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2001-02-25
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Dokumentation
WComm Version 1.80
WComm das Fenster-Manipulations-Kommodity für den Amiga
Index:
Was ist WComm
System Vorraussetzungen
Rechtliches
Installation und Start
CLI-Start
WBench-Start
HotKeys
Liste der Funktionen
Allgemein
OS 2.04 Gadgets
Das Haupt Fenster
Das Ausschluß Fenster
Das Voreinsteller Fenster
Das Uhren Fenster
Das Nachrichten Fenster
Das Paletten Fenster
Die Uhr
Fehlerbehandlung
Technisches
Liste der Dateien
Adresse
Was ist WComm:
WComm ist ein Standard-Kommodity, daß es dem Benutzer ermöglicht,
43 Fenstermanipulationsfunktionen mittels Hotkey (Tastatur-Macro)
vorzunehmen.
Fenster lassen sich
verschieben,
vergrößern,
verkleinern,
auf bestimmte Voreinstellungen setzen,
zurücksetzen,
schließen,
zoomen,
teilen,
nach vorne oder hinten bringen,
kaskadieren,
Bildschirme und Fenster lassen sich durchblättern.
WComm besitzt außerdem die Möglichkeit den Benutzer auf bestimmte Ereig-
nisse oder Termine aufmerksam zu machen. Dazu kann der Benutzer Daten
im Nachrichtenfenster eingeben, wenn das eingestellte Datum und/oder die
eingestellte Uhrzeit erreicht ist, öffnet WComm einen Reqüster mit der
entsprechenden Nachricht und/oder startet ein Programm (EXECUTE,RUN oder
AREXX).
WComm bensitzt auch eine kompfortable Uhr mit verschiedenen Datums- und
Uhrenanzeigetypen. Sie besitzt eine Alarmfunktion und ist fast vollkommen
benutzerdefinierbar (Breite, Position, Anzeigeart).
WComm kann Fenster von bestimmten Funktionen ausschließen oder nur be-
stimmte Fenster zulassen.
WComm kann Voreinstellungswerte für jedes Fenster verwalten und mit einem
Tastaturkommando auf diese Werte (Position, Größe) setzen.
WComm hat ein Palettenfenster, mit dem die WBenchfarben auf einfache Art
geändert werden können.
Jedes Tastaturkommando (Hotkey) kann nach den Wünschen des Benutzers abge-
ändert werden.
WComm gibt es in einer englischen (WComm) und einer deutschen (WComm_G)
Version.
WComm kann mittels Hotkey eine Shell öffnen.
WComm kann "Fensterleichen" schließen (vom System vergeßene Fenster).
WComm ist ein Kommodity und voll durch Exchange kontrollierbar.
WComm ist absolut Zeichensatzunabhängig. Es paßt alle Fenster und Gadgets
dem gerade aktuellen Zeichensatz an. Auch die Kaskadierungs- und Verschiebe-
funktionen benutzen die Höhe der Fenster Titelleisten als Vorgabewert.
Man sieht WComm kann eine Menge. Da erstaunt auch die Größe von ~80 kb
nicht. Aber man kann durch die Benutzung von WComm eine Reihe anderer
Programme ersetzen, so z.B.
IntuiHelp etc,
Uhrenprogramme,
Kronographenprogramme,
Palettenprogramme,
Tiler- Kaskadierungsprogramme,
Fensterkiller etc..
WComm hat eine komplette Gadtoolsbenutzeroberfläche und ermöglicht so alle
Funktionen auf den entsprechenden Fenstern mittels Maus- oder Tastaturbe-
dienung.
Alle Fenster und Funktionen sind asyncron, d.h. die Veränderungen wirken
sich sofort, auch bei geöffneten Fenstern, aus.
WComm wird durch verschiedene Konfigurationsdateien gesteürt.
Für jeden Teilbereich existiert eine andere Konfigurationsdatei. So wird für
die Ausschlußliste, für die Voreinstellungsliste und für die Nachrichtenliste
jeweils eine andere Datei verwendet.
Alle Dateien besitzen zwei voreingestellte Namen, so daß der Benutzer nicht
das Problem mit nicht zu findenden Datei bekommt.
Außerdem besitzt WComm noch eine Konfigurationsdatei, in der die Tastaurmakros
(Hotkeys), die Fensterpositionen, die Uhrenvoreinstellungen usw. abgespeichert
sind.
WComm kann aber auch ohne jede Konfigurationsdatei gestartet und betrieben
werden. Hierbei wird WComm den Benutzer auf die fehlenden Dateien aufmerksam
machen.
Alle Konfigurationsdateien können auf den entsprechenden Fenstern abgeändert,
editiert, neu geladen und abgespeichert werden.
Um auch hier den Kompfort so hoch wie möglich zu halten, können die meisten
Konfigurationsdateien auch mit einem Texteditor editiert werden. Siehe nähere
Informationen bei den entsprechenden Absätzen.
Alle HotKeys können einzeln und unabhängig voneinander abgeändert und
danach wieder abgespeichert werden, indem man das Hauptfenster benutzt.
Der voreingestellte HotKey für das Öffnen des Hauptfensters ist
`Control o`. Dieser HotKey kann natürlich auch später abgeändert werden.
Weiteres:
WComm unterstützt schon einige Eigenschaften von OS 3.0. Dabei kann es aber
selbst unterscheiden, ob es auf einem System mit OS 2.xx oder 3.0 läuft.
Das Palettenfenster z.B. kann bis zu 256 Farben verwalten und anzeigen.
Das Erscheinugsbild der Fenster unterscheidet sich unter OS 3.0 und 2.xx
in einigen Punkten:
Das PalettenGadget hat keinen Indikator der aktuellen Farbe, die aktuelle
Farbe wird hier invertiert dargestellt.
Die ListviewGadgets zeigen kein TextGadget, das den aktuellen Eintrag dar-
stellt, an, sondern der aktuelle Eintrag wird invertiert dargestellt.
System Vorraussetzungen:
Da WComm ein Standardkommodity ist, benötigt es mindestens OS 2.04.
Es wurde unter 2.04 und 3.0 getestet und läuft einwandfrei unter
beiden Betriebssystemversionen.
Der Speicherverbrauch ist sehr abhängig von der Größe der Listen,
die WComm für die verschiedenen Funktionen benötigt. Speichermangel
sollte bei Amigas mit >= 1 MByte Memory nicht auftreten.
Um dennoch Speicher zu sparen, kann man Elemente, wie z.B. Nachrichten
melden oder Auschlußlistenfunktionen inaktivieren. Auch können Hotkeys,
die inaktiviert werden, einige Bytes an Speicher einsparen, da für jedes
aktivierte Hotkey eine zusätzliche Struktur vom System angefordert und
verwaltet werden muß.
WComm verwaltet seinen Speicher dynamisch, d.h. Speicher wird nur dann
angefordert, wenn er benötigt wird. Er wird sofort zurückgegeben, wenn
der Speicher nicht mehr benötigt wird.
Rechtliches:
Ich habe mich entschlossen dieses Programm und alle beigefügten
Dateien und Scripts, sowie aller Anleitungen, als FREEWARE zu
deklarieren.
D.h.:
Jeder kann WComm benutzen.
Jeder darf WComm weitergeben, wenn:
1. Alle unten aufgeführten Programme mit weitergegeben
werden,
2. Keinerlei Veränderungen der unten aufgeführten Pro-
grammen (am Ende der Anleitung) vorgenommen wurden,
3. Bei Nachkompilierungen der QüllCodes muß ein Hin-
weis auf den Orginalprogrammierer beigefügt sein,
bei Herausgabe dieser, muß eine Kopie an mich
gesandt werden.
4. WComm darf nicht verkauft werden.
Außnahme: Es darf eine geringe Kopiergebühr er-
hoben werden, die aber 5 DM bzw. den
entsprechenden Gegenwert in anderen
Währungen nicht übersteigt.
5. WComm darf nur als Teil eines kommerziellen Produktes
herausgegeben werden, mit ausdrücklicher schrift-
licher Genehmigung des Autors (Adresse siehe unten).
Zuwiderhandlungen der oben Aufgeführten Konditionen
werden Zivilrechtlich verfolgt.
Ferner wird für die Funktion des Programmes ,sowie möglicher
Folgen der Benutzung des Programmes sowie der u. a. Dateien,
keinerlei Gewährleistung übernommen.
!!! Alle Risiken trägt der Benutzer allein !!!
Installation und Start:
Installation:
Die Installation geht sehr einfach von statten. Zunächst einmal
müssen alle Konfigurationsdateien, die von WComm benötigt werden,
in das ENVARC: - Verzeichnis kopiert werden.
