JCNBOOT 1.06 (c) 1993 by Jens C. Neffe, Hamburg -------------------------------------------------------------------- Dieses Programm ist ein Boot-Selektor-Programm. Mit ihm k”nnen Accessories und Auto-Ordner-Programme, sowie verschiedene Setups eingestellt werden. Dieses Programm ist Beggerware, d.h ich bitte dringend um eine Spende fr meine weitere Arbeit (sp„tere Versionen werden sowieso Shareware sein - mit Einschr„nkungen, die sich nach den Spenden richten mssen). Es darf beliebig oft kopiert und weitergeben werden, sofern alle Dateien komplett und unge„ndert gelassen werden. Sollte das Programm in einen PD-POOL oder „hnliches aufgenommen werden, so bitte ich um eine Benachrichtigung und Nachfrage um die jeweils aktuelle Programmversion (Adresse am Textende). Zu dieser Version geh”ren: JCNBOOT.PRG Der Bootselektor JCNBOOT.INF Beispiel-Info-Datei fr das Programm JCNBOOT.TXT Diese Datei JCNBOOT.UPL Text fr einen Upload in Mailboxen INHALT DIESES TEXTES ==================== 1. Programmzweck und Kurzbeschreibung 2. Installation 3. Bedienung 4. Tastatur 5. Technisches 6. Bekannte Fehler 7. Versionen 8. Der Autor 1. PROGRAMMZWECK UND KURZBESCHREIBUNG ===================================== 1.1 Zweck des Programms ----------------------- Du m”chtest nach dem Booten ihres Rechners ”fter mit verschiedenen Konfigurationen arbeiten. So ben”tigen einige Programme Installations- Programme, die im AUTO-Ordner stehen. Andere Programme arbeiten gut mit einem bestimmten Accessory zusammen. Oder Du wechselst ”fter mal zwischen Farb- und Schwarzweižmonitor. Fr jede dieser Konfigurationen mužt Du normalerweise die Namen bestimmter Dateien „ndern. So heižt ein Accessory, welches geladen werden soll z.B. CALC.ACC, wenn es nicht geladen werden soll CALC.ACX. Diese Arbeit des Umbenennens nimmt der Boot-Selektor ab. Nach einem Reset oder dem Einschalten erscheint dieses Programm und Du kannst die Programme bequem ein- und ausschalten. Zudem hast Du die M”glichkeit, Konfigurationen, die h„ufiger auftreten als Setup anzuw„hlen. Ab Version 1.04 legt das Programm von sich aus einen Cookie-Jar an (Sinn und Zweck: siehe Beschreibung des Befehls "COOKIE", Abschnitt 3.5.22). 1.2 Kurzbeschreibung -------------------- Dieser Abschnitt 1.2 ist nur fr Leute gedacht, die sich schon einigermažen gut mit ihrem Computer auskennen. Das Programm ist ein Bootselektor. Man kann ihn mit Maus und Tastatur bedienen. Fge ihn an die erste Position im AUTO-Ordner ein (solltest Du Dein TOS von Disk laden, fge ihn am besten an die zweite Stelle). Ein- und Ausschalten geschieht mit einem Mausklick (linke Maustaste) auf die jeweilige Datei. Steht das Programm im AUTO-Ordner, so wird es nur gestartet, wenn vor Programmstart die Taste SPACE gedrckt wurde! Dem Programm beigegeben ist eine „nderbare Info-Datei JCNBOOT.INF. Es handelt sich um eine Ascii-Text-Datei mit verschiedenen Befehlen (siehe Abschnitt 3.5 Die Datei JCNBOOT.INF). Die Tastarurbefehle stehen in Abschnitt 4. TASTATUR. 2. INSTALLATION ================ Um sinnvoll mit dem Programm arbeiten zu k”nnen, sollte es beim Booten als erstes ausgefhrt werden, sonst machen sich die Žnderungen erst beim n„chsten Reset/Einschalten bemerkbar. Es sollte also als physikalisch erstes Programm im AUTO-Ordner stehen. So kommt es an die richtige Stelle... a) Du hast schon ein altes JCNBOOT an der richtigen Position: - Kopiere die neue Version in den AUTO-Ordner. - Das System wird melden, daž es die Datei schon gibt. - Best„tige die Frage, ob die Datei berschrieben werden soll. b) Du hast GEMINI und TOS 1.04: - Lasse Dir den Inhalt des AUTO-Ordners anzeigen. - Stelle die Anzeige auf "Unsortiert" (Menpunkt "Anzeige"). - VERSCHIEBE die erste Datei in einen anderen Ordner (zum Verschieben drcke beim Loslassen der Maustaste die Control-Taste). - Kopiere nun JCNBOOT.PRG in den AUTO-Ordner. - Das Programm sollte nun als erstes angezeigt werden. - Verschiebe die zuerst verschobene Datei zurck. c) TOS 1.04 und h”her, normaler Desktop: Gehe wie unter b) vor. Leider wird Dir dabei die unsortierte Reihenfolge nicht angezeigt. d) GEMINI und TOS 1.02: Siehe b) e) TOS 1.02 und TOS 1.0, normaler Desktop: - Kopiere alle Dateien aus dem AUTO-Ordner woanders hin. - L™SCHE alle Dateien aus dem AUTO-Ordner. - Kopiere JCNBOOT.PRG in den AUTO-Ordner. - Kopiere alle alten Dateien wieder zurck. - Besorge Dir bei Gelegengheit ein neues TOS. Kopiere nun die Datei JCNBOOT.INF in den AUTO-Ordner. Um mit dem mitgelieferten JCNBOOT.INF testweise arbeiten zu k”nnen, muž auch noch der Ordner JCNBOOT in den AUTO-Ordner kopiert werden. 