19 Joysticks im Test |
Kein Joystick für Computerspiele ist perfekt. Zu diesem Fazit kommt die Fachzeitschrift „PC Player“ nach einem Test von insgesamt 19 „Steuerknüppeln“ von sieben Herstellern. Die 20,- bis 100,- DM teuren Joysticks sind jeweils auf ihre Steuerfunktion und -präzision geprüft worden. Zudem haben sie ihre Ergonomie, mechanische Belastbarkeit und Konstruktion unter Beweis stellen müssen. Auch die Standfestigkeit wurde unter die Lupe genommen. Die beste Produktqualität bietet der 100,- DM teure und mit vier Bedienknöpfen ausgestat tete „Flightstick Pro“ von CH-Products. Mit ihm machen Autorenn- und Flugsimulationen so richtig Spaß. Allerdings kritisieren die Tester die fehlende Handablage und den kantigen „Feuerknopf“ . Ideal für Flugsimulationen geeignet ist der ebenfalls 100,- DM teure „X- Fighter“ von Trustmaster, der aber andererseits für Rennspiele ungeeignet ist. Der Stick ist zu stark gefedert und fordert reichlich Krafteinsatz. Die Stärke des 40,- DM teuren „Pearl Ultra Topfighter“ ist dagegen, daß er keine Schwächen hat und so fast schon als Kaufempfehlung für den „Durchschnittsspieler“ gelten kann. (cid/sp)
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Auffüllstation für Druckerpatronen |
Ärgerlich ist, wenn nach getaner Arbeit am Computer plötzlich der Drucker versagt. Grund: Die Patrone ist leer und dummerweise gibt es im ganzen Haus keinen Ersatz und die Geschäfte sind geschlossen. Aus diesem Dilemma soll zukünftig die wieder auffüllbare Patrone führen. Auf der Systems 97 in München hat die PMS AG, Eschbronn-Locherhof, erstmals ihr neues, vollautomatisches Nachfüllsystem für den Privatanwender präsentiert. Die leere Patrone wird in die Tintentankstelle eingesteckt, aufgetankt und dann kann weitergedruckt werden. Für 119,90 DM erhält der Anwender eine mikroprozessorgesteuerte Tankstation für Druckerpatronen von Hewlett-Packard. Der Tintentank für zwei Nachfüllungen kostet 49,90 DM. Mit der Geha Autofill Compact können die Schwarzpatronen der HP-Druckerserien 500, 600 und 800 bis zu 10 Mal wiederbefüllt werden. Anwender sollen so ihre Druckkosten um bis zu 50 Prozent senken können. Der Umwelt kommt dabei der reduzierte Anfall von Sondermüll zugute. Mehr Informationen gibt es unter der kostenpflichtigen Info-Hotline 0180/5211244 (0,48 DM pro Minute). (cid/pl)
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Farbige Kabel |
Großer Frust nach dem Computerkauf im Laden: mit dem Systemaufbau zuhause sind viele Computerfreunde überfordert. Das gilt auch für kleinere Büros oder Firmen, die sich keinen Computerspezialisten leisten können. Mit einem recht einfachen Trick will nun der Informations-Technologie-Hersteller Hewlett-Packard für Abhilfe sorgen: Seine PC-Reihe „Brio PC“ ist mit farbigen Anschlußkabeln ausgerüstet. So kann das jeweilige Kabel kinderleicht der richtigen Schnittstelle zugeordnet werden. Die „Brio“-Produktpalette beginnt mit einem Preis von 2.280,- DM. Darin enthalten sind: der Rechner mit 166-Mhz-Pentium-MMX-Prozessor mit 16 Megabyte Arbeitsspeicher und eine 2,1-Gigabyte-Festplatte. Drei Jahre Garantie und ein Jahr Vor-Ort-Service durch den Händler runden das Paket ab. Fragen zum Gerät können unter der kostenpflichtigen „Brio“-Kunden-Hotline 0180/ 5258143 gestellt werden. (cid/pl)
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Gleich einer Kopie |
