Für die Höllentalbahn Freiburg-Hirschsprung-Hinterzarten-Titisee-Seebrugg/ Neustadt im Schwarzwald benötigte die DRG nach der Umstellung vom Zahnradbetrieb auf Reibungsbetrieb geeignete Lokomotiven, was zur Entwicklung einer 1’E1’h3-Lokomotive als BR 85 führte. Diese Drillingsmaschine erhielt ein Fahrwerk analog der BR 44 und den Kessel der BR 62, womit auch diese BR einfach instandzuhalten war. Die Höchstgschwindigkeit lag bei 80 km/h. 1932 lieferte Henschel die ersten der insgesamt zehn bestellten Maschinen, die nach ihrer Abnahme zum Bw Freiburg kamen. Die 85 004 musste bereits während des Krieges ausgemustert werden, die übrigen Loks versahen ihren Dienst auf der Höllentalbahn, bis sie durch die ersten Elektrolokomotiven der BR E 40.11 und E 44W ersetzt wurden. Die 85 007 kam nach Wuppertal, war einige Zeit auf der Steilstrecke Erkrath-Hochdahl als Schiebelok eingesetzt, später diente sie als Heizlok, bevor sie 1961 als Denkmal in Konstanz aufgestellt wurde. Zu dieser Zeit hatte man die anderen acht Lokomotiven schon ausgemustert und verschrottet. Mittlerweile wurde die 85 007 äusserlich aufgearbeitet und steht als Denkmal im Betriebshof Freiburg/Breisgau.