ika-Uaffenkonto geworben. Ob- ohl hier die M”glichkeit des Miss- ~rauchs genauso ersichtlich ist wie Ei Computern. Finden wir nichtig. ~rau, aber Schau, wem. Wozu brauchen [ie Sandinisten Computer? ,penell emp”rt ist Jan darber, lass wir ausdrcklich auch Compu- er nach Nica schicken wollen und chOttelt zu den zwei m”glichen An- vendungen aus unserer Broschre Telefonnetz und Lehrerabrech. ungen) denkbare Alternativen aus lem Armel. In „hnlicher Richtung endierte auch das Votum einer Frau in undererersten Diskussionsveran- taltung, sie gab unter anderem zu Bedenken, vor 30 Jahren sei es Ja chliesslich auch bei uns ohne Com- ~uter gegangen. Dazu m”chten wirzuerst klarstel- ~n: Unsere Gruppe sammelt aus. chliesslich fšr das erw„hnte UNI- lektroniklabor Marerial, nicht fr lirekt-produktive EDV-Anwen. lungen, weder fr neue noch fr chon bestehende. Wir sind die er- ten, die davor Wanten, in F„llen vo es bisher ohne ging, unberlegt Computer einzusetzen, schon aus unseren Erfahrungen heraus, was die Effizienz in der šbergangsphase betrifft. In bestimmten F„llen kann der Einsatz moderner Technik aber richtig und wichtig sein. Auch uns ist aufgefallen, dass ins- besondere die sandinistische Jugend etwas zu euphorisch in die Compu- ter-Zulcunft blickt. Anscheinend ist fr sie die Teilnahme an der Moder- ne auch eine Motivation fr ihren Kampf, w„hrend ihnen der Preis, die Risiken und Gefahren, die mit diesen Techniken verknpft sind, nicht sehr bewusst sind. Wo immer sich Gelegenheit bietet, werden wir mit Nicaraguanern deshalb auch die Folgen der Computer-Einsatzes bei uns diskutieren. Vielleicht kommen sie darum herum, alle unsere schlechten Erfahrungen nochmals selbst machen zu mssen. Diese Ge- spr„che m”chten wir aber in einer Situation fhren, in welcher die Ni- caraguuner wirklich die Wahl ha- ben, moderne Techniken einzuset- zenÄoder eben bewusst darauf zu verzichten. Mit Leuten, die Gele- genheit hatten, zu begreifen, wie diese Wunderdinger eigentlich funktionierend Jemanden, der nichts zu essen hat, vor den Gefah- ren des tJbergewichtes zu warnen, , -; .. .~ bei Der Raster. __ - ist fr uns, gelinde gesagt, paternali- stisch. Wir glauben, Jan hat (und mit ihm jene Frau an der Veranstaltung, mit welcher ich šbrigens gerne noch weiter diskutiert h„tteÄwo find ich dich?), keine Vorsteung davon, wie weitgehend unsere Welt schon auf den Gebrauch des Computers ab- stellt. In Forschung und Entwick- lung l„uft heute beinahesichtsmehr ohne Rechner. Sogar und vorallem so sympathische, einfach ausschau- ende Dinge wie Windgeneratoren, Sonnenzellen, material- und ener- giebewusste Bauten, dezentrale Stromversorgungsnetze, leichte Ve- lobeslandteile, auch Jans heissge- Iiebte Radiosender, wurden in die- ser Qualit„t erst durch Rechnersi- mulationen, CNC-WerkzeugTna- sch~Ten und Computeroptimierun- gen m”glich oder beinhalten selbst modernste Elektronik. Nicaragua hat vielleicht den wirtschaftlichen Stand Europas vor 50 Jahren, aber andere Voraussetzungen und ande- re IJmgebungsbedingungen. NO HORE SECRETS NO lilORE EXCUSES NO lIIORE LIIVIITS fahadunq... ~ ~ ' 1/~ 1,? N --- ~ - - Zum Schluss Einige von Jans Einw„nden und Vorschl„gen mssen weiter disku- tiert werden. Das Wasserkopf-Pro- blem Managuas, die aufgeblasene Bilrokratie etc. mssen gewichtige Argumente sein, wenn ber Com- puterl”sungen in diesem Bereich diskutiert wird. Andere Punkte, wie zum Beispiel die Telefonbrigaden, finden wir in der vorgeschlagenen Form naiv, was die Ausbildung von Nicaraguanern betrifft, bemssen im Bezug auf unsere M”glichkeiten (mindestens jetzt nach) und ein Schritt in die falsche Richtung in Sa- chen Leinabh„ngigkeit. Als blot- massnahme kann sie šber Lacht schon aktuell werden. Wer weiterdislcutieren will mit uns, wer sich fr eine Mitarbeit (nicht nur technisch) interessiert, wer unsere Projekt-Beschreibung m”chte und vorallem, wer noch Elektrodikmaterial entbehren kann (wirklich alles zwischen Glhbirne und Computer), moge sich doch mit uns in Verbindung setzen. Kontakt: Verein `