Wichtige Zusatzinformationen: ----------------------------- Die folgenden Informationen konnten nicht mehr rechtzeitig vor Drucklegung in das Handbuch aufgenommen werden. Bitte lesen Sie alles aufmerksam durch und drucken Sie diese Datei aus und legen Sie sie ins Handbuch, um Mižverst„ndnissen bei den angegebenen Hinweisen vorzubeugen: * WICHTIG!!! Wenn Sie Programme benutzen, die mit dem Kobold 2 oder 2.5 zusammenarbeiten und dies nun mit Kobold 3 nicht mehr ohne Weiteres tun wollen, so benutzen Sie bitte das Umwandlungsprogramm KB2TOKB3.TTP, das sie im Ordner KOBOLD_3/TOOLS/KB2TOKB3 inkl. eines Anleitungstextes finden. Damit k”nnen Sie diese Programme an Ihren neuen Kobold anpassen. * Kobold sichert automatisch alle Einstellungen, wenn Sie ihn verlassen. Fr den Fall, daž Sie nur ein wenig herumexperimentiert haben und nicht wollen, daž Kobold die ver„nderten Einstellungen abspeichert, so brauchen Sie beim Klick auf das Schliežfeld lediglich SHIFT gedrckt halten oder Kobold mit CTRL-SHIFT-Q zu verlassen. * Wenn Kobold beim Aufruf keine KOBOLD_3.INF-Datei findet (also i.d.R. beim allerersten Aufruf), so versucht Kobold, die Namen der angeschlossenen Laufwerke zu ermitteln. Dies kann evtl. zu einer Fehlermeldung fhren, falls ein angemeldetes Ger„t nicht eingeschaltet oder angeschlossen ist. Bei weiteren Aufrufen von Kobold tritt dies jedoch nicht mehr auf, da Kobold dann ausschliežlich die Namen aus seiner eigenen Parameterdatei verwendet. * Im Lieferumfang befindet sich ein Backupprogramm fr Sicherheitskopien auf Disketten oder auch beliebige andere wechselbare Medien (Wechselplatten, Bernoulli-Laufwerke etc.). Es erzeugt einfach einen Job, der dann von KOBOLD abgearbeitet werden kann. Einige Anwender haben sich eine Backupm”glichkeit nach einem derartigen Verfahren gewnscht. Entwickelt wurde dieses Programm von Bernd Schieferdecker, der uns freundlicherweise gestattete, es mit auf die KOBOLD-Diskette zu kopieren. KAKTUS bernimmt jedoch keinerlei Support fr dieses Produkt! Bei Problemen oder Wnschen wenden Sie sich bitte direkt an den Autor (siehe Anleitung), der sich natrlich auch ber eine Spende freut, wenn Ihnen das Programm gef„llt. * Falls Sie neue Laufwerke anmelden -- z.B. eine Ramdisk starten --, so k”nnen Sie im laufenden Kobold die Laufwerksliste durch erneutes Ausw„hlen von '?' oder durch 'ESC' (bzw. 'Shift-ESC') um das neu hinzugekommene Laufwerk erg„nzen. Falls Sie solch eine Ramdisk mit dem EXECUTE-Befehl der Jobverarbeitung installieren, so wird das neue Laufwerk automatisch anschliežend in die Liste der zul„ssigen Laufwerke aufgenommen und kann direkt nach Abschluž des EXECUTE-Befehls angesprochen werden. * Unter normalen TOS-Versionen ist es eigentlich nicht m”glich, aus Accessories heraus ein anderes Programm zu starten. KOBOLD kann dies bei Ausfhrung des Jobbefehls EXECUTE im Accessorybetrieb nur mit „užerst tief ins System eingreifenden Tricks. Schweren Herzens haben wir uns entschlossen, dies auf diesem Wege zu erm”glichen, anstatt den Befehl im Accessory-Betrieb einfach ganz zu sperren, da der Trick in den meisten F„llen bei sinnvollen hier aufrufbaren Programmen (Packer, Tree-Check etc.) problemlos funktioniert. Allerdings k”nnen wir _keine_ Garantie geben, daž dies unter allen Konfigurationen problemlos geht. Wenn Ihr System bei Ausfhrung eines Programms aus dem Accessory-Betrieb heraus h„ngt oder bombt, so k”nnen wir nichts daran „ndern. Eigentlich sollte es aber klappen. In Mehrprozežumgebungen wie Mag!C oder MultiTOS ist dies alles aber kein Problem! Dort ist das Starten von Programmen aus Accessories heraus auch nicht verboten. * Unter pr„emptiven Mehrprozežumgebungen (MultiTOS, Mag!C 2.0) kann das Formatieren einer Diskette geringfgig l„nger dauern als unter anderen Betriebssystemen, da hier auch die sehr zeitkritischen Formatierroutinen zwecks Prozežumschaltung unterbrochen werden k”nnen. Dadurch sind bei einigen Spuren zwei oder mehr Umdrehungen der Diskette zum Formatieren erforderlich, durch die diese geringe Verz”gerung entsteht. * Die maximal m”gliche Formatiergeschwindigkeit (35 s fr eine zweiseitige DD) kann man nur bei ausgeschaltetem 'Verify' erreichen! * Auf dem Falcon wird die HD-Umschaltung auch auf 'STE/TT' voreingestellt, da hier die Umschaltung genauso funktioniert. * Wenn Sie ein nachgerstetes HD- oder ED-Laufwerk besitzen und die HD/ED- Umschaltung ber die Option 'automatisch' durchfhren wollen, so muž ein entsprechender Cookie gesetzt sein, damit Kobold eine Probespur via Betriebssystem formatieren und