Einleitung — DVI-Treiber

DVI und DVILW sind Treiber für TEX-DVI-Dateien für den Atari ST, Apollo Workstations unter GPR, Workstations mit X11/Motif, den Commodore AMIGA und den IBM PC, die sich durch besondere Grafikfähigkeiten, sparsame Speicherplatzbenutzung und Verwendung von virtuellen Zeichensätzen auszeichnen. Zudem sind die Treiber über (Klartext-)Parameterdateien einfach in bestehende TEX-Systeme zu integrieren.

DVI arbeitet wahlweise in einem GEM-Fenster des Atari ST, auf AMIGAs ab AMIGA OS 2.04, in einem Bildschirm-PAD einer Apollo, in einem X11-Fenster, auf PCs mit gängiger Grafikkarte (CGA, EGA, VGA, Super-VGA, oder Hercules), sowie mit EPSON-kompatiblen 9-Nadel Druckern, NEC-kompatiblen 24-Nadel Druckern, Canon-BJ-300- oder HP-Laserjet-kompatiblen Laserdruckern. Eine Anpassung auf andere Computer ist problemlos möglich, falls große Speicherbereiche (ca. 0.5 MB) alloziert werden können und ein grafikfähiger Bildschirm zur Verfügung steht.

DVILW arbeitet mit POSTSCRIPT-Laserdruckern und ist auf dem Atari ST, dem Commodore AMIGA, diversen Workstations und dem IBM PC implementiert. Der POSTSCRIPT-Prolog basiert auf dem Prolog des DVIALW-POSTSCRIPT-Treibers aus der Treiberfamilie von Nelson Beebe, hat im Lauf der Zeit jedoch umfangreiche Änderungen erfahren. Der Programmcode ist eine vollständige Eigenentwicklung, da der originale DVIALW-Code sich als deutlich zu langsam erwies. Zwei Besonderheiten von DVILW verdienen besondere Erwähnung. Zum einen können die PC- und Atari-Versionen direkt — ohne Zwischendatei — mittels einer ISDN-Schnittstelle z.B. über eine Siemens Hicom Telefonanlage oder über die RS232-Schnittstelle drucken, zum anderen ist es durch Verwendung virtueller Zeichensätze möglich, an Stelle der TEX-Zeichensätze die POSTSCRIPT-Zeichensätze zu verwenden.

Unseren besonderen Dank möchten wir an dieser Stelle folgenden Personen aussprechen, ohne deren Mitwirkung auf die eine oder andere Weise DVI und DVILW nicht in ihrer jetzigen Form bestehen würden:

Tomas Rokicki für seine hervorragenden Vorarbeiten mit DVIPS. Donald E. Knuth für AFM2TFM und TEX. Friedrich Pukelsheim und Bernd Aulbach für unermüdliches Betatesten und Dutzende guter Ratschläge für die Anleitung, die wir leider nicht alle verwirklichen konnten. Stefan Lindner und Lutz Birkhahn für wertvolle Tips und Anregungen über mehrere Jahre hinweg.

Ferner danken wir allen anderen, die die Programme bisher benutzt haben und durch wertvolle Tips und hartnäckige Wünsche an Ingo Eichenseher mit zum jetzigen Funktionsumfang und Erscheinungsbild der Treiber beigetragen haben.

Sollten in diesem Text geschützte Markennamen vorkommen, möchten wir hier ausdrücklich darauf hinweisen, daß diese Namen durch den Eigentümer geschützt sind und lediglich als Referenzen auf die entsprechende Hard- und Software zu sehen sind (sozusagen kostenlose Reklame!). Als da wären: UNIX, X11, Motif, GEM, TOS, MS-DOS, IBM, Apollo, SUN, Sparc, ST, PC, AMIGA, Siemens, usw., usw.

Für Interessierte hier noch ein paar Worte zu den Autoren und ihren Funktionen. Ingo Eichenseher hat DVI und DVILW zunächst alleine für den Atari ST, später für PCs und Apollo Workstations entwickelt. Nachdem sowohl eine Anleitung als auch diverse Änderungen an der Treibern von Mitarbeitern und Studenten der Universität Augsburg lautstark gefordert wurden, kam Gerhard Wilhelms hinzu. Über einen Zeitraum von ca. 2 Jahren hat Ingo hauptsächlich die Treiber weiterentwickelt, während Gerhard kleine Änderungen und Erweiterungen einbaute, die Benutzerbetreuung und Erstellung des Handbuches übernahm. Als (bisher) letzter Mitarbeiter stieß Markus Zahn zum Team, um eine AMIGA-Version zu entwickeln. Inzwischen hat sich Markus sowohl durch Verbesserungen und Erweiterungen der Treiber, als auch bei Benutzerberatung und Erstellung des Handbuchs unentbehrlich gemacht (Sülz, sülz).

Für die vielen Tips und Anregungen von den Benutzern möchten wir an dieser Stelle nochmals unseren ausdrücklichen Dank aussprechen und gleichzeitig um Geduld bitten, falls sich die Bearbeitung aus unerfindlichen Gründen etwas verzögert oder der anonyme Fileserver (siehe Anhang C) mal wieder nicht erreichbar ist.