sogenannte symbolische Links, mit denen wir etwas mehr Ordnung in unseren Computer bekommen werden.
Selbstverständlich freue ich mich über 'Fanpost'. Wer Anregungen, Wünsche
bezüglich des weiteren Kursfahrplans oder natürlich auch Kritik loswerden möchte, darf mir gerne schreiben. Natürlich geht das am kostengünstigsten und schnellsten via electronic mail.
Meine Adresse lautet:
tskuenne@linguistik.uni-erlangen.de
Ansonsten wünsche ich Ihnen eine gute Zeit und hoffe Sie zum zweiten Teil wieder begrüßen zu dürfen.
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