1_> Copy #?.prefs ENVARC:
Danach müssen sich im ENVARC: folgende Konfiguratiosdateien be-
finden:
XWindow.prefs,
ZWindow.prefs
WComm.prefs
Notify.prefs
Will man die entsprechenden Icons ebenfalls kopieren:
1_> Copy #?.prefs.info ENVARC:
Nun stellt sich die Frage, ob man WComm ständig oder nur gele-
gentlich benutzen möchte. Auch ist es ein Unterschied, ob man
WComm von der WBench oder vom CLI aus starten möchte.
Will man WComm ständig benutzen, kann man einfach das Icon von
WComm (WComm_G) in das WBStartup-Verzeichnis der WBench ziehen.
(Siehe auch Kapitel über WBench-Start).
Alternativ kann auch eine Zeile in die User-Startup-Datei ein-
fügen:
Run <Pfad>WComm_G >NIL: <NIL:
WComm unterstützt auch eine Kommandozeielenargumente, die man beim
Start mitangeben kann. (Siehe Kapitel CLI-Start).
Will man WComm nur gelegentlich benutzen, kann man es einfach mit dem
Icon in das Commodities -Verzeichnis ziehen oder mit
1._> Copy WComm_G C:
in das C:-Verzeichnis kopieren.
Start:
Da WComm ein Standardkommodity ist, wird es beim zweiten Aufruf au-
tomatisch beendet.
Ist WComm gestartet worden bleibt es im Hintergrund und wartet
auf ankommende Nachrichten. In dieser Zeit wird keinerlei CPU-Zeit
verbaucht, außer der Zeit für das Setzen der WBenchtiteluhr.
WComm kann auch mit dem Exchange-Kommodity kontrolliert werden. Will
man das Hauptfenster von WComm öffnen und hat den Hotkey dafür ver-
gessen, kann man dies auch von Exchange aus. Ebenfalls läßt sich WComm
von Exchange aus Aktivieren, Inaktivieren und Beenden.
CLI-Start:
Wird WComm vom CLI aus gestartet werden folgende Kommandozeilenargumente
mit folgender Schablone (Syntax) unterstützt:
WComm [Config][CX_POPUP=P/S][WPrefs=W/K][EPrefs=E/K][CX_Priority=C/K/N]
[Notify=N/K]
Config
Wird Config gefolgt mit dem Namen einer Konfigurationsdatei angege-
ben, versucht WComm diese Datei zu laden. Wird Config nicht angege-
ben, wird versucht, die voreingestellte Konfigurationsdatei zu la-
den. Diese befindet sich im ENV: Verzeichnis und heißt WComm.prefs.
Ist sie dort nicht zu finden versucht WComm diese Datei aus dem
ENVARC:-Verzeichnis zu lesen. Kann auch sie nicht geladen werden,
zeigt WComm eine entsprechende Fehlernachricht an, und ermöglicht
dem Benutzer das Programm abzubrechen oder mit den voreingestellten
Werten fortzusetzen.
Diese Konfigurationsdatei besteht aus binären Daten und kann deshalb
nicht mit einem Texteditor abgeändert werden. Bitte nicht versuchen,
sonst riskiert man einen Systemabsturz !
CX_POPUP
Dies ist ein Schalter. Wird CX_POPUP angegeben, öffnet WComm das
Hauptfenster beim Start.
Voreinstellung: Hauptfenster nicht öffnen.
WPrefs
Wird WPrefs gefolgt von dem Namen einer Fensterlistendatei ange-
geben, so versucht WComm dies zu laden. Wird WPrefs nicht ange-
geben so sucht WComm diese Datei im ENV: - Verzeichis mit dem
Namen `ZWindow.prefs`. Kann WComm sie nicht finden, sucht er im
ENVARC:-Verzeichnis.
Die Fensterlistendatei enthält Voreinstellungen von Fenstern,
mit deren Hilfe WComm diese Fenster auf diese Werte setzen kann.
Siehe auch Kapitel Voreinsteller Fenster.
Diese Datei besteht aus reinen ASCII-Daten und kann so auch mit
jedem Texteditor editiert werden. Dabei muß man das korrekte
Format der Datei beachten.
Die Daten müssen folgender Synatx entsprechen:
Jede Zeile antspricht einer Fenstervoreinstellung,
der Titel darf keine Leerzeichen beinhalten,
AmigaDos Suchmuster sind im Titel erlaubt und werden voll unter-
stützt,
Zwischen den Angaben muß ein Leerzeichen stehen.
Kommentare sind nicht erlaubt.
Syntax: <Fenstername> <X> <Y> <W> <H>
Fenstername: Der Name mit oder ohne AmigaDOS Suchmustern.
Die Benutzung von Suchmustern ermöglicht eine Erkennung von
Fenstertiteln, die sich mit der Zeit verändern. So z.B. ver-
ändert sich die Titelzeile eines WBenchfensters, wenn man
etwas hinainkopiert oder löscht.
Beispiel:
RAM#?
erkennt
Ram Disk 100% voll 0 % frei ...
RAMDISK ...
RaMDisK ...
Es wird also auch keine Unterscheidung zwischen Groß- und
Kleinschreibung vorgenommen.
X: Die linke Position des Fensters.
Y: Die obere Position des Fensters.
W: Die Breite des Fensters.
H: Die Höhe des Fensters.
Die in dieser Datei stehenden Werte können mit der Funktion
`Setze nach Preferences` (siehe Liste der Funktionen) abge-
rufen werden. Entspricht das aktuelle Fenster dann dem Titel-
muster, wird versucht das Fenster auf die angegebe Position
zu verschieben und die Größe auf die angegebenen Werte zu än-
dern.
Verschoben werden allerdings nur Fenster mit einer DragBar,
und Vergrößert bzw. Verkleinert werden nur Fenster mit einem
SizeGadget.
Mit dieser Datei kann man also für jedes Fenster eine andere
Voreinstellung abspeichern.
Es ist hiermit auch möglich eine Übergruppe zu definieren.
Wenn man einige Fenstertitel mit den gleichen ersten Buchstaben
hat, und jedes eine andere Voreinstellung benutzen soll, z.B.:
man hat `Shell1`, `Shell2` und `Shell`, kann man einen
Eintrag in die Datei mit Shell1 Shell2 und Shell#? eingeben.
Öffnet man ein Fenster, daß z.B. Shell4 heißt, benutzt es
die Voreinstellung von Shell#?, während die Shell1 die Werte
für Shell1 benutzt.
EPrefs
Wird EPrefs gefolgt von dem Namen einer Ausschlußdatei angegeben,
versucht WComm dies Ausschlußdatei zu laden. Schlägt dies fehl, ver-
sucht WComm die Datei `XWindow.prefs` im ENV:-Verzeichnis zu laden.
Kann auch sie nicht gefunden werden, sucht WComm sie im ENVARC:-
Verzeichnis.
Die Fenster, die in dieser Datei angegeben sind, werden von einigen
Funktionen ausgeschlossen. So kann z.B. ein Uhrenfenster von der
Kaskadierung, dem Vor- und Zurückblättern usw. ausgeschlossen werden.
Auch diese Datei besteht aus reinen ASCII-Daten und kann mit einem
Editor abgeändert werden. Natürlich kann sie auch von dem Ausschluß
Fenster aus abgespeichert werden.
Dabei muß folgendes Format benutzt werden:
(Siehe Kapitel `Liste der Funktionen` und `Auschluß Fenster`)
Syntax: <Fenster Titel>
In jeder Zeile steht ein Fenstertitel. Er darf keine Leerzeichen ent-
halten, aber AmigaDOS Suchmuster.
CX_Priority
Die hinter CX_Priority angegebene Zahl, entspricht der Kommodity-Priorität,
die WComm benutzen soll. Voreingestellt ist 0. Läuft ein anderes Kommodity
gleichzeitig, einen gleichen Hotkey benutzt, bekommt nur das Kommodity mit
der höcherenn Priorität, die Nachricht. Das mit der geringeren Priorität
bleibt weiter im Hintergrund.
Man sollte keine Prioritäten über 5 oder unter -5 benutzen.
Notify
Wird Notify gefolgt von dem Namen einer Nachrichtendatei angegeben,
versucht WComm dies nachrichtendatei zu laden. Schlägt dies fehl, ver-
sucht WComm die Datei `Notify.prefs` im ENV:-Verzeichnis zu laden.
Kann auch sie nicht gefunden werden, sucht WComm sie im ENVARC:-
Verzeichnis.
Diese Nachrichtendatei enthält alle Daten der Nachrichten, auf die
WComm den Benutzer aufmerksam machen soll.
Diese Datei besteht aus reinen ASCII-Daten und kann auch von einem Editor
aus abgeändert werden. Das Format ist allerdings so kompliziert, daß ich
in dieser Version von WComm, den Benutzer raten möchte, dies beqüm vom
Nachrichten Fenster aus vorzunehmen.
Aus diesem Grund werde ich auch die Synatx nicht bekanntgeben.
