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PresseerklΣrung

Zum Artikel im Donau Kurier vom 10.07.1997

"Stadtwerke legen erfreuliche Jahresbilanz 1996 vor Kritik an BedenkentrΣgern in den Reihen der UW.

1. Herr Stadtrat Lindemann (CSU) wird im genannten Artikel mit der ─u▀erung zitiert, "die UW habe sich mit ihrer Ablehnung der IAW-▄bernahme eine eklatante FehleinschΣtzung erlaubt,". Diese Behauptung ist grob unrichtig- Herr Lindemann hΣtte sich, bevor er derartige unrichtige Sachverhalte wiedergibt zumindest die Mⁿhe machen mⁿssen, sie auf Ihre Richtigkeit hin zu ⁿberprⁿfen. Tatsache ist, da▀ sowohl Herr Stadtrat Hagn im Werkausschu▀ Wie auch sΣmtliche UW StadtrΣte der IAW-Netzⁿbernahme zugestimmt haben!

2. Besonders dreist wurde dies aber dadurch, da▀ er versucht, seine falsche Behauptung dazu zu nutzen, die UW hinsichtlich ihrer Skepsis bezⁿglich der AktivitΣten Stadtwerke im Bereich der Telekommunikation unter Druck setzen zu wollen.

3. Die UW wei▀ wie die beiden Beispiele zeigen, sehr wohl zu unterscheiden zwischen dem Risiko, das man eingehen kann und soll und dem, das nach dem derzeitigen Kenntnisstand zu gro▀ ist. Insoweit verweisen wir auf unsere PresseerklΣrung "Schuster bleib bei deinen Leisten", in der wir bereits dargelegt haben, da▀ nach eigener EinschΣtzung der Stadtwerke mit der Er÷ffnung des GeschΣftsfeldes Telekommunikation ein vollkommen unbekannter BetΣtigungsbereich mit gewaltigen Risiken angegangen wⁿrde.

Der richtige Ansatz fⁿr eine Beteiligung der Stadtwerke besteht angesichts der bisherigen Kenntnis nach Auffassung der UW darin, das vorhandene und ein auszubauendes Leistungsnetz zu verwerten und entgeltlich nutzen zu lassen, ohne sich unmittelbar kostenintensiv auf diesem Markt zu beteiligen.

Im ⁿbrigen ist die UW, obwohl im Moment nichts fⁿr einen Eintritt in den Bereich der Telekommunikation spricht, im Interesse einer m÷glichst umfassenden Information, bereit, diese Frage mit einem kostenmΣ▀ig akzeptablen Aufwand untersuchen zu lassen.

Fazit:

Herrn Lindemann ist das Kunststⁿck gelungen, foul zu spielen und gleichzeitig ein Eigentor zu schie▀en. Die UW wartet, ob er bereit ist, dies einzusehen und sich dafⁿr zu entschuldigen.


PresseerklΣrung

"Schuster bleib bei deinen Leisten"

Die Stadtwerke Ingolstadt laufen Gefahr, sich zu ⁿbernehmen. Das Vorhaben, ein neues GeschΣftsfeld "Telekommunikation" zu er÷ffnen, kann nicht die Zustimmung der UnabhΣngigen WΣhlerschaft finden. Die bis zur Euphorie entwickelte gro▀e Erwartungshaltung und die Hoffnung auf die gewaltigen Entwicklungspotentiale im Bereich einer weltumfassenden Kommunikationsgesellschaft k÷nnen fⁿr den lokalen Bereich nicht ⁿberzeugen. Mit der geplanten Er÷ffnung eines GeschΣftsfeldes "Telekommunikation" wⁿrden die Stadtwerke nach eigener EinschΣtzung auf einem ihnen "vollkommen unbekannten BetΣtigungsbereich" gewaltige Risiken auf sich nehmen, fⁿr die letztlich nur die bisherigen Kunden den Preis bezahlen mⁿ▀ten.

UW-Fraktionsvorsitzender Peter Gietl. "Die Mitglieder der UW-Stadtratsfraktion haben dem ursprⁿnglichen Grundsatzbeschlu▀ im Januar, mit dem eine derartige Entscheidung eigentlich fundiert vorbereitet werden sollte, unter v÷llig falschen Voraussetzungen zugestimmt. "Damals wurde von der Leitung der Stadtwerke die definitive Auskunft erteilt, der m÷gliche Einstieg in das geplante GeschΣftsfeld koste maximal rund 5.000,00 DM. Mittlerweile sollen allein die weiteren Vorplanungen, bei denen man sich der Dienste au▀enstehender Berater bedienen mu▀, mit rund einer halben Million Mark zu Buche schlagen".

Die jetzt von der Leitung der Stadtwerke vorgelegten weiteren ▄berlegungen und insbesondere auch die aufgezeigten finanziellen Rahmenbedingungen zeigen, da▀ die Stadtwerke sich mit gro▀em Aufwand auf ein unⁿberschaubares RisikogeschΣft einlassen.

Nach dem gesetzlichen Fall des Telekommunikationsmonopols der Telekom werden auch in Deutschland gro▀e Konzerne den Markt mit ihrem bereits fundierten Know how und natⁿrlich gewaltigen Kapitaleinsatz erschlie▀en. Die Wahrscheinlichkeit, da▀ sich die Stadtwerke Ingolstadt gegenⁿber diesen Giganten behaupten k÷nnen, erscheint Σu▀erst gering.

Andere Erkenntnisse wurden bisher weder vorgetragen noch sind solche ersichtlich.

Im Interesse der IngolstΣdter Bⁿrger plΣdiert die UW deshalb dafⁿr, dieses RisikogeschΣft privaten zu ⁿberlassen; Gewinne im bisherigen GeschΣftsbereich sollten weiterhin dazu verwendet werden, Energie und Wasser zu m÷glichst gⁿnstigen Preisen an die Verbraucher abzugeben. Daneben mⁿssen wohl auch in Zukunft aus den hoffentlich angemessenen Gewinnen der Stadtwerke Mittel fⁿr den ÷ffentlichen Personennahverkehr eingesetzt werden.

Peter Gietl

UW-Fraktionsvorsitzender



Bei mir: Hans Stachel, Tel. 0841 / 97 50 50