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Indexverzeichnis


Cyber-Fisch

Die unternehmerische Zukunft planen

Ein Schnippchen schlagen

Explorer läuft nicht

Kampagne gegen Software-Piraterie

Kampf den Computer-Viren

Mit „Art“ zum Künstler

Neue Kampagne gegen Illegale

Neue Netzwerk-Software

NT integriert in Novell

Preise für beste Bildungssoftware

Sicherheitsmanagement

Wettbewerb für Software-Tüftler


Cyber-Fisch

 

Das „Tamagotchi“ für den Computer, jenes Delphin-Vogel-Wesen „Fin Fin“ kennen viele Computerbesitzer ja bereits. Doch jetzt bekommt „Fin Fin“ Konkurrenz. „Mopy“ heißt der neue virtuelle Hausgeselle für den PC und ist seines Zeichens ein farbenfroher Fisch. Kein Wunder also, daß der Monitor als Aquarium fungiert und dem Betrachter nach einer geringen Laufzeit eine bizarre Unterwasserwelt mit allerlei Wasserpflanzen präsentiert. Mopy zeigt sich immer dann, wenn man sich eine zeitlang nicht mit dem eingeschalteten Rechner beschäftigt hat. Er ist somit ein interaktiver Bildschirmschoner.

Entwickelt wurde der real anmutende, schuppige Geselle von Hewlett-Packard (HP) und der Softwareschmiede Global Beach. Sobald Anwender Dokumente über ihren Drucker vervielfältigen, sammeln sie durch den im Hintergrund laufenden Bildschirmschoner „Mopy- Punkte“. Mit diesen Punkten kann der Mopy-Halter im virtuellen Tierladen auf der HP Mopy Fisch-Webseite unter http://www.hp.com/go/fish/ Fischfutter für seinen virtuellen Liebling kaufen und ihn damit füttern. Als Dank hinterläßt Mopy dann einen dicken Schmatzer Lippenstift auf dem Monitor. Füttert man zu wenig, kann es auch passieren, daß Mopy eines Tages tot an der Oberfläche treibt. Mit den verdienten Punkten kann man auch ein Thermometer, Luftblasen oder einen Felsen „einkaufen“.

Wie bekomme ich Mopy? Ganz einfach, nur auf die genannte Homepage gehen und das neue „Haustier“ herunterladen. Die Anweisungen für das Herunterladen sind allerdings zum derzeitigen Zeitpunkt nur in Englisch verfügbar, deutschprachige Hinweise sind jedoch laut HP in Arbeit. Die gesamte fischige Aktion soll Anwender anregen, anstelle von schlechten Kopien im Kopierer, ihre Dokumente lieber als Originalausdrucke mehrmals zu vervielfältigen. In der Fachsprache heißen diese Dokumente „Multiple Original Prints“. (cid/pl)


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Die unternehmerische Zukunft planen

 

Welcher Klein- oder Großunternehmer würde nicht gerne einen Blick in die Zukunft wagen? Gerade dann, wenn viel Geld auf dem Spiel steht. Jeder möchte wissen, ob sein Geld richtig angelegt ist. Um etwa bei Investitionen in eine Fabrik oder bei Einführung neuer Produkte auf der sicheren Seite zu sein, kann man sich nun an der Technischen Universität Chemnitz Rat holen.

Prof. Dr. Siegfried Wirth und Dipl.-Ingenieurin Andrea Kobylka vom Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme haben nach eigenen Angaben eine Software entwickelt, mit der bereits im Computer neue Ideen „durchgespielt“ und getestet werden können. Demnach läßt sich zum Beispiel der Einsatz einer neuen Montagestrecke simulieren. Auch die Auswirkungen bei Änderungen des Produktsortiments soll man so vorhersagen können. Ihr Programm mit dem zukunftsträchtigen Namen „Omega-X“ wird vom 19. bis 22. November 1997 auf der Computermesse „COMTEC '97“ in Dresden vorgestellt. Durch das neuartige Programm werden das ebenfalls an der Chemnitzer Uni entwickelte Fabrikplanungssystem „Flexible Automatisierte Integrierte Fertigung“ (CAD-FAIF) und das Simulationssystem „Taylor II“ der niederländischen Firma F&H Simulations B.V. gekoppelt. „Omega-X“ läuft nach Angaben der Wissenschaftler unter Windows auf jedem normalen PC und soll preisgünstig angeboten werden. Der exakte Preis soll erst anläßlich der „COMTEC“ feststehen. Fachkundige Beratung will das Entwickler-Team jedoch schon jetzt anbieten. (cid/pl)