Für Profis, die dies aber dennoch möchten:
Schreibt an meine Adreese und schickt mir eine Leerdiskette und einen
frankierten und an sich selbst adressierten Rückumschlag und ich sende
euch die neuste Version von WComm zusammen mit der Syntaxbeschreibung
zu.
WBench-Start:
Wenn man WComm von der WBench aus starten will, kann man anstelle der
Cli-Argumente auch ToolTypes benutzen. Die folgenden ToolTypes werden
von WComm unterstützt.
CONFIG
CX_POPUP
WPREFS
EPREFS
CX_PRIORITY
NOTIFY
Die Bedeutung der Argumente ist dieselbe, wie die, der Cli-Argumente.
Allerdings muß man beachten, daß sie alle `großgeschrieben` werden
müssen oder ansonsten einfach ignoriert werden.
Die Systax: (Die <>`s bitte nicht eingeben)
CONFIG=<Name der Konfigurationsdatei>
CX_POPUP=<YES|NO>
Man kann hier nur YES oder NO angeben.
WPREFS=<Name der Fensterlistendatei>
EPREFS=<Name der Ausschlußdatei>
CX_PRIORITY=<#> # Muß eine Nummer sein.
NOTIFY=<Name der Nachrichtendatei>
Das System erkennt und benutzt auch noch folgende ToolTypes:
TOOLPRI=<#> Das ist die Priorität, die die WBench dem
aufgerufenen Programm zuteilt. Bitte nicht
mit der Commodity-Priorität verwechseln.
CLI Dieses ToolType hat keiee weiteren Angaben.
Ist CLI angegeben öffnet die WBench sein
`command execute` Fenster und ermöglicht so
eine Eingabe von CLI-Argumenten. Dann startet
die WBench das Program als CLI-Programm.
DONOTWAIT Dieses ToolType muß beim automatischen Start
vom WBStartup Verzeichnis aus angegeben werden.
Dies ist ähnlich dem CLI-Kommando Run und er-
möglicht so ein starten des Programmes im
Hintergrund. Wird dieses Argument nicht ange-
geben, wartet die WBench auf die Beendigung
des Programmes, bevor die Startup weitergeführt
wird.
HotKeys:
Die schon erwähnten Hotkeys müssen bestimmten Konventionen folgen.
Jedes Hotkey besteht aus einem Qualifier und einem KeyCode.
Qualifier sind Tasten, wie Shift, Alt Control etc.
KeyCodes sind alle anderen Tasten.
Ein Hotkey kann auch nur aus einem KeyCode bestehen, aber nicht aus
nur einem Qualifier.
Für jede Funktion des Programmes muß eine andere HotKey-Kombination
benutzt werden.
Es folgt nun eine Liste möglicher Hotkeys:
Mögliche Qualifier sind:
lshift : Linke Shift
rshift : Rechte Shift
shift : Irgendeine Shift
lalt : Linke Alt
ralt : Rechte Alt
alt : Irgendeine Alt
lcommand : Linke Amiga (Commodore)
rcommand : Rechte Amiga (Vorsicht bei Konflikten mit Menü-
shortcuts)
command : Irgendeine Amiga
control : Control Taste
lbutton : drücken der linken Maustaste
rbutton : drücken der rechten Maustaste
midbutton : drücken der mittleren Maustaste (falls man
eine Maus mit 3 Tasten besitzen sollte)
diskinserted : Diskette einlegen
diskremove : Diskette herausnehmen
Mögliche Keycodes sind:
a,b ... z : jede alphanumerische
0,1 ... 9 : Taste
üäö? : auch Umlaute
+-.,*/|\?... : oder jedes andere Zeichen
f1,f2 ... f10 : Die Funktions-Tasten
space : Leer Taste
backspace : Backspace Taste
up,down,left,right : Die Pfeiltasten
esc : Die Escape Taste
del : Die Delete Taste
numericpad : Achtung: Es gibt eienen Unterschied
: zwischen Tasten auf der normalen Tastatur
: und den Tasten auf dem Numerischen Ziffern-
: block. Soll eine Taste des Ziffernblobks
: angegeben werden, muß man `numericpad #`
: eingeben, wobei # eine Taste des Ziffern-
: blocks sein muß. Z.B. `numericpad 8` ist
: nur die Taste `8` des Ziffernblocks und
: nicht die Taste `8` der normalen Tastatur.
return : Die Return Taste
esc : Die Escape Taste
Beispiele:
shift control lbutton
Wird die Shift- zusammen mit der Control- Taste gedrückt und dann
die linke Maustaste betätigt.
f10
Die Funktionstaste f10.
ralt numericpad 9
Die rechte Alt-Taste mit der 9 des Ziffernblocks.
Liste der Funktionen:
Hier folgt nun eine Liste aller Funktionen von WComm und deren
voreingestellten HotKeys. Bei jeder neün Version von WComm wird
diese Liste erweitert.
Wie das Hauptfenster funktioniert, wird später noch erklärt.
Einige Funktionen z.B. die Kaskadierungsfunktionen benutzen einen
vertikalen und horizontalen Wert für ihre Bewegunsfunktonen.
Die Werte hängen aber vom gerade benutzten Zeichensatz der WBench ab.
Da ich nicht weiß welcher Font gerade benutzt wird, spreche ich bei
diesen Werten von Linker bzw. Oberer Offset.
POPUP: (Voreingestellt: `control o`)
Dieser Hotkey öffnet das Haupt Fenster von WComm.
Auf diesem Fenster kan man alle Hotkeys editieren, aktivieren und
deaktivieren.
Die Konfiguarionsdatei kann abgespeichert weren und eine neü ge-
laden werden.
Dieses Fenster öffnet sich auch, wenn man das Exchange-Programm
zum Anzeigen von WComm benutzt.
ENDE: (Voreingestellt: `control q`)
Dieser HotKey beendet WComm sofort ohne Nachfrage usw.
Ob dies funktioniert hat, kann man mit dem Exchange Programm
kontrollieren.
Schließe Fenster: (Voreingestellt: `control esc`)
Dieser HotKey versucht das momentan aktive Fenster zu schließen,
indem es dem Fenster einen InputEvent mit CLOSEWINDOW flag sendet.
Dies funktioniert natürlich nur bei einem Fenster, mit Schließ-
Gadget.
Maximal Fenster: (Voreingestellt: `control f1`)
Dies vergrößert ein Fenster zu seinem Maximum, daß in der Fenster-
struktur in den MaxWidth und MaxHeight Variablen definiert ist.
Dies funktioniert natürlich nur bei Fenster, die ein SizeGadget
haben.
Minimal Fenster: (Voreingestellt: `control f2`)
Dies verkleinert ein Fenster zu seinem Minimum, daß in der Fenster-
struktur in den MinWidth und MinHeight Variablen definiert ist.
Geht nur bei Fenstern mit SizeGadget.
Zurücksetzen: (Voreingestellt: `control f3`)
Wenn WComm zum Ersten mal irgendetwas an einem Fenster ändert,
speichert WComm seine Ursprungswerte. Mit dieser Funktion wird
der ursprüngliche Platz und die ursprüngliche Größe eines manipu-
lierten Fensters wiederhergestellt.
Dies funktioniert nur bei Fenstern, die schon mit WComm geändert
wurden.
Zoom Window: (Voreingestellt: `control f5`)
Zoomen eines Fensters. Dies ist dasselbe, als wenn man auf das
ZipGadget (Links neben dem DepthGadget) klickt. Die System Zip-
Funktion speichert den Wert vor dem `Zippen`. Bei einem erneuten
`Zippen`, befindet sich das Fenster wieder auf dem Platz und mit
der gleichen Größe, wie vor dem ersten `Zippen`.
Verkleinere Breite: (Voreingestellt: shift alt left`)
Dies verkleinert das Fenster horizontal. D.H. die Breite des Fenster
wird um Linker Offset kleiner.
Verkleinere Höhe: (Voreingestellt: shift alt up`)
Dies verkleinert das Fenster vertikal. D.h. die Höhe des Fenster wird
um Oberer Offset verkleinert.
Verkleinere Beides: (Voreingestellt: shift alt backspace`)
Die Breite wird um Linker Offset und die Höhe um Oberer Offset
verkleinert.
Vergrößere Breite: (Voreingestellt: shift alt right`)
Die Breite des Fenster wird um Linker Offset vergrößert.
Vergrößere Höhe: (Voreingestellt: shift alt down`)
Dies vergrößert die Höhe des Fenster um Oberer Offset.
Vergrößere Beides: (Voreingestellt: shift alt space`)
Dies vergrößert die Breite des Fensters um Linker Offset und die
Höhe um Oberer Offset.
Bewegen zu links oben: (Voreingestellt: `lalt numericpad 7`)
Dies vergrößert/verkleinert das Fenster auf die Hälfte der Bild-
schirmbreite und -höhe und platziert es in der linken oberen Ecke
des Bildschirms.
