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DisKey.README
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Wrap
Text File
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1991-11-21
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85KB
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2,012 lines
Angela Schmidt, Finkenweg 26, 7910 Neu-Ulm Burlafingen, 0731 / 712316
Momentan studiere ich in Karlsruhe und bin von Mitte Oktober bis Mitte
Februar sowie von Mitte April bis Mitte Juli auch zu erreichen unter:
Angela Schmidt, Klosterweg 28 / I501, 7500 Karlsruhe 1, 0721 / 6904-263
S_ASchmidt@iravcl.ira.uka.de
In dieser Zeit steht der Amiga auf jeden Fall in Karlsruhe. In der
übrigen Zeit ist mein Aufenthaltsort nicht sicher. Aber ich komme in
jedem Fall immer wieder heim, nach Neu-Ulm. Registrierungen usw. können
in nächster Zeit an jede dieser beiden Adressen gesandt werden.
**********************************
*** ***
*** README zu DisKey 2.1 ***
*** ***
**********************************
1) Was ist DisKey?
2) Warum DisKey?
3) Wie es zu DisKey kam
4) Updates + DisKey Professional
4.1) Wie werde ich User?
4.2) DisKey V2.1 Professional
5) Verbreitungsbedingungen
6) Die Anleitung
6.1) Allgemeines
6.2) Installationshinweise
6.3) Die Bedienung
6.4) Die Menüpunkte
7) DisKey.Prefs
8) Die Bedienung für die "eingefleischten DisKey-User/innen"
9) Meine Adresse + E-Mail
1) Was ist DisKey?
==================
DisKey ist mein erstes größeres C-Programm - ein Diskettenmonitor.
DisKey arbeitet block- bzw. sektorweise, ist also KEIN File-Monitor, bei
dem man einen Filenamen eingeben muß, und dieses File dann editiert.
DisKey ist SHAREWARE. Sie dürfen es unter den in
"Verbreitungsbedingungen" genannten Bedingungen frei kopieren. Auf
gewerblichen Disketten darf DisKey nur mit meinem schriftlichen
Einverständnis vertrieben werden! PD-Vertreiber, die DisKey auf ihre
eigene PD-Serie aufnehmen wollen, brauchen dazu ebenfalls meine
Einwilligung. Außerdem möchte ich dann ein Exemplar der entsprechenden
Diskette.
DisKey Professional 2.1 unterscheidet sich von DisKey 2.1 nur dadurch,
daß es auch auf andere Devices (Festplatten, resetfeste Ramdisks,
System-Speicher (mit dem map.device, in DisKey Professional enthalten)
usw.) zugreifen kann, und daß es nicht mehr Shareware ist, sondern bei
einigen Händlern für 39,90 DM (unverbindliche Preisempfehlung) bezogen
werden kann. DisKey Professional darf auch nicht mehr frei kopiert werden
und trägt eine Seriennummer.
Folgende Händler vertreiben DisKey Professional (Stand 30. 10. 1990):
+------------------------------+--------------------------------------------+
| Firma | Preise usw. |
+------------------------------+--------------------------------------------+
| | |
| Firma Herrmanns & Kommelter | DisKey Professional: 39,90 DM |
| Vom-Bruck-Platz 45 | Mit Handbuch: 54,80 DM |
| 4150 Krefeld | |
| | Versand ins Inland: 5,00 DM |
| Tel.: 02151/399833 | Ins Ausland nur Vorkasse! |
| Fax: 02151/399569 | |
| | |
+------------------------------+--------------------------------------------+
| | |
| A. P. S. -electronic- | DisKey Professional: 39,90 DM |
| Sonnenborstel 31 | Mit Handbuch: 54,80 DM |
| 3071 Steimbke | |
| Tel.: 05026/1700 | Versand ins Inland: 5,00 DM |
| Fax 050261615 | Ins Ausland nur Vorkasse! |
| | |
+------------------------------+--------------------------------------------+
| | |
| A. Manewaldt | DisKey Professional: 39,90 DM |
| Postfach 129 | Mit Handbuch: 54,80 DM |
| 6703 Limburgerhof | |
| Tel.: 06236/67300 | Versand ins Inland: 5,00 DM |
| Fax 0623661494 | Ins Ausland nur Vorkasse! |
| BTX 0623667300 | |
| | |
+------------------------------+--------------------------------------------+
| | |
| Amiga PD-Shop | DisKey Professional: Fr. 39,90 |
| Miklos Daszkel | Mit Handbuch: Fr. 54,80 |
| Marktgasse 20 | |
| CH - 2502 Biel | Versand: In der Schweiz gegen NN oder |
| | Vorkasse. In's Ausland gegen |
| Tel + FAX: xxxx 032 22 57 50 | Vorkasse. (Scheck/Bar/Zahlung- |
| FAX: Mo - Fr: 07.00 - 17.00 | anweisung) |
| | Schweiz und Europa in Schweizer |
| | Franken. USA und andere Konti- |
| | nente in US-Dollar (zum aktuellen |
| | Tageskurz sFr - US-Dollar!). |
| | |
| | Porto: In der Schweiz INKLUSIVE Porto! |
| | Europa: Fr. 5,-- (nur Diskette) |
| | Fr. 10,-- (mit Handbuch) |
| | USA und |
| | Andere: Fr. 10,-- (nur Diskette) |
| | Fr. 20,-- (mit Handbuch) |
| | |
+------------------------------+--------------------------------------------+
| | |
| Alsdorfer PD-Center | DisKey Professional: 39,90 DM |
| Walter Kaminski | Mit Handbuch: 54,80 DM |
| Geilenkirchener Straße 4 | |
| 5110 Alsdorf | Versand im Inland: |
| Tel. 02404/22963 | 5,50 DM Versandkosten bei Vorkasse |
| Fax 02404/24285 | 2,00 DM zusätzlich bei Nachnahme |
| | |
+------------------------------+--------------------------------------------+
| | |
| R-H-S | DisKey Professional: 39,90 DM |
| Reiner Hobbold | Mit Handbuch: Preis liegt nicht vor |
| Gildestraße 10 | |
| 4250 Bottrop | Versandkosten ins Inland: |
| | 4,00 DM bei Vorkasse |
| Tel. 02041/63136 | 7,00 DM bei Nachnahme |
| BTX 0204163136 | |
| | Versandkosten ins Ausland: |
| | 8,00 DM nur Vorkasse |
| | |
+------------------------------+--------------------------------------------+
| | |
| Mac-Soft | DisKey Professional: 39,90 DM |
| Amiga-Shop | Mit Handbuch: 54,80 DM |
| Hannöversche Straße 82 | |
| 4600 Dortmund 1 | Versand ins Inland: |
| | 4,00 DM bei Vorkasse |
| Tel. 0231/516010 | 7,00 DM bei Nachnahme |
| | |
| | Versand ins Ausland zum aktuellen Kurs |
| | in US-Dollar |
| | |
+------------------------------+--------------------------------------------+
2) Warum DisKey?
================
Ja, es gibt schon viele Diskettenmonitore. Aber gibt es auch schon einen
vernünftigen deutschen? Gibt es Diskettenmonitore, die einen Block in
ASCII- und HEX-Darstellung nebeneinander auf den Bildschirm bekommen,
ohne dabei einen Interlace-Screen zu öffnen, sondern auf Wunsch sogar
speichersparend auf der Workbench arbeiten? DisKey kann dies alles.
Dazu benötigt er aber einen PAL-Amiga. Wenn er keinen solchen vorfindet,
muß er wohl oder übel einen eigenen Flacker-Screen öffnen...
Auf einem Workbenchscreen kann DisKey unter AmigaDOS 2.0 aber nur
arbeiten, wenn in den Font Preferences bei "Screentext" ein 8×8
Pixel-Font eingestellt wurde. Die anderen Fonts können beliebig gewählt
werden, allerdings hat die "req.library" ihre Schwierigkeiten damit.
3) Wie es zu DisKey kam:
========================
Als ich mit der Programmierung von DisKey begonnen habe, wollte ich mich
nur einmal etwas näher mit "C" und dem "trackdisk.device" beschäftigen.
Ich hatte aber auch vor, das Programm an eine Zeitschrift zu schicken, um
mein Taschengeld eventuell etwas aufzubessern. Nach 3 Wochen war das
Programm allerdings schon über 2200 Zeilen lang. Inzwischen ist es auf
über 350.000 Zeichen angewachsen. Das druckt keine Zeitschrift mehr.
Also entschloß ich mich, es zum Share-Programm zu machen, und hoffe nun
darauf, daß die zukünftigen DisKey-User meine Arbeit würdigen, und mir
vielleicht als Anerkennung etwas schicken. Das kann Geld sein, oder
etwas Selberprogrammiertes. Ich freue mich aber auch über Dinge, wie zum
Beispiel vergünstigte Eintrittskarten zu deutschen Computermessen, neue
Public-Domain-Disketten und Ähnliches (danke Franz, für die wunderschönen
Holographie-Briefmarken, und entschuldige bitte die Umbenennung im
letzten README...). Wenn Sie DisKey häufig und gerne benutzen, überlegen
Sie sich doch bitte, ob Sie mir nicht etwas in der Art zukommen lassen
können. Ob ich in Zukunft meine größeren Programme in den PD-Pool geben
werde, hängt im Wesentlichen davon ab, ob für mich dabei etwas
herausspringt, denn als Studentin ist man bekanntlich immer knapp bei
Kasse.
4) Updates + DisKey Professional:
=================================
Für DisKey wird es auf jeden Fall Updates geben, denn ich habe noch
einiges damit vor. Wenn Sie noch Anregungen oder gute
Verbesserungsvorschläge haben, so schreiben Sie mir einfach! Wenn Sie
bei DisKey immer auf dem neuesten Stand sein wollen, ist das vielleicht
auch noch ganz interessant für Sie:
4.1) Wie werde ich User?
Der Preis für die Registrierung und ein Update beträgt 20 DM (Inland)
oder 15 US-Dollar (Ausland). So können Sie alle Updates direkt bei mir
beziehen.
Schicken Sie bitte einen an sich selbst adressierten (für Inland: Bitte
auch ausreichend frankieren!!! (20-50 Gramm)) Umschlag mit, und sie
bekommen entweder die neueste vorhandene Version (falls Sie noch eine
alte Version benutzen) oder das nächste erscheinende Update zugesandt.
Bitte geben Sie deshalb an, welche Version Sie gerade benützen.
Eine Update-Benachrichtigung erhält jeder, der mir eine vorgefertigte
Postkarte schickt, die ich beim Erscheinen eines neuen Updates nur noch
in den Briefkasten werfen muß. Sie muß also komplett adressiert und
frankiert sein! Ausländische User verwenden entweder internationale
Postwertzeichen oder schicken stattdessen 2 US-Dollar für meine Unkosten.
Wenn dann - nach einiger Zeit - diese Karte in Ihrem Briefkasten landet,
wissen Sie, daß Sie folgendermaßen die neue Version von DisKey bzw.
DisKey Professional bei mir erwerben können:
Inland: Gegen Einsendung eines ausreichend frankierten und adressierten
Rückumschlages sowie 5 DM Update- und Unkostengebühr erhalten
Sie die neue Version. Die 5 DM können in Briefmarken (maximaler
Wert pro Marke: 3.50 DM), als Schein oder als Verrechnungsscheck
entrichtet werden.
Ausland: Gegen Einsendung eines nicht-frankierten, an sich selbst
adressierten Rückumschlages sowie 5 US-Dollar erhalten Sie die
neue Version!
User von DisKey Professional müssen zusätzlich die Originaldiskette (mit
Original-Aufkleber) einsenden! Sicherheitskopien können natürlich
behalten werden.
