Internet Connection Sharing

Die nötige Hardware für Ihr Netzwerk

Die beste Software nützt nichts, wenn die entsprechende Hardware-Ausstattung fehlt. Das heißt in diesem Fall vor allem: Netzwerkkarten.

Obwohl für die Verbindung zum Internet eine alte Ethernet-Karte mit 10 MBit/s Transfergeschwindigkeit ausreichen sollte, lohnt es sich, in die Zukunft zu investieren. Dank des geringen Aufpreises gehören Karten mit 100 MBit/s inzwischen zum Standard in lokalen Netzwerken. Einsteigerpakete mit zwei solchen Karten und einem Hub zum Anschluss weiterer Rechner sind für unter 100 Euro im Angebot. Zusätzliche Karten gibt's schon ab 25 Euro.

Soll hin und wieder ein Spiel gegen die Freunde im LAN stattfinden, ist das Plus an Geschwindigkeit gleichbedeutend mit mehr Spielspaß. Denn je schneller Sie die Daten im Netzwerk versenden können, umso kleiner wird der gefürchtete "Lag" ausfallen. Als Lag bezeichnet man Ruckler in Multiplayer- Spielen, die durch mangelnde Bandbreite verursacht werden.

In einem schnellen lokalen Netzwerk genügt es, wenn alle benötigten Dateien auf einem zentralen Server gespeichert sind. So kann jeder Nutzer seine neuen MP3-Dateien den anderen zur Verfügung stellen. In einem 100-MBit-Netzwerk ist es sogar möglich, ganze Filme so schnell zu verteilen, dass sie nicht auf der lokalen Festplatte gespeichert werden müssen.

Wer Probleme mit zu langen Wegen zwischen den einzelnen PCs bekommt, der sollte über ein Wireless LAN nachdenken. Sicher ist eine solche Lösung mit hohen Kosten verbunden , sie bringt aber den Vorteil der absoluten Bewegungsfreiheit mit sich.

Im Gateway-Rechner, der allen anderen PCs die Verbindung ins Internet ermöglicht, müssen bei einem DSL-Anschluss zwei Ethernet-Karten eingebaut werden. Eine ist zur Verbindung mit dem DSL-Modem notwendig, die andere verbindet den Rechner mit dem Hub. Der Hub ist ein wichtiger Bestandteil in diesem Netz. Er verteilt die Daten im LAN. An ihn werden die anderen PCs des Netzwerks angeschlossen.

Mit einer ISDN-Anbindung an das Web benötigen Sie nicht zwangsläufig eine ISDN-und eine Ethernet-Karte im Gateway. Wenn die Steckplätze knapp werden, kann eine Kombi-Karte mit den beiden notwendigen Anschlüssen helfen, Platz im Rechner zu sparen. Das Berliner Kommunikations-Unternehmen AVM bietet eine Karte mit ISDN- und DSL-Anschluss an. Für hartnäckige Analog-Fans gibt es eine Kombi-Karte mit V.90-Modem und DSL-Funktionalität von Olitec (www.olitec.com ).