Bewegen zu rechts oben: (Voreingestellt: `lalt numericpad 9`)
Dies vergrößert/verkleinert das Fenster auf die Hälfte der Bild-
schirmbreite und -höhe und platziert es in der rechten oberen Ecke
des Bildschirms.
Bewegen zu links unten: (Voreingestellt: `lalt numericpad 1`)
Dies vergrößert/verkleinert das Fenster auf die Hälfte der Bild-
schirmbreite und -höhe und platziert es in der linken unteren Ecke
des Bildschirms.
Bewegen zu rechts unten: (Voreingestellt: `lalt numericpad 3`)
Dies vergrößert/verkleinert das Fenster auf die Hälfte der Bild-
schirmbreite und -höhe und platziert es in der rechten unteren Ecke
des Bildschirms.
Bewegen zum Zentrum: (Voreingestellt: `lalt numericpad 5`)
Dies vergrößert/verkleinert das Fenster auf die Hälfte der Bild-
schirmbreite und -höhe und platziert es in der Mitte des Bild-
schirms.
Bewegen zum linken Zentrum: (Voreingestellt: `lalt numericpad 4`)
Dies vergrößert/verkleinert das Fenster auf die Hälfte der Bild-
schirmbreite und -höhe und platziert es an dem linken Rand des
Bildschirms vertikal zentriert.
Bewegen zum rechten Zentrum: (Voreingestellt: `lalt numericpad 6`)
Dies vergrößert/verkleinert das Fenster auf die Hälfte der Bild-
schirmbreite und -höhe und platziert es an dem rechten Rand des
Bildschirms vertikal zentriert.
Bewegen zum oberen Zentrum: (Voreingestellt: `lalt numericpad 8`)
Dies vergrößert/verkleinert das Fenster auf die Hälfte der Bild-
schirmbreite und -höhe und platziert es an dem oberen Rand des
Bildschirms horizontal zentriert.
Bewegen zun unteren Zentrum: (Voreingestellt: `lalt numericpad 4`)
Dies vergrößert/verkleinert das Fenster auf die Hälfte der Bild-
schirmbreite und -höhe und platziert es an dem unteren Rand des
Bildschirms horizontal zentriert.
Bewegen nach oben: (Voreingestellt: `shift control up`)
Dies schiebt das Fenster um Oberer Offset nach oben.
Bewegen nach links: (Voreingestellt: `shift control left`)
Dies schiebt das Fenster um Linker Offset nach links.
Bewegen nach rechts: (Voreingestellt: `shift control right`)
Dies schiebt das Fenster um Linker Offset nach rechts.
Bewegen nach unten: (Voreingestellt: `shift control down`)
Dies schiebt das Fenster um Oberer Offset nach unten.
Setze nach Preferences: (Voreingestellt: `control f4`)
Dies setzt ein Fenster zu den in der Voreinstellerdatei angegeben
Werten zurück. Findet WComm keinen entsprechenden Eintrag in
dieser Datei, passiert nichts.
Vergrößere bis rechts: (Voreingestellt: `control f6`)
Dies vergrössert die Breite des Fenster bis zur rechten Bildschirm-
grenze.
Vergrößere bis unten: (Voreingestellt: `shift control f6`)
Dies vergrössert die Höhe des Fenster bis zur unteren Bildschirm-
grenze.
Vergrößere zu Grenzen: (Voreingestellt: `control f7`)
Dies vergrössert die Breite des Fenster bis zur rechten Bildschirm-
grenze und die Höhe zur unteren Bildschirmgrenze.
Fenster aufteilen (Tiling): (Voreingestellt: `control f8`)
Wenn man diese Funktion aufruft, versucht WComm alle Fenster des
aktuellen Bildschirms so zu verschieben, dass es keine Überlappungs-
zonen der Fenster mehr gibt.
Z.B. hat man 4 Shell Fenster auf dem WBench Screen, werden die Fenster
auf die Hälfte der Breite und Höhe des Screens vergrössert/verkleinert
und dann in die vier Ecken des Bildschirms verschoben. Hat man stattdessen
8 Fenster werden sie auf ein Viertel der Breite und Höhe gebracht. Die
Positionen werden entsprechend angepasst.
Diese Funktion kann bis zu 16 (!) Fenster überlappungsfrei positionieren.
Ausprobiert ?
Man sieht, dass alle ungeraden Zahlen von Fenstern zürst die oberen Reihen
füllen. Hat man mehr als 16 Fenster werden die anderen einfach über die
breits verschobenen platziert.
Tiling bringt ausserdem das gerade platzierte Fenster in den Vordergrund.
Dies ist kein Standard und wird bei anderen Programmen dieser Art meistens
nicht gemacht.
Ein weiterer Aspekt ist, dass wenn man viele Fenster (Shell oder Verzeich-
nisfenster) benutzt, muss man unter OS 2.xx eine ganze Zeit warten, bis
das gerade verschobene Fenster wiederhergestellt worden ist. In dieser Zeit
muss eine Tiling Funktion normalerweise warten, bis der Refresh Vorgang ab-
geschlossen ist. Stellt man sich vor man hat 10 Fenster, dann kann das schon
eine geraume Zeit daürn (zum Mindest bei einem Standard Amiga).
Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, die Geschwindigkeit ein bisschen
zu erhöhen und setzte Kurzfristig das NOCAREREFRESH Bit der Fensterstruktur.
Nach Beendigung der Funktion werden die Fensterbits wiederhergestellt.
Alle Fenster, die mit den Auschlußdateieinträgen übereinstimmen, werden von
dieser Funkton ausgeschlossen.
Kaskading von links nach rechts: (Voreingestellt: `shift control f8`)
Hier werden alle Fenster des aktuellen Bildschirms in Kaskadenart
positioniert. Angefangen von links oben nach rechts oben. Dabei
wird jedes Fenster um Linker Offset mehr nach rechts verschoben.
Alle Fenster, die mit den Auschlußdateieinträgen übereinstimmen, werden von
dieser Funkton ausgeschlossen.
Kaskade von oben nach unten: (Voreingestellt: `control f9`)
Hier werden alle Fenster des aktuellen Bildschirms in Kaskadenart
positioniert. Angefangen von links oben nach links unten. Dabei
wird jedes Fenster um Oberer Offset unter das vorherige verschoben.
Alle Fenster, die mit den Auschlußdateieinträgen übereinstimmen, werden von
dieser Funkton ausgeschlossen.
Kaskade hor&vertikal: (Voreingestellt: `shift control f9`)
Hier werden alle Fenster des aktuellen Bildschirms in Kaskadenart
positioniert. Angefangen von links oben nach rechts unten. Dabei
wird jedes Fenster um Linker Offset mehr nach links und um Oberer
Offset mehr nach unten verschoben.
Alle Fenster, die mit den Auschlußdateieinträgen übereinstimmen, werden von
dieser Funkton ausgeschlossen.
Kaskade von unten nach oben: (Voreingestellt: `control f10`)
Hier werden alle Fenster des aktuellen Bildschirms in Kaskadenart
positioniert. Angefangen von rechts unten nach rechts oben. Dabei
wird jedes Fenster um Oberer Offset mehr über das vorherige ver-
schoben.
Alle Fenster, die mit den Auschlußdateieinträgen übereinstimmen, werden von
dieser Funkton ausgeschlossen.
Akt. vorherigen Fenster: (Voreingestellt: `lcommand left`)
Diese Funktion aktiviert das vorherige Fenster in der Fensterliste
des aktuellen Bildschirms. Dabei werden nur Fenster berücksichtigt,
die nicht in der Fenster Ausschlussdatei angegeben sind.
Akt. nächstes Fenster: (Voreingestellt: `lcommand right`)
Diese Funktion aktiviert das nächste Fenster in der Fensterliste
des aktuellen Bildschirms. Dabei werden nur Fenster berücksichtigt,
die nicht in der Fenster Ausschlussdatei angegeben sind.
Vorh. Fenster nach vorn: (Voreingestellt: `shift lcommand left`)
Diese Funktion aktiviert das vorherige Fenster in der Fensterliste
des aktuellen Bildschirms und bringt es in den Vordergrund. Dabei
werden nur Fenster berücksichtigt, die nicht in der Fenster
Ausschlussdatei angegeben sind.
Nächs. fenster nach vorn: (Voreingestellt: `shift lcommand right`)
Diese Funktion aktiviert das nächste Fenster in der Fensterliste
des aktuellen Bildschirms und bringt es in den Vordergrund. Dabei
werden nur Fenster berücksichtigt, die nicht in der Fenster
Ausschlussdatei angegeben sind.
Fenster nach vorn: (Voreingestellt: `lcommand return`)
Dies bringt das aktuelle Fenster in den Vordergrund.
Fenster nach hinten: (Voreingestellt: `lcommand esc`)
Dies bringt das aktuelle Fenster in den Hintergrund.
Nächster Screen: (Voreingestellt: `lcommand up`)
Dies bringt den vordersten Bildschirm ganz nach hinten.