3. BEDIENUNG ============= 3.1 Programmstart ----------------- Wie beschrieben, geh”rt das Programm eigentlich in den Auto-Ordner. Zum Teste kann das Programm aber durchaus auch vom gewohnten Desktop aus gestartet werden. Steht das Programm im Auto-Ordner und wird der Rechner eingeschaltet oder ist ein Reset erfolgt, so startet das Programm nicht ohne Deinen ausdrcklichen Wunsch! Diesen Wunsch kannst Du auf zwei Arten „užern: 1) Du drckst vor dem Start des Programm (zum Beispiel, wenn der Bildschirm noch ganz weiž ist) die Leertaste (SPACE). Diese Taste muž nur kurz bet„tigt werden, gerade so, als sollte in einem Programm ein Leerzeichen eingegeben werden. 2) ODER drcke vor Programmstart eine der SHIFT-Tasten und halte diese solange gedrckt, bis sich das Programm mit seinem Bildschirm meldet. Dieses Verhalten des Programms hat den Grund, daž man das Programm eigentlich nur selten ben”tigt - die meiste Zeit arbeitet man ja in der gewohnten Lieblingskonfiguration. 3.2 Aussehen ------------ Nach dem Start pr„sentieren sich vier Boxen. 1) Die linke beherbergt zwei Spalten. In der linken Spalte stehen die AUTO-Ordner Programme, die ausgefhrt werden. Es sind jene Dateien, die im AUTO-Ordner stehen und die Namensendung PRG besitzen. In der rechten Spalte stehen die Programme, die nicht ausgefhrt werden (mit der Endung PRX). Diese Spalte ist doppelt so breit, wie die erste, weil die ausgeschalteten Programme meistens in der Mehrzahl sind. 2) Die mittlere Box beherbergt die Accessories. In der linken Spalte stehen die Accessories, die sp„ter geladen werden (Namensendung ACC), in der rechten jene, die nicht geladen werden (Namensendung ACX). 3) Die rechte obere Box beherbergt die Setups. 4) In der rechten unteren Box sind drei Buttons zu finden: "Hilfe", "Fertig" und "Abbruch" 3.3 Auto-Ordner-Programme und Accessories ----------------------------------------- M”chtest Du eine Datei umschalten, so zeige mit der Maus auf den Namen und drcke auf die LINKE Maustaste. Die Datei wird aus der Liste gel”scht und in die andere Liste eingefgt. War sie also vorher in der Liste der ausgeschalteten Accessories zu finden, so steht sie nun in der Spalte links daneben als eingeschaltetes Accessory. Die Datei wird an die Position einsortiert, an der sie sp„ter ausge- fhrt werden wird. Keine Panik, noch ist nichts ge„ndert! Alle Žnderungen werden erst dann ausgefhrt, wenn Du das wirklich wollst. Dazu drcke mit der Maus in das Feld "Fertig" (in der Box rechts unten). M”chtest Du die Žnderungen lieber nicht ausfhren lassen, so drcke in der Box rechts unten das Feld "Abbruch". Es kann sein, daž das Programm meldet, es k”nne die Datei nicht verschieben, dann hast Du eine Datei angew„hlt, die grau geschrieben ist. Diese Dateien kannst Du nicht verschieben, weil - sie schreibgeschtzt ist, - weil es eine Datei gleichen Namens in der anderen Spalte gibt, - weil die andere Liste voll ist. ACHTUNG: Wenn Deine Diskette/Festplatte mit einem Schreibschutz versehen ist, k”nnen die Dateien bei Programmende nicht umbenannt wer- den. Diese Art Schreibschutz wird vom Programm nicht erkannt! Du kannst also die Dateien verschieben, ohne daž dies sp„ter Auswirkungen zeigen wrde. ACHTUNG: Du kannst soviele Accessories einschalten, wie in die Spalte fr passen. In den Betriebssystemversionen, die heute bekannt sind, sind maximal 6 Accessories m”glich. Achte bitte auf diese Beschr„nkung. Das Programm kontrolliert diese Zahl nicht (vielleicht „ndert Atari die Anzahl eines Tages). ACHTUNG: Auf einem normalen Atari SM124 Monitor k”nnen maxi mal jeweils 21 ein- und 42 ausgeschaltete Dateien dargestellt werden. Solltest Du mehr besitzen, gibt es folgende M”glichkeiten: - gr”žeren Monitor kaufen, - einige Auto-Ordner-Programme/Accessories wegschmeižen - dem Programmautoren bitten, er solle Slider einbauen, - das Programm wegwerfen und ein besseres benutzen. Ich wrde brigens die zweite Methode bevorzugen! Es ist m”glich, in der Datei JCNBOOT.INF Informationen zu den Dateien zu speichern. An diese Information gelangst Du, indem Du auf die Datei zeigst und mit der RECHTEN Maustaste anklickst. Es erscheint eine Box mit einem Informationstext (sofern vorhanden). 3.4 Setups ---------- Es gibt verschiedene Konfigurationen, die immer wieder auftreten. Zum Beispiel m”chtest Du, daž automatisch ein bestimmtes Programm gestartet wird (m”glich ab TOS 1.04). Dieses Programm brauch GDOS und ein bestimmtes ASSIGN.SYS und ein Accessory. Ein ganz bestimmtes Auto-Ordner-Programm macht Žrger mit diesem Programm. Am n„chsten Tag h„ttest Du gern eine ganz andere Konfiguration: Nur der Desktop, ohne jedes Accessory, soll nach dem Booten erscheinen. Dafr gibt es die Setups. Diese kannst Du Dir selbst erstellen. Schreibe Befehle in die Datei JCNBOOT.INF! Im Programm kannst Du mehrere Setups ausw„hlen, sie werden nacheinander ausgefhrt. Ein gew„hltes Setup wird in fetter Schrift dargestellt. 