Daá und andere Btx-Kmrner- nisse ernst zu nehmen sind, bewiesen die a~aos-Hacker. Mehrfach berichteten die "Post-Fans" des C® in ihrer Poseille "Datenschleuder', "wie die Btx-Verar- schung lauft": D Nach Angaben der Post betragt die Speicherkapazit„t der Btx-Einrich- eungen "einige Millionen Btx-Sei- ten". Ein Berliner Hacker konnte šber eine Kopierfunktion - sie er- laubt es, dieselbe Seite beliebig oft einzugeben - nachweisen, daá die Speicher lediglich 750 000 Seiten fas- sen. Reaktion der Post: Die Kopier- funlchion wurde gesperrt. D Btz erlaubt es den Anbietern von Btx-Diensten, bestimmte Seiten, et- wa nut noch nicht freigegebenen Preisirrformationen, beliebig lange zu speman. Die Hacker fanden heraus: In Harnburg gesperrte Seiten k”nnen in Munchen lesbar, schon freigegebe- ne Seiten im gesamten Bundesgebiet pl”tzlich gesperrt sein. D Im Btx-MiKeilungsdienst ("elektro- nischer Briefleasten")) k”nnen bereits Begelassene Briefe oder Nachrichten vom Absender noch nachtr„glich ver- andert werden. In einem Btx-Brief an die "Lieben Datensch„tzer" aller Bundesl„nder baten die Chaos-Hak- ker um "l Stuck ihres letzten Tatig- keitsberichtes". Durch eine Hacker- Manipulation wurden dann im nach- hinein aus Datensch„tzern "Datei- scheiáer", statt "l Stuck" wurden pl”tzlich "1000 Stuck" bestelle. Anfang vorletzter Woche gaben Btx- Hacker der Post Nachricht von einer weiteren Schwachstelle des Systems: Wird eine Btx-Seite vom Anbieter bis auf das letzte von 1626 m”glichen Zei- chen gefeilt, kornrot es zu einem "~er- lauf-Effekt" - geisterhaft flimmern ber den Bildschirm des Anbieters Irœforma- tionen, die ihn eigentlich nichts angehen, darunter auch sensible Daten von ande- ren Teilnehmern. Das Spielen mit diesem "šberlauf- Effekt" bescherte den Btx-Hackern am vorletzten Wochenende Kenn- und Paá wart der Haspa Fr "die Profis'`, wie die Post die ungeliebten Btx-Spieler nennt, war es ein leichtes, den zugeh”rigen Bt~-Teilnehrner, eben die Haspa, zu identifizieren. Der Rest, so Btx-Profi Wernery, war "ein Kinder- spiel". Welch "lustige Spielchen" sonst noch nnt Bildschirmtext (Hacker-Verbalihor- nung: "Bildschirm-TrLx") m”glich sind erfuhren die Postler nebenher zum Null- tarif von den Hamburger Hackwem. Ei- gentlich ist Btx nur fr stehende Bilder - Textseiten oder Graphiken - ausgelegt. Den Chaos~omputerfreaks aber gelang es, einen Trickfilm einzuprogrammieren, nach Art eines Videospiels. Im ZDF-"heute-journal" am Montag letzter Woche konnte auch Bundespost- rrunister Schwarz-Schilling das kleine Kunstwerk betrachten: Ein ber den Bildschirm schwebendes "Chaotmobil" schoá mit "Nuki"-Atompilzen auf kleine gelbe Posthamchen. ''Zack, bin Ich drin in dem Sysiem.. ~ l , .,~^ .~ DOES YOUR COMPUTER SOMETIMES COUGH, SPELZE OR HAVE A SEIEURE? It may be suffering from Transiet Glitchitis, acureable digestive disorder. The Blitz Bug can bring fast relief Irom these Symptoms in less than 50 nano seconds. Available without prescription. LIse only as directed. ú No Computer Shouid Be Without One' Blitz Bug protects your entire c~rcult, and plugs Into any Outlot. S18.95, Two for S35.00 N.J. Residents add 5ø/O sales tax Add $1.50 shlpping~handling delivery from stock Omal Communicatlons Co., Inc. Jackson, NewJerseyO8527 Das einzige nichtamerikanische Wort, das bisher in die neue Sprache aufge- nommen wurde, ist das deutsche Wort "Gedanken". In Hackerese wird es aller- dings nur als Ajektiv verwendet. Gedan- ken bedeutet unausfhrbar nicht-gut- durchdacht oder auch unerprobt, unge- plii~. "Ein gedenken Ding", erl„utert Hak- ker's Dictionary, "ist gew”hnlich ge- kennzeichnet durch einen offensichtli- chen Mangel an Intuition dafr' was programmierbar ist und was nicht.` ' Guy L. Stehle Jr., Ronald R. Woods Raphael A. Finkel u.a. "The Hacker s Dictionary . Harper & Row, New York; 140 Seiten; 5.~5 Dollar. _ ~ C_ Fit ___ Cheehire (M.) beim SPIEGEL-C;iespr„ch*: "Wir lieben das Telephonnetz' aber wir hassen die Brokratie dahinter" F: (-”d