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Ein Schnippchen schlagen

 

Steuererklärungen sind für viele Menschen ein Greuel. Wer ohne Hilfe eines – oft teuren – Beraters auskommen will, muß gewieft sein. Zahlreiche Programme auf CD-ROM wollen dabei eine Hilfe sein. Solche Steuerprogramme sind zum Beispiel „Data Becker Steuer“ oder „Quicken Steuer“. Auch TV-Wirtschaftssendereihen wie „WISO“ veröffentlichen digitale Helfer zum Thema Geld & Steuern.

Seit 1996 erlauben die deutschen Finanzämter auch die Verwendung sogenannter „nicht amtlicher“ Formulare. Kyocera bietet für seine Drucker im Fachhandel elektronische Steuerformulare für den Eco-Laser-Drucker an. Sie können in die vorhandene Steuersoftware eingebunden werden. So kann anschließend das entsprechende Formular direkt mit den dazugehörigen Daten ausgedruckt werden. Allerdings wird die Einbindung der Steuerformulare in die Software je nach Aufwand berechnet.

Auch für die amtlich erforderliche Bedruckung von Vorder- und Rückseiten bietet der Meerbuscher Druckerhersteller nach eigenen Angaben Lösungsmöglichkeiten. Eine sogenannte Duplex-Einheit DU-20 für die Eco-Laser-Geräte FS-1700 und FS-3700 soll den Doppeldruck realisieren. Auch andere Voraussetzungen werden erfüllt. So müssen alle Eintragungen mit dauerhafter Schrift vorgenommen werden. Ferner darf der ursprüngliche Inhalt einer Eintragung nicht unleserlich gemacht werden können, um Fälschungen vorzubeugen. Außerdem sind die ausgedruckten Formulare – genauso wie die amtlichen Blätter – mindestens 15 Jahre haltbar. (cid/pl)


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Explorer läuft nicht

 

Besitzer bestimmter Compaq Presario-PC-Modelle können nicht mit dem neu en Microsoft Browser „Internet Explorer 4.0“ ins Internet gehen, denn die Software funktioniert auf diesen Maschinen nicht.

Betroffen sind Modelle der Serie Compaq Presario 1000, 3000, 4100, 4400, 4700, 6700 und 8700. Eine modifizierte Version des Browsers soll demnächst bei Compaq zu erhalten sein. Auch mit den Anwendungen „Win Fax“ und „Norton Navigator“ von Symantec hat der neue Browser kleinere Probleme. Updates wer den jedoch schon „in den nächsten Monaten“ erwartet. Ein Leser der Zeitschrift „Computer & Co.“ berichtete sogar, daß der „Internet Explorer 4.0“ bei der Installation seinen Rechner völlig zum Absturz brachte. Nach einer Restauration seiner Daten war auf der Festplatte die Anwendung „Win Fax“ spurlos verschwunden. (cid/sa)


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Kampagne gegen Software-Piraterie

 

Der „zwinkernde Monitor“ gegen Software-Piraterie wird bei der Microsoft GmbH nicht generell auf den Softwareprodukten des Unternehmens zu finden sein.

In anders lautenden Meldungen hatte es geheißen, daß bei einem Fehlen des Logos von einer Raubkopie auszugehen ist. Dieses Logo der Aufklärungskampagne „mal ehrlich!“ wird lediglich bei PR-Maßnahmen und für Werbezwecke verwendet, nicht aber zur Kennzeichnung von Originalprodukten der Firma. (cid/li)


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Kampf den Computer-Viren

 

„Hilfe jetzt hat es auch mich erwischt“, denkt sich Karsten, als er seinen Computer anschaltet und der nur noch Unsinn von sich gibt und Dinge auf dem Bildschirm darstellt, die dort nicht hingehören.