Kill Window: (Voreingestellt: `shift control esc`)
Diese Funktion schließt das aktuelle Fenster nach einer Sicher-
heitsabfrage.
!!! Vorsicht !!!
Bei dieser Funktion werden Fenster geschlossen, die von anderen Programmen
hinterlassen wurden, die z.B. durch einen Programmfehler beendet wurden oder
Ähnliches.
Wenn man Fenster von laufenden Programmen schließt, kann dies zu einem
Systemabsturz führen. Also sollte diese Funktionen nur in Notfällen benutzt
werden.
Öffne Shell: (Voreingestellt: `shift control s`)
Diese Funktion öffnet eine NewShell. Dabei benutzt die Shell den Pfad, der
in der Startup-Seqünce angegeben wurde. Auch der Systemstack wird benutzt.
Öffne Ausschluß Fenster: (Voreingestellt: `shift control x`)
Öffnet das Ausschluß Fenster ohne das Hauptfenster zu öffnen.
Öffne Voreinsteller Fenster: (Voreingestellt: `shift control l`)
Öffnet das Voreinsteller Fenster ohne das Hauptfenster zu öffnen.
Öffne Uhren Fenster: (Voreingestellt: `shift control c`)
Öffnet das Uhren Fenster ohne das Hauptfenster zu öffnen.
Öffne Paletten Fenster: (Voreingestellt: `shift control p`)
Öffnet das Paletten Fenster ohne das Hauptfenster zu öffnen.
Öffne Nachrichten Fenster: (Voreingestellt: `shift control n`)
Öffnet das Nachrichten Fenster ohne das Hauptfenster zu öffnen.
Zusammenfassung:
Das Verschieben von Fenstern funktioniert nur bei Fenstern mit
einer DRAG_BAR (lässt sich herrausfinden, indem man versucht mit
der Maus das Fenster zu verschieben).
Das Vergrössern und Verkleinern funktioniert nur bei Fenstern
die ein GrössenGadget haben (unten rechts).
Die Zoom (Zip) Funktion funktioniert nur bei Fenstern mit ZipGadget.
In den Vordergrund/Hintergrung bringen funktioniert nur bei Nicht-
Backdrop-Fenstern (Ein Backdrop Fenster ist z.B. das WorkBench Fenster
der WBench 1.3).
Die Funktionen zum Aktivieren des nächsten und vorherigen Fensters
und die Tiling und Kaskadierungsfunktionen funktionieren nur bei
Fenster, die nicht in der Ausschlussliste stehen.
Die Setzte nach Preferences Funktion funktioniert nur bei Fenstern,
die in der Fensterlistendatei stehen.
Die Reset Funktion funktioniert nur, wenn das Fenster vorher von WComm
manipuliert worden ist (ausgenommen Kaskadieren und Tiling Manipulationen).
Tiling und Kaskadierung Funktionen versuchen Fenster zu verschieben und
in ihrer Grösse zu verändern. Hat ein Fenster kei GrössenGadget,
wird das Fenster nur verschoben. Backdrop Fenster werden nicht berück-
sichtigt.
Die Voreinsteller- und die Ausschlussliste können ein Fenstertitel bei
Angabe der ersten unverwechselbaren Buchstaben angeben. Man kann auch
`Super` Gruppen angeben.
Allgemein:
Bevor ich die Fenster näher erkläre, möchte ich noch etwas algemeines zu
der Benutzung der Benutzeroberfläche sagen.
Alle Funktionen können über Gadgets gestartet werden.
Für fast alle Gadgets existiert eine Taste, die man betätigen kann
anstatt das Gadget mit der Maus zu aktivieren.
Diese Taste ist unterstrichen dargestellt. Für einige wichtige Gadgets
existiert eine solche Keyboardunterstützung nicht. Dies ist besonders bei
wichtigen Funktionen implementiert, damit nicht aus Versehen wichtige Funk-
tionen abgerufen werden können.
Die unterstrichenen Tasten unterscheiden nur dann zwischen Groß- und Klein-
schreibung, wenn es beide Versionen mit unterschiedlichen Bedeutungen gibt.
Auf das Schließgadget des Fensters zu klicken ist genauso, als wenn
man das Beenden Gadget benutzt.
Alle Funktionen sind jederzeit benutzbar. Jedes Fenster arbeitet
asyncron. D.H. Man kann eine Einstellungen verändern und dies wird
sofort sichtbar.
Für jedes Fenster existiert ein Hotkey, mit dem man ohne Umwege auf dieses
Fenster gelangen kann. Ist ein Fenster schon geöffnet aber im Hintergrund,
kann man das Fenster mit erneutem Betätigen des Hotkeys aktivieren und
nach Vorne bringen.
OS 2.04 Gadgets:
Da unter OS 2.04 eine Reihe neür Gadgets eingeführt wurden, werde ich
hier eine kurze Beschreibung geben.
BUTTON_GADGET:
Knopf Gadget - Wird durch einmaligen Druck mit der linken Maustaste
invers dargestellt. Läßt man die Taste über dem Gadget los, wird die
jeweilige Funktion gestartet.
Drücken der unterstrichenen Taste bewirkt das Gleiche.
CHECKBOX_GADGET:
Haken-Box - Dieses Gadget besitzt zwei Zustände aktiviert und nicht-
aktiviert. Ist es aktiviert, ist eine kleiner Haken sichtbar, sonst
nicht.
Drücken der unterstrichenen Taste bewirkt das Gleiche wie Anklicken
mit Maus.
STRING_GADGET:
Texteingabefeld - Ermöglicht die Edititerung des im Gadget stehenden
Textes. Durch Drücken der RETURN - Taste, wird der Editiervorgang ab-
geschlossen.
Das Drücken der unterstrichenen Taste entspricht einem Aktivieren
dieses Gadgets mit der Maus.
CYCLE_GADGET:
Hier wird eine Auswahl aus mehreren getroffen. Die momentane Auswahl
wird angezeigt. Durch Klicken mit der linken Maustaste wird die
nächste Auswahlmöglichkeit angezeigt.
Benutzt man die unterstrichene Taste, hat das denselben Effekt, wie
ein Mausklick. Drückt man hingegen die unterstrichene Taste zusammen
mit der Shift-Taste, wird nicht zur nächsten Auswahl, sondern zur
vorherigen Auswahl gewechselt.
MX_Gadget:
Auswahl Gadget - Hier hat man die Alternative zwischen den darge-
stellten Möglichkeiten. Die eingedrückt dargestellte Möglichkeit
ist aktiv. Ein Aktivieren einer anderen Auswahl, deaktiviert die
erste.
SLIDER_GADGET:
Rollbalken - Der Körper (meist in schwarz) zeigt das Verhältinis der
Anzahl aller Elemente zu den derzeitig dargestellten Elementen an.
Durch Klicken unterhalb oder oberhalb des Körpers aber innerhalb der
Umrandung, läßt sich einen Ausschnitt weiter nach oben (links) oder
nach unten (rechts) rollen. Hält man die Maustaste gedrückt, während
der Mauszeiger bewegt wird, kann man eine kontinuierliche Bewegung
erreichen.
Auch hier hat die unterstrichene Taste, zusammen mit der Umschalte-
taste, eine Bewegung des Rollbalkens nach oben (links) zur Folge.
LISTVIEW_GADGET
Listengadget - Zeigt eine Liste an. Aktivierung mittels Mausklick.
Kein Tastaturäquivalent.
Das Haupt Fenster:
Wenn man den HotKey für das POPUP des Haupt Fensters benutzt,
(Voreingestellt `control o`), öffnet sich das Haupt Fenster.
Dies kann ebenfalls mit dem Exchange Programm durchgeführt werden,
wenn man WComm auswählt und dann Show anklickt. Dieses Fenster
wird auch beim Start geöffnet, wenn man CX_POPUP als CLI-Argument
oder ToolType angibt.
Auf dem Haupt Fenster kann man die Konfigurationsdatei laden und ab-
speichern. Man kann alle anderen Fenster aufrufen und die Hotkeys ab-
ändern.
LISTVIEW Gadget
Das ListenGadget zeigt eine Liste aller Funktionen von WComm an.
Man kann die Pfeil Gadgets benutzen, um in der Liste nach oben
bzw. unten zu rollen. Klickt man auf eine dieser Zeilen, wird im
Jetzige Textgadget die momentan benutzte HotKey-Kombination für die
jeweilige Funktion angezeigt.
Edit (`e`)
Neu (`w`)
Klickt man auf Edit wird das Neu StringGadget aktiviert, in das man
dann eine neü HotKey-Kombination eingeben kann, die dann die alte,
bisher benutzte, ersetzen soll.
WComm versucht nun diesen neün HotKey vom System anzufordern.
Gelingt dies, wird die neü Kombination im Jetzige Textgadget ange-
zeigt und das StringGadget wird wieder inaktiviert.
