▄ber den Wolken

Strahlung in ZΣhnen messen

Im Rahmen eines Pilotprojektes untersucht eine Arbeitsgruppe an der UniversitΣt Bremen ZΣhne auf bereits absorbierte Strahlung. ZΣhne eignen sich im Gegensatz zu genetischen Untersuchungen an Zellproben deshalb so gut, weil das Signal in ihnen zeitstabil ist. Ionisierende Strahlung erzeugt im Zahnschmelz SekundΣrelektronen, die mit den OberflΣchenmolekⁿlen Radikale bilden, also eine feste Verbindung eingehen. Diese Radikale k÷nnen mit Hilfe des empfindlichen Elektronenspinresonanzverfahrens nachgewiesen werden. Die prΣparierten ZΣhne werden mit Mikrowellenenergie in einem starken Magnetfeld bestrahlt. Die Menge der absorbierten Energie lΣ▀t dabei Rⁿckschlⁿsse auf die Menge der vorhandenen Radikale zu.
Bestimmt wird die Dosis der absorbierten Gammastrahlung, die ein Mensch im Laufe seines Lebens abbekommen hat. Interessant ist diese Untersuchung besonders fⁿr Personen, die berufsbedingt hohen Strahlenbelastungen ausgesetzt sind, wie z. B. Flugpersonal oder Personal in Kernkraftwerken.
Wenn Sie einen Ihrer ZΣhne untersuchen lassen m÷chten, dann k÷nnen Sie ihn unter Angabe Ihres Lebensalters, Ihres Berufes und der Anzahl der erfolgten R÷ntgenaufnahmen im Kopf-, Hals- und Kieferbereich an folgende Adresse schicken:
Prof. Dr. Inge Schmitz-Feuerhake
FachbereichI/Uni Bremen
Postfach 330 440
28334 Bremen