An besten schickt man dann auch gleich wieder eine Postkarte für die
nächste Update-Benachrichtigung mit! Wer möchte, kann das nächste Update
auch gleich im voraus bezahlen (genau wie oben), und bekommt dieses dann
direkt nach Fertigstellung der nächsten Version zugeschickt. Dadurch
verdient die Post etwas weniger...
Wer die Shareware-Gebühr von DisKey bezahlt hat, und sofort eine
Nachricht bekommen möchte, daß er registriert wurde, aber erst das
nächste Update zugeschickt bekommen möchte, soll ebenfalls eine
vorgefertigte Postkarte mitschicken. Da ich manchmal nur alle 2 bis 3
Wochen von meinem Studienort Karlsruhe heimkomme, sollten Sie aber nicht
zu ungeduldig auf den Eingang dieser Postkarte warten!
Ich hoffe, Sie haben Verständnis für die für Sie vielleicht etwas
aufwendig erscheinende Art der Registrierung, aber das Studium nimmt
ziemlich viel Zeit in Anspruch. Und da DisKey nun auch auf den
Fish-Disks erscheinen wird, werde ich wahrscheinlich noch mehr
Zuschriften bekommen, die ich alle zu bearbeiten habe. Da spart es viel
Zeit, wenn man nur noch einen Brief zukleben und einwerfen muß.
Wer sich nicht an obige Vereinbarungen hält (zu wenig Updategebühr,
Umschlag fehlt oder ist nicht frankiert, ...), wird kein Update bzw.
keine Updatebenachrichtigung bekommen, bleibt aber natürlich weiterhin
registriert und kann die Vorteile einer Registrierung jederzeit in
Anspruch nehmen.
Aus Zeitgründen (naja, das Studium, das Programmieren, ...) kann ich
leider nicht immer auf Fragen antworten. Bitte rufen Sie an, wenn Sie
etwas wissen wollen, das spart Ihnen und mir viel Arbeit.
Für 15 DM gibt es für eingetragene User auch ein gebundenes, deutsches
Handbuch im DIN-A4-Format mit ca. 70 Seiten, das mit LaTeX gesetzt
wurde. Die Anleitung darin ist ein wenig ausführlicher als diese hier,
es ist ein Inhalts- und ein Stichwortverzeichnis enthalten. Ein
gedrucktes englisches Handbuch ist nicht vorhanden!
4.2) DisKey V2.1 Professional:
Außerdem gibt es DisKey Professional! Diese Version kann auf alle
Disketten-ähnlichen Devices, wie zum Beispiel Festplatte, resetfeste
Ramdisk, System-Speicher (mit dem mitgelieferten map.device) usw.
zugreifen. DisKey Professional ist aber nicht mehr Shareware, da sich
diese Methode finanziell leider nicht bewährt hat.
Wie bekommt man die fertige Version?
DisKey Professional ist bei den oben aufgeführten Händlern erhältlich.
DisKey-User, die die Share-Gebühr bereits bezahlt haben, können es auch
bei mir bestellen und bekommen es dann für 25 DM oder 20 US-Dollar incl.
Porto, Verpackung und Diskette.
5. Verbreitungsbedingungen:
===========================
1) Verbreitung von DisKey V2.1:
A. Es ist VERBOTEN...
---------------------
a) ...DisKey V2.1 ohne meine Zustimmung in PD-Serien aufzunehmen. Jeder,
der DisKey in eine PD-Serie oder ähnliches aufnehmen will, braucht dazu
eine Genehmigung von mir. Wer für die Disk, auf der DisKey dann
erscheinen soll, viel verlangt, bekommt diese Genehmigung aber nicht
kostenlos! Wenn auf der Serie dann auch noch Exclusiv-Rechte bestehen,
wird der Preis nochmals erhöht.
b) ...DisKey V2.1 gewerblich oder in Verbindung mit gewerblichen
Disketten bzw. Programmen zu vertreiben.
c) ...Gepatchte Versionen von DisKey weiterzugeben, oder Patches für
DisKey zu veröffentlichen. Schreiben Sie mir dafür lieber, was Sie in
der nächsten Version gerne verändert hätten. Vernünftige Vorschläge
werden gerne angenommen!
d) ...Irgendein Bestandteil von DisKey V2.1 zu verändern.
e) ...DisKey weiterzugeben, wenn eines der folgenden Files fehlt:
DisKey DisKey.Prefs Req (dir)
DisKey.README Map.README Dis.README
DisKey_Neu_an_2.1 Fragen
InstallDisKeyLibs oder DisKeyLibs (dir)
i) Alle Files müssen mit ihrem Icon kopiert werden!
ii) Alle Files müssen zusammen in einem eigenen Directory stehen!
f) ... DisKey selber zu "erweitern" und in dieser Form zu verbreiten.
GUTE Erweiterungen ("logische" Hotkeys für anderssprachige Versionen von
DisKey, eine ÜBERSETZTE Anleitung, ...) können mir geschickt werden und
werden dann auch gerne angenommen - sofern KEIN Copyright darauf besteht!
ZUSÄTZLICHE Anleitungen sind jedoch EXTREM unerwünscht! Wer sowohl die
Texte in DisKey selber als auch die Anleitung in eine noch nicht
vorhandene Sprache übersetzen möchte, kann sich ebenfalls gerne bei mir
melden!
f) ...in sonstiger Weise Profit mit DisKey zu machen.
Im Einzelfall kann ich sicherlich Abweichungen der obigen Bestimmungen
akzeptieren. In diesem Fall bitte ich um eine entsprechende Anfrage.
Diese Bedingungen sollen nur bestimmten PD-Geldmachern das Handwerk
legen.
Deswegen noch die Liste, was auf jeden Fall erlaubt ist - damit niemand
zu sehr verunsichert wird:
B. Es ist hingegen ERLAUBT...
-----------------------------
a) ...Tips & Tricks, Workshops oder ähnliches auf Disk-Magazinen oder in
Zeitschriften und Büchern zu veröffentlichen, sofern diese nicht das
Verändern (Patchen) von Bestandteilen DisKeys beinhalten.
b) ...DisKey V2.1 Freunden kostenlos zu kopieren, wenn ALLE oben
genannten Dateien mitkopiert werden.
c) ...DisKey einzeln auf die EIGENE Arbeitsdisk zu kopieren (z. B. ins
C-Directory). Diese Disk darf aber dann nicht mehr verbreitet werden.
(Ausnahme: Freunden, die DisKey 2.1 schon komplett haben, können Sie die
Disk meinetwegen kopieren.)
d) ...DisKey V2.1 in eigene PD-Serien aufzunehmen, wenn man das Programm
direkt von mir mit dem entsprechenden Hinweis erhalten hat oder meine
ausdrückliche Zustimmung eingeholt hat.
Obige Bestimmungen gelten natürlich nur für DisKey, nicht für DisKey
Professional!
6) D I E A N L E I T U N G:
==============================
Im folgenden werde ich eine Anleitung für alle DisKey-User
zusammenstellen. Ich versuche einen möglichst guten Kompromiß zwischen
der Länge der Anleitung (soll ja möglichst schnell gelesen sein) und der
Information, die Sie für das Programm brauchen, zu finden. Leider ist
die Anleitung doch etwas länger geworden, als ich hoffte, aber wenn Sie
sie lesen, werden Sie sicher einige Sachen entdecken, die Ihnen ohne
Anleitung nie aufgefallen wären. Lesen lohnt sich also!
6.1) Allgemeines:
Ich habe mich sehr bemüht, ein möglichst fehlerfreies Programm zu
schreiben. Ob mir das gelungen ist, werde ich wahrscheinlich erst
erfahren, nachdem es einer großen Zahl von Anwendern zugänglich gemacht
worden ist. Ich konnte jedoch bis jetzt nach etlichen Tests noch keine
Fehler feststellen. GURUs sind bei mir in der Testphase KEINE
aufgetreten. Auch sonst sind mir keine Fehler aufgefallen. Bei einem
Programm mit über 350 KB Source ist es jedoch natürlich nicht
auszuschließen, daß noch größere Fehler drin sind. Deswegen kann ich
auch keinerlei Haftung für eventuell auftretende Schäden übernehmen.
Eines kann ich jedoch guten Gewissens behaupten: Mein Programm ist auf
jeden Fall VIEL sicherer als so manches gewerbliche Programm. (Ich denke
im Moment an die erste Version eines ganz bestimmten
Textverarbeitungsprogramms, das sogar beim Textscrolling - einer ganz
normalen Anwendung - häufig abgestürzt ist.)
Auch meine fleißigen beta-Tester konnten keine Fehler mehr finden.
Noch was im voraus, damit Sie's gleich wissen: DisKey merkt an KEINER
Stelle, wenn sich an der Diskette durch einen anderen Task etwas geändert
hat. Da der Amiga ja (gottseidank) ein Multitasking-Rechner ist, muß man
immer damit rechnen, daß ein anderer Task während der Arbeit mit DisKey
auf der Diskette herumwurschtelt. Wird z. B. die BAM (Block Allocation
Map) geändert, was bei fast jedem Schreibzugriff der Fall ist, erhält
DisKey keinerlei Information darüber. Falls Sie darauf Wert legen,
müssen Sie sich die mühevolle Arbeit machen und auf das Knöpfchen des
Diskettenlaufwerks drücken, so daß die Diskette herausspringt, oder über
das Menü einen Diskchange schicken. DisKey hat nun einen Diskchange
erhalten, und weiß damit auch etwas anzufangen: Er liest die wichtigsten
Sachen der Diskette (u. a. die BAM) neu.
6.2) Installationshinweise:
Kopieren Sie DisKey in ein beliebiges Verzeichnis auf Ihrer Festplatte
oder Arbeitsdiskette. Am wohlsten fühlt sich das Programm bei
Workbench-Usern im System-Verzeichnis - bei CLI-Usern im C-Directory.
Das mitgelieferte Programm "InstallDisKeyLibs" installiert alle
benötigten Libraries, Devices und Handler:
· req.library:
Sollte unbedingt installiert werden! Die req.library stellt diverse
Requester zur Verfügung, mit denen das Arbeiten mit DisKey viel mehr
Spaß macht!
· dis.library:
Sollte jeder installieren, der mit dem eingebauten Disassembler von
Bernhard arbeiten möchte!
· map.device:
Ist nur sinnvoll für Benutzer von DisKey Professional, die das
Programm auch als Speichermonitor verwenden wollen. Der Dummy-Handler
wird dann aber auch benötigt!
· Dummy-Handler:
Ist nur sinnvoll für Benutzer von DisKey Professional, die das
map.device installiert haben!
· MountList:
Der MountList-Eintrag für all diejenigen, die mit DisKey Professional
im Speicher herumwurschteln wollen.
Zusammen mit DisKey muß entweder das Programm "InstallDisKeyLibs" oder
die beiden Libraries im Verzeichnis "DisKeyLibs/Libs" verbreitet werden!
Natürlich darf man auch das gesamte DisKeyLibs-Verzeichnis verbreiten -
aber nur gemeinsam mit den dazugehörigen Dokumantationsfiles.
6.3) Die Bedienung:
Editieren:
Zum Editieren gibt es zwei Möglichkeiten: ASCII-Text und HEX-Zahlen.
Voreingestellt ist ASCII-Edit. Sie können durch einen Mausklick auf den
ASCII- bzw. HEX-Text zwischen den beiden Modi wählen. Das entsprechende
Fenster wird dann weiß umrahmt. Der Cursor läßt sich mit der Maus und
mit den Cursortasten positionieren. Die Keymap ist genau die, die Sie
mit "setmap" eingestellt haben. Programme, die ihre eigene Keymap mit
herumschleppen oder die Rawcodes per Hand auswerten, finde ich absolut
NERVIG.
