Blitzbriefdienst Schneckenp Der 50 Baud lahme Schnellbrief- dienst Telex brauchte einen Nach- folger. Ein geiler Name ist ein guter Start: TELETEX. Auch die Leistungen sind korrekt, soweit die Pottreklame krant. Sie haben schon lange TELEX, diver- se Computer und kennen ein wenig von DFš. Aufgrund der Glib-Rekla~e beantragen Sie einen TELE'?EX-An- schluss. Und in irgendeiner Ecke steht ein „lterer Rechner, der noch gut lauft. Da Sie nicht ENING OIL sind, kaufen Sie Computer nicht wie Cheeseburger. Serialschnittstelle hat die Kiste auch und da liefen so abartige DFš-Prozeduren, dass auch TELETEX... >Sie mus„sen ein Gerat mit FT2-Nummer haben. Das tut uns sehr leid< teilt Ihnen die DBP freundlich, aber bestimmt mit. Gut, ein Orisinal-AFPLE II oder IBM-PC mit den amtlichen FT~-Klebezettel wird sich noch auftreiben lassen. Sie haben einen XT und bitten die Pots, den Anschluss zu legen. Die k”nnt und hat auch alles mitge- bracht. Da wirft einer der beiden Pieltbedonsteten miátrauische Blic- ke auf Ihren vergilbten EPSON HX''80 mit den ebben Ecken. Es folgt die Frage: >Hat das Paket mit Drucker eine FTZ-2ulassung~< Sie beginnen zu stottern, weil an Rechner ausser den Drucker noch alles m”gliche angeschlossen ist; ,Sprachsynthi usw. >Nein<, sagen Sie und fragen, welche Gerateteile und wie und was. Wenn der Rechner an ner Notstronan- lage bangt, ob auch die dann pust- geproft sein Nsse. >Kein Problem, nacht das ZZF.< lautet die Antwort. >Die Zuteilung einer FT2-Nu~ner dauert 9 Monate wie eine Schwanger- schaft und kostet was.< Gesagt, getan. Endlich soll Ihr lang ersehntes TELETEX in Betrieb genommen werden. Als alles aufgebaut ist und Sie die GeIbinos verab-schieden wollen, fragen die nach der Software. Sie sagen: >Einschalten, Floppy mit Textverarbeitung zum Ausdrucken rein!< So, einfach ist es aber nicht. Auch die Software Kuss pas- - tolisch durchleuchtet 9 ein. Heiter: wie Drucker. Als alles zusammen den gelben Segen o erhalten hat, drfen Sie mit TELE- u TEX arbeiten. Inzwischen sind l8 g Monate vergangen, aber solange war Telex gut genug 4 Jahre sp„ter ist c die TELETEX-½eschichte vergessen. Ihr PO/XT quietscht ein wenig und der Drucker ist auch nicht mehr, was er mal war. Sie kaufen einen ~ neuen Typenrad-Drucker. Er funktio- C niert auf Anhieb mit der Kiste. # Eines Tages will Ihr TELETEX-Gerat nicht so richtig und der Past-Wor- tangedienst steht Ihnen wie Inder a zur Verfgung. Er bewundert den c Drucker. >Ein sch™nes Stuck, wo ist die FTZ-Zulasoung?< x Eiskalt lauft es Ihnen den Rucken runter. Sollte sich nun alles von n vorn šbepinien?? JA. Er reicht ~nicht, dags }hr Drucker zugelassen wird. Denn unergrundlich ist ein deutschen Wort. Heiter: ganz oben. Das H„rchens >Es war einmal ein Vater, der hatte sieben Sahne...< "18sst sich nur erz„hlen, diese Geschichte aber erleben. iwa ~ _ In_ ~1~1 ~ Die ~ntend~teuber ~ Heiter mit 99 #*# Doppeldatenschleuder 5~6=B4 ~ 46 6 | INTERPRETATION OF THE INTERFACE SIGNALS SY THE D-BT Dein Gerat steuert 's DBT03 mit S kriegt ED l200 und schickt SD 75. S=1 schaltet DBT an und startet Auto-Wahl. Den Status meldet ED ~Daten< kommen erst, wenn Verbin- dung steht (ED=Enpfangsdaten}. Wenn ED>200ns=l binnen 4,3sek nach Start: dann besetzte goto garbsge. Wenn ED NACH 4,3 sek fr >0,5 ~s=1, ist alles in Butter. Wenn binnen 34+-lsek nix ist, goto garboge. (garboge setze S=O, warte Stek) Leitungsst™rung ist, wenn >lOOms ED=OFF; dann ENDr goto garbaue. Und: Wenn S=0 dann muá SD=O. BtxVst hebt ab, schickt 1300Hz. DBT wartet l,6 sek und setzt den 75er Trager 390Hz. VSt schickt eine NUL (HexOO). Nun setzt das DBT ED=l und schickt die User-lD. Die Daten- verbindung (8+1 Bit) ist komplett. Die Null-Version von Software igno- riert fast alles (Level C64). Man lasse Farb- und Groáeninformationen sowie CRC weg und