3.5 Die Datei JCNBOOT.INF ------------------------- Die Datei JCNBOOT.INF wird von JCNBOOT.PRG beim Start in den Speicher geladen und analysiert. Es handelt sich um eine reine Textdatei, in der verschiedene Befehle stehen k”nnen. Schaue Dir das Beispiel JCNBOOT.INF an. Willst Du etwas „ndern, solltest Du Dir vorher eine Kopie des Originals machen. Žndern kannst Du die Datei mit jedem Editor, der Ascii-Dateien einlesen und auch wieder speichern kann. Allgemeine Form der Datei: Die Datei besteht aus einzelnen Zeilen. An jeder Stelle in der Zeile kann ein Kommentar beginnen. Er gilt bis zum Zeilenende. Soll die n„chste Zeile auch als Kommentar gelten, muž wieder ein Kommentar eingeleitet werden. Der Beginn eines Kommentares ist ein "#" oder "*". Einige Befehle ben”tigen Parameter, vergiž diese nicht, sonst kann JCNBOOT bei der Auswertung der Datei durcheinander kommen. Den Befehlsbeschreibungen sind jeweils kleine Beispiele beigegeben. Als Gesamtbeispiel soll die mitgelieferte Datei JCNBOOT.INF dienen. Folgende Befehle sind m”glich: Befehl Parameter Beschreibung START - 3.5.1 TIMEOUT 1 (Anzahl Sekunden) 3.5.2 ACCPATH 1 (Pfad) 3.5.3 ACC 2 (Name, Info) 3.5.4 AUTO 2 (Name, Info) 3.5.5 ACCALLOFF - 3.5.6 AUTOALLOFF - 3.5.7 ACCON 1 (Dateiname) 3.5.8 ACCOFF 1 (Dateiname) 3.5.9 AUTOON 1 (Dateiname) 3.5.10 AUTOOFF 1 (Dateiname) 3.5.11 COPY 2 (Quelle, Ziel) 3.5.12 RENAME 2 (alt, neu) 3.5.13 SETUP 2 (Name, Info) 3.5.14 HIDDENSETUP 1 (Name) 3.5.15 ENDSETUP - 3.5.16 DOSETUP 1 (Name) 3.5.17 MOUSE - 3.5.18 NOCLICK - 3.5.19 HZ50 - 3.5.20 HZ60 - 3.5.21 COOKIE 1 (Anzahl) 3.5.22 COOKIEVALUE 2 (Name, Wert) 3.4.23 ENVIRONMENT 1 (Inhalt) 3.5.24 PROCCACHE - 3.5.25 3.5.1 Befehl START ------------------ Einige Benutzer des Programm wollten unbedingt, daž das Programm immer startet. Da die Info-Datei ab Version 1.03 immer ausgewertet wird, kann diesem Wunsch nun entsprochen werden. Steht in der Info-Datei der Befehl START, so startet das Programm auf jeden Fall - es sei denn es wurde vorher die Taste ESC gedrckt. Es sollte darauf geachtet werden, daž dieser Befehl nicht in einem Setup (s.u.) steht, da er an solcher Stelle keine Auswirkungen h„tte. 3.5.2 Befehl TIMEOUT -------------------- Parameter ist eine Zahl, die eine Anzahl von Sekunden angibt. Wird nach dem Start von JCNBOOT nichts getan (Taste gedrckt, Maus gedrckt oder bewegt), so wird das Programm nach der Anzahl von Sekunden automatisch beendet. Sehr praktisch in Verbindung mit dem Befehl START. 3.5.3 Befehl ACCPATH -------------------- Es gibt Programme und Plattentreiber, die es erm”glichen, Accessories von anderer Stelle als dem Wurzelverzeichnis des Bootlaufwerkes zu laden. Damit niemand in meinem Programm rumfummeln muž, habe ich ab Version 1.03 diesen Befehl eingebaut. Mit ihm kann bestimmt werden, wo die Accessories zu suchen sind. Beispiel: ACCPATH \ACC\*.AC? Dieser Befehl bewirkt, daž die Accessories im angegebenen Ordner ACC des aktuellen Laufwerkes gesucht werden. ACHTUNG: Bitte nicht die passende Maske ('*.AC?') vergessen, sonst wird keine Datei gefunden. 3.5.4 Befehl ACC ---------------- Hinter diesen Befehl schreibst Du den Namen eines Accessories, hinter den Namen eine Information zu dem Accessory. Diese Information muž in G„nsefžchen gesetzt sein. Die Information erscheint in einer Box im Programm, wenn die Datei mit der rechten Maustaste angeklickt wird. Beispiel: ACC CONTROL 'Das Kontrollfeld der Firma Atari' 3.5.5 Befehl AUTO ----------------- Siehe 3.5.4 entsprechend fr Auto-Ordner-Programme 3.5.6 Befehl ACCALLOFF ---------------------- Dieser Befehl schaltet alle Accessories aus. Beispiel: ACCALLOFF # Alle Accessories ausschalten 3.5.7 Befehl AUTOALLOFF ----------------------- Dieser Befehl schaltet alle Auto-Ordner-Programme aus. Beispiel: AUTOALLOFF # Alle Auto-Ordner-Programme ausschalten 3.5.8 Befehl ACCON ------------------ Dem Befehl folgt der Name eines Accessories. Der Befehl schaltet das angegebene Accessory ein. Beispiel: ACCON CHMELEON # Das Accessory CHAMELEON einschalten 3.5.9 Befehl ACCOFF ------------------- Dem Befehl folgt der Name eines Accessories. Der Befehl schaltet das angegebene Accessory aus. Beispiel: ACCOFF FREERAM # Das Accessory FREERAM ausschalten 3.5.10 