Wird hingegen eine fehlerhafte Kombination eingegeben, oder kann
WComm aus irgendeinen anderen Grund dieses HotKey nicht benutzen,
so wird der voreingestellte HotKey benutzt. Auch dieser wird dann im
TextGadget dargestellt.
Unter dem ListView Gadget sind noch zwei weitere Gadgets. Ist ein
Eintrag des ListView Gadgets aktiviert, kann man auf Deaktiv drücken,
um den HotKey zu deaktivieren. Aktiviren läßt sich ein Hotkey nur,
wenn er deaktiviert ist.
Die Gadgets auf der rechten Seite des Fensters:
Öffnen ('o')
Auswahl ('s')
Sichern ('v')
Sich Als('a')
Das Öffnen Gadget lädt die voreingestellte Konfigurationsdatei mit
dem Namen `env:WComm.prefs`. Das Auswahl Gadget öffnet den Asl-
Filereqüster, mit dem man dann eine andere Konfigurationsdatei
auswählen kann. Voreingestellt ist hier: `envarc:WComm.prefs`.
Mit dem Sichern Gadget werden die momentan benutzten HotKeys als
Konfigurationsdatei unter den Namen `env:WComm.prefs` abgespei-
chert. Das SichAls Gadget öffnet wieder den AslFilereqüster mit
voreingestelltem Namen `envarc:WComm.prefs`.
Zurück ('r')
Normal ('f')
Das Zurück Gadget benutzt den letzten HotKey, bevor er durch den
Benutzer geändert wurde, während das Normal Gadet alle HotKeys
zu den Voreingestellten Werten zurücksetzt und diese dann an-
schließend wieder aktiviert.
Es folgt nun eine Liste der Gadgets mit denen man auf die anderen
Fenster von WComm gelangt.
Öffne Ausschluß Fenster ('×')
Dies öffnet das Ausschlussfenster, das später noch beschrieben wird.
Öffne Voreinsteller Fenster ('.')
Dies Gadget öffnet das Voreinstellerfenster. Auch dieses Fenster wird
noch beschrieben.
Öffne Uhren Fenster (';')
Dies Gadget öffnet das Uhren Fenster. Später mehr dazu.
Öffne Paletten Fenster ('p')
Dies öffnet das Paletten Fenster, das später noch beschrieben wird.
Die nun folgenden zwei Gadget besitzt jedes Gadget in der ein oder
anderen Form. Jedes dieser zwei Gadgets schließt das aktuelle Fenster.
Verbergen ('h')
Beenden ('q')
Mit Verbergen kann man das Fenster schließen und WComm bleibt weiterhin
im Hintergrund aktiv.
Im Gegensatz dazu wird mit dem Beenden Gadget das ganze Programm beendet.
Hat man die Einstellungen verändert und klickt man auf Beenden, öffnet sich
ein Reqüster, der fragt, ob man die Konfigurationen vorher abspeichern will
oder nicht. Hat man die Konfiguration nicht verändert fragt der Reqüster
lediglich, ob man das Programm auch wirklich beenden will.
Der Hotkey für das Beenden von WComm entspricht im Wesentlichen dem
Beenden Gadget, mit der Ausnahme, daß kein Reqüster dargestellt wird,
egal ob irgendeine Einstellung verändert wurde oder nicht.
Das Ausschluß Fenster:
In diesem Fenster kann man die Ausschlussliste abändern, erweitern, spei-
chern und laden.
Das Fenster kann sowohl vom Einsteller Fenster oder per Hotkey geöffnet
werden.
Fenstertitel, die mit den in der Liste stehenden Fenstertiteln übereinstim-
men, werden von bestimmten Funktionen wie z.B.
Tilen, Kaskadieren, Vor-, Zurückblättern etc.
ausgeschlossen.
Die Listeneinträge bestehen aus AmigaDOS Suchmustern. Dabei muß man
beachten, daß keine doppelten Einträge verwendet werden, da die Liste
von WComm immer von oben nach unten auf Übereinstimmungen untersucht
wird. Bei zwei gleichnamigen Einträgen wird also immer nur die obere
benutzt.
Die Gadgets des Fensters:
LISTVIEW:
Dieses ListenGadget zeigt alle momentanen Ausschlussfenster an.
Wählt man einen Eintrag aus, so wird er in das StringGadget unter
dem ListenGadget kopiert und gleichzeitig wird das Gadget aktiviert.
Wenn man eine Veränderung nun mit Return abschliesst, wird der alte
Name durch die neü Eingabe ersetzt und in die Liste aufgenommen.
NEU:
Hiermit wird ein neür Eintrag am Ende der Liste eingefügt, der
unnamed genannt wird. Zugleich wird er in das StringGadget kopiert,
das dann auch gleich aktiviert wird. Es steht also sofort zur Edi-
tierung bereit.
WEG:
Hiermit wird der gerade dargestellte Eintrag von der Liste entfernt.
DEAKTIV:
Man kann einen Eintrag hiermit deaktivieren. Wird ein Eintrag
deaktiviert, erscheint am Anfang des Namens ein `>>`.
Man kann nur Einträge deaktivieren, die vorher aktiviert sind.
Auch die Aktivierung bzw. Deaktivierung eines Eintrages wird in der
Ausschlußdatei mit abgespeichert.
AKTIV:
Dies (re)aktiviert einen vorher deaktivierten Eintrag. Das
`>>` verschwindet. Es lassen sich nur Einträge aktivieren, die
vorher deaktiviert wurden.
OEFFNE:
WComm versucht die voreingestellte Ausschlussdatei zu laden.
(`env:XWindow.prefs`,`envarc:XWindow.prefs`). Kann sie nicht
geladen werden, bekommt der Benutzer eine Fehlernachricht.
AUSWAHL:
Dies öffnet den FileReqüster, um eine Datei zum Laden auszuwählen.
SAVE:
Dies speichert die aktuelle Ausschlußliste unter dem voreingestellten
Namen `env:XWindow.prefs` ab.
SICHALS:
Dies öffnet den FileReqüster, um einen Dateinamen zum Speichern
auszuwählen. Voreingestellt ist hier envarc:XWindow.prefs.
Man kann natürlich auch einen anderen Namen wählen.
BENUTZE:
Dies schliesst das Fenster.
QUIT:
Dies schliesst das Fenster und fragt nach, ob man WComm beenden
will.
Das Voreinsteller Fenster:
In diesem Fenster kann man die Voreinstellungsliste erweitern,
speichern und laden usw.
Man kann hier Fenstertitel mit Koordinaten und Größenangaben angeben, die
mittels der `Setze nach Preferences` Funktion benutzt werden.
Das Fenster kann sowohl vom Einsteller Fenster als auch per Hotkey geöff-
net werden.
Die Gadgets des Fensters:
LISTVIEW:
Dieses ListenGadget zeigt alle momentan bekannten Voreinstellungen
an.
Wählt man einen Eintrag aus, so wird er in das StringGadget unter
dem ListenGadget kopiert und gleichzeitig wird das Gadget aktiviert.
Die Linke -,Obere Ecke-, die Breite- und Höhe- Werte werden in die
IntegerGadgets kopiert und dargestellt.
Wenn man nun eine Änderung mit Return abschliesst, wird die Änderung
übernommen.
Die Fenstertitel dürfen AmigaDOS Suchmuster enthalten, aber keine
Leerzeichen.
NEU:
Hiermit wird ein neür Eintrag am Ende der Liste eingefügt, der
unnamed genannt wird. Zugleich wird er in das StringGadget kopiert,
das dann auch gleich aktiviert wird. Es steht also sofort zur Edi-
tierung bereit.
WEG:
Hiermit wird der gerade dargestellte Eintrag von der Liste entfernt.
Auch hier gilt: zwei gleichenamige Einträge sollten vermieden werden.
DEAKTIV:
Man kann einen Eintrag hiermit deaktivieren. Wird ein Eintrag
deaktiviert, erscheint am Anfang des Namens ein `>>`.
Man kann nur Einträge deaktivieren, die vorher aktiv sind.
AKTIV:
Dies (re)aktiviert einen vorher deaktivierten Eintrag. Das
`>>` verschwindet. Es lassen sich nur Einträge aktivieren, die
vorher deaktiviert wurden.
ÖFFNEN:
WComm versucht die voreingestellte Voreinstellerdatei zu laden.
(`env:ZWindow.prefs`,`envarc:ZWindow.prefs`). Kann sie nicht geladen
werden, bekommt der Benutzer eine Nachricht.
AUSWAHL:
Dies öffnet den FileReqüster, um eine Datei zum Laden auszuwählen.
SICHERN:
Dies speichert die aktuelle Liste unter dem voreingestellten Namen
`env:ZWindow.prefs`
SICHALS:
Dies öffnet den FileReqüster, um einen Dateinamen zum Speichern
auszuwählen. Voreingestellt ist hier `envarc:ZWindow.prefs`.