Eine Art Dialeinwand mit Kopierfunktion bringt Panasonic jetzt auf den deutschen Markt. Das Panaflip KX-BR200 ist ein transportables elektronisches Präsentationsmedium. Alle Informationen auf der herausziehbaren Schreibfläche lassen sich laut Hersteller sofort als Kopie ausgeben oder per lnterface am PC weiterverarbeiten. Die Schreibfläche kann man demnach einfach mit einem Marker beschriften und anschließend trocken abwischen. Zum Kopieren zieht das Gerät die beschriebene Folie ein und gibt wenig später die DIN A4-Kopie aus. So stehen alle Notizen sofort schwarz auf weiß zur Verfügung, Mitschreiben erübrigt sich. Dank Interface lassen sich die präsentierten Daten direkt auf einen Computer übertragen. Das KR-BR200 ist auch dann einsatzbereit, wenn es flach auf einem Tisch liegt oder an ein vorhandenes, stabiles Flip Chart angebracht wird. Es soll Ende Oktober für 1.322,50 DM im Handel erhältlich sein. (cid/pl)
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Neue Großformat-Druckerreihe |
Eine neue Reihe von Großformatdruckern speziell für technische Zeichnungen aus dem CAD-Bereich bringt jetzt der Druckerspezialist Hewlett-Packard zu Preisen ab 4.025,- DM auf den Markt. Den monochromen Tintenstrahler DesignJet 430 gibt es sowohl in einer Version für DIN A1-Drucke für 4.025,- DM wie auch in einer DIN A0-Variante für 6.325,- DM. Farbige Prints liefert der DesignJet 450 C für 4.830,- DM im DIN A1-Format und für 7.475,- DM in DIN A0- Größe. Speziell auf die Apple Macintosh-Rechner abgestimmt ist der DesignJet 455 CA, der ab Anfang November erhältlich ist. Die DIN-A1-Version kostet 6.670,- DM und die DIN A0-Ausführung 8.970,- DM. (cid/sp)
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Noch ein Diamant |
Wer sich bei seiner täglichen Arbeit für einen 21-Zoll Monitor entscheidet, der erwartet Qualität bei der Darstellung. Mitsumi will diesen Anspruch der Anwender mit seinem 21 Zoll Monitor „Diamond Pro 1000“ erfüllen. Kernstück des Monitors ist eine Diamondtron-Bildröhre. Um eine angemessene Schärfe bis in die Ecken zu garantieren, verfügt der Mitsubishi Diamond Pro 1000 über P-NX-DBF (Dynamic Beam Forming). Bei diesem Verfahren wird der Elektronenstrahl so geformt, daß er beim Auftreffen auf die Bildröhre einen kreisrunden Bildpunkt erzeugt. Ungeformt würde der Elektronenstrahl einen ovalen Bildpunkt erzeugen, was eine erhebliche Beeinträchtigung der Bildschärfe zur Folge hätte. 21-Zoll Monitore sind gegenüber Schwankungen im Erdmagnetfeld besonders empfindlich – im Extremfall genügt bereits ein Schwenken des eingeschalteten Monitors, um Farbverschiebungen zu verursachen. Damit der Monitor gegen solche Einflüsse immun ist, verfügt er mit GeoMACS, einem von Mitsubishi entwickelten „Geomagnetic Measurement and Compensation System“ über die Fähigkeit, Einwirkungen des horizontalen Erdmagnetfeldes automatisch zu kompensieren. „Mit einer Auflösung von 1600 x 1280 genügt der Diamond Pro“, so Mitsumi; „auch höchsten Ansprüchen im Bereich CAD und DTP.“ Diese Auflösung wir mit 87 Hz wiedergegeben, was ein absolut flimmerfreies Bild ermöglicht. Die wichtigsten Standardauflösungen 1280 x 1024 und 1152 x 870 kann der Monitor mit 108 beziehungsweise 126 Hz wiedergegeben. (mm)
Modell: Diamond Pro 1000
Tel.; 02131/92550 |
Portabler Scanner für Notebooks |
