Optionen

Die -Optionen werden entweder im interaktiven Modus per Tastatur oder beim Aufruf per Datei mittels -iname> eingegeben. Bei sichtbarem Prompt DVI> kann eine Optionsdatei auch nachtr"aglich durch Eintippen ihres Namens geladen werden. Die Parameter der Optionen sind dimen f"ur g"ultige TEX-L"angenangaben wie 1.1 cm, 7 pt, 0.3 in, usw; mag f"ur Vergr"o"serungsfaktoren mit Standard 1000, Faktor 1.2 = 1200, usw; dpi f"ur Ger"ateaufl"osungen; path f"ur Pfade.

hresolution dpi> Horizontale Aufl"osung in dpi.

vresolution dpi> Vertikale Aufl"osung in dpi.

pkpath path> Pfad und Name zum Suchen der PK-Dateien. Mehrere Angaben werden — je nach Betriebssystem — durch ; oder : getrennt. Kein Leerzeichen vor und nach dem ;! Wie schon einmal bei in Abschnitt [*] erl"autert, kann im Zusammenhang mit den Platzhaltern %d, %h, %m, %s und %v der Name und Pfad der verwendeten Zeichens"atze dargestellt werden. Die Platzhalter haben folgende Entsprechungen:

%d Zeichensatzgr"o"se in dpi
%h horizontale Ger"ateaufl"osung
%m MAG____1.2 etc.
%s Zeichensatzname, z.B. cmr10
%v vertikale Ger"ateaufl"osung

Beispielsweise ergibt also eine Zuweisung wie


\begin{compout}
pkpath=D:$\backslash$FONTS$\backslash$\%d$\backslash$\%s.pk
\end{compout}

Zeichensatzpfade und -namen im Stil von


\begin{compout}
D:$\backslash$FONTS$\backslash$111$\backslash$cmr10.pk.
\end{compout}

tfmpath path> Pfad zum Suchen der TFM-Dateien, die gebraucht werden, wenn eine PK-Datei nicht vorhanden ist, um wenigstens leere Boxen der richtigen Breite zu erzeugen, bzw. die bei Verwendung virtueller Zeichens"atze gebraucht werden.

vfpath path> Pfad zum Suchen der virtuellen Zeichensatzdefinitionen .VF.

imgpath path> Pfad zum Suchen der -Dateien. Mehrere Angaben werden durch ; oder : getrennt. Kein Leerzeichen vor und nach dem Trennzeichen!

grpath path> Pfad zum Suchen der nachtr"aglich mit \special{gr input ... } einzuladenden Grafikdateien.

path path> Pfad zum Suchen der . Mehrere Angaben werden durch ; getrennt. Kein Leerzeichen vor und nach dem ;!

output device> Gibt Ausgabeger"at an. Bisher sind definiert:

format list> Angabe der zu bearbeitenden Seite(n). Die Anwendung entspricht dem -f Schalter, nur da"s zwischen den Parametern und der Option ein Leerzeichen stehen mu"s und da"s bei Verwendung ohne Parameter die gesamte -Datei bearbeitet wird.

lower, upper Ausgabesteuerung "uber die internen TEX-Seitenz"ahler \count0 bis \count9.

copies n> Druckt n Kopien von jeder Seite.

magnification mag> Seitenvergr"o"serung. Falls mit Null belegt, wird der Wert aus der -Datei verwendet.

width dimen> Seitenbreite. Falls mit Null belegt, wird der Eintrag der -Datei "ubernommen.

height dimen> Seitenh"ohe. Falls mit Null belegt, wird der Eintrag der -Datei "ubernommen.

hoffset dimen> Seitenverbreiterung links. Negative Werte mit entgegengesetztem Effekt sind m"oglich. Parameter wirkt additiv auf hmargin.

voffset dimen> Seitenverl"angerung oben. Negative Werte mit entgegengesetztem Effekt sind m"oglich. Parameter wirkt additiv auf vmargin.

hmargin dimen> Einr"uckung der Druckseite nach rechts. Negative Werte mit entgegengesetztem Effekt sind m"oglich.

vmargin dimen> Einr"uckung der Druckseite nach unten. Negative Werte mit entgegengesetztem Effekt sind m"oglich.

hspread dimen> Seitenverbreiterung rechts. Negative Werte mit entgegengesetztem Effekt sind m"oglich.

vspread dimen> Seitenverl"angerung unten. Negative Werte mit entgegengesetztem Effekt sind m"oglich.

eject on/off> Seitenvorschub nach Druckseite an/aus.

