von David G�hler
Angela Schmidt ruft, und auch dieses Jahr kommen wieder 100 f�hige Leute (vor allem mit Amigas) zusammen, die die kreative Atmosph�re an den Pfingsttagen genossen. Denn es gab einiges zu sehen und diskutieren.
Klaus Burkert war mit einem Prototyp einer
Picasso-IV angereist (gut versteckt in einem
Tower), die perfekt das Einblenden einer
digitalisierten Video-Quelle in einem Fenster demonstrierte. Das
Fenster lie� sich w�hrend des Videos verschieben
und in der Gr��e �ndern. Das Video lief immer
ruckelfrei. Allerdings ist die Karte noch nicht
serienreif und auch an der Software wird noch
gewerkelt.
Ein weiteres Novum war die Beta-Version von
Miami, einem Modem based Internet kit for
Amiga. Der Programmierer Holger Kruse hat einen
neuen TCP/IP-Stack (etwa zu vergleichen mit AmiTCP
oder I-Net) mit einer MUI-Oberfl�che versehen, die
sehr leicht zu bedienen ist und das
Herumkonfigurieren in diversen Textdateien
�berfl�ssig macht.
Am Samstag waren Carl Sassenrath (von VIScorp)
mit einem Kollegen anwesend und stand Rede und
Antwort. Au�erdem konnte man einen Walker
bestaunen und von innen sehen.
R�diger Sopp konnte eine sehr stabile
IBrowse-Version zeigen, die schon etwas weiter als
die letzte Demo-Version war und das Verschieben
der Bedienungselemente im Fenster erlaubte.
Scheinbar kurz vor der
Auslieferung steht MUI
3.5, das schon eine erkleckliche Anzahl von
Entwicklern zur Verf�gung hatte. Stefan Stuntz war
vor Ort, um jeden vermeintlichen Bug
zu sehen und zu beseitigen.
Ebenfalls interessant waren drei BeBox-Computer
der neuen franz�sischen Firma Be, die auf einem
Zwei-Prozessor-System (jeweils PowerPC 603 mit 66
MHz) beruhen, eine richtiges, neues
Multitasking-Betriebssystem besitzen und eine
Datenbank als festen Bestandteil des
Betriebssystem aufweisen. Diese Maschinen gibt es
bisher jedoch nur f�r Software-Entwickler.
Als Rahmenprogramm liefen st�ndig Science-Fiction-Filme (Trekki-Fans kamen auf ihre Kosten). Die Computer waren vernetzt und �ber einen gesponsorten Zugang mit dem Internet verbunden. Wer einmal das UNIX-System NetBSD sehen wollte, kam ebenfalls auf seine Kosten. Wie jedes Jahr wird auch dieses Jahr eine Meeting-Pearls-CD (Nummer 4) ein weiteres Ergebnis des Freak-Treffens sein. Es hat gezeigt, da� die Amiga-Gemeinde trotz aller Wirren quicklebensdig ist.
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