Digitale Computersysteme ⁿbernehmen weltweit immer mehr Aufgaben: Wirtschaft und Verwaltung, der militΣrische Bereich und sogar das private Umfeld sind ohne die elektronischen Helfer nicht mehr vorstellbar. Durch die rasante Entwicklung der Informationstechnik (IT) mit immer billigeren, kleineren und leistungsfΣhigeren Bausteinen erobert die digitale Technik fast tΣglich neue Anwendungsbereiche. Die Branche boomt: In Westeuropa wird 1995 nach BranchenschΣtzungen mit Hardware, Software und IT-Dienstleistungen ein Umsatz von 287 Milliarden Mark erreicht, einschlie▀lich Kommunikationstechnik betrΣgt das Marktvolumen sogar 585 Milliarden Mark. Dem Weltmarkt wird nach SchΣtzungen der European Information Technology Observatory (EITO) bis 1997 ein Wachstum auf unvorstellbare 2,22 Billionen Mark verhergesagt. Allein in Deutschland werden 1995 nach SchΣtzungen verschiedener FachverbΣnde mit Informationstechnik fast 80 Milliarden Mark umgesetzt, bis zum Jahr 2000 soll die 100-Milliarden-Mark-Grenze ⁿberschritten sein.
Parallel zu dieser Entwicklung steigt die AbhΣngigkeit unserer Gesellschaft und vieler Unternehmen von der FunktionsfΣhigkeit und der permanenten Verfⁿgbarkeit der informationsverarbeitenden Systeme. Zahlreiche Dienstleistungen - wie Energieversorgung, Geldverkehr, Handel sowie die Kommunikations- und Verkehrstechnik - sind bereits heute von der korrekten Funktionsweise der digitalen Informationstechnik abhΣngig. AusfΣlle, Fehler oder Manipulationen k÷nnen die Erfⁿllung der den IT-Systemen ⁿbertragenen gesellschaftlichen Funktionen beeintrΣchtigen und zu lebensbedrohlichen Situationen fⁿhren.....
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