... �gl�nzende Zukunft� |
Diese euphorische Prognose, f�r das, was den Amiga nach der �bernahme durch Gateway2000 erwarten soll, stammt nicht von uns, sondern von Petro Tyschtschenko, Pr�sident des neu gegr�ndeten Unternehmens Amiga International, Inc. Positives Denken soll der in j�ngster Vergangenheit ein wenig ins Abseits geratenen Tradition des Amiga neues Leben einhauchen. Zumindest versprach das Mr. President am 16.5.1997 auf der mit Spannung erwarteten Pressekonferenz anl��ich der Computer-Show �World of Amiga� in London. Dreimal hat er diese �gl�nzende Zukunft� in seiner Rede beschworen (nachzulesen auf den Internet-Seiten von Amiga International). Wir sind gern bereit, diese Worte nicht nur als magische Zauberformel, sondern als wohlgeplantes Vorhaben der Verantwortlichen von Amiga International und Gateway2000 zu interpretieren. Die n�chsten Monate werden's zeigen ...
Ob der eine oder andere Messebesucher bei dem, was ihm geboten wurde, gl�nzende Augen bekommen hat, wissen wir nicht -- aber die offerierte Hard- und Software konnte sich allemal sehen lassen. Mehr dar�ber in unserem gro�en Bericht (S. 10).
Bedeutende Ereignisse k�ndigen sich an: Die Vorabversion (PreRelease) des revolution�ren Betriebssystems p.OS von proDAD gibt's inzwischen zum erschwinglichen Preis im Handel (also wird's mit der Vollversion ebenfalls nicht mehr lang dauern). Auch die PowerUp-Boards von phase5 stehen kurz vor der Serienreife. Die Auslieferung soll schleunigst anrollen. Micronik greift mit dem Infintiv-Tower A1500-PPC ins Geschehen rund um die traditionelle Amiga-Technologie ein -- Entwicklungen und Produkte also, mit denen man der scheinbar �berm�chtigen PC/Windows-Szene Paroli bieten kann, in puncto Benutzerfreundlichkeit ebenso wie in puncto Performance.
Und eines sollte man bei aller Euphorie bez�glich der Zukunft des Amiga niemals vergessen: Lediglich den treuesten aller User, den Amiga-Fans (also Ihnen, liebe Leser), ist es zu verdanken, da� es diesen Computer heute noch gibt. Und wenn wir tats�chlich in eine �gl�nzende Zukunft� hineinsegeln, werden die kargen Durststrecken rasch vergessen sein, die uns Commodore und Escom in der Vergangenheit beschert haben.
Herzlichst Ihr
Harald Beiler, Chefredakteur
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