Man kann natürlich auch einen anderen Namen wählen.
LIECKE,T ECKE,WEITE,HOEHE:
Diese Gadgets zeigen die Werte für den aktuellen Fenstereintrag dar.
LI ECKE:
Die linke Position des Fensters.
T ECKE:
Die obere Position des Fensters.
WEITE:
Die Weite des Fensters.
HOEHE:
Die Höhe des Fensters.
Alle Eingaben werden sofort übernommen.
USE:
Dies schließt das Fenster.
QUIT:
Dies schließt das Fenster und fragt nach, ob man WComm beenden
will.
Das Uhren Fenster:
Das Fenster kann sowohl vom Hauptfenster oder per Hotkey geöffnet werden.
Mit diesem Fenster kann man das Aussehen der Bildschirmuhr verändern oder
sie schließen. Voreinstellungsmäßig ist die Uhr angeschaltet und zeigt
kein Datum an und die Zeit wird in Stunden:Minuten angezeigt.
Bemerkung: Will man die Nachrichtenfunktionen (siehe NAchrichten Fenster)
benutzen, muß die Uhr eingeschaltet sein.
Alle Änderungen werden in der folgenden Sekunde auf die Titeluhr über-
tragen.
Nun zur Erklärung der einzelnen Gadgets:
Uhren Typ ('T' oder 't')
Die Stellung dieses CycleGadgets bestimmt, ob die Uhr
geöffnet werden soll oder nicht. Voreinstellung: ein.
Zeit Format ('f' oder 'F')
Hiermit kann man die Darstellung der Zeit bestimmen.
Als Auswahl hat man hier:
ST:MI - Stunden:Minuten (VOREINSTELLUNG)
ST:MI:SE - Stunden:Minuten:Sekunden
24ST:MI - 24-Stunden:Minuten
24ST:MI:SE - 24-Stunden:Minuten:Sekunden
Datum Typ ('y' oder 'Y')
Hiemit kann man die Darstellung des Datums bestimmen.
Mögliche Darstellungsformen:
Kein Datum - es wird kein Datum angezeigt (VOREIN-
STELLUNG)
WT Tag-Mon-Jahr - Wochentag Tag-Monat-Jahr
KurzWT Tag-Mon-Jahr - kurzer Wochentag Tag-Monat-Jahr
Tag-Mon-Jahr - kein Wochentag Tag-Monat-Jahr
Weite ('w' oder 'W')
Dies ist die Breite des Fensters. Man kann hier einen Wert
zwischen 150 und 450 bestimmen. Voreingestellt: 150
Linke Ecke ('l' oder 'L')
Dies ist die linke Position der Uhr.
Voreingestellt: 0
Obere Ecke ('o' oder 'O')
Dies ist die obere Position der Uhr.
Voreingestellt: 0
Alarm ein ('n' oder 'N')
Die Uhr hat die Möglichkeit zu einer bestimmten Uhrzeit einen Alarm
auszulösen. Der Bildschirm blinkt dann kurz auf und kann so den
Benutzer auf eine bestimmte Uhrzeit aufmerksam machen. Dieses Gadget
entscheidet, ob die Alarmfunktion eingeschaltet ist oder nicht.
Voreingestellt: aus
Beep jede Std ('p' oder 'P')
Zusätzlich zur Alarmfunktion kann WComm auch jede Stunde den Bild-
schirm kurz aufblitzen lassen.
Voreingestellt: aus
Al Std ('a' oder 'A')
Dies ist die Stunde, an der der Alarm ausgelöst werden soll.
Voreingestellt: 0
Al Min ('m' oder 'M')
Dies ist die Minute, an der der Alarm ausgelöst werden soll.
Voreingestellt: 0
Benutzen ('u' oder 'U')
Die aktuellen Werte werden benutzt.
Abbruch ('c' oder 'C')
Die aktuellen Werte werden nicht benutzt, stattdessen werden die Werte
benutzt, die vor dem Aufruf dieses Fensters aktuell waren.
Alle Einstellungen dieses Fenster werden in die Konfigurationsdatei mit
abgespeichert.
Wird die Uhr durch betätigen des Schließgadgets geschlossen, hat dies auf
das geöffnete Fenster keinen Einfluß. Wird das Fenster aber erneut aufge-
rufen, ist der Uhrentyp auf `keine Uhr` eingestellt.
Das Nachrichten Fenster:
Dieses Fenster kann auch vom Haupt Fenster oder per Hotkey gestartet
werden.
Alle Funktionen dieses Fensters beschäftigen sich mit der Nachrichten-
liste. Sie kann hier geändert, geladen und abgespeichert werden.
Die Nachrichtenliste beinhaltet einen Titel, einen Nachrichtentext,
das Datum und die Uhrzeit der Nachricht und ein optionales Kommando,
daß auf dreierlei Arten aufgerufen werden kann (EXECUTE, RUN und
AREXX).
Ein Nachrichtenrequester kann zu einer bestimmten Zeit geöffnet werden
und eine Nachricht mitteilen. Optional kann dieser Requester auch ein
vorher eingegebenes Kommando ausführen. Der Zetipunkt des Requesters
kann mit den Stunden, Minuten, Monat oder Tag Slidergadgets eingestellt
werden. Jedes einzelne dieser Angaben kann dabei unabhängig voneinander
aktiviert und deaktiviert werden. Eines dieser Angaben muß aber immer
aktiviert sein, sonst wird es einfach ignoriert. Mit diesem Konzept ist
es möglich, eine Nachricht jede Stunde oder nur einmal anzeigen zu
lassen.
Gadget Beschreibung:
LISTVIEW Gadget:
Dieses Gadget stellt die Titel der Requester dar. Dieser Titel wird dann
in der Titelzeile der Requester angezeigt.
NEU:
Dieses Gadget fügt einen neuen leeren Eintrag an das Ende der Liste an.
WEG:
Dieses Gadget entfernt den aktuellen Eintrag aus der Liste.
AKTIV:
Dieses Gadget aktiviert den aktuellen Eintrag. Das geht nur bei zuvor
deaktivierten Einträgen.
INAKTIV:
Dieses Gadget deaktiviert den aktuellen Eintrag. Dies funktioniert nur
bei aktiven Einträgen.
NAME:
Dieses StringGadget enthält den Namen des aktuellen Eintrages.
NACHRICHT:
Dieses StringGadget enthält den Text des Nachrichtenrequesters. Dabei
können mehrere Zeilen mittels einem `|` angegeben werden. Die Nachricht
darf bis zu 256 Zeichen lang sein.
KOMMANDO:
Soll ein Kommando ausgeführt werden, kann man es hier angeben. Um dieses
Kommando benutzen zu können, muß aber noch die Aktion CheckBox aktiviert
sein.
REQUESTER ZEIT/DATUM:
Wenn diese CheckBox aktiviert ist, wird der Requester angezeigt.
STD und 1:
Dies ist die Stundenangabe, die für das Erscheinen des Requesters
benutzt werden soll. Dieser Wert wird nur benutzt, wenn die `1` CheckBox
aktiviert ist.
MIN und 2:
Dies ist die Minutenangabe, die für das Erscheinen des Requesters
benutzt werden soll. Dieser Wert wird nur dann benutzt, wenn die `2`
CheckBox aktiviert ist.
MON und 3:
Dies ist die Monatsangabe, die für das Erscheinen des Requesters benutzt
werden soll. Dieser Wert wird nur dann benutzt, wenn die `3` CheckBox
aktiviert ist.
TAG und 4:
Dies ist die Tagesangabe, die für das Erscheinen des Requesters benutzt
werden soll. Dieser Wert wird nur dann benutzt, wenn die `4` CheckBox
aktiviert ist.
BEMERKUNG: Es muß zumindest einer dieser Werte benutzt werden.
START:
Dieses CycleGadget entscheidet, wie das Kommando gestartet werden soll.
Dabei gibt es drei Arten:
EXECUTE
Dies startet das angegebene Kommando als ein Programm oder als
CLI Kommando. Dabei wartet WComm, bis das Kommando ausgeführt
worden ist. Alle evtl. Ausgaben werden zu einem dann
erscheinenden CLI Fenster kopiert. Werden keine Ausgaben
gemacht, bleibt das Fenster geschlossen (AUTO SHELL).
BACKGROUND
Dies startet ein Kommando als Hintergrundprozeß. Somit ist
keinerlei Ein- und Ausgabe mehr möglich.
AREXX
Dies startet RX mit der angegebenen Kommandozeile.
Beachten: Alle drei dieser Möglichkeiten, benutzen den Pfad und
Stack der BootShell.
EINM:
Wenn diese CheckBox aktiviert ist, wird die Nachricht nur einmal
angezeigt. Man kann auch Nachrichten benutzen, die z.B. jede Stunde
angezeigt werden. Wenn man dieses nicht wünscht, kann man Einm
aktivieren. Erst bei einem erneuten Start von WComm wird dieser
Requester erneut aktiviert (Siehe auch Beispiele).