Befehl AUTOON ------------------- Dem Befehl folgt der Name eines Auto-Ordner-Programms. Der Befehl schaltet das angegebene Programm ein. Beispiel: AUTOON JCNBOOT # Das Programm JCNBOOT einschalten 3.5.11 Befehl AUTOOFF --------------------- Dem Befehl folgt der Name eines Auto-Ordner-Programms. Der Befehl schaltet das angegebene Programm aus. Beispiel: AUTOOFF MACCEL3 # Kein Mausbeschleuniger 3.5.12 Befehl COPY ------------------ Dem Befehl folgen die Namen zweier Dateien. Mit diesem Befehl kann man eine Datei kopieren. Der erste Name ist der Name der Quelle, der zweite der Name des Ziels. Dieser Befehl ist nur wirksam in den Setups. Der Befehl kopiert beliebige Dateien, sofern sie in den freien Speicher passen. So ist es m”glich, sich verschiedene DESKTOP.INF- oder ASSIGN.SYS- oder MUPFEL.MUP-Dateien zu erstellen und von verschiedenen Setups gezielt an den richtigen Platz kopieren zu lassen. Die Namen der Dateien sind am besten vollst„ndig (Laufwerk + Pfad + Name) anzugeben. Die Zeile im Beispiel kopiert die Datei GEMINI.DSK aus dem Ordner JCNBOOT im Ordner AUTO auf Laufwerk C: in das Wurzelverzeichnis des Laufwerke C: und nennt das Ergebnis des Kopierens DESKTOP.INF (ACHTUNG: Ein vorher vorhandenes DESKTOP.INF wird dabei berschrieben). Beispiel: COPY C:\AUTO\JCNBOOT\GEMINI.DSK C:\DESKTOP.INF ACHTUNG: Im Beispielordner sind verschiedene Desktops vorhanden (mit der Extension DSK). Das heižt nicht, daž nur solche Dateien kopiert werden k”nnen. Wie schon beschrieben, k”nnen beliebige Dateien kopiert werden. 3.5.13 Befehl RENAME -------------------- Mit diesem Befehl kann man Dateien umbenennen. Zuerst schreibt man nach dem Befehl den alten Dateinamen, danach den neuen Namen. Beide Namensangaben mssen eindeutig sein, d.h. es muss ein Lauf- werk und der vollst„ndige Pfad angegeben werden. Diese Befehl ist ntzlich, wenn man vor dem Kopieren einer Datei die alter Version sichern m”chte oder in einer bestimmten Konfiguration sicher sein muž, daž eine Datei NICHT vorhanden ist. Ein Befehl DELETE, welcher die Datei l”scht, erschien mir zu gef„hrlich. Beispiel RENAME C:\DESKTOP.INF C:\DESKTOP.BAK COPY C:\AUTO\JCNBOOT\GEMINI.DSK C:\DESKTOP.INF In dem Beispiel wird also vor dem Kopieren das alte DESKTOP.INF in DESKTOP.BAK umbenannt. 3.5.14 Befehl SETUP ------------------- Dem Befehl folgen ein Name und eine Information. Der Name erscheint in der rechten oberen Box im Programm (unter dem Titel "SETUPS"). Die Information erscheint in einer Box , wenn man mit der rechten Maustaste auf den Namen des Setups klickt (bitte bei der Information auf keinen Fall die G„nsefžchen vergessen!). Ein Setup wird mit dem Befehl ENDSETUP beendet. Alle Zeilen, die zwischen diesen beiden Befehlen stehen, werden erst bei Anwahl im Programm aus- gefhrt (nicht schon bei Programmstart). Der Name des SETUPS ist weitgehend frei w„hlbar. Wenn er Leerzeichen (sog. Blanks) enthalten soll, muž er in G„nsefžchen gesetzt werden, sonst kommt das Programm ins schleudern, weil es dann nicht mehr weiž, wo der n„chste Befehl anf„ngt. Also w„re die folgende Zeile legal: SETUP 'Jens ist doof' 'Setup fr den Start einen dummen Programms' folgende Zeile jedoch nicht (das Programm k„me arg durcheinander): SETUP Jens ist doof 'Setup fr ...' Das kommt daher weil das Programm folgende W”rter 'sieht': Der Name des Setups w„re also "Jens", die Information hieže "ist" und "doof" wrde als erster Befehl des Setups interpretiert... Beispiel: SETUP 'Gemini' 'Gemini automatisch starten' ACCALLOFF # Alle Accessories ausschalten ACCON CHAMELEON # Das brauchen wir garantiert ACCON TREEVIEW # Dieses ebenfalls AUTOON AMCGDOS # Wir brauchen auf jeden Fall das GDOS # Desktop.Inf fr automatischen GEMINI-Start kopieren COPY C:\AUTO\JCNBOOT\GEMINI.DSK C:\DESKTOP.INF ENDSETUP Beispielende. Im Beispiel wird folgendes gemacht: Es wird ein Setup mit dem Namen "Gemini" installiert. Wenn mit der rechten Maustaste auf diesen Namen geklickt wird, erscheint der Text in den G„nsefžchen in einer Box. Beim Anw„hlen des Setups wird folgendes passieren: alle eingeschalten Accessories verschwinden und tauchen in der Liste fr ausgeschaltete Accessories wieder auf. Die Accessories CHAMELEON und TREEVIEW werden gezielt eingeschaltet. Das Grafiktreiber AMCGDOS wird eingeschaltet. ACHTUNG: GDOS solltest Du am besten immer eingeschaltet haben (entweder als AMCGDOS oder AMCLIGHT von Arnd Beissner oder als GDOS von Atari oder eingebaut im schnellen VDI-Ersatz NVDI), weil es Teil des Betriebsystems ist und immer mehr Programme mit GDOS arbeiten und dessen M”glichkeiten nutzen. Wenn Du nun irgendwann die Box mit dem Namen "Fertig" anw„hlst, werden die Žnderungen zusammen mit dem Kopierbefehl ("COPY ...") ausgefhrt. ACHTUNG: Der Befehl ENDSETUP darf nicht vergessen werden. 