Mitteilung an die internetler= Internet-kramer oder -stöberer oder -schnüffler (Macht Euch nichts vor es ist eher ein Schnüffeln als ein Surfen!!!) Ich hab mirs gedacht:::: bis auf eine angemessen ironische Reaktion eines mir ursprünglich durch normale Post (nix e-mail!!!) bekannten Herren namens Guido sind alles Bemerkungen zu meinem bisherigen schwachsinn ziemlich schwachsinnig - und zwar dereart schwachsinnig, daß ich hochrechnen kann:

selbst wenn meine bisherigen Netzeinspeisungen weniger schwachsinnig wären - wären die antworten immer noch sehr schwachsinnig - ganz einfach, weil das internet eher schwachsinnsfördernd ist als schwachsinnshemmend. So ist es. WEr bezweifelt es?????

Das gute alte Telefon, das mittlerweie auch schon gute alte Fax, das steinzeitgutalte Normalgerede zwischen Tür und Angel ist dem internet 1000 zu eins überlegen. Ich hatte keck erwartet, daß das Hineinstellen des ErzählungsProjekts LAMETTA LASZIV ins ach so interaktive internet ein paar user/surfer/ kramer / schnüffler/ wühler/ zeitverplemperer und autisten zu ein paar (für mich) brauchbaren Assoziationen anregt.


Meine Hintergedanken sind nicht aufgegangen (wobei das keineswegs gegen Hintergedanken spricht!!! - die können auch wunderbar aufgehen!)

Die Hintergedanken waren folgende:
1. ich kriege einen Computer spendiert
2. ich mal zur Abwechslungt was ganz Modernes - Interaktives eben.
3. die Entblößung meiner leicht debilen Produktionsmethode in der www- Öffentlichkeit ist vielleicht en Kick der mit neue Einfälle oder einen neuen Drive herauskitzelt
4. die Reaktionen der Spinnen im Netz treiben mein Projekt vielleicht voran. Wenn sie mich hindern, ignorere ich sie, wenn sie mich voranbrngen, benutze ich sie.

Schöne Hintergedanken.

und so haben sie sich verflüchtgigt:

zu 1.: wenn ich mich bereiterkläre, mein nächstes Buchprojekt von der ZDF-Aspekte-Redaktion ins internet stellen zu lassen, müssen die mir erstmal eine neue Computerkiste in die Bude stellen und mich ans Netz anschließen, was ich zwar gar nicht will aber meine Kinder wollen es - und schaden kann es mir nicht - ich bin völlig technikresistent

(surfen fand ich immer schon stinklangweilig. Ich hasse Gespräche mit mehr als einem Menschen. Rede lieber mit Frauen als mit Männern, und sehe oder höre sie gern bei der berühmten Kommunikation - oder kriege Briefe de ich auch einem Kuvert ziehen kann. also das Internet ist für mich so langweilig wie ein Fußballspiel es interessiert mich persönlich einen Scheißdreck - und die ganze Angelegenheit ist die Chance für mich einmal bei der Geburt einer von vielen blödsinnigen Moden dabei zu sein. Einmal die Entstehung von Wahnsinn und Legenden mitmachen und hautnah erleben, wie dämlich Menschenmode ist.) -

Die Kiste kann ich dann behalten , dachte ich mir - muß also nicht schwere Hartware durch die Gegend schleppen. -- Daraus wurde nichts. Es ging irgendwie nicht. dabei wäre das doch erst der besagte Internetroman:: jeden Satz gleich ins Netz geben. Ich tipppe bis nachts um 2 und stehe morgens um 4 auf --- und was sieht mein ausgeruhtes Auge: weltweit haben mit nimmermüde Surfer meinen Text weitergestrickt. Ich habe keine Zeit wie üblich die kostbaren stillen Stunden von 4 bis 7 zum frischen schreiben zu nutzen sondern muß erstmal 6 Stunden lang die 1600 Fortsetzungsangebote überfliegen, die in zwei Stunden weltweit eingegangen sind . -- und überlege mir, was da dran ist , werde ganz eifersüchtig, weil machne bessere Fortsetzungseinfälle hatten als ich, unterdrücke die Eifersucht und sage mir::::: Holla das internet macht jeden zum Dichter!!! Und ich frage mich, wo das hinführen soll. Wenn jeder an meinem Strang weiterdichtete, käme ich mit dem Weiterschreiben meines Textes wegen des Ideenüberangebots in eine Krise --:: Der echte Internetroman wäre wie ein Ameisenhaufen:: ein Kunstwerk ohne Urheber. Und wir könnten sagen, wir sind dabeigewesen. Auch mal Ameise gewesen.

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Sehr fortschrittlich!!!

