Der Aufruf

Der Syntax des Aufrufes ist folgendermaßen:

usage: flib c|a|x|d|z|p|l|t[v] library [-|[modules]*]

    c,a     c,a hängt ein Modul an eine Library an. Existiert die Library noch nicht, so wird sie neu erzeugt. Falls das Modul schon in der Library ist, so wird es ersetzt.     x kopiert das Modul aus der Library in ein eigenes File mit dem Namen des Moduls. Wird kein Modul angegeben, so werden alle Module aus der Library kopiert.     d löscht ein Modul aus einer Library. Falls das Modul das letzte der Library war, so wird die Library gelöscht.     t gibt die Liste aller Module der Library aus.     r benennt alle angegebenen Module um. Dazu wird der neue Name von der Console (stdin) erwartet.     z transformiert Fontlibraries des alten Typs in die aktuelle Version. Alle neu angelegten Libraries sind automatisch vom neuen Typ.     p testet alle Module, ob sie noch korrekt sind. Dazu wird beim Einfügen in die Library eine Testsumme erzeugt und im Directory der Library gespeichert.     l erzeugt einen Library-Link. Der Aufruf sieht hier folgendermaßen aus:

flib l link-name dest-name
Dabei wird eine Library link-name erzeugt, die lediglich ein Verweis auf eine Library mit dem Namen dest-name ist. Dies verwendet man zum Beispiel in dem Fall, wo man Fontlibraries der Auflösungen 109 dpi und 110 dpi benötigt, aus Speicherplatzgründen aber nur eine von ihnen auf Platte halten möchte. Da der Unterschied der beiden Fontlibraries nicht so groß ist, kann man sich dafür entscheiden, lediglich eine von beiden auf Platte zu halten und die andere nur als Link zu erzeugen.     v schaltet den Verbose-Modus ein. Dieses Flag kann zu jedem der obigen Optionen eingeschaltet werden. Normalerweise werden nur Fehlermeldungen ausgegeben. Mit der v Option wird jede Aktion mitprotokolliert. Dies ist vor allem bei komplizierteren Aufgaben sinnvoll.

Bei allen Kommandos können hinter dem Library-Namen beliebig viele Module angegeben werden. Es gibt aber auch die Möglichkeit nur ein Minus (–) anzugeben. Dann werden die Modulnamen von der Console (stdin) eingelesen (ein Modul pro Zeile), bis ein File-Endezeichen kommt.