Name : Gender Wars |
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Hersteller: SCI |
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Genre: Action |
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Demo: nicht verfügbar |
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Gender Wars
"Alle Männer sind Schweine, die haben ja immer nur das eine im Kopf!", sagen die einen, und die anderen konstatieren entnervt: "Gestern stand sie geschlagene zwei Stunden vor ihrem überquellenden Kleiderschrank und seufzte dann, dass sie nichts zum Anziehen hätte." Man kann sich eigentlich keinen grösseren Gegensatz vorstellen als den zwischen Mann und Frau - so ist es kein Wunder, dass der Kampf der Geschlechter irgendwann in der Zukunft einmal eskaliert...
SCI, die britische Softwarefirma, die sich in den vergangenen Jahren mit zwei Spielen um Stephen Kings Rasenmäher-Mann nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte und erst vor ein paar Wochen das eigenwillige Adventure Kingdom O½Magic auf den Markt brachte, macht nun den ewigen Konflikt zwischen Männlein und Weiblein zum Thema eines Computerspiels.
Während heutzutage noch subtile psychologische Waffen im täglichen Hickhack zwischen verbitterten Eheleuten dominieren und der Streit zwischen "Emanzen" auf der einen Seite und "Machos" auf der anderen vornehmlich in Wortgefechten ausgetragen wird, greifen die beiden gegnerischen Parteien im Lauf der Zeit zu immer drastischeren Mitteln. Man hat sich einfach so weit auseinandergelebt, dass man es nicht mehr aushält, in einer Stadt, geschweige denn unter einem Dach miteinander zu leben. Den Kommunen bleibt nichts anderes mehr übrig, als Partei zu ergreifen: entweder man beherbergt nur noch Frauen oder nur noch Männer - bei einer "gemischten" Bevölkerung könnte von öffentlicher Sicherheit nicht mehr die Rede sein, Mord und Totschlag würden das Stadtleben eher früher als später buchstäblich zum Erliegen bringen. Doch damit ist der Höhepunkt der Eskalation noch lange nicht erreicht. Einige Jahrhunderte später schotten sich die Geschlechter in eigenen Frauen- und Männerstaaten voneinander ab und führen erbitterte Vernichtungskriege - die sogenannten Gender Wars - gegeneinander. Das Problem mit der Fortpflanzung versucht man dabei durch fortgeschrittene Clone-Techniken in den Griff zu bekommen, was allerdings nur bedingt funktioniert. Immer noch bleibt man bei der Arterhaltung auf das jeweils andere Geschlecht angewiesen.
Mit der Zeit erweist sich die Kriegsführung im grossen Stil als ineffektiv, und man verlegt sich auf die Infiltrierung gegnerischer Städte mit kleinen Elite-Einheiten, die diese sozusagen von innen aushöhlen sollen.
...mehr finden Sie in der aktuellen Ausgabe von PC Games!
Herbert Aichinger
Grafik |
85%
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Sound |
79%
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Handling |
85%
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Spielspass |
85%
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Screenshots
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