Hügelland vom Zuckerbäcker und in den Fässern der junge Schilcher
Der vordergründig liebliche Eindruck dieser bezaubernd unebenen Landschaft kann ganz schön aufregend geraten, schon gar im Winter. Steile Hänge, tiefe Talkerben, verwinkelte und verschachtelte Höhenzüge präsentieren sich auf den zweiten Blick als die eigenwillige Heimat eines noch eigenwilligeren Weines: des Schilchers. Nirgendwo sonst in der Welt, nur auf diesen harten, schweren Böden gedeiht die Wildbacher Rebe, und der Schilcher, dieser salonfähig gewordene Rabauke, bringt die winterweiße Welt zum Glühen. Seine stürmische Jugend hat er hinter sich, in der ungebärdigen Kraft der ersten Reife schmeckt er am besten und macht Lust auf�s Essen.
Das gibt Kraft, Berg und Tal zu erwandern, mit Dörfern Freundschaft zu schließen oder Schlösser zu entdecken: Schloß Stainz zum Beispiel, wo noch heute die Nachfahren Erzherzogs Johann leben, Schloß Wildbach, wo Schubert ein paar weinselige Tage verbrachte oder das Liechtensteinische Märchenschloß Hollenegg.
Wein und Kultur genießen und dabei auch noch gesünder werden. Auf den Spuren der Wildbacher Rebe: Weindiners in den "Weststeirischen Weingasthäusern", Verkostungen in Schilcherkeller Bad Gams, kulinarische Weingartenwanderungen, aktive Erlebniswochen als Erntehelfer im Herbst. Kultur: Konzerte in Schloß Stainz, Theater auf dem Bauernhof. Gesundheit: Eisen Magnesiumheilquellen in Bad Gams, Moorbad in Schwanberg. Reisen - einmal ganz anders: der Stainzer "Flascherlzug", ein historisches Dampf-Schmalspurbähnchen.
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