Beim ASCII-Edit werden fast alle Codes angenommen. Wenn Sie also zum
Beispiel auf ESC drücken, so bekommen Sie Ihr ESC auch. Da der Code
unsichtbar ist, wird er zwar nur als Punkt dargestellt, aber im
HEX-Display sehen Sie: 1B - der gewünschte Code. Natürlich werden auch
CTRL-Codes angenommen - kein Problem! So entfällt nämlich endlich der
lästige Wechsel zwischen ASCII und HEX - zum Beispiel wenn man irgendwo
Steuercodes einflicken will. Da RETURN nichts anderes ist als CTRL-M,
wird es auch komplett in 0D (HEX) umgewandelt.
Beim HEX-Edit werden Ziffern und Buchstaben von a (A) bis f (F)
angenommen. Klar!
Jedes geänderte Zeichen wird übrigens ROT dargestellt. So haben Sie
immer einen schönen Überblick, was Sie schon alles herumgemurkst
(Entschuldigung...) haben! Geänderte und bereits geschriebene Bytes
verfärben sich SCHWARZ.
Aber es kommt noch mehr! Haben Sie etwas geändert und bereuen Sie es
schon wieder? Kein Problem! Drücken Sie die SHIFT-Taste und fahren Sie
dann mit den Cursortasten über die entsprechende rot bzw. schwarz
dargestellte Stelle. Der Buchstabe wird wieder weiß, und erhält seinen
alten Wert! Mit ALT-Cursortaste hüpfen Sie langwortweise, mit
CTRL-Cursortaste springen Sie ans Anfang/Ende der Zeile bzw. des Blocks.
Und noch etwas Besonderes: Mit Alt-Shift-Cursortaste kann man sogar
assemblerbefehlsweise springen (siehe unbedingt auch Kapitel "Dis-Asm"
und das File Dis.README), aber nur, wenn die dis.library installiert ist!
Cursor rechts hüpft dann zum Anfang des folgenden Assemblerbefehls, alle
anderen Cursortasten springen zum nächsten bzw. vorherigen Wort.
Offsets
In der Titelleiste sehen Sie stets die momentanen Offsets Ihres Cursors
in Dezimal- und Hexadezimaldarstellung. Außerdem wird angezeigt, in
welchem Langwort sich der Cursor gerade befindet. Also kein mühsames
Langwort- und Byteauszählen mehr!
Gadgets
Zunächst können Sie an der Farbe der Gadgets den Schreibschutzstatus der
Diskette erkennen. Bei einer schreibgeschützten Diskette sind diese rot,
sonst weiss. Aber das nur nebenbei.
Wenn Sie das Programm gestartet haben, sehen Sie unten in der Mitte zwölf
Befehlsgadgets. Zu wenig? Na, dann drücken Sie doch mal die rechte
Maustaste! Was? In der Titelzeile rührt sich nichts? Nun, dann schauen
Sie sich doch mal die zwölf Gadgets an! Sehen etwas anders aus, oder?
Durch einen weiteren Klick mit der rechten Maustaste bekommen Sie nochmal
andere Gadgets. Ein dritter Klickser (oder wie immer man das nennt)
besorgt Ihnen wieder die ersten Gadgets. Ich fand diese Methode recht
komfortabel, vielleicht ist sie etwas gewöhnungsbedürftig, aber das
sollte kein Problem sein. Falls Ihnen diese Art der Bedienung nicht
zusagen sollte: weiter unten erfahren Sie etwas über Tastatursteuerung
und hier noch etwas für Menü-Freaks:
Menüs
Neu ab Version 2.0 sind die Pull-Down-Menüs. Wenn Sie die rechte
Maustaste über der Titelzeile drücken, können Sie die Befehle über die
Menüleiste auswählen. Zu jedem Gadget existiert auch ein entsprechender
Menüpunkt. Des weiteren ist über das Menü eine weitere allgemeine Info
erhältlich (unbedingt ansehen!!!) sowie eine Info für PD-Vertreiber und
eine über die Parameter der aktuellen Diskette, die man mit dem Menüpunkt
"Format-Info" erhält. Außerdem kann man mit dem vorletzten Menü die
meisten der DisKey.Prefs-Einstellungen (siehe weiter unten) nachträglich
ändern.
Im letzten Menüpunkt kann man Diskchanges verschicken, die sowohl das
AmigaDOS als auch DisKey erhalten. Um nachträglich gemountete Devices
mit DisKey bearbeiten zu können, wählt man "Neue DeviceList", und schon
wird's möglich!
Kindersicherung
"Gefährliche" Befehle habe ich mit einer "Kindersicherung" versehen, die
sogar mich schon vor schlimmeren Folgen bewahrt hat. Bei diesen Gadgets
müssen Sie LANGE auf dem Mausknopf bleiben, bei Menüs direkt nach dem
Anwählen den linken Mausknopf drücken, und zwar so lange, bis im Display
rechts unten die Anzeige "Alles klar!" erscheint. Lassen Sie den
Mausknopf früher los, so erscheint ein lästiger Requester, den Sie
umständlich zu beantworten haben, und ggf. wird der Befehl dann
abgebrochen. Gefährliche Befehle sind "Init-Disk", "Schreiben" und
"Ende".
Display rechts unten
In dem Display rechts unten erfahren Sie übrigens so einiges während
Ihrer Arbeit. Alle Meldungen, die nicht in einem eigenen Window
ausgegeben werden, erscheinen rechts unten.
Viren, Bootblöcke, usw.
Eine ins aktuelle Laufwerk eingelegte Diskette wird gleich etwas näher
betrachtet. Dabei wird auch der Bootblock auf folgende Viren hin
untersucht:
Byte Bandit Plus VIRUS
Byte Bandit VIRUS
Warhawk VIRUS
Bamiga Sector one VIRUS
Micro Master Virus
LSD VIRUS
SCA-VIRUS
SCA-Abkömmling
DASA (Byte Warrior) VIRUS
Paramount VIRUS
Byte Warrior Abkömmling
North Star II VIRUS
System Z VIRUS V3.0
System Z VIRUS V4.0
System Z VIRUS V5.0
System Z VIRUS V5.4 (PVL-VIRUS)
GADAFFI VIRUS
North Star I VIRUS
DiskDoctors VIRUS
Revenge VIRUS 1.2
Pentagon VIRUS
Time Bomb VIRUS 1.0
Lamer-Exterminator VIRUS
GYROS-VIRUS
Obelisk-VIRUS
VKill V1.0 VIRUS
WAFT-VIRUS
MCA (Class Abraham) VIRUS
H.C.S VIRUS
Butonic VIRUS
Dazu werden zwei oder drei Langworte eingelesen und mit den Langwörtern
der Viren verglichen. Stimmen sie überein, so wird eine entsprechende
Meldung ausgegeben und Block 0 anstatt der Root geladen und angezeigt.
Besteht das vierte Langwort aus Null-Bytes oder beginnt es mit "DOS",
wird der Benutzer entwarnt, ansonsten kommt die Meldung "Kein
Standard-Bootblock". Ich möchte jedoch hier noch ganz eindringlich
darauf hinweisen, daß diese Lösung KEIN besonders guter Schutz gegen
zukünftige Bootblockviren ist, da ja nur acht bzw. zwölf Bytes überprüft
werden. Es kann deswegen auch eine Virus-Warnung kommen, obwohl gar
keiner auf der Diskette ist. Man sollte sich bei Viren-Verdacht also
immer den Bootblock ansehen und keine voreiligen Handlungen vornehmen!
Damit die Meldung "Kein Standard-Bootblock" nicht zu häufig kommt, habe
ich auch einige mehr oder weniger bekannte Bootblöcke archiviert. Wenn
einer der folgenden Bootblöcke gefunden wurde, erscheint ein
entsprechender Hinweis. Hier gilt das gleiche Erkennungs-Verfahren wie
bei Viren.
Observe Bootblock
Neuhaus Bootblock
Sigma Virusterminator Bootblock
AVIREX-Bootblock
CCS-Bootblock
Chip-Bootblock
Blizzard Protector
MEMCTRL-Bootblock
Starfire2-Bootblock
Bootcopy-Bootblock
XCopy Bootblock
Tristar Viruskiller V1.1
Viruskiller Professionel V2.0
Des weiteren habe ich noch folgende Bootblöcke bekommen, von denen ich
nicht weiß, ob es sich hierbei um einen Virus handelt, oder nicht.
Deswegen behandle ich sie wie Viren, das heißt, es wird nach dem Einlegen
der Diskette Block 0 angezeigt. Wer einen Bootblock davon kennt, kann es
mir ja mitteilen!
ASS VIRUS Bootblock
Virus Destructor Bootblock
SQC Bootblock
Hotline Bootblock
Overscan Bootblock
MGF Bootblock
Memory_I Bootblock
Memory_II Bootblock
Pentagon Bootblock-Loader
Phaselock Bootblock
Playfield Bootblock
Protected Bootblock
StealMem Bootblock
Virus Alert I Bootblock
Virus Alert II Bootblock
PVL Protector
Um den im Speicher aktiven Lamer zu umgehen, liest DisKey - falls RAWREAD
in den DisKey.Prefs auf TRUE gesetzt wurde - den Bootblock zweimal -
einmal normal und einmal mittels RAWREAD. Sind die Ergebnisse
verschieden, wird die Meldung RAWREAD <> TD_READ ausgegeben. Dies ist
ein Zeichen, daß der Lamer im System sein könnte. Wenn diese Meldung
permanent reproduzierbar ist, sollten Sie mal nachsehen. Standardmäßig
ist RAWREAD - wegen der Inkompatibilität mit einigen Rechnern - nun auf
FALSE eingestellt. Falls es bei Ihnen funktioniert, sollten Sie es ruhig
auf TRUE (mehr dazu im Kapitel DisKey.Prefs) stellen. Bei mir ist es
IMMER auf TRUE.
Bemerkung: Ab Kickstart 2.0 funktioniert RAWREAD, mit Tracksalve
(Copyright 1990 D.W.Reisig, Fish-Disketten) funktioniert's auch. Sogar
mit der Kickstart 1.3, die beim A3000 ausgeliefert wird, klappt es!
Leider kommt es jedoch auch hin und wieder auch vor, daß RAWREAD den
Block nicht ganz korrekt eingelesen hat, dann erscheint diese Meldung,
obwohl kein Virus aktiv ist. Es ist mir bisher noch nicht genau bekannt,
ob der Fehler in meinem Programm zu suchen ist oder irgendwie in
Zusammenhang mit dem bekannten Trackdisk-Fehler in der Kickstart steht.
Bei mir ist der Fehler in der Kickstart weggepatcht - RAWREAD
funktioniert einwandfrei...
Tritt RAWREAD <> TD_READ auf, so werden die Bootblöcke dieser Disk -
wegen der drohenden Virengefahr - übrigens in Zukunft nur noch mit
RAWREAD gelesen.
Hier ein herzliches Dankeschön an alle, die mir Bootblöcke oder Viren
(natürlich mit entsprechender Warnung) zukommen ließen. Ein besonderes
Dankeschön an Fred, Edgar, Gio und Norbert. Wenn neue Viren auftauchen,
können Sie mir ja einen Bootblock-Hexdump schicken. Ich werde dann in
der nächsten Version eine entsprechende Warnung mit einbauen. Wer Angst
hat vor Viren, kann sich mal bei Alfred Manthey Rojas melden. Er hat ein
nützliches Programm dagegen geschrieben, das er für 30 DM verkauft. Da
er im Hamburg studiert und an dem Virenprojekt, das dort gestartet wurde,
mitarbeitet, dürfe er immer auf dem neuesten Stand sein, was
(Amiga-)Viren betrifft. Seine Adresse: Alfred Manthey Rojas,
Marienthalerstraße 92A, D-2000 Hamburg 26, Tel.: 040/2004684
Noch etwas: Ich habe die Viren nicht getestet. Ich weiß nur von dem
Lamer-Virus, daß er sich ständig verändert. DisKey entlarvt ihn aber
trotzdem - jedenfalls die meisten davon (vom Lamer gibt es mittlerweile
sehr viele unterschiedliche Versionen - eine soll sogar die Festplatte
formatieren). Falls einer der oben genannten Viren (außer Lamer-Virus)
sein Aussehen verändert, wird er nicht mehr erkannt. Wenn Ihnen solch
ein Phänomen bekannt ist, informieren Sie mich bitte.