3.5.15 Befehl HIDDENSETUP ------------------------- Dieser Befehl hat den Zweck ein Setup zu definieren, welches nicht auf dem Bildschirm angezeigt wird und somit nicht anw„hlbar ist. Was soll das? In 3.5.17 wird der Befehl DOSETUP erkl„rt. Mit ihm ist es m”glich aus einem Setup heraus ein anderes Setup aufzurufen. Dieses aufgerufene Setup kann ein normales (SETUP) oder ein verstecktes (HIDDENSETUP) Setup sein. Wozu das Setup verstecken? Viele Setups haben gewisse Žhnlichkeiten (zum Beispiel das Einschalten bestimmter liebgewonnener Accessories). Diese Gemeinsamkeiten kann man nun in ein anderes Setup auslagern. Da die Anzahl der Setups auf dem Bildschirm begrenzt ist, kann man Setups, die man eigentlich gar nicht sehen m”chte, sondern, die nur vorhanden sein sollen mit dem Befehl HIDDENSETUP verstecken. ACHTUNG: Im Gegensatz zu den angezeigten Setups hat dieser Befehl nur einen Parameter, n„mlich seinen Namen. Die Information h„tte keinen Sinn, weil das Setup ja nicht angezeigt wird. Ansonsten gilt das in 3.5.14 fr den Befehl SETUP gesagte analog fr diesen Befehl (zum Beispiel die Namensgebung etc.). Beispiel: HIDDENSETUP 'Beste ACCs' ACCALLOFF # Alle Accessories ausschalten ACCON CHAMELEON # Das brauchen wir garantiert ACCON TREEVIEW # Dieses ebenfalls ACCON XCONTROL # dito ENDSETUP # Auch hier das ENDSETUP nicht vergesse! 3.5.16 Befehl ENDSETUP ---------------------- Beendet eine mit SETUP oder HIDDENSETUP begonnene Setup-Definition. Es ist sehr wichtig, das dieser Befehl nicht vergessen wird, sonst geh”rt der gesamte Rest des Textes in der Informationsdatei zu dem begonnenen Setup. Beispiel: siehe 3.5.14 und 3.5.15 3.5.17 Befehl DOSETUP --------------------- Ruft innerhalb eines Setups ein anderes Setup auf. Beispiel: SETUP JENSDOOF 'Eine Demonstration' DOSETUP 'Gemini' # JENSDOOF arbeitet unter Gemini DOSETUP 'Beste ACCs' # Unsere Lieblings-Accs einschalten AUTOON JENSINIT # JENSDOOF braucht dieses Programm COPY C:\AUTO\JCNBOOT\JENSDOOF.MUP C:\GEMINI\MUPFEL.MUP ENDSETUP Das Beispiel ruft zuerst das Setup mit dem Namen GEMINI auf. Dieses Setup wurde in 3.5.14 definiert. Danach ruft es das versteckte Setup mit dem Namen "Beste ACCs" auf. Dieses Setup wurde in 3.5.14 definiert. Danach werden noch andere Arbeiten erledigt, die hier jetzt nicht interessieren. ACHTUNG: Die G„nsefžchen bei den Namen der aufgerufenen Setups k”nnen weggelassen werden, wenn der Name des Setups aus nur einem Wort besteht (also kein Leerzeichen enth„lt). Zum Beispiel w„ren die folgenden drei Zeilen DOSETUP GEMINI DOSETUP gemini DOSETUP 'Gemini' alle gleichwertig und wrden das Setup aus 3.5.14 aufrufen! 3.5.18 Befehl MOUSE ------------------- Befindet sich dieser Befehl in der Datei, wird ein Mausbeschleuniger installiert - allerdings nur, wenn das Programm nicht vom GEM aus gestartet wurde (dann hat man sowieso einen anderen installiert). Willst Du keinen Beschleuniger, l”sche die Zeile, oder schreibe sie als Kommentar (ein "#" oder "*" vor den Befehl setzen). Beispiel: MOUSE # Mausbeschleuniger einschalten 3.5.19 Befehl NOCLICK --------------------- Das Programm ist auch per Tastatur zu bedienen. Wenn dabei das Klicken der Tastatur st”rt, kann es mit diesem Befehl ausgeschaltet werden. Willst Du den Klick h”ren, l”sche die Zeile, oder schreibe sie als Kommentar (ein "#" oder "*" vor den Befehl setzen). Beispiel: NOCLICK # Tastaturklick ausschalten 3.5.20 Befehl HZ50 ------------------ Der Befehl schaltet die Videohardware auf 50 Hertz um. Hat nur Auswirkungen im Betrieb mit Farbmonitor. ACHTUNG: Dieser Befehl funktioniert nur auf einen ST! 3.5.21 Befehl HZ60 ------------------ Der Befehl schaltet die Videohardware auf 60 Hertz um. Hat nur Auswirkungen im Betrieb mit Farbmonitor. ACHTUNG: Dieser Befehl funktioniert nur auf einem ST! 3.5.22 Befehl COOKIE -------------------- Ein Cookie-Jar ist eine sehr ntzliche Sache. Wer nicht weiž, was das ist, m”ge sich bitte an anderer Stelle darber informieren (kurz: damit ist es m”glich, daž das Betriebssystem oder residente Programme Informationen zug„nglich machen und mit echten Programmen kommunizieren k”nnen). Leider wird solch ein Cookie-Jar erst ab einer TOS-Version gr”žer 1.04 angelegt (und leider bietet dieser Jar auch nur eine kleine Zahl von Eintr„gen). Da JCNBOOT normalerweise das erste Programm im AUTO-Ordner ist, bietet es sich an, daž es auch einen