so die korrekte Umschaltung veranlassen kann. Sollte ihrem HD-Modul keine Software zum Setzen des Cookies beigelegen haben, so finden Sie im Ordner 'TOOLS' der Kobold-Disk ein entsprechendes Programm fr den Auto-Ordner. * Wenn Sie Kobold als Accessory unter einem Betriebssystem einsetzen, daž Aufl”sungswechsel erlaubt (z.B. TOS 4.x des Falcon), so darf die Speicherreservierungsoption _nicht_ eingeschaltet sein! * H„ufig erhalten wir Anfragen von Anwendern, die Fehlermeldungen der Art 'Daten auf Disk C: defekt' auf einen Kopierfehler von Kobold zurckfhren. Diese Fehlermeldung kommt jedoch vom Betriebssystem bzw. Ihrem Festplattentreiber und weist darauf hin, daž ein physikalisches Problem beim Plattenbetrieb vorliegt. Entweder klappt die Datenbertragung zwischen Rechner und Platte nicht einwandfrei (z.B. durch lockere oder zu lange Kabelverbindung), oder aber die Platte selbst war nicht in der Lage, die gewnschten Sektoren zu lesen oder zu schreiben. Solch ein Fehler kann nicht durch Kobold verursacht werden. KOBOLD KANN IHRE PLATTE NICHT PHYSIKALISCH ZERST™REN! Kobold beschreibt auch nie den Bootsektor oder kann auch unm”glich an den fr die Platte lebenswichtigen Rootsektor herankommen! Wenn Ihre Platte aus irgendwelchen Grnden nicht mehr ansprechbar ist, kann dies nicht mit Kopieraktionen des Kobold zusammenh„ngen. Dies ist prinzipiell bei dem verwendeten Kopierverfahren nicht m”glich! Ein gefrchtetes Ph„nomen, das Ihre Platte unzug„nglich machen kann, ist der sog. Headcrash, bei dem der nur wenige Mikrometer ber der Plattenoberfl„che schwebende Schreib-/Lesekopf gegen ein Hindernis -- z.B. ein Staubkorn -- st”žt und dann die Oberfl„che zerkratzt und unbrauchbar macht. Dies betrifft besonders h„ufig die im Gegensatz zu einer normalen Festplatte nie 100%ig luftdichten Wechselplattenmedien. Wenn Sie eine SCSI-Platte haben und ein unlesbarer Sektor entdeckt wird, so tauscht die Platte diesen Sektor nach einem einmaligen Melden eines Schreib- oder Lesefehlers automatisch gegen einen Reservesektor aus. Wenn der ursprngliche Sektor jedoch Daten enthielt, so gehen diese stillschweigend verloren bzw. werden durch den Inhalt des Reservesektors -- meist Nullen oder ein Testmuster der Formatierung -- ersetzt. Dies resultiert dann in zerst”rten Dateien oder abgeschnittenen bzw. zerst”rten Verzeichnissen. Ein besonders sicheres Indiz sind Verzeichnisse mit lauter Eintr„gen der Form 'UUUUUUUU.UUU'. Dies ist n„mlich das klassische Testmuster Hexadezimal 55, mit dem viele Platten neu formatiert werden. Hier handelt es sich dann sicher um einen leeren Reservesektor! Bei einem Headcrash gehen in kurzer Zeit -- im Laufe einiger Tage --immer mehr Sektoren kaputt. Solange die Platte noch Reservesektoren hat, merken Sie dies nur an immer h„ufiger auftretenden Datenverlusten oder zerst”rten Verzeichnissen. Da die Anzahl der Ersatzsektoren jedoch begrenzt ist, kommt es nach Aufbrauchen dieser Menge immer ”fter zu Schreib- oder Lesefehlern mit dem Hinweis 'Daten auf Disk X: defekt'. Wenn Sie jetzt mit CORRECT einen Sektortest durchfhren lassen, so werden Sie immer mehr defekte Sekoren feststellen, obwohl diese bei einer funktionstchtigen SCSI-Platte eigentlich gar nicht auftauchen drften. Jetzt ist es an der Zeit, zu retten, was an Daten von diesem Medium noch zu retten ist, da es bald zu einem v”lligen Ausfall der Fest- oder Wechselplatte kommen wird. * ™fter h”ren wir von Anwendern, daž sie von einem sog. 'Fachh„ndler', zu dem sie hilfesuchend mit einem Plattenproblem gingen, mit Worten wie 'Sie benutzen KOBOLD? Kein Wunder daž Ihre Platte kaputt ist...' abgespeist werden. Dieser in dem Fall wohl doch nicht sehr kompetente Mensch hat offensichtlich keine Ahnung von seinem Gesch„ft oder versucht sich im Garantiefall der bei ihm erworbenen Platte aus der Verantwortung zu stehlen. Lassen Sie sich so nicht abweisen! KOBOLD kann -- wie bereits oben erw„hnt -- unm”glich eine Platte physikalisch (d.h. 'richtig') zerst”ren! KOBOLD tut nichts anderes, als das normale GEMDOS auch. Rufen Sie uns in solch einem Fall bitte sofort an, damit der entsprechende Fachh„ndler uns mitteilen kann, wie er zu seiner šberzeugung kommt. Viele vergessen offenbar die bereits oben erw„hnte Ersetzung von Datensektoren durch leere Reservesektoren im Falle von gemeldeten Schreib- und Lesefehlern. Dies -- und der damit verbundene unvermeidliche Datenverlust -- drfte nahezu jeder Besitzer einer SCSI-Platte schon einmal erlebt haben (vielleicht ohne es gleich zu merken!). KOBOLD kann da jedoch gar nichts fr!