UFF, das war's zum Thema Bootblock und Viren...
Als nächstes zu der Zeile zwischen dem ASCII- und dem HEX-Display:
Iconify
Als erstes findet man dort zwei Gadgets: Ein Grafik- und ein Textgadget.
Das Textgadget kann zwischen "Pause" und "Susp." umgeschaltet werden.
Das Grafikgadget ändert dann - je nachdem, wie das Text-Gadgets
eingestellt ist - seine Wirkung, das Iconify. Voreingestellt ist mit
"Pause", daß nur Screen und Window geschlossen werden. Wenn "Susp."
aktiv ist, wird soviel Speicher wie möglich wieder freigegeben und einige
Libraries geschlossen. Ein eventuelles "Inhibit" auf ein Device wird
aufgelöst, so daß das DOS auf jeden Fall wieder auf die Diskette
zugreifen kann.
Um DisKey wieder benutzen zu können, muß das Icon, das auf der Workbench
erschienen ist, mit einem Doppelklick aktiviert werden. Dann meldet sich
DisKey wieder putzmunter, wie seit eh und je.
Das Textgadget kann übrigens auch mit Shift-ESC umgeschaltet werden. Das
Grafikgadget kann man auch mit CTRL-ESC aktivieren. Beides funktioniert
aber nur, wenn das DisKey-Fenster aktiv ist.
"Susp." eignet sich übrigens auch hervorragend dafür, noch nicht
geöffnete Libraries nachträglich zu öffnen. Nach einem Suspend versucht
DisKey nämlich nochmal, all diese Sachen zu laden!
Disassembler und Dezimaldarstellung
Rechts neben den Iconify-Gadgets findet man noch eine lange Zeile, in der
das Langwort, Wort und Byte, auf dem der Cursor steht, dezimal angezeigt
wird. Diese Zeile kann mit Rechts-Amiga-"." oder durch einen Mausklick
hinein so umgeschaltet werden, daß sie das Wort, auf dem der Cursor
steht, disassembliert und darstellt. Zusammen mit
ALT-SHIFT-Cursor-rechts hat man hier schon einen ganz brauchbaren
Disassembler, aber warten Sie's ab, Sie kennen ja "Dis-Asm" noch nicht!
Assembler-Befehle, die es nicht gibt, oder die auf diesem Rechner nicht
funktionieren, werden übrigens rot dargestellt, die gültigen weiß.
Disketteninfos usw.
Nun noch kurz zu den restlichen zwei Zeilen im Feld rechts unten: Die
letzte Zeile zeigt immer den Namen der Diskette an, die Sie gerade
bearbeiten. Die zweite Zeile enthält folgende Informationen:
???? steht jeweils für "unbekannt".
Diskettentyp (DOS-normale Diskette / KICK-Kickstart / FFS)
Blockstatus (USED-benutzt / FREE-nicht benutzt / KICK-Kickstart Diskette)
Blocktyp (ROOT / BOOT / BAM / BEXT / DATA / HEADER / DIR / FILE-LIST / KICK)
ROOT: Rootblock (Bei Disketten immer Block 880)
BOOT: Bootblöcke einer Diskette (normalerweise 0 und 1)
BAM: Block Allocation Map (Block-Belegungs-Tabelle)
BEXT: Extended Block Allocation Table (nur große FFS-Devices)
DATA: Daten-Block (nur altes Filesystem)
HEADER: File-Header-Block
DIR: User-Directory-Block
FILE-LIST: File-List-Block
KICK: Kickstart-Disketten haben keine besonderen Blöcke!
Links unten finden Sie auch etliche Gadgets. Hier können folgende Werte
eingestellt werden:
DRV: Laufwerk ab 0, je nachdem, wieviele Devices angemeldet sind.
BLK: Der zu bearbeitende Block. (Bei Disks 0 bis 1759)
TRK: Die Spur (Bei Disks 0 bis 159). Nicht zu verwechseln mit:
CYL.: Der Zylinder (Bei Disks 0 bis 79).
SEC.: Der Sektor (Bei Disks 0 bis 10).
HEAD: Die Kopfnummer (Bei Disks 0 oder 1).
Bei Festplatten usw. sind die Grenzen meist anders und von Device zu
Device verschieden. Infos dazu herhalten Sie über den Menüpunkt
"Format-Info". Die Werte können durch einen Klick auf '+' und '-'
verändert werden. Natürlich lassen sie sich auch direkt über die
Tastatur eingeben. Dazu klickt man einfach auf das entsprechende Gadget
(auf den Text, nicht auf die Zahl!), und schon kann man den Wert
eingeben. Hierzu können folgende Tasten verwendet werden:
0 bis 9 (ist ja klar!)
A bis F (nur bei Hexeingabe (rotes Display))
BACKSPACE (löscht das Zeichen links vom Cursor.)
ESC, Ctrl^X, Amiga^X (löscht die gesamte Zeile)
DEL (löscht das Zeichen unter dem Cursor)
Cursor rechts/links (Cursor bewegen)
Cursor rauf/runter bzw. Shift rechts/links (Cursor an Anfang bzw. Ende der
Zeile)
Amiga+Q (Änderungen rückgängig machen)
RETURN (schließt die Eingabe ab)
$ (Switch HEX-Dezimal ohne Umrechnung)
! (Switch HEX-Dezimal mit Umrechnung)
Den HEX-Modus erkennen Sie beim Eingeben eines Blocks, Tracks,... daran,
daß die Schrift rot geworden ist!
So, nun müssen Sie sich nur noch die Beschreibung zu den einzelnen
Menüpunkten zu Gemüte führen. Lassen Sie sich von einigen Fähigkeiten
überraschen! Falls Ihnen bei den Menüpunkten ein rotes Fenster über den
Weg läuft (ich wußte gar nicht, daß Fenster laufen können...), kann man
es übrigens entweder durch eine Leereingabe (falls eine Eingabe verlangt
wird) oder durch einen Mausklick oder mit RETURN verlassen.
Falls in dem Fenster eine Eingabe verlangt wird, können Sie ebenfalls die
oben angegebenen Tasten verwenden. Hier erkennen Sie den HEX-Modus
jedoch daran, daß DisKey ein "$" vor die Zahl gestellt hat. Der
Dezimal-Modus ist durch ein "#" gekennzeichnet. Wenn eines dieser beiden
Zeichen vorangestellt ist, können Sie das $-Zeichen bzw. das !-Zeichen
zum Umschalten benutzen.
Falls Sie sich fragen, warum ich nicht die komfortablen String-Gadgets
verwendet habe: Meine Routine sperrt zum Beispiel bei HEX-Eingaben von
Anfang an ungültige Tasten, was mit String-Gadgets leider nicht möglich
ist. (Vielleicht geht's ja auch irgendwie. Dann isses aber sehr
kniffelig!) Darauf wollte ich aber nicht verzichten.
Ach, da fällt mir nochwas ein:
Wenn Sie DisKey vom CLI aus aufrufen, können Sie in der Kommandozeile
angeben, welches Prefs-File (siehe Kapitel DisKey.Prefs) eingelesen
werden soll. Außerdem kann das Device, von dem gestartet werden soll,
angegeben werden. Beispiel:
1> DisKey DF2: S:MeinePrefs oder
1> DisKey NeuePrefs MAP: (MAP: nur bei DisKey Professional)
Beim Starten von der Workbench werden zwei Tooltypes ausgelesen: "DRIVE"
und "PREFS". Hier kann entsprechend das Defaultdrive und das Defaultfile
angegeben werden.
Nun aber endlich zu den Menüpunkten:
6.4) Die Menüpunkte:
Bitte behalten Sie bei der Benutzung der Menüpunkte immer die erste Zeile
im Kasten rechts unten im Auge. Oft erscheinen hier Fehlermeldungen,
Warnungen, und ähnliches. Wenn die req.library installiert ist und
"REQUESTER" (siehe DisKey.Prefs) auf TRUE gesetzt wurde, erscheinen
jedoch alle wichtigen Sachen auch in einem Requester.
Lesen:
Liest einen Block nochmal frisch ein, z. B. wenn man etwas ausgebessert
hat.
Schreiben:
Hier wird der Block auf Diskette zurückgeschrieben! Vorsicht,
Kindersicherung!
Drucken:
Der Block wird - ähnlich wie bei "Type hex" - ausgedruckt, vorausgesetzt
natürlich, Sie haben einen Drucker! Mit Hilfe der DisKey.Prefs (siehe
unten) können Sie den Druckpfad auch umleiten oder die Status-Zeile,
die beim Drucken erscheint, ausschalten.
Merken:
Der Block wird im einem Zwischenspeicher abgelegt.
Holen:
Der Block wird aus dem Zwischenspeicher zurückgeholt und überschreibt
damit den Block, der gerade editiert wird. Natürlich wird der
Zwischenspeicher NICHT auf Diskette geschrieben!
Summe:
Die meisten Blöcke verfügen über eine Prüfsumme. Nachdem man einen Block
ausgebessert hat, sollte man - bevor man ihn abspeichert - auf Summe
klicken. Hier sind viele Abfragen eingebaut:
KICKSTART: Eine Kickstart hat nur eine Prüfsumme, nämlich in Block 512
(bis AmigaDOS 1.3). Befindet man sich im Block 512 einer Kickstart, so
werden nacheinander die Blöcke 1 bis 512 eingelesen und die dabei
errechnete Prüfsumme an die entsprechende Stelle im Block 512
eingetragen. "Schreiben" nicht vergessen! Der Vorgang kann jederzeit
durch einen Mausklick in das rote Fenster, das sich öffnet, beendet
werden!
BOOTBLOCK: Die Summe der Bootblöcke steht in Block 0. Befindet man sich
hier, so werden die anderen reservierten Bootblöcke auch noch eingelesen
und die Summe gebildet. Nur wenn die Prüfsumme der Bootblöcke stimmt,
versucht der Amiga von der Diskette zu booten. Wenn jedoch die Summe
stimmt, aber kein entsprechendes Bootprogramm im Bootblock steht, dann
können Sie einen schönen GURU erleben!!!
ANDERE BLÖCKE: Auch hier wird die Prüfsumme eingetragen. Bei der BAM im
ersten Langwort, sonst im 6.
Im FFS haben Datenblöcke und extended Bitmap-Blöcke keine Prüfsumme.
Entsprechend wird hier auch keine Prüfsumme eingetragen.
Suchen:
Wollen Sie, daß das Programm zwischen Groß- und Kleinschrift
unterscheidet? Das können Sie hier als erstes wählen. Allerdings gelten
nur Buchstaben von 'a' ('A') bis 'z' ('Z') als gleich. Umlaute hingegen
müssen richtig eingegeben werden, aber wer sucht schon Umlaute... Geben
Sie anschließend an, ob Sie nach HEX- oder ASCII-Daten suchen wollen.
Die entsprechenden Daten werden natürlich auch noch benötigt, ebenso wie
Start- und Endblock. Dann beginnt die Sucherei. Ein Abbruch ist
jederzeit durch einen Mausklick ins rote Fenster möglich.
Wenn etwas gefunden wurde, Sie aber gerne noch weitersuchen möchten,
klicken Sie LANGE auf Suchen. So lange, bis die Meldung "Suche nach:
xxx" erscheint. Dann lassen Sie den Mausknopf los, damit mit der
Sucherei begonnen werden kann.