gengend grožen Cookie-Jar anlegt. JCNBOOT legt von sich aus automatisch einen Cookie-Jar an. Dieser hat eine Gr”že von 50 Eintr„gen. M”chte man einen Cookie-Jar mit einer an- deren Gr”že, so verwendet man den Befehl COOKIE. Ebenso ben”tigt man den Befehl, wenn man das Anlegen eines Cookie-Jars durch JCNBOOT ver- hindern m”chte (siehe Beispiel 3). Da ich einen grožzgigen Jar nett finde, ist das Minimum auf 32 gesetzt (alle Zahlen kleiner 32 werden ignoriert und es wird die 32 genommen). Das Maximum liegt bei 512, so viel braucht man aber gewiž nicht. Die sinnvolle Gr”ženordnung liegt bei wenigen Dutzend. Beispiel 1: COOKIE 64 Der Befehl im Beispiel legt einen Cookie-Jar mit 64 Eintr„gen an. Beispiel 2: COOKIE 16 Der Befehl legt einen 32 Eintr„ge grožen Jar an, denn 32 ist das Minimum! Beispiel 3: COOKIE 0 Der Befehl bewirkt, daž JCNBOOT keinen Cookie-Jar anlegt. Es kann jedoch nicht verhindert werden, daž andere Programme einen Cookie-Jar anlegen! ACHTUNG: Die Zahl hinter dem Befehl bitte NICHT vergessen, da sonst das Programm mit seinen Befehlen durcheinander k„me. ACHTUNG: Fr alle Paniker: Alle eventuell vorhandenen Cookies werden in den neuen Jar kopiert. ACHTUNG: Der Befehl wird ignoriert, wenn das Programm vom Desktop aus gestartet wurde! 3.5.23 Befehl COOKIEVALUE ------------------------- Es ist ab Version 1.06 des Programms m”glich "per Hand" Cookies anzulegen. Das kann ntzlich - aber auch gef„hrlich sein. Ich kann nur warnen: lege einen Cookie nur dann an, wenn Du weižt, was Du tust! Beispiel: COOKIEVALUE JENS $1234ABCD COOKIEVALUE MUCK LOVE Cookie-Namen mssen GENAU 4 Buchstaben haben, der Wert ist ein 32-Bit-Wert, der als HEX-Zahl (mit fhrendem "$") oder als Ascii-String (vier Buchstaben) angegeben werden kann. 3.5.24 Befehl ENVIRONMENT ------------------------- šber Sinn und Zweck des Environments m”ge man sich bitte an anderer Stelle informieren. Wer einen kurzen, guten Einleitungstext weiž (ein Absatz) m”ge ihn mir schicken, dann kommt er an Stelle dieses d„mlichen Absatzes. Setzt das Environment des Betriebssystems. Dieser Befehl kann das AUTO-Ordner-Programm ENV.PRG und andere "Environment-Setter" ersetzen. Der Befehl darf durchaus mehrfach auftauchen, da ein Befehl jeweils nur eine Environment-Variable definieren kann. Beispiel: ENVIRONMENT 'PATH=;C:\;C:\RESOURCE;C:\GEMINI\BIN;A:' ENVIRONMENT 'SCRAPDIR=C:\CLIPBRD' ACHTUNG: Im Beispiel k”nnten die Anfhrungszeichen durchaus auch wegge- lassen werden. Sollte allerdings eine Enironment-Definition ein Leerzeichen enthalten, so sind die Anfhrungszeichen ein Muž. ACHTUNG: Dieser Befehl wird ignoriert, wenn das Programm vom Desktop aus gestartet wurde! 3.5.25 Befehl PROCCACHE ----------------------- Nur fr Rechner mit 68030 oder h”her! Mit diesem Befehl kann man die prozessorinternen Caches einschalten. Der AUTO-Ordner solle dadurch schneller abgearbeitet werden (ich merke jedoch keinen Unterschied). Funktioniert mit den 68030er-Rechnern. Wer diesen Befehl auf auf einem normalen ST mit 68000er anwendet, ist selbst Schuld, wenn es Bomben hagelt. 3.5.26 Befehl DEFAULSETUP ------------------------- Dem Befehl folgt der Name eines mit SETUP/ENDSEUP definierten Setups. Dieses Setup wird bei jedem Start aus dem AUTO-Ordner aufgerufen. Der Befehl bewirkt, daž das Programm auf jeden Fall startet (wie der Befehl START) und ein TIMEOUT von 5 Sekunden gesetzt wird. Sodann wird das angegebene Setup ausgefhrt. Beispiel DEFAULTSETUP JedenTag # Dieses Setup immer ausfhren TIMEOUT 1 # Nur eine Sekunde warten 4. TASTATUR =========== Das Programm l„žt sich vollst„ndig mit der Tastatur bedienen. Folgende Tasten sind bekannt: ESC, UNDO, HELP, RETURN, ENTER, INSERT, I, Leertaste, Pfeiltasten, Funktionstasten. Die Auswahl von Dateien und Setups geschieht ber eine Marke, die mit den Pfeiltasten steuerbar ist. Am Programmanfang ist diese Marke nicht zu sehen. Drcke eine der Pfeiltasten, so wird die erste Datei markiert (das oberste eingeschaltete Auto-Ordner-Programm). Die Marke ist ein Rahmen, der um den Text gelegt wird. Die Marke wird mit den Pfeiltasten bewegt. Das Ein- oder Ausschalten einer Datei geschieht mit der Leertaste oder Insert. M”chte man eine Information zu der Datei haben (entsprechend Klick mit rechter Maustaste), drcke nur die Taste "i". Das Programm kann man positiv beenden mit RETURN oder ENTER. Dies ent- spricht einem Mausklick auf die Box mit dem Namen "Fertig". Das Programm kann abgebrochen werden mit ESC oder UNDO. Dies ent- spricht einem Mausklick auf die Box mit dem Namen "Abbruch". Eine kleine Hilfe kann man sich mit der