Viren haben sich seiner Maschine bemächtigt. Großes Pech also und teuer noch dazu. Wer sich richtig schützen möchte, muß stets die neueste Version seiner Anti-Viren-Software installieren. Die Anti-Viren-Schmiede Dr. Solomon's aus Hamburg hat jetzt den Nachfolger „Emergency Anti-Virus 2“ auf den Markt gebracht. Er soll vor rund 14.000 Computerviren schützen und ist laut Hersteller ab sofort verfügbar. Im Preis von 69,- DM ist die automatische Aktualisierung via Mailbox für das erste halbe Jahr enthalten. Für jedes weitere Jahr sind jeweils 49,- DM fällig. (cid/pl)


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Mit „Art“ zum Künstler

 

Software für die ganze Familie erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Für Programme an denen sowohl Oma und Enkel Spaß haben stehen unter anderen die Namen der Fun-Tools „Kai's Power GOO“ oder das Bildbearbeitungsprogramm „Kai's Photo Soap“. Den beiden Erfolgsprodukten will nun auch „ART“ aus dem Hause Meta Creations folgen. Das Zeichen-, Mal- und Animationsprogramm verspricht Künstlern und solchen die es werden wollen das Ausleben ihrer künstlerischen Qualitäten.

Der Benutzer kann beispielsweise zwischen Blei- und Buntstift oder zwischen Öl- und Aquarellfarben auswählen. Mit zahlreichen anderen Techniken läßt sich ebenfalls malerisch viel anstellen, nur entsteht das Bild eben nicht auf der Staffelei, sondern auf dem Computermonitor. Die Möglichkeit Fotos einzubinden, witzige Animationen und eine strukturierte Oberfläche machen laut den Entwicklern die Benutzung von „ART“ zum Vergnügen. Als Clou kann der Anwender sich in den einzelnen Techniken von einem elektronischen Tutor schulen lassen. Das Programm ist laut der Vertriebsorganisation Fun Ware für 99,95 DM im Handel erhältlich. (cid/pl)


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Neue Kampagne gegen Illegale

 

Zum zweiten Streich gegen illegalen Softwareeinsatz hat die Business Software Alliance (BSA) angesetzt. Schon die erste Umfrage der Herstellervereinigung vor wenigen Wochen, die sich schwerpunktmäßig an mittelständische Unternehmen in Deutschland richtete, hatte reichlich Kritik von allen Seiten gebracht.

Besonders der rüde und drohende Stil der Umfrage hat die Gemüter der deutschen Computeranwender erregt. Dabei wurde unverblümt mit rechtlichen Konsequenzen gedroht, die sich selbst am Rande der Legalität befanden. Die erste Umfrage-Aktion brachte jedoch nur wenig Erfolg aus Sicht der BSA.

Das hält die „Fahnder“ jedoch nicht davon ab, jetzt die zweite Runde mit dem Schwerpunkt „Softwarelizensierung im Netzwerk“ einzuläuten. Im Mittelpunkt der Aktion stehen diesmal auch die Händler und deren von der BSA vermuteten illegalen Softwaregeschäfte mit Kunden. Dabei soll vor allem das nicht lizenzierte Aufspielen von Software auf Rechner und Hauptrechner (Server) ermittelt werden. Der Erfolg der zweiten Runde bleibt jedoch wiederum abzuwarten. (cid/pl)


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Neue Netzwerk-Software

 

Die neue Version „4.0“ seiner Netzwerk-Software „Small Business Server“ speziell für kleine Unternehmen bietet Microsoft jetzt an.

