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| Die Wurzeln der GÄA liegen in der oppositionellen Umweltbewegung der 80er Jahre in der DDR. Der Chemiker Michael Schwarzwälder baute damals ein kleines bäuerliches Anwesen, das Pfarrgut Taubenheim bei Meißen, auf. 1988 enstand die Arbeitsgemeinschaft für ökologischen Anbau, die 1989 den Namen GÄA erhielt. Seit 1992 ist sie Mitglied der AGÖL. Die Richtlinien des ostdeutschen Anbauverbandes enthalten sowohl organisch-biologische als auch biologisch-dynamische Prinzipien. Dies drückt, so die GÄA, die Politik des Miteinanders für die weitere Entwicklung des ökologischen Landbaues, vorrangig in den neuen Bundesländern, aus. Die Hauptgeschäftsstelle der GÄA ist in Dresden. Die Arbeit in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg wird durch eigene Landesverbände unterstützt. Nach den GÄA-Richtlinien werden ca. 26.000 ha bewirtschaftet. Viele Betriebe vermarkten direkt. Für größere Mengen werden zur Zeit Verarbeitungsbetriebe aufgebaut bzw. in die vorhandene Bioproduktverarbeitung eingebunden. Zwei neu gegründete Marktgemeinschaften in Sachsen und Thüringen erschließen neue Verarbeitungs- und Absatzmöglichkeiten vor allem in den Bereichen Getreide und Milchprodukte. Die GÄA hat eine eigene Kontrollstelle. Sie betreut die staatlichen Prüfsiegel Ökolandbau Sachsen und Öko-Herz Thüringen. Anschrift: Hauptgeschäftsstelle/LV Sachsen, Plauenscher Ring 40, 01187 Dresden Telefon: 0351-4012389, Fax 4012389 Geschäftsstelle Sachsen: Kornelie Blumenschein (Geschäftsführerin seit 1991), Florian Pfahler (Vermarktungskoordination), Angelika Hoppe (Presse, Verbraucheraufklärung) Vorstand: Kornelie Blumenschein (Vorsitzende), Dirk Vollertsen, Jürgen Hartmann, Helmut Deckert, Regina Witt Mitglieder: 177 Betriebe als Vertragsmitglieder, sowie 73 Fördermitglieder Aufnahmebedingungen: Mitgliedschaft als Anbauer, Anbauvertrag/Fördermitgliedschaft Publikationen: Das GÄA-Journal erscheint viermal jährlich und kostet 15 DM |