Um ein Netzwerk aufzubauen werden im einfachsten Fall benötigt :
2 Terminatoren (Abschluß-Widerstände mit 50 Ohm)
So, nun bauen wir das Ding mal zusammen.
Nun kommt auf das eine freie Ende des T-Stücks ein Terminator, an das andere Ende kommt das Koaxkabel.
Damit ist die Hardware soweit fertig zusammengebaut.
Mit den Setup-Programm des Herstellers die Karte konfigurieren. Auf Adressen und Adressbereich der Karte achten.
Übersicht über einige Adressen
Adresse |
Belegung |
Adresse |
Belegung | |
---|---|---|---|---|
3F8H |
COM1 |
378H |
LPT1 |
|
2F8H |
COM2 |
278H |
LPT2 |
|
3E8H |
COM3 |
3BCH |
LPT3 |
|
2E8H |
COM4 /S3/ Mach64 |
Grafikkartenprozessor |
268H |
LPT4 |
2F9H |
COM5 |
27Ch |
LPT5 |
|
2E0H |
COM6 |
26CH |
LPT6 |
|
2E0H |
COM7 |
220H |
SB/SB16/AWE32 |
|
260H |
COM8 |
330H |
MIDI |
Auf den Adressbereich der Karte achten ! Netzwerkkarten können z.B. 10H, 15H, 20H als Adressbereich haben. Eine Karte mit 20H auf Adresse 360H kollidiert dann mit dem LPT1; eine mit 15H arbeitet dagegen.
Bei Karten, die für mehrere Verkabelungsarten ausgelegt sind, den Kabeltyp einstellen (Koax , TP).
Rechner + Netzwerkkarten :
Wozu du den Rechner und die Karten brauchst, weißt du wohl selbst.
Koax (BNC) ,oder auch "thin coaxial cabel " bzw. 10BASE2
IEEE Standard für 10 MBit/s basierende Netzwerke.
Transponder auf Netzwerkkarte.
Thick coaxial, Connector AUI, 10BASE5 nach IEEE Standard 10 MBit/s
Stärker abgeschirmt , oft ein recht stabiles gelbes Kabel , wurde häufig in der Industrie eingesetzt, wo starke Störfelder auftreten, 15poliger Stecker.
Der Transponder ist extern.
Twisted-Pair (TP), Connector RJ-54, 10BASE-T bzw. 100BASE-T
Verdrillte Leiter, je nach Anwendung mit oder ohne Abschirmung.
Wird für 10 MBit/s und 100 MBit/s verwendet, wobei letzeres Kabel der Kategorie 5 benötigt.
Transponder ist auf der Netzwerkkarte.
Für OS/2 gibt es 2 Treibermodelle .
NDIS: Network Driver Interface Specification
Wird vom LAN-Manager, LAN-Server und OS/2 Peer verwendet. Die Treiber enden auf *.OS2 dazu gehört dann noch eine *.NIF Datei (beschreibt, was der Treiber kann: I/O-Bereich, IRQ usw.)
Das Gegenstück für DOS wird vom LAN-Requester, WFW usw. verwendet und endet dann entsprechend auf *.DOS.
ODI: Open Data-Link Interface
Die ODI Treiber für OS/2 sind *.SYS Dateien und werden verwendet, wenn der Netware-Requester verwendet werden soll.
Da hier mit hohen Frequenzen gearbeitet wird kommt es an offenen Leitungsenden zu Signalreflektionen, die die Datenübertragung stören bis unmöglich machen. Der Abschlußwiderstand soll dies verhindern.