Test zu Sixth Sense Investigations Hier kommt nun der Test zum Grafikandventure "Sixth Sense Invastigations". Es handelt sich hierbei um ein Adventure im "Lucas Arts"-Stil. Ich teste hier mal wieder nur die CD-Version, die Diskettenversion ist aber bis auf das Fehlen der Sprachausgabe gleich. Ein Interview mit dem Programmierer findet Ihr auch in dieser Ausgabe DIE INSTALLATION Die Installation von 6thSense ist denkbar einfach. Mit dem mitgelieferten Installer kann man zwischen drei verschieden Installationsmöglichkeiten wählen und die Daten werden kopiert. Die Möglichkeiten reichen von einer Komplettinstallation (ca. 240MB) auf Festplatte bis zum direktem Spielen von CD. Man sollte aber auch den Patch installieren, da es sonst zu bösen Überaschungen kommen kann. Leider gab es auch mit dem Patch noch einige Probleme, aber dazu später mehr. Der Patch liegt auch diesem Magazin bei. DAS SPIEL Nach dem Spielstart geht es nach einer Introsequenz auch gleich los. Man beginnt das Spiel in dem Schlafzimmer eines unseres Helden, dem Dedektiv Frank. Das Spiel funktioniert nach dem gewohnten Point-to-Click Verfahren und soll an die guten alten LucasArts-Adventures angelehnt sein. Im Spiel steuert man aber nicht nur eine Person, wie oft üblich, sondern man Schlüpft in die Charaktere zweier Detektive. Den ersten, Frank, habe ich ja schon erwähnt. Der zweite heißt Ben und hat Kontakt zu einem Geist namens Arthur der den beiden bei Ihren Fällen unterstützt. Ja, das klingt ziemlich verrückt, aber so soll das Spiel ja auch sein. Die Rätsel im Spiel sind auch manchmal ziemlich verrückt, so daß man sich erstmal in die Rolle der Detektive hineinversetzen muss. Sie sind aber keinesfalls zu schwer, so daß man das Spiel ohne weiteres schaffen kann. Wenn Ihr aber doch mal hängenbleibt, findet Ihr eine Komplettlösung in der Cheat Rubrik dieses Magazines. Das Spiel ist wirklich sehr lustig und es bringt Spaß sich durch die Rätsel zu puzzeln. Das hört sich ja alles sehr positiv an, aber leider gibt es auch negatives zu berichten: Das Spiel ist unter manchen Rechnerkonfigurationen sehr absturzfreundlich und ohne den Patch gibt es erhebliche Problem zum Ende des Spieles hin (bei mir ging an einer Stelle gar nichts mehr). Installiert man den Patch jedoch erst wenn man schon einen Spielstand gespeichert hat, ist dieser trotzdem nicht mehr zu retten, da die Fehler in dem Spielstand erhalten bleiben. D.h. man muss ein neues Spiel beginnen... DIE GRAFIK Die Grafik ist meiner Meinung nach gut gelungen. Die "verdrehte" Comicgrafik paßt sehr gut zum Spiel und erinnert sehr an das (PC)-Spiel "Day of the Tentacel". Leider tauchen einige wenige Grafikfehler auf, die aber zu verschmerzen sind. DER SOUND Der Sound ist meiner Meinung nach das Highlight an diesem Spiel. Die komplett in deutsch gesprochene Sprachausgabe ist die Zweitbeste die es auf dem Amiga gibt (nach "Erben der Erde") und die Hintergrundmusik paßt gut zu den einzelnen Locations. Aber auch hier gibt es etwas Negatives zu berichten : Bei einigen Dialogen ertönt keine Sprachausgabe und bei einigen wenigen Samples erklingt die Stimme verzerrt. Merkwürdig ist, daß die Verzerrungen erst ziemlich spät im Spiel auftauchen. Wurde da etwa nicht bis zum Ende getestet ??? FAZIT Trotz der Bugs im Spiel machte mir das Spiel einen Riesenspaß. Die witzigen Charaktere und die dazu passende Sprachausgabe machen dieses Adventure zu einem fast Highlight. Einzig die Bugs machten etwas vom Spielspaß zunichte. Trotzdem: Für Adventure-Fans ein Muss ! Bewertung : Grafik 87% Sound 85% Motivation 89% ----------------- 87% Abwertung - 5% (wegen der Bugs im Spiel) ----------------- Gesamt 82%