Taste HELP herbeizaubern. Tasten im šberblick: Pfeiltasten Marke in entsprechende Richtung bewegen. Leertaste Mit Marke angew„hlte Datei Ein- bzw. Ausschalten RETURN Programm beenden, alle Žnderungen ausfhren UNDO Programm abbrechen, Žnderungen verwerfen I Information zu mit Marke angew„hlter Datei zeigen HELP Kleine Box mit Hilfstext zeigen INSERT entspricht Leertaste ESC entspricht UNDO ENTER entspricht RETURN F1 bis F10 Damit kann man die Setups 1 bis 10 ausw„hlen. 5. TECHNISCHES ============== 5.1 Bildschirmausgaben ---------------------- Alle Ausgaben erfolgen via VDI. Zwei Ausnahmen: 1) Bei Programmende wird der Bildschirm ber den VT52-Befehl gel”scht. 2) Kann das Programm nicht starten (kein Speicher, Bildschirm zu schmal), erfolgt eine Meldung, die auf das VT52-Terminal geschrieben wird. Wegen der Flle der dargereichten Informationen ist eine gewisse Bildschirmgr”že von n”ten. Diese betr„gt 80 Zeichen in der Breite. Ist diese Breite mit Workstation Nummer 1 nicht zu erreichen, wird versucht, in eine andere Aufl”sung zu schalten, indem die Workstation Nummer 3 benutzt wird (Medium-Resolution). Schl„gt dies fehl, erfolgt eine Fehlermeldung und das Programm bricht ab. 5.2 Hardware ------------ Das Programm sollte auf jedem ST-kompatiblen Computer laufen. Zu beachten ist, daž das Programm Dateien umbenennt und ggf. auch kopiert. Die entsprechenden Laufwerke drfen deshalb ber keinen Schreibschutz verfgen, soll das Programm seine Arbeit verrichten. 5.3 Mausbeschleuniger --------------------- Der Mausbeschleuniger arbeitet quadratisch und h„ngt im "mousevec". Der Beschleuniger wird nur durch den Befehl "MOUSE" in der Info-Datei wirksam und auch nur dann, wenn kein AES aktiv ist. Der Mausbeschleuniger wird mit Programmende wieder entfernt! 5.4 Verbogene Vektoren ---------------------- Ist der Mausbeschleuniger aktiv, so sind zwei Vektoren verbogen: mousevev und etv_term. Beide benutzen das XBRA-Verfahren mit der ID 'JCNB'. mousevec wird benutzt, um zu beschleunigen, etv_term, um den Beschleuniger bei Programmende hinauszuwerfen. Wird ein Cookie-Jar angelegt, wird der Vektor _resvecor verbogen, er zeigt auf eine Routine, die die Speicherstelle p_cookie l”scht. Dies gilt allerdings nur, wenn vor JCNBOOT noch kein Cookie-Jar vorhanden war. Wird der Befehl ENVIRONMENT benutzt, wird die Vektor exec_os verbogen, er zeigt auf eine Routine, die das Environment der aufgerufenen Shell setzt (normalerweise der Desktop). 6. BEKANNTE FEHLER ================== 1) Es gibt eine Maximalzahl von m”glichen Namen. Fr jede der Boxen ist das Maximum 200. Das heižt, daž Du nicht mehr als 200 Accessories auf der Platte haben solltest... 2) Beim mehrfachen gemischten Ein- und Ausschalten verschiedener Setups kommt es vor, daž das Programm etwas durcheinander kommt. Dann werden pl”tzlich Programme eingeschaltet, obwohl sie ausge- schaltet werden mssten - und andersherum. 3) Das Programm schnappt sich bis auf einen kleinen Rest den gesammten Speicher. Fr einen Betrieb im Multitasking ist das Programm also nicht geeignet. Jedoch startet man das Programm normalerweise aus dem AUTO-Ordner und nur selten vom Desktop. 7. VERSIONEN ============ Folgende Versionen von JCNBOOT gibt es: 1.00 24.04.1991 - Erste ”ffentliche Version 1.01 26.04.1991 - Tastatur-Bug beseitigt (Accessories liežem sich nicht mit Tastatur anw„hlen). 1.02 23.05.1991 - Auf vielfachen Wunsch: Ge„ndertes Startverhalten (nur noch bei Tastendruck vor Programmstart im Auto-Ordner). - L„ngere Setupnamen m”glich (14 Zeichen). - Nun auch kleingeschriebene Setupnamen m”glich. Zudem sind dann auch Leerzeichen in den Setupnamen m”glich. Dazu muž man den Namen in Anfhrungszeichen setzen. - Box mit den Setups etwas h”her (mehr Setups darstellbar). - Befehl HIDDENSETUP eingebaut (Setup, das man von anderen Setups aufrufen kann, welches aber nicht angezeigt wird. - Befehl RENAME eingebaut (Dateien umbenennen). Damit kann man unerwnschte Dateien verschwinden lassen. - Angew„hlte Setups werden jetzt FETT dargestellt (ohne Nummer davor). - Die ersten zehn Setups lassen sich ber die Funktionstasten anw„hlen. - Die Infoboxen zu den Filenamen nennen nun die Betreffende Datei nochmals beim Namen. - Ausgabe der Fileliste sp„ter (so werden Doubletten richtig erkannt und grau dargestellt). - Wind_Update bei Start vom Desktop. - Die Dateien werden nun immer in der Reihenfolge aufgelistet, in der sie ausgefhrt wrden (physikalische Ordnung). Das gilt auch dann noch, wenn die Dateien verschoben werden. 