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Schneller zum Win-95-Desktop
Zur Beschleunigung des Bootvorgangs von Windows 95 ist die Datei MSDOS.SYS im Hauptverzeichnis der Startfestplatte interessant. Eingriffe an ihren Parametern reduzieren die Windows-Bootzeit spürbar. Da MSDOS.SYS versteckt (englisch "hidden") ist, müssen Sie die Datei erst durch Eingabe einer DOS-Anweisung im Wurzelverzeichnis »C:\« aufrufen. Nach dem Laden der Datei mit einem Editor sehen Sie, daß MSDOS.SYS ähnlich wie eine INI-Datei aufgebaut ist. Sie besteht aus Abschnitten mit Zeilen, die aus je einem Parameter und seinem Wert bestehen. Achtung: Die MSDOS.SYS muß mindestens ein Kilobyte groß sein, weshalb die Remark-Zeilen nicht entfernt werden dürfen. Um den Windows-95-Start zu beschleunigen, sollten Sie zuerst die Ausgabe des Startbildschirms unterdrücken. Das erreichen Sie sehr einfach mit der MS-DOS.SYS-Anweisung »Bootdelay=0«. Zeit zu sparen hilft auch die Option »bootmenu=«. Sie legt fest, ob das Boot-Auswahlmenü eingeblendet wird. Parameter »1« heißt "Ja" und »bootmenu=0« ist "Nein". Verzichten Sie einfach darauf! Schließlich können Sie das Bootmenü immer noch durch [F8] beim Hochfahren des PC aufrufen. Brauchen Sie es öfter, sollten Sie nur dessen Anzeigedauer verkürzen. Tragen Sie dafür in der Option »BootMenuDelay=« die gewünschte Zeit in Sekunden ein. Sie können auch festlegen, daß das System nur einen bestimmten Eintrag des Bootmenüs ausführt, wenn bis zum Ablauf der Wartezeit kein Tastendruck erfolgt. Dies wird über den Eintrag »BootMenuDefault=Nummer« geregelt. Noch mehr Zeit spart, wer vom "Wolkenstart" Abschied nimmt. Ändern Sie dafür alle »logo=1«-Einträge in »logo=0«. DOS-Freaks starten den PC über »BootGUI=0« im MS-DOS-Modus. Mit »win« im Windows-95-Verzeichnis können Sie die GUI jederzeit laden.
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