page [n>] Seitenvorschub am Dru"cker, ggf. n>-fach. Sehr geeignet, um druckerwarmes Toilettenpapier zu produzieren. F"ur optimale Ergebnisse sollte das Papier aber nicht zu glatt sein.

separate on/off> Steuert Druckqualit"at. Falls auf on, wird die Anzahl der Druckdurchg"ange verdoppelt, wobei bei einem Durchgang nur jeweils nichtbenachbarte Nadeln dru"cken.

singlesheet on/off> Umschlaten auf Einzelblattbetrieb mit Wartestellung nach jeder Seite bzw. Endlospapier ohne Warten.

landscape on/off> Drehung des Ausdrucks um 90o. Nat"urlich darf die Seite nicht zu lang sein und f"ur die Outputroutinen fx80 und p6mid sind spezielle Zeichens"atze n"otig ( 216×240 dpi und 180×360 dpi, logisch!).

pictures on/off> Schalter zum Weglassen der . An Stelle der Grafiken wird ein leerer Rahmen angezeigt. Dadurch wird der Druckseitenaufbau deutlich schneller!

density n> Faktor zum Einstellen des Dunkelwertes bei , der zwischen 0.0 und 1.0 liegen soll. Ein Wert von n = 1.0 entspricht der dunkelsten Darstellung.

thinout on/off> Das Ausd"unnender erzeugten Seite wird an-/ausgeschaltet.

port n> Setzt auf IBM PC-Kompatiblen den Ausgabeport. G"ultige Werte liegen zwischen 0 und 3, entsprechend den Ports LPT0LPT3.

callmf name> Diese Option existiert nur auf Amiga-Implementationen und erh"alt den Namen eines ARexx-Scripts, das einen nichtvorhandenen Zeichensatz evtl. zur Laufzeit generiert. Es steht das Script MakePkFont.rexx zur Verf"ugung, das im REXX:-Verzeichnis stehen mu"s.

memory on/off> Bei eingeschalteter Option wird die gesamte -Datei in den Speicher gelesen und dadurch schneller bearbeitet.

showfonts on/off> An- bzw. Ausschalten des Zeichensatzprotokolls.

tracemem on/off> An- bzw. Ausschalten des Speicherprotokolls.

tracechars on/off> An- bzw. Ausschalten des Zeichenprotokolls. Vorsicht, f"ur jedes einzelne verwendete Zeichen wird angegeben, aus welchem Zeichensatz es stammt und welches Zeichen ausgegeben wurde!

maxmem n> Auf Multitaskingsystemen kann durch Angabe einer maximalen Speichergr"o"se n> Bytes Platz f"ur andere Applikationen freigehalten werden. Ansonsten nimmt sich soviel Speicher, als n"otig.

pixmem n> F"ur den Aufbau der Textbitmap werden nur n> Bytes verwendet, anstatt soviel als vorhanden bzw. notwendig. Auf diese Weise kann bei Maschinen mit wenig Speicher bei sehr vielen verwendeten Zeichens"atzen durch Beschr"ankung der Bitmapgr"o"se dennoch ein Ausdruck erzeugt werden, jedoch in mehreren Durchg"angen. Mit dieser Variable sollte experimentiert werden, wenn die -Meldung Out of memory erscheint!

pathmem n> Mit diesem Befehl kann der Speicherplatz f"ur Clipoperationen der Grafikbefehle festgelegt werden. Evtl. kann die Voreinstellung bei komplizierten Operationen zu niedrig sein bzw. kann dieser Speicher f"ur kritische Texte ohne Grafik zum Aufbau der Textbitmap herangezogen werden.

redirect name> Falls mit dieser Variable ein Dateiname angegeben wird, wird nicht direkt auf dem Drucker gedruckt, sondern in die angegebene Datei. Diese Datei kann dann auf einem anderen Rechner ausgedruckt werden, ohne da"s ein TEX-System installiert ist.

dvifile name> Neue -Datei name bearbeiten, ohne zu verlassen.

logfile name> Statistiken, wie gewohnt. Per Voreinstellung ausgeschaltet!

input name>, name Die Optionsdatei name> bzw. name.opt> wird geladen. Entspricht dem Schalter -i.

options,
options name> Ohne Parameter werden die Optionen mit ihren aktuellen Parametern ausgegeben. Mit Parameter wird eine Optionsdatei name> geschrieben.

exit verlassen. Der Druckpuffer von 16 KByte wird allerdings noch fertig ausgedruckt.

S"amtliche Optionen k"onnen auch abgek"urzt verwendet werden, soweit dies m"oglich ist. Anstelle von format kann auch f oder anstelle von output kann out angegeben werden, usw. Einfach probieren!