Zu den Anwendungen für das Betriebssystem Windows NT gehören der „Exchange Server 5.0“ für elektronische Botschaften und die Geschäftsdatenbank „SQL-Server 6.5“. Für die Verbindungsmöglichkeiten zum Internet und zu geschlossenen Firmen-Intranet-Netzen ist der „Internet Information Server“ zuständig. Die Preise inklusive Mehrwertsteuer für „Small Business Server“ sollen bei rund 4.250,- DM für eine Fünf-User-Lizenz beginnen. Hardware-Voraussetzungen: Pentium-Prozessor mit einem Takt von mindestens 166 Megaherz, 64 Megabyte Arbeitsspeicher und Netzwerkkarte. (cid/sp)


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NT integriert in Novell

 


Die vollständige Integration des Microsoft Betriebssystems Windows NT in seine Netzwerk-Verwaltung NDS kündigt Novell für den November 1997 an. Durch das einheitliche Systemmanagement sollen die Kosten für die Verwaltung großer Netzwerke erheblich sinken. (cid/sp)


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Preise für beste Bildungssoftware

 

Den „Digita“-Preis für vorbildliche Bildungssoftware im deutschsprachigen Raum haben jetzt insgesamt 21 Software-Programme in elf verschiedenen Kategorien erhalten. Er wird gemeinsam verliehen vom Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft (IBI) an der Technischen Universität Berlin sowie vom Magazin „Bild der Wissenschaft“ und der Stiftung Lesen.

Zu den Preisträgern gehört die „Erlebnis Geschichte – Deutschland seit 1945“ aus dem Heureka Klett Verlag in der Kategorie „Allgemein Bildende Schule“. Die Software „Gegen das Vergessen – Eine Dokumentation des Holocaust“ und das Programm „Sofies Welt“ vom Navigo Multimedia Verlag haben in der Kategorie „Privates Lernen von Erwachsenen“ über zeugen können. Zu Ehren kamen außerdem die „Encarta 97 Enzyklopädie“ von Microsoft als Online-Preis, der Englisch-Trainer „English Coach Multimedia“ von der Cornelsen Soft ware in der Kategorie Sprachen bei den Allgemein Bildenden Schulen sowie „Discovery 97“ von Bertelsmann Electronic Publishing als Sonderpreis.

Der „Digita“-Preis ist bereits zum dritten Mal auf der Frankfurter Buchmesse vergeben worden. (cid/sp)


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Sicherheitsmanagement

 

Ein zentrales und durchgängiges Sicherheitsmanagement für eine zuverlässige Netz-Zugangskontrolle über unterschiedliche Betriebssysteme hinweg bietet ab sofort das IBM-Tochterunternehmen Tivoli Systems an.

Aktuell unterstützt die Sicherheitslösung „TME 10 Security Management“ sowohl Windows NT von Microsoft wie auch alle führen den Unix-Plattformen. In Kürze sollen weitere Betriebssysteme wie OS/2 oder Novell Intranetware hinzukommen. (cid/sp)


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Wettbewerb für Software-Tüftler

 

Wer seine Programme lieber selbst schreibt, anstelle sie für teures Geld zu kaufen, der sollte auch andere von seiner Tüftelarbeit profitieren lassen. Sofwareentwickler haben ab sofort die Möglichkeit am European Academic Software Award '98 (EASA) teilzunehmen. Innovative Lern-, Forschungs- oder Internet-Anwendungssoftwares zum Lehren und Lernen aus allen Fachbereichen können eingereicht werden. Als Teilnehmer sind Angehörige von Hochschulen oder anderen wissenschaftlichen Weiterbildungseinrichtungen, Studenten und Unternehmen, die Software für den Ausbildungsbereich entwickeln, angesprochen.

Einsendeschluß für die erste Stufe ist der 1. Februar 1998. Online-Teilnahmeunterlagen zum „EASA“ können unter http://www.ask.uni-karlsruhe.de abgerufen werden. Die Autoren der besten Programme sollen zum europäischen Finale und zur Preisverleihung in die Universität Oxford (19. bis 21. September 1998) eingeladen werden. Die Vergabe der „EASA-Trophäen' ist verbunden mit der Teilnahme an einer internationalen Konferenz. Verantwortlich für die Durchführung des Wettbewerbs ist die European Knowledge Media Association (EKMA) mit Mitgliedern in Großbritannien, Österreich, Deutschland, Schweden, den Niederlanden, Norwegen und der Schweiz. Ansprechpartner in Deutschland ist die Akademische Software Kooperation (ASK) an der Universität Karlsruhe. (cid/pl)


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