Ach ja, nochwas: wundern Sie sich bitte nicht, wenn bei einer Diskette
mit Lesefehlern eine Fehlermeldung auftaucht, obwohl die fehlerhaften
Blöcke - laut Anzeige - noch gar nicht gelesen werden. In Wirklichkeit
wird aber immer einer mehr gelesen, und wenn dieser fehlerhaft ist,
erscheint schon die Fehlermeldung. Also stören Sie sich bitte nicht
daran!
Nun aber die große Neuigkeit ab Version 2.1:
Die Suchroutine hat sich - dank meines Informatikstudiums - erheblich
beschleunigt. Außerdem sind deren Fähigkeiten enorm gewachsen. Man kann
nach bestimmten File- oder Dir-Headern, List-Blöcken, und Data-Blöcken
suchen:
Der zu suchende String wird ge-parsed und setzt sich folgendermaßen
zusammen:
\Typ\Art\Suchbegriff
Typ: Header: sucht nach File- oder Dir-Headern
Parent: sucht nach zu einem bestimmten Dir gehörigen File-
oder Dir-Headern
Data: Sucht nach zu einem bestimmten File gehörigen Data-Blöcken
(nur beim alten Filesystem)
List: Sucht nach zu einem bestimmten File gehörigen List-Blöcken
Art: Name: Der Suchbegriff wird als Filename eingegeben.
Key: Der Suchbegriff wird hexadezimal als Blocknummer eingegeben.
(Geht nicht bei Typ=Header)
Beispiel:
\parent\name\DisKey ... sucht alle Files oder Dirs, die in einem
Verzeichnis namens DisKey hängen.
\parent\key\370 ... sucht alle Files oder Dirs, die in der
Root ($370=880) hängen (bei Disks)
\header\name\DMouse ... Sucht alle Header, die DMouse heißen
\header ... Sucht alle Header
Außerdem sind nun 3 verschiedene Suchmodi implementiert (wahrscheinlich
bleibt auf Dauer nur einer). Man erhält sie durch Voranstellen einer
Zahl mit Backslash:
\<n>Suchbegriff
<n>: 0: Die gleiche Primitiv-Methode wie unter DisKey 2.0
1: Boyer and Moore (voreingestellt)
2: KMP-Algorithmus (soll laut Professor Tichy sehr gut sein...)
Beispiel: \2Teststring
Natürlich - und das ist wohl der Normalfall - kann man auch weiterhin
ganz gewöhnliche Strings eingeben. Beginnt der String mit einem
Backslash, so erkennt DisKey ggf. automatisch, daß es sich nicht um
einen zu parsenden Parameter, sonden um den zu suchenden String handelt.
Nur wenn wer Sachen wie "\1" (bestimmt Suchmodus Boyer and Moore) suchen
möchte, muß noch einen weiteren Backslash voranstellen: "\\1".
Format:
Start- und Endtrack (Track, nicht Zylinder!) angeben. Dann wird
formatiert. Jedoch ohne VERIFY! Abbruch durch Klick ins rote Fenster!
Zum Schluß wird noch eine Errortable ausgegeben.
Reformat:
Läuft wie FORMAT, nur gaaaanz anders! Bevor der Track formatiert wird,
wird dieser erst einmal eingelesen. Beim Formatieren werden die Daten,
die eben eingelesen wurden, wieder auf Diskette geschrieben. Als
"Bonbon" dürfen Sie die Anzahl der Lese- und Formatierversuche selber
angeben. Sie müssen nur zwischen 1 und 10 liegen.
Wenn das Lesen innerhalb der angegebenen Versuche nicht so ohne weiteres
klappt, versucht das Programm sein Glück mit RAWREAD. Anschließend wird
versucht, den Track neu zu formatieren. Wenn die Diskette allerdings
total verheizt ist, wird das nicht viel bringen. Also gehen Sie
folgendermaßen vor:
Kopieren Sie die kaputte Disk mit einem "harten" Kopierprogramm, das auch
Fehler mitkopiert, auf eine fehlerfreie Disk, damit das Formatieren
später auch klappt. Ich habe die Sache mit A-Copier getestet. Starten
Sie dann DisKey und behandeln Sie die defekten Tracks mit REFORMAT. Es
macht dabei normalerweise nichts, wenn aus Versehen auch andere Tracks
bearbeitet werden. Es können aber auch mit RAWREAD nicht immer alle
Daten gerettet werden. Glück haben Sie, wenn die defekten Blöcke in dem
Track sowieso unbenutzt waren (sehen Sie im Kasten rechts unten, dort
steht entweder USED oder FREE). Dann ist wohl nichts passiert. Schauen
Sie sich die Blöcke des Tracks nacheinander an. Wenn im Kasten USED
steht, klicken Sie einmal auf Summe. Hat sich die Checksumme verändert?
(Notfalls mit SHIFT-Cursortaste alten Wert zum Vergleichen zurückholen!)
Wenn nicht, dann wurden wohl alle Daten dieses Blocks ordnungsgemäß
restauriert. Glück gehabt! Falls sich die Checksumme ändert, stimmen auch
die Daten nicht mehr. Vielleicht ist nur ein Bit umgekippt, vielleicht
sind aber auch etliche Bytes falsch. Auf jeden Fall haben Sie dann mit
Datenverlust zu rechnen, leider.
Wann immer REFORMAT zu RAWREAD greifen muß, wird ein Fehler registriert,
der später auch in der Errortable erscheint. Das heißt aber nicht, daß
jetzt auf jeden Fall ein Fehler auf Ihrer Diskette ist. Manchmal kann
DisKey mit Hilfe von RAWREAD einen Track, der vorher unlesbar war, völlig
restaurieren. Wenn der Track stark angegriffen ist, versucht DisKey
manchmal bis zu 5 mal sein Glück mittels RAWREAD. Danach werden die
Daten, die decodiert werden konnten, auf Diskette zurückgeschrieben.
Also wundern Sie sich bitte nicht, wenn RAWREAD manchmal schnell
vonstatten geht, und manchmal etwas dauert.
Leider ist es mir aus völlig unerklärlichen Gründen auch schon einmal
passiert, daß ein RAWREAD-Versuch so gescheitert ist, daß der gesamte
Track mit Nullbytes überschrieben wurde. Dieser Fehler war aber nicht
reproduzierbar. Arbeiten Sie aber trotzdem sicherheitshalber nur mit
einer Kopie! RAWREAD funktioniert übrigens nur mit Disketten, also nicht
mit Festplatten usw., auch nicht bei DisKey Professional.
Info:
Hier habe ich mich verewigt. Außerdem erfahren Sie noch etwas über die
eingelegte Diskette.
Info über:
Klicken Sie ein Langwort an. Wenn der Wert des Langworts irgendwo im
Bereich der gültigen Blöcke (bei Disks 0 bis 1759) liegt, wird dieses als
Zeiger auf einen Block interpretiert, und Sie erhalten einige Angaben
über diesen Block. Ein Klick in den Bereich der zwölf Befehlsgadgets
bringt Ihnen Informationen über den aktuellen Block. Dabei wird aber nur
berücksichtigt, was bereits auf Diskette steht - die Sachen, die Sie
editiert haben, werden also ignoriert! Falls Sie in einen ungültigen
Bereich klicken, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.
Ende:
Werden Sie nur gaaanz selten brauchen, deswegen ist eine
Sicherheitsabfrage UNBEDINGT nötig, denn wer weiß, ob Sie sich nicht
"verklickt" haben...
Dis-Asm:
Falls sowohl die dis.library als auch die req.library installiert sind,
öffnet sich hier ein Fenster mit einer Scrollbar, das den
68K-Assemblertext des aktuellen Blocks anzeigt. Außer mit der Scrollbar
kann auch mit den Cursortasten bzw. mit Shift-Cursortaste gescrollt
werden.
Die Dimensionen des Fensters können in gewissen Grenzen geändert werden.
Geschlossen wird es mit ESC, Q oder dem Close-Gadget.
Im dazugehörigen Menü können einige Sachen eingestellt werden:
Start setzen: Falls Sie den Block erst ab einer bestimmten Stelle
ge-disassembliert haben möchten (z. B. bei Bootblöcken ab Byte 12),
können Sie hier einen entsprechenden Dezimal-Wert wählen.
Offsets: Je nachdem, ob Sie lieber dezimale oder hexadezimale Offsets
hätten, können Sie hier einen der beiden Menüpunkte anwählen. (Siehe
auch DisKey.Prefs)
Ungültiges: DC.W: Nicht-existente Befehle als DC.W darstellen
????: Nicht-existente Befehle als ???? darstellen
(Siehe auch DisKey.Prefs)
Der Disassembler kann den Code des 68000 bis 68030, sowie MMU und
FPU-Code. Hier vielen Dank an Bernhard, der sich die Mühe gemacht hat
und diesen Disassembler geschrieben hat. Lesen Sie bitte auch seine
Anleitung dazu!
Wenn der Disassembler auf Code stößt, den der Amiga, auf dem er läuft,
nicht versteht, so wird dieser Code rot ausgegeben. Mit dem letzten
vorhandenen Menüpunkt kann man dem Disassembler aber vortäuschen, man
hätte einen anderen Prozessor im Amiga.
Und noch 'was, falls Sie oben zu schnell gelesen haben! Die Zeile im
normalen DisKey-Fenster, in der die Langworte usw. dezimal ausgegeben
werden, läßt sich auch auf Assemblerdarstellung umschalten. Ein
einfacher Klick hinein stellt den Assemblertext dar! Außerdem kann man
die Zeile mit Rechts-Amiga-"." umschalten.
Füllen:
Wenn Sie den ganzen Block mit irgendwas (ASCII oder HEX) füllen wollen,
dann ist dieser Menüpunkt der richtige für Sie!
Fileheader:
Sie wollen zu einem bestimmten Fileheader oder Directory? Oder wollen Sie
vielleicht nur den Hash-Wert eines Dateinamens berechnen? Hier können
Sie beides tun! Falls Sie sich in einem Directory-Block oder in der Root
befinden, können Sie den Hash-Wert eines Namens berechnen. Der Cursor
hüpft dann auf das entsprechende Langwort, sonst passiert weiter nichts.
Den kompletten Pfadnamen ab dem Root (Hauptverzeichnis) können Sie
dagegen immer eingeben. Groß/Kleinschreibung spielt keine Rolle - außer
bei Umlauten etc. DisKey lädt dann - falls solch eine Datei (oder
Directory) existiert - den entsprechenden Header.
Bsp.: "devs/printers" oder "devs/system-configuration".
Init-Disk:
/ Sehr GEFÄHRLICH, deswegen erfolgt auch eine Sicherheitsabfrage.
/ Dieser Befehl schreibt den BOOTBLOCK, den ROOTBLOCK, und die BAM
/ _ neu. So können Sie eine Diskette in sekundenschnelle komplett
¯¯¯¯/ löschen. Die Datenblöcke werden natürlich nicht gelöscht, aber
/ dadurch, daß ALLE Zeiger auf Datenblöcke, Directoryblöcke usw.
\/ gelöscht werden, und in der BAM als frei eingetragen werden,
¯¯ haben Sie nach dieser Prozedur eine praktisch leere Diskette vor
sich. Dieser Befehl muß aber angewandt werden, wenn mittels
FORMAT der ROOT-Block überschrieben wurde, sonst können Sie die
Diskette vergessen! Mit "DiskSalv" von Dave Haynie können aber
die meisten so verlorenen Daten wieder gerettet werden.
Prüfen:
Start- und Endtrack eingeben, und schon werden all diese Tracks gelesen.
Fehlermeldungen werden rechts unten ausgegeben. Am Ende des Vorgangs
erfahren Sie, wieviele Fehler aufgedeckt wurden. Abbruch durch Klick ins
rote Fenster. Eine Errortable fehlt auch nicht!
