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Einwandfreie Wiedergabe von Videos auf einer MiroVideo 22SD unter Windows 95
Wollen Sie die PCI-Grafikkarte MiroVideo 22SD mit S3-Trio64+-Chip in Ihrem Rechner unter Windows 95 installieren, so sollten Sie auf jeden Fall die vom Hersteller mitgelieferten Kartentreiber installieren. Im Normalfall funktioniert dann alles einwandfrei. Kritisch kann es jedoch werden, wenn Sie ein MPEG-Video abspielen wollen. Haben Sie nämlich bei der Installation von Windows 95 einen Standardbildschirmtyp gewählt, erscheinen während der MPEG-Wiedergabe unschöne schmale horizontale Steifen auf dem Bildschirm auch außerhalb des MPEG-Player-Fensters. Dieses Problem können Sie auf zwei Arten in den Griff bekommen, je nachdem ob Sie einen Plug-and-Play-Bildschirm mit DDC-Fähigkeiten besitzen oder nicht. Besitzer eines solchen Plug-and-Play-Bildschirms sollten über »Start | Einstellungen | Systemsteuerung | Anzeige | Einstellungen | Konfiguration ändern | Bildschirm | Ändern« den »Plug & Play-Bildschirm (VESA DDC)« als Bildschirmtyp auswählen. Mit dieser Konfiguration dürften die Streifen bei Plug-and-Play-Bildschirmen nicht mehr auftreten. Falls Sie jedoch noch einen älteren Bildschirm ohne DDC-Fähigkeit besitzen, müssen Sie einen anderen Weg einschlagen. Legen Sie die von Miro mitgelieferte CD-ROM in das CD-Laufwerk und wählen Sie in der Systemsteuerung »Anzeige | Einstellungen | Konfiguration ändern | Bildschirm | Ändern | Diskette | Durchsuchen«. Wechseln Sie dann in das Verzeichnis »\disksets\win95« auf der CD-ROM. Im linken Verzeichnisfenster erscheint jetzt eine Datei namens monitor.inf. In dieser Datei sind einige Monitore für die Zusammenarbeit mit der Miro-Grafikkarte aufgeführt. Klicken Sie nun auf den »OK«-Button. Dadurch werden die Monitorspezifikationen dieser Datei in Windows 95 übernommen. Nach einem Neustart des Computers wählen Sie in der Systemsteuerung unter »Anzeige | Einstellungen | Konfiguration ändern | Bildschirm | Ändern | Alle Modelle Anzeigen« den »Hersteller« »Miro Computer Products«. Im rechten Fenster erscheint darauf eine Liste universeller Monitorspezifikationen mit der Angabe der jeweiligen maximalen Horizontalfrequenz. Wählen Sie hier einen Typ, der Ihrem Monitor entspricht, also beispielsweise bei einem älteren 14-Zoll-Monitor, der maximal 800 x 600 Punkte non-interlaced darstellen kann, 38 Kilohertz. Klicken Sie auf »OK« und starten Sie den Rechner neu. Jetzt sollten bei der Videowiedergabe keine horizontalen Linien mehr auf dem Bildschirm erscheinen. Claus P. Priese
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