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Musik: Grundlagen

Zugabe

Meistens wird Musik als Zugabe zu Film und Theater, Video, Sportveranstaltungen, Computerspiel etc. verwendet. Mit einem Computer l��t sich das alles gut verbinden.

Ralf Kottcke

Oft ist es gar nicht so schwierig, ein ansprechendes Musikst�ck zu komponieren. Problematisch wird es dagegen, wenn das Kunstwerk zu einem bestimmten Ereignis passen soll.

Eine romantische Rock-Ballade als Begleitung zu Der wei�e Hai? Techno-Sound zur Er�ffnung der Olympiade? Gruftige Horrorkl�nge zum neuen Werner-Film? Oft gibt der Auftraggeber ein bestimmtes Thema vor, der Musiker mu� sich dann daran halten. Ein Computer kann hier wertvolle Hilfestellung geben. Sei es bei der Kreation von Instrumenten und Effekten, beim Arrangieren und Komponieren oder am Ende bei der Synchronisation, alles ist wesentlich einfacher (und auch preiswerter), als in den Zeiten der Analog-Technik war.

Instrumente und Effekte

Das einzelne Instrument ist die Grundlage der Musik. Hier hat der Musiker ein gro�e Auswahl. Es gibt Sampling-CDs, auf denen die unterschiedlichsten Ger�usche zu finden sind. Das geht von Gitarre und Piano �ber Schlagzeug bis zu Stimmen und Naturger�uschen (Brandung, Gewitter etc.).

Oft geht der Musiker aber gar nicht den Umweg �ber das Digitalisieren, sondern erzeugt die gew�nschten Kl�nge direkt im Computer. Das geht entweder �ber Synthesizer-Software direkt im Amiga oder (besser und kostspieliger) mit einem speziellen Musikcomputer.

Komponieren

Musik besteht ganz einfach aus einer Abfolge von Ger�uschen, die in bstimmtem zeitlichen Abstand in unterschiedlicher Lautst�rke gespielt werden - so sieht es zumindest ein Computer. Wenn man einem Computer die eigenen musikalischen Ideen vermitteln will, bracht man also zuerst ein Zeitraster, an dem man die Noten ausrichtet. Dieses findet man sowohl bei einem kostenlosen PD- Tracker als auch beim vollwertigen MIDI-Sequenzer (dort allerdings in h�herer Aufl�sung).

Jedem dieser Noten wird nun ein Ger�usch zugeordnet, das sich im nachhinein auch noch �ndern l��t. Das sorgt oft f�r interessante Effekte, wenn man z.B. das Piano durch eine Oboe ersetzt. Nat�rlich kann man an jeder Note noch andere Eigenschaften ver�ndern. Das betrifft z.B. die Lautst�rke. Aber es lassen sich auch interessante Effekte berechnen, sei es durch das Ver�ndern von Samples oder das Hinzuf�gen von Noten.

Dazu gibt es auch Komponier-Hilfen. Man gibt dem Computer nur noch den gew�nschte Stil vor (Samba, Techno, Swing), und schon komponiert das Programm die entsprechende Musik. Gelernten Komponisten ist dieses Vorgehen nat�rlich ein Dorn im Auge, sei es wegen der unerw�nschten Konkurrenz oder auch wegen der oft fantasielosen Ergebnisse.

Synchronisation

Jetzt mu� man die Musik nur noch passend zum Bild ausrichten. Das ist nicht einfach, weil das Geh�r schon geringe Ungenauigkeiten bemerkt. Wenn z.B. ein Fu�baller gegen den Ball tritt, sieht es schon seltsam aus, wenn das Trittger�usch nur einige Zehntel Sekunden neben dem entsprechenden Bild liegt. Daher gibt es den SMPTE-Code (Society of Motion Picture and Television Engineers). Der Zeitcode wird auf einer freien Tonspur aufgenommen. An diesem Zeitraster kann man dann sowohl MIDI-Sequenzer als auch Harddisc- Recording-Systeme ausrichten. Dadurch sitzt jeder Musikeinsatz und jedes Ger�usch genau an der richtigen Stelle und synchron zum Bild.

Wie Sie sehen, ist der Computer heute in jeden Schritt einer Musikproduktion integriert. Dadurch hat jeder Freizeitmusiker die Gelegenheit, sich professioneller als je zuvor mit seinem Hobby zu besch�ftigen. N�heres zur Technik finden Sie im Grundlagenartikel in diesem Schwerpunkt.


Inhalt

Hier ist die �bersicht, was Sie im Musik-Schwerpunkt finden:

Grundlagen zur Computermusik

Was kann ein DSP:

Kurs: Protracker:


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Zuletzt aktualisiert von Ralf Kottcke am Dienstag, den 17. Sep. 96