Alte Grafikkarten geschickt aufrüsten

Sie müssen aber nicht gleich alles neu kaufen oder die Grafikkarte komplett austauschen. Denn 3D-Grafikkarten bieten bei 2D-Darstellungen nicht mehr Leistung als aktuelle 2D-Karten. Das haben einige Hersteller erkannt und warten mit einer interessanten Aufrüstmöglichkeit auf: Vereinzelt lassen sich alte Karten nachträglich durch einen Aufsatz zur 3D-Karte adeln.
Dafür gibt es zwei Vorgehensweisen, wobei es von der Ausstattung Ihrer Karte abhängt, welchen Weg Sie einschlagen können: Wenn die alte Grafikkarte einen Aufrüstsockel besitzt, dann könnte es sein, daß der Hersteller ein Aufrüstmodul für diesen Sockel anbietet.
Im zweiten Fall gibt es auch 3D-Karten, die als eigene PCI-Karten fungieren und je nach Bedarf entweder das Bildsignal der 2D-Karte an den Monitor leiten oder das eigene 3D-Signal. Die 2D-Karte wird dazu an der Rechnerrückseite per Y-Kabel angestöpselt. Diese Lösung funktioniert mit jeder modernen 2D-Karte, ist jedoch recht teuer und belegt zudem einen zusätzlichen PCI-Steckplatz.
Das Fazit: Wer nicht unbedingt eine 3D-Grafikkarte benötigt, sollte warten, bis die Preise fallen. Einige 3D-Karten können Sie heute schon als Sonderangebot zwischen 100 und 200 Mark kaufen. Eine gute Übersicht über aktuelle und preiswerte 3D-Karten liefert Ihnen die Marktübersicht auf der nächsten Seite.