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Hinweise
Checkliste für guten HTML-Stil
Es hat daher keinen Sinn, an dieser Stelle den Gebrauch irgendwelcher HTML-Tags zu verdammen oder vorzuschreiben. Die folgende Checkliste für "guten HTML-Stil" beschränkt sich daher aufs Nötigste.
Es gibt eine wunderbare Anleitung im WWW, die beschreibt, wie man es auf keinen Fall machen sollte: die Goldenen Regeln für schlechtes HTML
von Stefan Karzauninkat.
Nun kann Ihnen niemand verbieten, HTML-Dateien zu schreiben, die nur von Netscape oder nur vom MS Internet Explorer korrekt interpretiert werden (wie das immer mehr Leute tun, vor allem im kommerziellen Bereich, wo es um Outfit geht). In diesem Fall ist es jedoch angebracht, einen Hinweis einzubauen, daß die betreffenden Seiten für den Leistungsumfang eines bestimmten WWW-Browsers erstellt wurden.
Versuchen Sie aber im Normalfall, einen Mittelweg zu erwägen. Sie können z.B. sehr einfach (entsprechend HTML 2.0) gestaltete Dateien schreiben, die ihre Wirkung aus dem verwendeten Hintergrundbild erzielen. Anwender, die diese Dateien mit einem Browser aufrufen, der keine Hintergrundbilder anzeigen kann, werden zwar nicht in den Genuß der Hintergrundgrafik kommen, aber zumindest eine ordentlich aufgebaute Datei am Bildschirm sehen.
Noch häufiger wird mit Überschriften Schindluder getrieben. Überschriften sind nicht dazu da, um Text groß und fett zu machen, sondern dazu, logische Hierarchieverhältnisse zwischen Textabschnitten zu markieren. Wenn Sie Text riesig und fett darstellen wollen, dann benutzen Sie den HTML-Befehl für Schriftgrößen, das von Netscape unterstützt wird, oder warten Sie auf die Browser-Generation, die
Style-Sheets interpretieren kann.
Das Zweckentfremden von logischen HTML-Tags mag zwar trickreich sein, aber es weicht den Charakter von HTML, nämlich den einer Dokumentbeschreibungssprache, auf.
Da HTML immer umfangreicher und komplexer werden wird, wird es zukünftig sogar wahrscheinlich sein, daß die unbedingte Einhaltung von Anfangs- und End-Tag auch für Elemente wie <p> gefordert wird. Auch im Hinblick auf die Einhaltung der Grundregeln der ISO-normierten Sprache SGML ist das durchgängige Verwenden von Start- und End-Tags wichtig.
Verweise können in HTML an jeder beliebigen Stelle im Text stehen. Wenn Sie jedoch einmal Text lesen, in dem jedes zweite Wort ein Verweis ist, werden Sie schnell merken, daß dies den Lesefluß ungemein stört. Der Grund dafür ist, daß Verweise immer gleich die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und den Leser von seiner eigentlichen Aufgabe, dem geistigen Erfassen des im Text Gemeinten, ablenken. Um so wichtiger ist es, daß Verweise innerhalb des Fließtextes dem Anwender keine Rätsel aufgeben, sondern sofort erfaßbar sind.
Verwenden Sie einen Verweis innerhalb des Fließtextes also nur dann, wenn der Verweistext sinnvoll ist. Und formulieren Sie Sätze, in denen verweis-sensitiver Text vorkommt, so, daß der Verweistext aussagekräftig ist.
Schreiben Sie z.B. nicht:
"Für weitere Information klicken Sie hier",
sondern:
"Weitere Information ist ebenfalls verfügbar",
Versuchen Sie es daher lieber mit kleinen, wohlplazierten Grafiken. Oft genügen 16 Farben statt 256 oder gar 16,7 Mio. Das macht die Grafiken deutlich kleiner.
Andererseits sollten Sie keinesfalls auf den Einsatz von Grafiken verzichten. Reiner Text ist am Bildschirm nämlich wesentlich ermüdender zu lesen als in Printmedien. Deshalb sollten Sie längere Texte möglichst reichhaltig strukturieren und auflockern. Dazu gehört auch die Verwendung von Grafiken.
Ideal sind kleine Grafiken in Icon-Größe. Die sind schnell geladen, und Sie können bedenkenlos mehrere davon pro HTML-Datei referenzieren.
Kleine Grafiken können auch bestimmte Corporate-Identity-Funktionen oder Orientierungsfunktionen übernehmen. Der Vorteil solcher mehrfach verwendeter Grafiken ist, daß die meisten Browser sie nur einmal laden und dann im Speicher halten.
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