Zwei einfach zu bedienende und tragbare Scanner bringt Logitech jetzt auf den deutschen Markt. Das Leichtgewicht „PageScan USB“ wiegt ungefähr 300 Gramm. Durch die Universal Serial Bus-Technologie braucht er keine externe Stromversorgung, sondern wird lediglich in den PC oder das Notebook eingestöpselt. Ein Schalter auf dem Gerät aktiviert das Software-Paket, in dem Texterkennung (OCR) und Grafikanwendungen von Xerox beziehungsweise Adobe enthalten sind. Damit können Dokumente und Grafiken eingescannt, bearbeitet, kopiert und gefaxt werden. „PageScan USB“ mit Einzelblatteinzug ist ab sofort erhältlich und kostet 399,- DM. „FreeScan“, mit einer Auflösung von 600 mal 600 Bildpunkten und einer Farbtiefe von 30 Bit bietet drei Varianten des Scannens. Das Gerät zieht beispielsweise bis zu 25 Seiten motorisiert ein. Dazu gibt es den Einzelblatteinzug, mit dem auch kleinere Formate wie Postkarten oder Visitenkarten gescannt werden können. Clou ist aber ein abnehmbarer Scankopf mit untenliegenden Rollen. Damit kann man zum Beispiel bequem über unebene Buchseiten gleiten und sie dabei einscannen. Im dazugehörigen Software-Paket befinden sich OCR von Xerox, PhotoDeluxe von Adobe sowie Logitech-eigene Anwendungen zum Scannen, Archivieren, Faxen und Kopieren. „FreeScan“ ist ebenfalls ab sofort erhältlich und kostet 499,- DM. (cid/jo)
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Preisgünstige PC-Videokamera |
Wie die Soundkarte dürfte bald auch die Videokamera zur Standardausrüstung eines jeden Multimedia-PC-Freaks gehören. Die Preise fallen bereits rapide: So hat jetzt die US-Firma Connectix eine Farbkamera für Windows 95-PCs für umgerechnet rund 175,- DM (99 Dollar) vorgestellt. Die „QuickCam WV“ ist für den Einsatz in Konferenzen im Internet gedacht und liefert auf einem Pentium 166 MHz-PC 15 oder mehr Bilder pro Sekunde. Gingen Marktforscher zunächst davon aus, daß PC-Kameras vor allem von Unternehmen für Videokonferenzen gekauft werden dürften, erweist sich jetzt das Gegenteil als richtig: Private Kunden überwiegen. Alleine Connectix hat seit Oktober 1994 über 600.000 ihrer bisherigen PC-Kameras verkauft. Eingesetzt werden diese vor allem für Online-Plaudereien. Wer mitmachen will, braucht sich nur mit seiner Internet-Konferenzsoftware in einem der weltweiten Verzeichnisdienste einzutragen. Angeboten werden die etwa von Microsoft („NetMeeting“) oder VocalTec („InternetPhone“). Im November will Connectix noch ein weiteres Produkt für den Heim-PC vorstellen: „QuickClip“ für Windows 95 soll auch den Anschluß eines Videorekorders oder einer bestehenden Videokamera an den PC möglich machen, dies ebenfalls für rund 175,- DM. (cid/ipd)
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Preiswerte Flachbettscanner im Test |
Scanner sind ein beliebtes Arbeitswerkzeug, um eigene, kreative Dinge am Computer zu erstellen. Doch bisher scheuten viele die Anschaffung eines solch nützlichen, aber teuren Geräts zum Einlesen von Fotos, Grafiken oder Texten. Diese „Ausrede“ gilt jedoch nicht mehr. Einen Überblick über 21 preisgünstige Flachbett-Scanner ab 300,- DM hat sich jetzt die Computerzeitschrift c't in ihrer aktuellen Ausgabe verschafft. Nahezu alle Geräte werden inklusive Software und den benötigten Anschlußkomponenten ausgeliefert. Grundsätzlich hat keines der Geräte die Nase vorn, da sich die jeweiligen Stärken und Schwächen aufheben. Das gilt sowohl für Geräte mit SCSI- als auch mit Parallel-Anschluß. So muß sich jeder Kaufwillige ganz individuell überlegen, was er braucht und was nicht. Auf alle Fälle wird er unter den Testkandidaten von 300,- bis 600,- DM fündig. Als Vergleich diente eine Profi-Scan-Vorlage. Zu den überzeugenden Geräten gehört unter anderem der