Der echte Internetroman wäre der Tod der Urheberschaft: Autorenselbstmord. Das Textprojekt könnte nur an den vielen unkompatiblenen Einfällen ersticken. Deshalb bin ich froh, nicht wirklich einen Text im Internet zu schreiben - sondern unwirklich. Geschummelt. (= noch fitiver, noch imaginierter, simulierter - noch virtueller)

Das Ende der Autorenschaft - vielleicht ist das allmählich zwingend angesagt?. Denn so wie es sich entwickelt hat geht es nicht weiter auf Dauer. Hundertausend neue Bücher im JAHR machen sich gegenseitig fertig. Autorenliteratur wird vielleicht wirklich bald ein unsiinniger Luxus. Keiner will das Zeug mehr lesenn,. alle wollen schreiben. Noch ist der Autorso etwas wie ein Absoluter Herrscher (über 26 Buchstaben) . En Herrscher über ein winziges Reich. ER will keine Mitbestimmung. keine literarische Deokratie mit gleichbereuchtigung, keine AMEISENKUNST. ES WIR ZWAR immer fragwürdiger , die Zunahme an literatur immer zwergstaatenhafter - aber ich habe mein kleines feudales Reich und wie jedder Mnarch habe ich keine Lust, es aufzugeben. auch wenn herkömliches Buchpublizieren vielleicht irgendwann mal ein unverartnwortlicer alter Hut ist - it es mir immer noch lieber als Ameisenanonymität im Internet mt dieser mordsmäßig iterajtiveb kreuzundquerkommikation über den Globus. Kommunikation kann auch zum Kotzen sein. Vor allem wenn sie zu weng niveau hat.

Das Auszuprobieren war ich bereit. Das Revolutionsspielchen eines absolutistschen Zwergmonarchen sozusagen. aber so weit ist es nicht gekommen. Das ZDF stellte mir keine Computerkiste in die Bude, kein Anschluß ans Netz - von www-kommunikation und ihren Irritationen keine Rede. Bin weiter der Autor in der Kammer, der ab und zu per Post eine Diskette verschickt. So sieht es aus. Man ruft mich an, und liest mir vor oder faxt mir, was alles Unschlaues an Kommentaren auf dem "Gästebuch" der Homepage eingegangen ist. Alles wunderbar altmodisch. Neue Medien? das ich nicht lache. Ich habe gewissermaßen noch einen Gehrock an. Fehlt nur noch , dass meine Texte mit dem Federkiel geschrieben werdden und mir Pferdekutsxg von Müchen nach Mainz (ZDF) verbracht werden. drum sind sie auch so seltam unsleserluch. Weil kein Scanner und kein nch so trainiertes Programm mein Gekrake entziffern kannn.

Folgende Legende sollte ich in die Welt setzen: eine seinner Gehüfinnen spricht:

Joeseph von Westphalen ein Internet-literat??????? Hihi. Haha. Hoho!!!!!! er ist nicht einmal Analphabet oder Legastheniker. Er ist vielmehr eine Drohne. Wir umschwirren ihn, das regt ihn zum Summen an. Er kann nur sehnsüchtig summen.Wir deuten und übertragen sein Gesumme in menschliche Sprache. Später erscheinen unter seinem Namen Bücher. Die Leserleute und er selbst glauben, er könne schreiben. In Wahrheit braucht er einen Hofstaat: Erst wenn ihn drei Pinzessinnen, geil bekleidet, eine Weile lasziv umstreichen, gerät er ihn in Fahrt. Er fängt an, die geilen Prinzesinnen zu begehren, er schwärmt und schmachtet und bekommt das, was man nonverbale poetische Anwandungen nennen könnte. Eine vierte Prinzessin ist nötig. Sie versucht, des Pseudopoeten sehnsüchtiges Drohnengesumm in menschliche Laute zu übertragen. Sie macht ein paar Notizen auf einen Zettel. Eine fünfte Prinzessin, überträgt das Gekrakel mit einem Schreibtastenapparat, den man Schreibmaschine oder Schreibcomputer nennt.

Die sechste Prinzessin ist die wichtigste: sie kann die in diesem Zustand für Außenstehende noch ziemlich unbegreiflichen Text entziffern und bringt iihn in eine allgemein halbwegs verstehbare Form. Diese Prinzessin ist im Urlaub. Deshalb kann man die bishergen Notizen kaum lesen.

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zurück in die Realität:::

das blöde internet war kein bißchen anregend. Nullmedium. Ein 60 Minuütiiges Ferngespräch mit dem Veerleger haffmans und tags drau ein anderhabstäündiges GTelefonieren mir seibem Lektor is mag zwar teurer sein als das herumgeklicke im Netzt aber es hat mir die ersten wirklich braucgbaren Ideenn zu "Lametta lasziv geliefert. sieHE DATEI "4.ernsthafterer Anfang (15.10.)

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