>>>============================================================<<<
>>> HIER BEGINNEN EINIGE RECHT UNSCHEINBARE BEFEHLE UM DEFEKTE <<<
>>> DATEIEN ZU RETTEN. UNBEDINGT LESEN!!! <<<
>>>============================================================<<<
Datei auf:
Es wird ein neues File geöffnet. Hier kann man sämtliche Blöcke, für die
man sich interessiert, abspeichern, um sie dann ggf. später weiter zu
bearbeiten. Defaultmäßig heißt die Datei RAM:DisKey0. Der Name kann
aber in den DisKey.Prefs (siehe Kapitel DisKey.Prefs) oder mit Hilfe des
Menüpunktes "Retten-Pfad" geändert werden.
Wenn Sie "Datei auf" weitere Male aufrufen, so erhöht sich jedesmal der
Zähler am Ende des Namens, so daß keine Datei überschrieben wird. Jedoch
wird bei jedem DisKey-Start mit dem Zählen neu begonnen. Evt.
vorhandene Dateien werden dabei rücksichtslos zerstört.
Alles (schreiben):
Der gesamte Block (512 Bytes) wird in die (hoffentlich) zuvor geöffnete
Datei (siehe "Datei auf") abgespeichert. Solange keine neue Datei
geöffnet wird, wird der Inhalt des Blocks an die alte Datei angehängt.
Daten (schreiben):
Funktioniert nur, wenn Sie sich gerade in einem Daten-Block befinden. Es
werden dann alle Daten in der Datei abgelegt. Meist sind dies beim
normalen Filesystem 488 Bytes, manchmal auch weniger. Beim FFS sind es
immer 512 Bytes, da in FFS-Datenblöcken leider keine Angabe über die
Anzahl der benutzten Bytes gemacht wird.
Datei zu:
Die mit "Datei auf" geöffnete Datei wird wieder geschlossen. Dies
geschieht auch automatisch bei folgenden Tätigkeiten:
1) Datei auf (die alte Datei wird geschlossen, eine neue geöffnet)
2) Ende
3) Retten (Die alte Datei wird geschlossen. Dann wird eine neue geöffnet,
die aber anschließend auch gleich wieder geschlossen wird.)
Retten:
Dies ist meiner Meinung nach ein sehr nützlicher Befehl, um einige
Dateien zu retten. Hatten Sie schon einmal den "disk corrupt"-Requester?
Oder einen Read-Write-Error, ohne daß die Diskette einen Hard-Error
hatte? Wenn "Prüfen" keine Fehler anzeigt, ist es gut möglich, daß die
entsprechenden Dateien komplett gerettet werden können. Die geretteten
Daten werden dann in der Datei abgelegt, die in den DisKey.Prefs (siehe
Kapitel DisKey.Prefs) oder mit Hilfe des Menüpunktes "Retten-Pfad"
eingestellt wurde.
Nun aber zur Vorgehensweise beim Retten von Dateien. Es gibt hier
grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
1.) Sie befinden sich in einem Datenblock des alten File-Systems. Ein
Klick auf "Retten" bewirkt hier, daß sich das Programm so weit wie
möglich vorhangelt, bis es am letzten Block ankommt oder ein Fehler ein
Weiterkommen verhindert.
Manchmal ist nämlich nur der File-Header zerstört, der dann für die
häßlichen Requester sorgt. In diesem Fall muß man nur den ersten
Datenblock aufsuchen und dann das Retten-Gadget anklicken.
Wenn Sie sich im ersten Block der Datei befinden, wird die gesamte Datei
gesichert. Bei einem höheren Datenblock wird nur der Rest der Datei (ab
jenem Datenblock) übernommen. Diese Sache funktioniert - wie gesagt -
nur beim normalen File-System, da im FFS die Datenblöcke nicht mehr
miteinander verkettet sind. Fürs FFS lesen Sie bitte unten weiter.
Wie komme ich in den ersten Datenblock einer Datei?
Dazu gibt es "Fileheader"! Sie geben den Dateinamen ein, und "Fileheader"
versucht den Header ausfindig zu machen.
Im fünften Langwort des Headers befindet sich ein Zeiger auf den ersten
Datenblock der Datei. Mit "Info über" läßt sich dies leicht überprüfen:
"Info über" anklicken, dann das fünfte Langwort wählen. Es müßte sich
also hier um den ersten Datenblock der gewünschten Datei handeln. Nun
können Sie hineinspringen. Wie das geht, folgt noch!
Einfacher haben Sie es aber, wenn Sie im Header "Folge" (wird auch noch
erklärt, nur Geduld...) anwählen. Mit "Info über" und einem
anschließenden Klick in den Bereich der zwölf Befehlsgadgets können Sie
testen, ob Sie sich tatsächlich in dem richtigen Block, dem 1.
Datenblock der gewünschten Datei, befinden. Falls nicht, sollten Sie
nochmal in den Header gehen und sich mit "Info über" Informationen über
das 78. Langwort (HEX: 134) holen. Falls das der 1. Datenblock der
gewünschten Datei sein sollte, dann "Springen" Sie hinein.
Falls auch das nicht klappt, so probieren Sie doch einfach einmal, ob
nicht der nächste Block der so heißersehnte Datenblock ist: Klicken Sie
auf "Block +" und testen Sie es mit "Info über". Wenn das immer noch
nicht funktioniert, kann ich nur noch hoffen, daß Sie einige Daten-Bytes
der gesuchten Datei kennen. Diese sollten möglichst ganz am Anfang der
Datei stehen. Probieren Sie dann Ihr Glück mit "Suchen". Beachten Sie
auch die verschiendenen Suchmodi, so können Sie nach bestimmten Headern,
Datenblöcken usw. suchen.
2.) Wenn Sie sich in einem unzerstörten Fileheader (z. B. mittels
"Fileheader") befinden, ist auch meist noch einiges zu machen, auch beim
FFS. Hier sind nämlich alle Zeiger auf die Datenblöcke nochmal
aufgeführt. Falls nun mitten im Reparaturvorgang ein Fehler beim Lesen
eines Datenblocks auftritt, so wird eine neue Datei begonnen, die den
gleichen Namen erhält wie die alte, allerdings mit der Endung ".teil1".
Auch hier wird die Nummer immer durchgezählt.
Auf diese Art werden auch Harderrors und Ähnliches übersprungen. Die
Daten, die in den fehlerhaften Blöcken stehen/standen, können leider
nicht mehr gerettet werden, dafür aber alle anderen. Bei Programmen
hilft das zwar reichlich wenig, aber um Source-Codes oder Text-Dateien
wenigstens teilweise zu retten, ist diese Methode ganz vernünftig.
Treten mehrere solche Fehler auf, werden entsprechend viele
".teil(x)"-Dateien gebildet. Jedesmal, wenn ein Block nicht gelesen
werden kann, wird die Meldung "Beginne neues File" ausgegeben. Wundern
Sie sich jedoch nicht, wenn später viel weniger Dateien erzeugt wurden.
Das liegt daran, daß Dateien, die leer sind, gleich wieder überschrieben
werden. Wenn nun einige Lesefehler hintereinander auftreten, wird
jedesmal eine neue Datei geöffnet. Da aber auch der nächste Leseversuch
scheitert, bleibt die vorige Datei leer und wird deswegen gleich wieder
überschrieben.
P.S.: Um auf Disketten die Daten in Tracks mit Hard-Errors zu retten,
benutzen Sie bitte vor "Retten" "Reformat". Wie das funktioniert, müßten
Sie ja schon gelesen haben. Außerdem kann ich Ihnen dazu FixDisk
empfehlen. Ich weiß zwar nicht, ob die Routine in FixDisk besser ist als
meine, aber sie funktioniert auf jeden Fall auch und hat mir - bevor ich
meine eigene Routine schrieb - schon so manchen Hard-Error halbwegs
restauriert. Auf jeden Fall mein Dankeschön an Werner Günther für das
wertvolle Tool!
Wenn die Hard-Errors dann aufgehoben wurden, kann DisKey's
"Retten"-Funktion schon wieder etwas mehr mit der Diskette anfangen.
Vielleicht haben Sie Glück, und der Schaden hält sich in Grenzen!
-> Alles:
Hier geben Sie einen Dateinamen an. Stellen Sie sich die Datei in lauter
Blöcke zu 512 Bytes zerlegt vor. So, nun können Sie angeben, welchen
Block Sie gerne hätten. Den Ersten, oder den Zweiten, oder noch einen
anderen? Der Block wird dann geladen und ersetzt ihren momentan
bearbeiteten Block. So kann man zum Beispiel mit DisKey archivierte
Bootblöcke wieder laden und auf Diskette speichern.
-> Daten:
Wie "Alles lesen", nur daß ein Block beim normalen Filesystem nur 488
Bytes hat. Diese 488 Bytes werden dann wie bei einem Datenblock - also
beim normalen File-System ab Langwort 7 - eingeflickt. Beim FFS werden
auch hier 512 Bytes gelesen und eingeflickt.
Die letzten beiden Menüpunkte sind vor allem nützlich, um die mit "Alles
schreiben" bzw. "Daten schreiben" gesicherten Dateien wieder
zurückzuholen. Sie können auch Bootblöcke etc. damit archivieren, wobei
dies aber nicht sehr komfortabel ist.
Ist "Base = 0" gesetzt (siehe Kapitel DisKey.Prefs), so beginnt DisKey
auch hier (-> Alles und -> Daten) mit 0 - und nicht mit 1 zu zählen.
UND WEITER GEHTS MIT DER DRITTEN GADGETLEISTE!
Springen:
Ein Klick auf ein Langwort - und schon sind Sie im gewünschten Block -
sofern der Wert des Langworts auf irgendeinen gültigen Block zeigt. (Bei
Disks irgendwo zwischen 0 und 1759.)
Root:
Root bringt Sie automatisch in den Root-Block (Bei Disks 880). Sie
müssen die Zahl also nicht immer umständlich eingeben, das spart Zeit.
Boot:
Boot bringt Sie automatisch in den Block 0. Hier finden Sie eventuell
vorhandene Bootblock-Viren, Boot-Intros etc..
BAM:
BAM lädt den ersten Block der Block Allocation Map. In diesem Block ist
vermerkt, welche Blöcke der Diskette schon belegt sind und welche noch
nicht.
Folge:
Folge funktioniert nur, wenn Sie sich in einem Header oder in einem
Daten-Block des normalen File-Systems befinden. Im Falle eines Headers
wird der erste Datenblock geladen. Wenn Sie sich schon in einem
Datenblock befinden, wird der nächste Datenblock geladen, falls noch
einer vorhanden ist.
Vorher:
besorgt Ihnen den vorherigen Datenblock eines Files, funktioniert aber
nur in Datenblöcken ab Block 2 (sonst gibt's ja keinen vorherigen
Block...) und auch nur im alten File-System. Bei defekten Dateien können
Probleme auftreten.
List:
List lädt den nächsten File-List-Block einer Datei und funktioniert nur,
wenn Sie sich gerade in einem Header oder in einem List-Block befinden.
Header:
Header lädt den File-Header zu einem File, wenn Sie sich gerade in einem
Datenblock oder in einem File-List-Block befinden. Beim FFS klappt es
nur, wenn Sie sich in einem List-Block befinden.
Parent:
Parent lädt den übergeordneten Directoryheader, falls Sie sich gerade in
einem File-Header oder in einem Directory-Block befinden. Wenn Sie
gerade in einem Data- oder File-List-Block sind, gehen Sie einfach
mittels Header in den File-Header, dann mit PARENT ins übergeordnete
Verzeichnis.
Letzter:
Ist neu ab Version 2.1 und lädt den Block, der zuletzt im Speicher war.
So kann man z. B. im FFS bedenkenlos von einem File-Header in einen
Datenblock springen: wenn man nämlich direkt danach wieder auf "Letzter"
klickt, so wird wieder der File-Header geladen. Früher gab es keine
Möglichkeit, von einem FFS-Datenblock wieder zurück in den File-Header zu
gelangen. Jetzt funktioniert dies wenigstens, wenn der zuletzt geladene
Block dieser File-Header war.