Agfa SnapScan 310 (398,- DM). Er erfreut zunächst durch seine Kompaktheit, softwaremäßig hat man die Wahl zwischen dem einfachen Programm „FotoSnap“ oder der Deluxe-Variante „FotoLook“. Bemängelt wurde der langsame Scanvorgang bei Schwarz/Weiß-Vorlagen. Ansonsten arbeitet er schnell und mit „ordentlicher“ Schärfe. Der Avision 630 C (399,- DM) bietet ebenfalls sehr scharfe Bilder mit weitgehend stimmigen Farben. Er kommt im Querformat daher undbraucht so auf dem Schreibtisch weniger Platz in der Tiefe. Er arbeitet mit dem Treiberprogramm „MrScan Easy“. Der CanoScan 300 (379,- DM) von Canon wird ohne SCSI-Adapter ausgeliefert. Softwaremäßig ist er unter anderem mit „ScanCraft“ ausgestattet. Die Treibersoftware ist jedoch nach Ansicht der Tester gewöhnungsbedürftig, weil sie dem Anwender nur wenig Möglichkeiten läßt, seine gewünschten Scan-Parameter einzustellen. Für grundlegende manuelle Eingriffe ist reichlich Erfahrung im Umgang mit dem Gerät vonnöten. Der Scanner bietet helle, kräftige Farben und liegt im mittleren Schärfebereich. Etwas tiefer muß der Computerbesitzer für den ScanJet 5p (599,- DM) von Hewlett-Packard in die Tasche greifen. Das Modell des Marktführers braucht auf dem Schreibtisch wenig Platz und hat einen Extra-Bedienknopf an der Frontseite des Gerätes. Damit startet man die Scansoftware „PictureScan“. Auch in dieser Programm-Version muß der Anwender reichlich automatische Parameter-Einstellungen hinnehmen. Im direkten Vergleich mit der Profi-Scan-Vorlage bietet er gute Schärfe und helle, kräftige Farben. (cid/pl)
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Tiefgelagerte Bildschirme |
Ein tiefgelagerter Bildschirm schont nicht nur die Augen, sondern ist auch mental und nervlich weniger anstrengend als ein Monitor auf Augenhöhe. Das sollen jetzt japanische Wissenschaftler in einer neuen Studie nachgewiesen haben. Als Indikator benutzten sie in einer Testreihe mit Studenten einen Herzschlag-Wert, der die Aktivität des Nervensystems wiedergibt. Die Forscher der Hosei University konnten dabei feststellen, daß jene Personen, die einfache und komplizierte Computerarbeiten mit einem Bildschirm auf Augenhöhe erledigen mußten, angespannter waren als eine zweite Gruppe mit tiefen Bildschirmen. Die optimale Bildschirmposition ist den Forschern zufolge dieselbe wie beim Lesen eines Buches oder einer Zeitschrift: Das Gerät soll tiefgelagert und nach hinten gekippt sein. Das verhindert überdies das Austrocknen und Ermüden der Augen, wie es, laut führenden Studien, bei einem nach oben gerichteten Blick geschehen kann. (cid/ipd)
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Wachsklotz im Drucker |
Der oft umweltschädliche Toner soll in Kürze der Vergangenheit angehören. Das neue Verfahren heißt „Solid Ink“ und stammt vom britischen Druckerhersteller Tektronix. In dem Farblaser sind vier Fächer für vier verschiedenfarbige, schaltknüppel große Wachsklötze eingebaut. Nach etwa 1.000 Seiten sind die Klötze komplett verbraucht und müssen neu ersetzt werden. Ein Päckchen dieser „Colour Stix“ kostet 180,- DM, ein Päckchen schwarze Klötze gibt Tektronix gratis dazu. Der Austausch der Klötze ist im übrigen denkbar einfach: Drucker aufmachen, Klotz reinfallen lassen, fertig. Eingesetzt werden die „Colour Stix“ zum Beispiel im neuen „Phaser 360“, der im Januar 1998 weltweit eingeführt wird. Der 7.000,- DM-Printer ist ein Netzwerkdrucker. (cid/co)
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