bestatige alles mit ACK/ACKOfACKl, fr einfachen MailUox-Betrieb ausreichend. DBT03: 7pol. Stecker DIN 45329 ~ Hasse, 5 ED=empf. Daten 1200 Bd 6=SD Sendedaten 75 Bd, 7=S Start. Alles geschieht krmelweise: STX, Text, ETX, CRC oder blockweise: STX, Text, ETB, CRC; STX, Text, ETX, CRC und auch haufenweise: STX Sehreals: Text, ITB, CRC); als Abschluá STX, Text, ETX, CRC. Haufen k”nnen geh„uft werden durch Voranstellen von mehreren Haufen vor dlesen Haufen. Dabei wird wie bei Bl”cken ETB statt ETX genommen und nur der letzte hat FEX. CRC16Bit: X^16+X^15+X^2+1; STX am Anfang nicht rechnen, sonst alles. Wenn die CRC-Pršfsu~ue ok !.st, sen- de ACK/ACKO/ACK1. Sonst Gifts NAK. ACKO und ACK1 gibts abwe hselnd wegen ZeitOberlappung. Wurde die Best„tigung verstummelt fragt VSt mit ENQ nach. Bei notwen- diger Blockwiederholung wird ein evEl. bereits angefangener Folge- block mit EOT beendet. Herwerte STX:02, ITB:07, ETB:17, ETX:03, ROT:04, ENQ 05' ACK:06, ACKO:lO,30, ACKl:10,31, HACK 1 a, 3F' NAK:l5. Fax so not assignet not ~ - / / s ~ Eselknet 355i9~1et /~~ ED PB6~`c~uJ E umso ='~-~S OIUO~ 'umneu=,] lU~aOII8180d WOB 3 Zu 151 ~u~u~nu -1~1~8 '.P Faun Pro OZ 0011 ~Unfl.~UEqO q11nP Pule l~leul~uer ~xclulJl~¯PllB Pol Uolle3ll!¯ds aUoll~undl u~uo~lellllzads-yl8 U"lpU!~'jloA ola Gerchte besagen, daá aus ProLcst gegen die verringerte Briefkast.e'` Entleerung Protestkarten mit. groáen l.uftballons in den Briefk„- sten -liegen. Sie -werden in Briet kanten aufgeblasen und zu<3eknotet. Da s E reig n is vo n Gen f Freitag, d. 28.09.84, 19:15 Uhr: Der NDR zeigt in seinem dritten Fernsehprogramm als Wiederholung den Film ,'Das Ereignis von Genf", einen Bericht šber den Ausbau des Protonenspelcherrins ',SPS" im For- schungszentrum GERN zu einem Proton-Antiproton Speicherring und das dort aufgebaute Experiment "UA1'~. Man hat ein neues Talichen entdeckt. Dienstag, d. 02. 10.84, 2 l :00 Uhr: Wieder steht in der ARD-Sendung "Panorama" das Experiment UA1 im Mlltelpunkt, dieses Mal jedoch eher unbewobt. Im Laufe der Sendung zeigt der Redakteur Gettar, wie man sich mit Hilfe eines einfachen Terminals und eines Akkustikkopplers mit der Merlin-VAX in Genf verbinden lassen kann. Mehr noch, er loggt sich unter denn Benutzernamen t'VISITOR" in die zum UAl-Experlment geh”rende Morlln-VAX elf Andere "Besucher" waren jedoch noch schneller, denn ein vor der Sendung eingegebener BegrUseungstext ist inzwi- schen schon wieder gel”scht worden. Herr Gatter wartet vergebilch auf diesen Text, drckt noch einmal die Return-Toste und trennt die Verbindung dann wieder. Mittwoch, d. 03. 10.84, den ganzen Tag: Viele Heimcomputer- und Modembasitzer haben genau aufgepaát. Der Benutzarna- me "VISITOR", der sonst den Physikern als Brief kosten dient, um mit den Kollegen von UA1 in Verbindung zu treten, wird nun arg strapaziert. Zeitwelse sind draT "Da- sucher" gleichzeitig auf dem Rechner elngeloggt. Freiton, d. 05.10.84, abends: Immer noch sind die "Besucher" auf dar Merlln-VAX zu finden. Inzwischen haben die fhlaasten unter ihnen einen Komwando-File geschrieben, der das "Chatten" erlolch- tern soll und eine Login-Prozsdur, dio einem sagt, wie viele "Benutzer" gerade im System sind und ber Welches Termi- r~nal man selbst singeloggt Ist. Sonnabend, d, 06.1 O.B4, Morsegens: rgendiemand war beim Chatton wohl nicht vorsichtig genug, oder die "Aktivit„ten" hoben ZU vlola Spuren hinter- lassen. Jedenfalls geht das Login nicht mehr. Auch das Inzwischen gefundene Account "DEMO" ist nicht mehr zugngilch. Die Physiker des UAl-ExperTmants konnen wieder in Ruhe ihre Daten auswerten, die keinesfalla so geheim sind, wie Herr Gatter behaupiot hat. Kommentar Kinos Physlkars: "Cie Daten sind fr oinen Auáenstehenden etwa so wertvoll, wie die . Schatzkiste Flor Robinson Crusoe auf seinar einsamen Insel. " A.D.