Wenn einer der Spring-Menüpunkte nicht funktioniert, zum Beispiel weil
man sich im falschen Block befindet, wird eine entsprechende
Fehlermeldung ausgegeben. Außerdem funktionieren BAM, Folge, Vorher,
List, Header und Parent nur bei DOS-Disketten. Bei der Benutzung des
Fast-File-Systems kann Vorher nicht, Folge und Header dagegen nur
eingeschränkt benutzt werden.
Block Free:
Der Block, den Sie gerade vor sich haben, wird in der BAM als FREI
markiert und die BAM wird gleich abgespeichert! Das DOS ist danach
befugt, diesen Block nach Wunsch zu überschreiben!
Block Used:
Wie "Block Free", nur umgekehrt!
7) DisKey.Prefs:
================
Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, existiert in diesem Verzeichnis
ein File namens "DisKey.Prefs". Dieses dient dazu, gewisse
Voreinstellungen an DisKey vorzunehmen. Ab Version 2.0 kann man die
meisten Sachen auch nachträglich - über Menü - ändern. Folgende
Schlüsselwörter werden nun unterstützt - mit (*) gekennzeichnete
Schlüsselwörter können auch nach dem Starten über das "DisKey.Prefs"-Men
geändert werden.
Mit [*] gekennzeichnete Schlüsselwörter kann man an anderer Stelle
ändern. Wo dies genau ist, wird hinter "[*]" angegeben.
Die restlichen Angaben in den eckigen Klammern [] beziehen sich auf die
voreingestellten Werte.
BAMChange = TRUE oder FALSE [TRUE] (*)
Im Fall TRUE wird das AmigaDOS über jede Änderung der Blockbelegung mit
"Frei" und "Used" informiert. Wichtig ist dies vor allem, wenn im
Multitasking-Betrieb auf die bearbeitete Disk zugegriffen wird, denn
sonst könnte das DOS mittlerweile belegte Blöcke unvermittelt
überschreiben.
BASE = 0 oder 1 [1] (*)
Basis der Offset-Anzeige in der Menüleiste: Bei "BASE = 0" werden die
Langworte von 0 bis 127 durchgezählt, ansonsten von 1 bis 128. Die
eingestellte BASE gilt auch für "-> Alles" und "-> Daten".
COLOR0 = RotGrünBlau [44A] (*)
Setzt die Hintergrundfarbe
COLOR1 = RotGrünBlau [FFF] (*)
Setzt die Vordergrundfarbe
COLOR2 = RotGrünBlau [333] (*)
Setzt Farbe 2 (schwarz)
COLOR3 = RotGrünBlau [F2D] (*)
Setzt Farbe 3 (rot)
DC.W = TRUE oder FALSE [F] [*] im Disassembler-Menü
Bestimmt, ob im Disassembler beim Starten bei "Ungültiges" "DC.W" oder
"????" abgehakt ist.
DRIVE = Nummer oder DeviceName: [0] [*] durch die Wahl eines anderen
Devices
Bestimmt das Drive/Device, von dem beim Start gelesen werden soll.
Nummer ist die Nummer des Drives, wie sie auch bei "DRV" eingegeben
werden kann. DeviceName: ermöglicht es, das Drive über den Devicenamen
(z. B. "DF0:") zu spezifizieren.
Wird DisKey über das CLI mit einem Deviceparameter (z. B. "DisKey
RD0:") aufgerufen, oder ist bei einem Aufruf von der Workbench aus in den
Tooltypes das Schlüsselwort "DRIVE" mit einem Devicenamen spezifiziert
(z. B. "DRIVE=RD0:"), so wird die Einstellung in den DisKey.Prefs
ignoriert.
EDMODE = ASCII oder HEX [A] [*] durch Mausklick in den ASCII- oder
HEX-Bereich
Legt fest, in welchem der beiden Editiermodi sich DisKey bei Starten
befinden soll.
INHIBIT = TRUE oder FALSE [T] (*)
Steht INHIBIT auf TRUE, so ist das bearbeitete Device vom DOS aus nicht
erreichbar. Wenn eine Diskette so stark beschädigt ist, daß das DOS
normalerweise schon beim Einlegen mit "Disk corrupt" abstürzt, kann sie
per INHIBIT = TRUE doch noch bearbeitet werden. Möchte man noch im
Multitasking-Betrieb auf die Diskette zugreifen können, muß "INHIBIT" auf
FALSE gesetzt werden.
KEY1 = String (26 Zeichen) [RlRwRdLaLzLyLxLrLYLXRIRiRe]
Legt die Hotkeys des ersten Menüs fest. Es ist zu beachten, daß ALLE
Menüpunkte auf einmal definiert werden müssen. Pro Menü sind zwei
Buchstaben erforderlich: Der erste bestimmt den Qualifier, der zweite den
dazugehörigen Buchstaben.
Für die Qualifier sind folgende Buchstaben zugelassen:
"R" = Rechte Amiga-Taste
"L" = Linke Amiga-Taste
"C" = Ctrl-Linke Amiga-Taste
Bei dem dazugehörigen Buchstaben muß man unbedingt auf
Groß-/Kleinschreibung achten!
KEY2 = String (20 Zeichen) [CsCrCbCaCfCvClChCpCe]
Wie "KEY1", aber für das zweite Menü.
KEY3 = String (26 Zeichen) [RmRhRsRSRfRrLwLFLfLiLpLjLu]
Wie "KEY1", aber für das dritte Menü.
KEY4 = String [R0R1R2R3R4R5R6R7R8R9L0L1L2L3L4L5L6L7L8L9]
Wie "KEY1", aber für das Device-Menü. Außerdem nimmt es DisKey hier
nicht so genau mit der Anzahl der definierten Menüpunkte. Jedoch sollte
man wenigstens soviele Hotkeys definieren, wie Devices vorhanden sind.
ICONX = Zahl (0 bis 567) [50] [*] Durch Verschieben des Icons
Bestimmt die X-Position, auf der das Iconify-Icon auf der Workbench
dargestellt wird.
ICONY = Zahl (0 bis 219) [50] [*] Durch Verschieben des Icons
Bestimmt die Y-Position, auf der das Iconify-Icon auf der Workbench
dargestellt wird.
KINDERSICHERUNG = TRUE oder FALSE [T] (*)
Schaltet die Kindersicherung ab.
LACE = TRUE oder FALSE [F] (*)
Bestimmt, ob ein Interlace-Screen geöffnet wird, also bitte bei NTSC's
auf TRUE setzen.
LANGUAGE = Deutsch oder English [DEUTSCH] (*)
Bestimmt die Sprache, die beim Starten von DisKey aktiv sein soll.
OFFSET = Dezimal oder Hexadezimal [H] [*] Im Disassembler-Menü
Bestimmt, ob die Offsets im Disassembler defaultmäßig dezimal oder
hexadezimal ausgegeben werden.
PRINTFILE = Filename (mit '#' abgeschlossen) [PRT:#] (*)
Wenn kein Drucker vorhanden ist, kann man die Ausgabe in ein File
umlenken.
PRINTINFO = TRUE oder FALSE [T] (*)
Legt fest, ob Ausdrucke einen entsprechenden Kopf mit Blocknummer und
Diskettenname erhalten sollen.
RAWREAD = TRUE oder FALSE [F] (*)
Wenn RAWREAD = TRUE gesetzt ist, werden sowohl Bootblock beim Wechseln
des Devices, als auch defekte Tracks noch einmal mit RAWREAD gelesen. Die
erhöhte Datensicherheit geht aber auf Kosten der Zugriffszeit. Wenn Sie
also keinen Virus im System haben und nur einwandfreie Disketten
bearbeiten, können Sie getrost auf RAWREAD verzichten.
REQUESTER = TRUE oder FALSE [T] (*)
Bestimmt, ob bei wichtigen Meldungen ein Requester ausgegeben werden soll
oder nicht. Hat nur Sinn, wenn die "req.library" installiert ist, sonst
werden sowieso keine Requester ausgegeben.
RETTEN = Pfadname (mit '#' abgeschlossen) [RAM:DisKey#] (*)
Bestimmt den Anfangsnamen des Files, unter dem gerettete Dateien
gespeichert werden sollen. '#' schließt den Namen ab. Gültige Pfadnamen
sind: RAM:T/Retten#, RAM:Retten# und ähnliches. Das '#' steht für die
Nummer, die den einzelnen Files angehängt wird. (Siehe auch "Datei auf")
SCREEN = Workbenchscreen oder Customscreen [C] (*)
Bestimmt, auf welchem Screen DisKey gestartet wird.
SHOWNULL = TRUE oder FALSE [T] (*)
Wenn ShowNull aktiv ist, wird bei jedem Device-Wechsel Block 0 gezeigt,
sofern DisKey der Bootblock nicht ganz gefällt (Viren). Ansonsten wird
weiterhin der Rootblock angezeigt. Ist RAWREAD auf TRUE, bietet DisKey
einen relativ guten Schutz gegen die bekannten Lamer-Viren.
Nun aber zum Aufbau der Datei: Es wird nach obigen Schlüsselwörtern
gesucht. Groß/Kleinschreibung spielt dabei keine Rolle. Diese Worte
müssen allerdings am ANFANG einer neuen Zeile stehen, oder direkt nach
einem Strichpunkt. Nach diesen Schlüsselworten können einige Leerzeichen
folgen, sie können aber auch weggelassen werden. Dann folgt ein "=",
anschließend nochmal 0 bis einige Leerzeichen, und zum Schluß noch ein
oder mehrere Buchstaben, mit denen dem Programm genaueres über den
gewünschten Screen bzw. das Drive usw. mitgeteilt wird. Bei mehreren
Buchstaben ist übrigens meist nur der erste von Bedeutung, die restlichen
sind beliebig und können z. B. als Kommentar mißbraucht werden. Damit
wären dann wohl alle Klarheiten beseitigt, oder? Schade! Aber wie wär's
mit 'nen paar Beispieldateien, vielleicht hilft das!
Screen = C (ustomscreen) W (orkbenchscreen) geht auch!
LACE=FALSE (NTSC's: TRUE)
LANGUAGE=Deutsch oder auch English
KEY1 = RlRwRdLaLzLyLxLrLYLXRIRiRe
KEY2 = CsCrCbCaCfCvClChCpCe
KEY3 = RmRhRsRSRfRrLwLFLfLiLpLjLu
KEY4 = R0R1R2R3R4R5R6R7R8R9L0L1L2L3L4L5L6L7L8L9
Das waren die Hotkeys für's Menü!
ICONX=300;ICONY=100 Die Koordinaten für's Iconify-Fenster!
Drive = DF1: Hier sind ein- oder zweistellige Zahlen
oder DF0: usw. erlaubt
RAD: funktioniert nur bei der Professional-
Version oder der Demo und gemounteter RAD:
ShowNull = TRUE Bei Virenverdacht automatisch Block 0 zeigen
BamChange = TRUE Auch bei "Block Free" und "Block Used" DOS
über die Änderung informieren!
Kindersicherung = TRUE Kindersicherung ist eingeschaltet. Wichtig
für Leute wie Gio und Top! (Siehe Init-Disk
bei Festplatten!)
EdMode = ASCII Standard-Editier-Modus ist ASCII, nicht HEX
Top: Setz' es Dir doch selber auf "H"!
