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Speisepilze

Definition: Gehören zum Pflanzenreich. Unterscheidung in Wild- und Zuchtpilze. Von rund 2500 Wald- und Wiesenpilzen sind etwa 50 Sorten für den Menschen eßbar. Pilze bestehen aus Fruchtkörper, Stiel und unter der Erde aus Myzel und Hyphen. Sie spielen aus ernährungsphysiologischer Sicht keine wichtige Rolle.

Geschichte: Wildpilze weisen seit Tschernobyl eine höhere Cäsiumbelastung auf. Außerdem speichern sie Schwermetalle wie Blei und Cadmium besonders gut. Wildpilze sollten deshalb nur gelegentlich gegessen werden.

Gute Zuchterfolge gibt es bei den Sorten Champignon, Austernpilz, Braunkappe und dem asiatischen Shii-Take. Die kultivieren Pilze sind weniger schadstoffbelastet als wildwachsende und übers ganze Jahr zu haben.

Konventionelle Produkte: In der Pilzzucht wachsen die Schwammerl auf Substraten - Stroh, Holz oder Kompost. In der konventionellen Zucht unterliegen die Substrate keinen besonderen Anforderungen. Um den Befall der empfindlichen Monokulturen unerwünschten Erregern wie Schimmelpilzen oder Pilzfliegen zu verhindern, wird hier ständig mit Formalinlösungen entseucht. Die Chemie-Keule führt zu Resistenzen. Rückstände aus belasteten Substraten und chemischen Mitteln sind möglich.

Biologische Produkte: In der Bio-Pilz-Zucht müssen die Substrate aus dem kbA-Anbau stammen. So darf nur auf kbA-Stroh, unbelastetem Holz, Spänen oder Sägemehl sowie Kompost aus kontrolliert-biologischer Erzeugung gezogen werden. Chemische Mittel zur Desinfizierung der Hallen sind verboten - die Bio-Zücher verwenden stattdessen heißen Dampf. Die Ernteausbeute ist geringer, der Arbeitsaufwand größer als im konventionellen Anbau.

Tip: Sie können Ihre Speisepilze auch selbst in Garten oder Keller ziehen. Bioland-Pilzbrut mit genauer Zuchtanleitung bekommen Sie zum Beispiel von Dagmar Jürgens, Gartenweg 24, 57636 Mammelzen.



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