1.03 01.07.1991 - Bugfix: Wenn man eine mit der Tastatur selektiertes Objekt mit der Maus anw„hlte (um es ein-/auszuschalten), kam die Rahmenverwaltung durcheinander (sah etwas wirr aus, aber kein Absturz). - Bugfix: Beim Kopieren wurde als Zielname der Name der Quelle angezeigt. - Bugfix: Tastatur-Marker wurde falsch gesetzt, wenn das physikalisch erste Programm in der Aus-Liste stand. - Bugfix: Wenn Setups und Hiddensetups gemischt in der Infodatei standen, war die Zuordnung zu den Funktionstasten falsch, weil dann zum Beispiel F4 auf einem Hiddensetup lag un kein sichtbares Resultat zur Folge hatte. - Die Tasten Shift-F1 bis Shift-F10 sind nun belegt. Sie w„hlen eins der ersten zehn Setups aus und beenden sogleich das Programm! - Auto-Programme und Accessories, die in einer anderen Liste stehen, als bei Programmstart (also ein-/ausgeschaltet wurden), werden nun fett geschrieben, um zu sehen, was man alles verschoben hat. - Zeichenketten (alles, was in G„nsefžchen geklammert ist) werden nun durch ein Zeilenende zwangsweise beendet. Dadurch hat ein vergessenes Anfhrungszeichen am Zeichenkettenende weniger b”se Auswirkungen. - Befehl 'HZ60' dokumentiert. - Befehl 'HZ50' eingebaut. - Befehl 'ACCPATH' eingebaut. Damit kann man den Pfad bestimmen, in dem Accessories gesucht werden sollen. - Fr den Start vom Desktop aus wird die Infodatei erst im aktuellen Verzeichnis, dann erst im AUTO-Ordner des Bootlaufwerkes gesucht. - Das Info-File wird nun immer eingelesen und ausgewertet, auch wenn das Programm nicht vollst„ndig startet. Das ist fr die drei folgenden Befehle notwendig. - Befehl 'START' eingebaut. Das Programm startet dann immer, auch wenn keine Taste bet„tigt wurde. - Befehl 'COOKIE' eingebaut. Kann einen (nahezu) beliebig grožen (mindestens aber 32 Eintr„ge grožen) Cookie-Jar anlegen. - Befehl 'ENVIRONMENT' eingebaut. Setzt das Environment des TOS. 1.04 01.08.1991 - Bugfix: In 1.03 funktionierte der Mausbeschleuniger nicht - bis heute weiž ich nicht warum... - Bugfix: Es durfte bisher nur maximal 14 Setups geben (SETUPS oder HIDDENSETUP). Das war natrlich Quark (allerdings hat es nur einer bemerkt). Nun werden alle Setups bemerkt, aber nur die ersten 14 angezeigt (d.h. man kann auch das 25. Setup noch mit DOSETUP aufrufen - genau das funktionierte bis jetzt nicht). - Die Buttons haben keinen eigenen Kasten mehr. Der Help-Button ist ganz weggefallen. Dafr ist nun mehr Platz fr die Setups (jetzt 19 auf einem SM124). - Bei Start vom Desktop wurde unsinnigerweise bei Programmende CR/LF ausgegeben, das wird nun nicht mehr gemacht. - JCNBOOT legt jetzt auf jeden Fall einen Cookie-Jar an, auch wenn kein Befehl dazu in JCNBOOT.INF angegeben wurde. Standardgr”že des Jars ist 50, m”chte man eine andere haben, so nimmt man den Befehl "COOKIE n", mit n als Anzahl der Eintr„ge. M”chte man keinen Jar haben, schreibt man "COOKIE 0". ACHTUNG: Version 1.04 ist von mir wegen schwerer M„ngel zurckgezogen worden. Bitte alle Kopien dieser Version vernichten. Bitte auch alle informieren, an die das Programm weitergegeben wurde. Dies gilt besonders fr diejenigen, die das Programm in Mailboxen eingespielt haben (d.h. bitte auch aus den Mail- boxen entfernen!). Ich m”chte mich fr die verunglckte Version entschuldigen. 1.05 15.09.1991 - Wenn das Programm einen Cookie-Jar angelegt hat, wurde in Version 1.04 ein wichiger Teil des Programms (vor allem der Cookie-Jar selbst) nicht resident im Speicher gehlaten. Diese Fehler trat auf, wenn man den Befehl "ENVIRONMENT" NICHT verwendet hat. H„ufigster Effekt: nach einem Reset blieb der Bildschirm einfach schwarz und man mužte den Rechner ausschalten. - Wenn vor JCNBOOT schon ein Cookie-Jar vorhanden war und JCNBOOT einen neuen - gr”žeren - Jar anlegte, sollte der Inhalt des alten Jars in den neuen Kopiert werden. Das hat durch einen Fehler jedoch nicht funktioniert. - Beim Anlegen des Jars meldet JCNBOOT nun, wieviele Eintr„ge angelegt wurden und ob ein eventuell vorhandener alter Jar kopiert wurde. 1.06 18.04.1993 - Neue Adresse meinerseits - Kleine Bugfixes - Programm ist nun Postcardware mit dringendem Spendenaufruf - Programm kann mit Control-Q verlassen werden (enspricht RETURN) - Neuer Befehl PROCCACHE - Neuer Befehl COOKIEVALUE - Neuer Befehl TIMEOUT - Neuer Befehl DEFAULTSETUP - "#" als Kommentareinleitung m”glich 8. DER AUTOR ============ šbernimmt keine Garantie fr die Funktionstchtigkeit des Programmes, Verwendung geschieht auf eigene Gefahr; Jens C. Neffe Heinrich-Bart-Str. 12 D-20146 Hamburg (2000 Hamburg 13 bis Juli 1993) E-MAIL: JENS_C-NEFFE @ HH.MAUS.DE Bank: Hamburger Sparkasse Konto 1257504595 BLZ 20050550