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afri cola geh÷rt zu den Pop-Ikonen unter den deutschen Markenartikeln. Ältere Mitwerber bekommen beim Hören des Namens regelmäßig feuchte Augen und hauchen leicht psychedelisch: "Ach, die Nonnen!"

Die Nonnen sind tot. Die legendäre Charles Wilp-Kampagne in den späten 60ern bewahrte die Marke jedoch nicht davor, in den kommenden Jahrzehnten immer stärker unter Druck zu geraten. Anfang der Neunziger war afri faktisch nicht mehr präsent, der gesamte Markt fest in der Hand der Atlanta-Brause. Dennoch war Alexander Flach, Inhaber und Geschäftsführer von afri, nicht von seiner Überzeugung abzubringen, daß in Deutschland Platz fⁿr mehr als zwei Colas sei. Nur wie, das war die Frage.
Und so lagen in Köln auch Konzepte für alle Lebenslagen bereit - afri als Premium-Marke, afri als Billigcola in PET, afri in der 3-Liter- Mehrwegdose fⁿr Tankstellen etc., etc. è Nichts davon klang nach einem Ansatz, der in den gegenwärtigen Handelsstrukturen und gegen das Quasi-Monopol des Mitbewerbers eine Chance gehabt hätte.




afri Fachanzeigen für den Getränkehandel


Ein kleiner Seitenschritt: Meinungen und junge Marken werden in Städten gemacht. Die fortschreitende Atomisierung der klassischen Zielgruppen hat dazu geführt, daß gerade junge Szenen von klassischen Lifestyle-Produkten kaum noch zu beeindrucken sind. Die mediale Sprache ist ihnen vertraut und Berührungsängste zur Industrie gibt es nicht ï solange genügend Geld flie▀t.

Eine Marke, die hier Bedeutung erlangen will, darf sich nicht verkaufen. Sie muß diese potentiellen Konsumenten verführen, sie begehrlich zu finden. Sie muß eine Aura entwickeln, einen nicht-rationalen Mehrwert - kurz das, wofür man gerne das kleine Wörtchen "Kult" verwendet.


afri Express Sales-Folder


Gemeinsam mit MELLE . PUFE wurde eine Strategie entwickelt, die sich in ihren Grundzügen weniger an den Kultbastelbögen der neueren Marketingliteratur orientierte, sondern mehr an der Empfehlung des alten Preußengenerals von Clausewitz: Wer einem weit überlegenen Gegner gegenüber tritt, muß seine Truppen hintereinander aufstellen, wenn er den Durchbruch schaffen will. Und er braucht ein Gespür fⁿr das richtige Timing!


afri Homepage und afri Gewinnspiel im Internet


Soweit die Theorie. Praktisch bestand das Problem darin, die Diskrepanz zwischen der Begehrlichkeit der weißen Palme und der fehlenden Distribution zu ⁿberwinden. Zum Glück für afri zeigten sich alle traditionellen Handelswege fⁿr den Außenseiter aus Köln verschlossen. Innovation blieb der einzige Ausweg. Der hie▀ in diesem Fall Gründung des AFRI-EXPRESS. Ein Vertrieb, der sich an den gewachsenen Strukturen der Szene orientierte. Ebenso wie die szene-internen Dealer, die ihre Produkte direkt am Ort des Geschehens präsentieren, ist der AFRI-EXPRESS immer dort, wo╣s brennt. Und der EXPRESS leistet noch mehr: Im Gegensatz zu konventionellen Vertriebsorganisationen vertreibt er fast alle am deutschen Markt erhältlichen Energizer und Trendgetränke. Mit diesem Spirit der Kooperation etablierte sich der AFRI-EXPRESS innerhalb von zwei Jahren in allen deutschen Metropolen. Heute ist afri, mit dem Getr&aumnl;nkehandel als Partner, wieder bundesweit in der gesamten jugendrelevanten Gastronomie vertreten.

Auch kommunikativ setzt afri weiter auf Kooperation. Innerhalb kurzer Zeit wurde die Palme auf schwarzem Grund zum Markenzeichen guter Parties. Als einer der ersten AFG-Hersteller entdeckte afri das kreative Potential des World-Wide-Webs fⁿr sich. Unter http://www.afri-cola.com kommunizieren nicht nur die Opinion Leader der Szene miteinander - auch afri ist zum Dialog bereit.

Fⁿr den Bereich Merchandising wurde die afri factory gegründet, die den Markt mit Club-Fashion unterm Zeichen der Palme versorgt.
Und weil die Club-Szene auch immer Bedarf an tanzbarer Software hat, sorgt eine Kooperation mit dem Hamburger Dance-Label EDEL-COMPANY dafür, daß afri nicht nur gut übern Tresen, sondern auch housy ⁿber den Plattenspieler kommt.



"KultwΣchter" und Gestalter aller kommunikativen Maß,nahmen ist seit drei Jahren die Berliner Agentur MELLE . PUFE. Dazu Geschäftsführer F.H. Melle: "Der Knackpunkt unserer Strategie fⁿr afri ist die Bereitschaft, Kontrolle aufzugeben. Nur wer sich traut, sein Image immer wieder aufs Spiel zu setzen, kann es gewinnen. Ein Kultstatus, wie wir ihn fⁿr afri etabliert haben, setzt ein bestimmtes Maß an Camouflage voraus. Bei diesem Versteckspiel muß viel Raum fⁿr Kooperation und Interaktion mit der Szene entstehen - denn diese Größen entscheiden ⁿber den Werbeerfolg in den 90ern!". Und natⁿrlich der Rauschgedanke, ohne den es afri cola nie geben wird. Das schafft Vertrauen in der Markenführung: Nie wird es eine coffein-freie afri geben, nie wird sich afri als Ersatz fⁿr den Morgenkaffee etablieren. afri ist Fashion. So faßt auch der neue Claim die Dreifaltigkeit von Palme, Flaschenform und Rausch zusammen: DIE SCHÖNSTE COLA DER WELT. Unter diesem Claim hat Alexander Flach ein ganz klares Ziel: In absehbarer Zeit die Nummer Zwei werden!


afri cola Plakat


afri Guarana Plakat


MELLE . PUFE
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