17/07/97 Windsurfing on the Information Highway.
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J÷rg Schenten, "Ich stelle mich (vor)!"
(Blatt: 1)
So warÆsAlles begann ungefähr vor neunzehn Jahren (1977), ein Griff ,ein Lichtstrahl und da war er der Dritte von Dreien, „der dritte Mann" (Hö hö). Ich bekam dann kurz darauf den wohlklingenden Namen Jörg F. Schenten verliehe. Wofür „F." steht? Ich denke das ist an dieser Stelle nicht weiter von Belangen. Ich verrate nur, es hat etwas mit dem Namen meines Vaters zu tun. Nah ja, die nächsten Jahre verliefen wie sie es eigentlich für jeden anderen auch tun. Beginnend mit den wilde Zeiten im katholischen Kindergarten, darauf folgend dem erste Schock in der Grundschule der sich dann in den Klassen der Weiterführenden Schulen fortsetzte. Mit der erdrückenden Last von 14 Lebensjahren stand ich dann das erstemal auf dem Board. Ich hatte während eines Hollandurlaubs einen Surfkurs (Windsurfing-Kurs) belegt und machte meine ersten frustenden Erfahrungen. Aber (oh welch stolzer Erfolg) auch ich überstand den Kurs und legte am Ende sogar die überaus „harte" Prüfung des VDWS ab. Nun zum Surfen bin ich eigentlich durch meine Schwester und deren Mann gekommen, der die „Droge" in unsere Familie einbrachte. Mein Schwager war auch derjenige von dem ich mein erstes eigene Board bekam. Es handelte sich dabei um einen damals ungefähr fünf bis sechs Jahre alten F2 Bullit, der zwar weichgetreten war, aber fuhr. Dazu bekam ich ein altes Gaastra Wavefoil, ein mindestens genauso altes F2 Slalomsegel, einen alten North-Mast und von einem Freund ein æ92 7.0 qm großes North Prisma das noch echt gut aussah. Nach dem ich dann auf der Boot meinen Stuff vervollständigt hatte und meine gesamte Kohle dafür hingelegt hatte. Ging es dann endlich mit eigenem Material los, ok es ging vielleicht nicht direkt los. Aber als 16 Jähriger hat man nun mal ein kleines Mobilitätsproblem, so ganz ohne Führerschein. Einzige Lösungsmöglichkeit zu der Zeit, bei anderen Mitfahren und sich in parasitärem Leben üben. Die erste mehrwöchige Tour nach Holland machte ich dann in den Sommerferien Æ95, zusammen mit meinem Bruder und einem Freund. Das waren dann drei Wochen Holland pur, nur leider ohne Wind. In diesen vom Frust gezeichneten Wochen waren schwache drei Windstärken das höchste der Gefühle. Aber auch die reichten dann und wann aus um wenigstens mit dem 7.0 qm Lappen und dem Bullet ein wenig ins Rutschen zu kommen. Und was man kaum für möglich geglaubte, mit einem vier Jahre altem Segel und einem sechs Jahren altem Board konnte man schneller als die Jungs mit ihrem High-Tec-Stuff werden. Diese drei Wochen sollten dann bis auf vereinzelte Wochenenden die letzten Surftage für mich gewesen sein, da ich einfach nicht mehr dazu kam. In den Herbstferien Æ95 baute ich dann meinen ersten Self-made-shape, ein 275er Clear-board das als langlebiges Convertible gedacht war, aber recht schnell recht alt aussah. Ok, das kann passieren. Später gab es dann wieder neues Material ein Æ94 4.7 Zeta und ein Æ96 5.8 Wave-Slalomsegel von Gun. Ein halbes Jahr später hatte ich dann auch endlich den Führerschein und habe nun nicht mehr das Problem mir einen Transport organisieren zu müssen. Seit dem habe ich auch mit meinem Dasein als Schüler abgeschlossen und bin Mitarbeiter der Surfers Home geworden. So isÆ es dann nuÆ. Bleibt sauber, tschüs. J÷rg Schenten | |