Von Tulln bis Klosterneuburg über das Stadtgebiet von Wien, hinaus auf der Thermenlinie bis Baden und Bad Vöslau erstreckt sich der Wienerwald als weiter Bogen hügeligen Grüns. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen brechen die Blüten aus dem Boden. Schneeglöckchen in den Auen, Schneerosen an den Ufern hurtiger Bäche, dann die blau-gelbe Schar der Himmelschlüssel, Veilchen und Leberblümchen auf den Wiesen.
Der Duft von Bärlauch steigt dem Wanderer in die Nase und könnte ihn leicht auf gute Ideen bringen. Zum Beispiel, daß es Jausenzeit ist. Fürs Jausen hatte man in dieser Gegend schon immer eine große Passion, weshalb in großer Zahl passende Raststätten geschaffen wurden. Auf den Schutzhütten der zahlreichen Ausflugskogel, -wände und -berge findet der Wanderer nicht nur Schutz, sondern auch Brot, Speck- und Erfrischungen, die Heurigenorte der Südbahngegend sind legendär, und in den Meiereien gibt's Kaffee, Kuchen und Butterbrote in althergebrachter Qualität.
Das Wort vom Wunderbaren Österreich könnte hier erfunden worden sein, in dieser friedvollen Idylle, die so mancher Künstler zu großen Werken inspiriert hat. Franz Schubert hat im Wienerwald unvergängliche Melodien komponiert, das Lied "Am Brunnen vor dein Tore" beispielsweise oder die Atzenbrugger Tänze. 1997 jährt sich zum zweihundertsten Mal der Geburtstag Franz Schuberts, weshalb zahlreiche Veranstaltungen im Zeichen des großen Liederfürsten stehen.
Ganz im Zeichen der kultivierten Regeneration stehen die Badeorte an der 'Thermenlinie. Hier kommt das Wasser mit stets gleichbleibender Temperatur tief aus dem Erdinneren, hat nicht nur heilende Wirkung, sondern ermöglicht dem Erholungssuchenden das Badevergnügen an der frischen Luft des Wienerwaldes schon früh im Jahr.
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