Retten = RAM:T/Retten# Pfadname für ALLES und DATEN
Mit '#' abschließen! ('#' steht quasi für
Retten<n>)
Anderes Beispiel: Retten=RAM:Verzeichnis/#
RawRead = F RawRead nicht verwenden! Falls RAWREAD in Ihrer
Konfiguration klappt, auf TRUE setzen!
color0 = 44A Hintergrundfarbe
color1 = FFF Vordergrundfarbe
color2 = 333 normalerweise schwarz
color3 = F33 normalerweise rot
Farb-Vorschläge unter Kickstart 2.0:
COLOR0 = 999
COLOR1 = 333
COLOR2 = FFF
COLOR3 = F3D
Inhibit = T Disk wird während Arbeit "Device:BUSY"
Base = 1 Statuszeile: Langwort wird von 1-128 angezeigt
und -> Alles und -> Daten fängt bei 1 an zu
zählen
Requester = T req.library-Requester für Warnungen
Drucken:
PrintInfo = T Titelzeile bei "Drucken" ausgeben
PrintFile = PRT:# Drucken umleiten. Anderes Beispiel:
PrintFile=RAM:DisKeyDruck#
Disassembler:
DC.W = T Unknowns als DC.W
OFFSET = D Dezimale Offsets im Disassembler
Screen=W W steht für Workbench, C für Custom
Drive=1 Drive 1 ist also nach dem Starten aktiv
ShowNull=TRUE Bei Virenverdacht wird Block 0 angezeigt
Kindersicherung=T Kindersicherung eingeschaltet
EDMODE=ASCII Nach dem Starten des DisKey ASCII-Modus
einschalten
IconX=400 Hiermit wird das Iconify-Icon
IconY=100 neu positioniert
Retten=RAM:Datei# In die Ram-Disk retten. Das '#'-Zeichen beendet
den Filenamen und kennzeichnet quasi die Nummer,
die noch angehängt wird.
BamChange=TRUE DOS informieren
Inhibit=FALSE Diskette nicht "BUSY" machen
Base=1 Fange bei 1 an Langwörter usw. zu zählen
COLOR0=33A Die
COLOR1=0FF vier
COLOR2=222 Farben
COLOR3=B33 (HEX)
LACE=FALSE Kein Interlace (für NTSC's TRUE - geht aber auch
automatisch)
Screen = A A ist ungültig, also erscheint der
Customscreen
Drive = DF1: Von Drive "DF1:" starten
BamChange=t DOS informieren
ShowNull=FALSE Bei Virenverdacht wird weiterhin Block 880
angezeigt
Kindersicherung=F Oh, ist das aber gefääähhhrlich (Hallo Gio...)
Retten=:DisKey/Datei# Ins Verzeichnis ":DisKey" in die Datei "Datei" retten.
Dem Filenamen werden noch einige Ziffern angehängt.
Edmode=H Hex-Modus nach dem Starten aktivieren
color0=33b;color1=fff;color2=222;color3=f00
SCREEN = C In diesem Fall wird ein Customscreen
geöffnet
KEY1 = RlRwRdLaLzLyLxLrLYLXRIRiRQ Neue Hotkeys für das erste Menü
Man kann auch eine eigene Zeile für einen Kommentar benutzen!
ShowNull=??? Im Zweifelsfall gilt: ShowNull=TRUE
base=0 wird wegen des Leerzeichens vor "base"
nicht erkannt
Alles klar? Die Kommentare dürfen ruhig mit angegeben werden. Ungültige
Eingaben werden ignoriert und durch die Voreinstellungen ersetzt. Achten
Sie bitte darauf, daß bei Ihren Kommentaren keine Schlüsselwörter am
Anfang der Zeile oder direkt nach einem Strichpunkt stehen, denn sonst
werden Ihre Kommentare evt. als Befehlszeilen interpretiert, und ich
weiß nicht, ob das immer im Sinne des Benutzers ist. Ach ja, da ist ja
noch eine weitere Möglichkeit! Falls Sie die Voreinstellungen ständig
ändern wollen, können Sie mehrere Dateien schreiben, denen Sie dann
natürlich verschiedene Namen geben.
Festplattenbesitzer haben ja genug Speicherkapazität, um sich mehrere
DisKey-Icons zuzulegen. Die kann man dann mit verschiedenen Tool-Types
versehen, so daß man für jedes wichtige Device einen eigenen DisKey mit
komfortablen Defaults benutzen kann.
Wenn Sie DisKey dann vom CLI aus aufrufen, geben Sie den kompletten
Pfadnamen der gewünschten Datei ein. "DisKey.Prefs" wird dann ignoriert
und stattdessen jene Datei geladen.
Beispiel: 1> DisKey MeinePrefs
Ist DisKey erst einmal beim Laden einer Datei, und stellt dann fest, daß
diese nicht existiert, werden die voreingestellten Werte (Customscreen,
Drive 0 usw. - siehe oben) übernommen! Falls keine Datei mit angegeben
wird, und "DisKey.Prefs" im aktuellen Verzeichnis nicht zu finden ist,
sucht das Programm im Directory s: nach diesem File. Wenn Sie DisKey
öfters benutzen, empfehle ich Ihnen, Ihre "DisKey.Prefs" ins s:-Directory
zu kopieren! Und haben Sie keine Angst: Falls s: gerade nicht
erreichbar ist (zum Beispiel: die Workbench flattert mal wieder auf dem
Schreibtisch rum, statt im Laufwerk zu liegen), wird kein lästiger
Requester ausgegeben, sondern einfach die Voreinstellungen übernommen!
Alors, jetzt dürfte über "DisKey.Prefs" alles gesagt - äh geschrieben -
sein. Nachträgliche Änderungen können - zumindest zum Teil - auch noch
per Menü vorgenommen werden.
8) Die Bedienung für die "eingefleischten DisKey-User/innen"
============================================================
Fast alle Befehle können nun auch über Tastatur angewählt werden, so wie
Sie es von den HOT-Keys der Menüs gewohnt sind. Ich habe versucht, die
Kombinationen möglichst logisch zu gestalten. Da ich aber dazu einige
Tasten vier mal benötigt hätte, war dies nicht immer möglich. Ich hoffe,
Sie können sich die Belegung trotzdem noch merken. Es sind nicht alle
Tasten sehr komfortabel zu greifen, aber die Finger wird man sich dabei
sicher auch nicht brechen. Wem die Belegung nicht gefällt, der kann sie
sich selber ändern. Wie, das steht im Kapitel "DisKey.Prefs".
Nun aber erst einmal einige Tips:
Die erste Gadget-Leiste (Lesen...) wird in Verbindung mit der RECHTEN
Amiga-Taste aufgerufen. Für die zweite Gadget-Leiste (Dis-Asm...)
benötigen Sie die LINKE Amiga-Taste. Die Befehle der dritten
Gadget-Leiste (Springen...) gehen dann mit CTRL-Links-Amiga. Das ist
noch ganz "greifbar". Meist funktionieren die Befehle dann in Verbindung
mit dem ersten Befehls-Buchstaben. Manchmal muß aber noch die
SHIFT-Taste gedrückt sein, dann nämlich, wenn mehrere Befehle mit dem
gleichen Buchstaben beginnen.
Die Gadgets DRV, BLK,... werden ebenfalls mit der LINKEN Amiga-Taste
aufgerufen. Wieder muß der Anfangsbuchstabe des Befehls mitgedrückt
werden. Wird zusätzlich die linke oder die rechte SHIFT-Taste gedrückt,
so wirkt das wie das entsprechende "-" bzw. "+".
Auch bei den Tasten sind die "Kindersicherungen" eingebaut, und zwar bei
"Schreiben", "Ende" und "Init-Disk". Halten Sie einfach die Tasten zu
diesen Befehlen LANGE gedrückt. Wenn die Meldung "alles klar!"
erscheint, können Sie die Tasten loslassen. Erst dann wird der Befehl
ausgeführt.
Bei "Springen" und "Info über" mußte man ursprünglich immer ein Langwort
anklicken. Wenn Sie die Befehle aber mit der Tastatur anwählen, sparen
Sie sich das. Es gilt dann das Langwort, in dem der Cursor gerade steht.
Bei "Info über" kann man sich Informationen über den aktuellen Block
holen, indem man die Tasten Rechts-Amiga-I mindestens 1/2 Sekunde
niederhält.
Hier nun die vollständige Tabelle der Menü-Tastaturkürzel. Ein großer
Buchstabe bedeutet immer, daß SHIFT oder CAPSLOCK auch gedrückt sein muß.
Links -Amiga + Space = HEX-Editiermodus
Rechts-Amiga + Space = ASCII-Editiermodus
Rechts-Amiga + . = Statuszeile umschalten
Shift + ESC = Iconify-Gadget umschalten
CTRL + ESC = Iconify
Rechts-Amiga +
l = (L)esen
w = Schreibe wie (W)rite (Kindersicherung!)
d = (D)rucken
m = (M)erken
h = (H)olen
s = (S)umme
S = (S)uchen
f = (F)ormat
r = (R)eformat
I = (I)nfo
i = (I)nfo über
e = (E)nde (Kindersicherung!)
Links-Amiga +
w = Dis-Asm (W)indow
F = (F)Üllen
f = (F)ileheader
i = (I)nit-Disk (Kindersicherung!)
p = (P)rÜfen
a = Datei (a)uf
y = Alles -\ Hier ist mir nichts
x = Daten -/ besseres eingefallen
z = Datei (z)u
r = (R)etten
Y = -> Alles -\ siehe x
X = -> Daten -/ und y
u = Block (U)sed
j = Block Free (Auch hier ist mir wieder nichts besseres
eingefallen)
CTRL+Links-Amiga +
s = (S)pringen
r = (R)oot
b = (B)oot
a = B(A)M
f = (F)olge
v = (V)orher
l = (L)ist
h = (H)eader
p = (P)arent
e = L(e)tzter
Links-Amiga + (Links-Shift) oder (Rechts-Shift)
d = (D)RV DRV - DRV +
b = (B)LK BLK - BLK +
t = (T)RK TRK - TRK +
c = (C)YL. CYL. - CYL. +
s = (S)EC. SEC. - SEC. +
h = (H)EAD HEAD - HEAD +
So, ich hoffe, daß Ihnen mein Programm gefällt, und daß Sie dann auch
mich, die Programmiererin, nicht vergessen.
>>>>>>><<<<<<<
>>> Angela <<<
>>>>>>><<<<<<<
9) Meine Adresse:
=================
Angela Schmidt
Finkenweg 26
7910 Neu-Ulm Burlafingen
GERMANY
Tel: 0731 / 712316
E-Mail während des Semesters (Baden-Württemberg):
CSNet: S_ASchmidt@iravcl.ira.uka.de
BITNET: uk8b@dkauni2 (besser obige Adresse benutzen, da hier offenbar
immer gleich wieder die ganze Mail gelöscht wird!)
================
== Sonstiges: ==
================
Danke an...
===========
Zunächst ein RIESENGROSSES Dankeschön an Bernhard für den Disassembler,
das map.device und die vielen guten Ratschläge für DisKey. Er ist
außerdem mein bester beta-Tester - hat schon viele Fehler entlarvt...
Weitere gute beta-Tester sind Top, Torsten und Gio. Vielen Dank für die
ewigen Tests und die Bug-Reports auf gelben, rosa und weissen Zetteln...
Danke auch an Bätzy, der die DisKey und die Anleitung ins Englische
übersetzt hat.
Ein extra-Dankeschön geht auch an Gio. Er hat sich ein wenig um die
graphischen Sachen - in und um, und um DisKey herum - gekümmert.
Last but not least vielen Dank den Usern, die so fair waren, die
Share-Gebühr zu zahlen. Es gibt doch noch einige deutschsprachige Leute,
die dazu bereit sind.
Viele Grüße an (alphabetisch):
==============================
Achim, Alex, Bätzy, Bernhard, Edgar, Gio, Grummel-Beant, Holger, Jochen
(warum kommst Du freitags nicht mehr?), Josef, Marvin (wann gibt's nun
das neue TurboBackup?), Martin+Markus, Norbert, Olli, Patric (danke für
CoreWars 2.0!), Roby + Amiga, Tobias, Top, Torsten, Ulli, und an den
Ulmer Computer Treff!