AKTION:
Wenn diese CheckBox aktiviert ist, wird das Kommando, daß in dem Kom-
mandoStringgadget steht, beim Aufruf der Nachricht gestartet.
ÖFFNE:
Dies lädt die voreingestellte Nachrichtendatei mit dem Namen
`env:notify.prefs`. kann sie nicht gefunden werden, wird versucht die
`envarc:notify.prefs` Datei zu laden.
WÄHLE:
Dies öffnet den FileRequester, und ermöglicht so daß Laden einer anderen
Nachrichtendatei.
SICHERN:
Dies speichert die Nachrichtendatei unter den voreingestellten Namen ab.
SICHALS:
Dies öffnet den FileRequester und ermöglicht so die Daten unter einem
anderen Namen abzuspeichern.
BENUTZE:
Dies benutzt die Veränderungen und schließt das Fenster.
ENDE:
Dies fragt den Benutzer, ob er WComm beenden möchte.
BEISPIELE:
==========
Da die Nachrichtenverwaltung etwas komplizierter ist, möchte ich hier
einige mehr oder weniger sinnvolle Beispiele zeigen.
1. WComm soll zu Weihnachten eine Nachricht ausgeben. Dabei soll kein
Kommando ausgeführt werden:
Name: !!! FROHE WEIHNACHTEN !!!
Nachri: Ich wünsche Frohe Weihnachten|und hoffe, daß du viele
Geschenke|bekommen wirst
Mon: 12 3: aktiviert
Tag: 24 4: aktiviert
Einm.: aktiviert
Hier sieht man den Sinn des Einm. Gadgets. Wenn es nicht aktiviert ist,
kommt dieser Requester genau einmal pro Minute. Aktiviert, kommt er erst
nächstes Jahr Weihnachten wieder.
2. WComm soll eine Nachricht jede Stunde zum Ende der ersten viertel
Stunde anzeigen, daß es Zeit zu einer Pause ist.
Name: !!! Pausen Zeit !!!
Nachri: Okay Junge|Jetzt ists zeit für eine Tasse Kaffe| oder
lieber Tee?
Min: 15 2: aktiviert
3. WComm soll automatisch jeden 3. Tag eines jeden Monats ein Backup
starten. Man möchte zuerst eine Nachricht erhalten, die dieses einem
mitteilt, damit man alle anderen Computeraktivitäten stoppen kann.
Ich gehe hier davon aus, daß man ein Programm mit dem Namen Backup im
aktuellen Suchpfad der Shell hat.
Name: !!! Backup Zeit !!!
Message: Okay Junge !| Jetzt ists an der Zeit, ein| neues Backup zu
starten
Kommand: Backup DH0:
Tag: 3 4: aktiviert
Einm: aktiviert
Aktion: aktiviert
Man kann natürlich auch alle Geburtstage der Freunde eingeben und sich
rechtzeitig bescheid geben lassen, um noch nötige Geschenke zu kaufen
etc. Auf diese Art wird man nie wieder einen Geburtstag vergessen.
Das Paletten Fenster:
Das Fenster kann sowohl vom Haupt Fenster als auch per Hotkey geöffnet
werden.
Alle auf diesem Fenster durchzuführenden Funktionen beschäftigen
sich mit der Modifizierung der WBenchfarben. Da unter OS 3.0, die ich auch
benutze, eine Anzahl von bis zu 256 WBench Farben möglich ist, fielen
Palettenprogramme gleicher Art leider aus. So habe ich mich entschlossen,
auch ein Palettenfenster einzubaün.
Dieses Palettenfenster bietet alle Standardfunktionen von ähnlichen
Programmen, die wohl weitestens bekannt sein dürften. Besonderheit ist bei
diesem Fenster, daß es automatisch erkennt, wie viele Farben gerade
aktiviert sind. Die Anzahl der unterstützten Farben reicht von 2 bis 256.
Die Funktionen dieses Fenster sind schnell erklärt und wahrscheinlich
kennt jeder ähnliche Programme. Dennoch hier eine Auflistung der Funk-
tionen und der entsprechenden Gadgets:
PALETTEN Gadget (RETURN)
Dies stellt die gerade aktivierte Farbe dar. Bei OS 2.04 ist die
aktuelle Farbe links neben den anklickbaren Bereichen nocheinmal
dargestellt. Alle Veränderungen wirken sich immer nur auf die
aktuelle Farbe aus.
RED ('r' oder 'R')
GREEN ('g' oder 'G')
BLUE ('b' oder 'B')
Diese SliderGadgets verändern den Rot-, Blau- oder Günanteil der
aktuellen Farbe. Zunächst habe ich die Intervalle (Level) hier bei
den üblichen 16 Grundfarben belassen. Bei neüren Versionen werde
ich aber alle 256 Grundfarben als Intervalle zulassen. (zur Kompati-
bilität mit OS 2.04).
Die kleinen Buchstaben vergrößern den Farbanteil, während die großen
den Farbanteil verringern.
Kopie ('o')
Wird dieses Gadget betätigt, verändert sich der Mauszeiger zu einem
TO. Dies zeigt an, daß keine anderen Eingaben, als ein Klick auf das
Palette Gadget erlaubt sind. Wird das Paletten Gadget angeklickt, wird
die vorherige aktuelle Farbe zur jetzigen kopiert.
Austausch ('a')
Diese Funktion ist ähnlich der vorherigen, nur daß hier die Farben aus-
getauscht werden.
Undo ('d')
Wenn das Paletten Fenster zum Ersten mal geöffnet wird, ließt WComm die
aktuellen Farben ein. Wird Undo betätigt, werden alle Farben auf diese
Werte zurückgesetzt, also auf die Werte vor dem ersten Aufruf des Paletten
Fensters.
Zurück ('r')
Wurde die aktuelle Farbe verändert, wird sie auf den vorherigen Wert zurück-
gesetzt.
Dies funktioniert für jede Farbe einzeln und anabhängig.
Benutze ('u')
Benutzt die neün Farbeinstellungen und schließt das Fenster.
Abbruch ('c')
Benutzt die vorherigen Einstellungen und schließt das Fenster.
Bemerkungen: Werden die aktuellen Farben verändert, werden sie nur im
ViewPort des Screens zwischengespeichert. Werden Programme
wie z.B. die Palette der WBench aufgerufen werden die
Farben auf die ursprünglichen Werte zurückgesetzt. Dies
ist kein BUG, sondern Absicht.
Die Uhr:
Alle Einstellungen der Uhr können mit dem Uhren Fenster abgeändert werden.
Die Uhr kann mittels Aktivierung des CloseGadgets geschlossen werden.
Um es wieder zu öffnen, muß man das Uhren Fenster benutzen.
Die Uhr kann nicht mit der Maus verschoben werden. Will man die Position
verändern, kann man dies auf dem Uhren Fenster tun.
Die Darstellung der Uhr wird einmal pro Sekunde erneürt. In der Zwischen-
zeit wird im Hintergrund gewartet, so daß keine wertvolle CPU-Zeit ver-
geudet wird.
Fehlerbehandlung:
WComm wurde komplett unter OS 3.0 geschrieben. Dabei wurde Enforcer
benutzt. Ich hoffe alle Enforcer-Hits behoben zu haben. Da aber auch bei
bester Kontrolle einige Fehler passieren können, wurde eine Fehlerbehand-
lung in WComm miteinbezogen.
Die meisten auftretenden Fehler dürften von Fehlbedienungen herrühren.
Auch sind mögliche weitere Gründe falsche Konfigurationsdateien und unge-
wollte Beeinflussungen mit anderen nicht so system-konformen Programme
möglich.
ALLGEMEIN:
Bei jedem auftretenden Fehlern, versucht WComm den Benutzer einzubeziehen.
D.h. der Grund für das Aufkommen des Fehlers wird dem Benutzer immer mit-
geteilt. Bei manchen Fehlern kann der Benutzer entscheiden, ob er das
Programm beenden möchte oder nicht. Bei ernsteren auftretenden Fehlern
kann WComm unter Umständen nicht fortfahren und das Programm wird
automatisch beendet.
LEICHTERE FEHLER:
Bei leichteren nicht ernsten Fehlern, wird der Benutzer nur mittels einem
Reqüster auf den Fehler aufmerksam gemacht. Nach Bestätigen des
Reqüsters wird WComm fortgesetzt.
ERNSTERE FEHLER:
Ist der aufgetretene Fehler ernster, läßt der Reqüster zwei Auswahlmög-
lichkeiten zu. Das Programm kann fortgesetzt werdern oder aber beendet.
Ich möchte dem Benutzer empfehlen, eine solche Mitteilung möglichst mit
einem Abbruch zu beantworten, da ein korektes Arbeiten nach einem solchen
Fehler nicht immer möglich ist.
FATALE FEHLER:
Tritt hingegen ein fataler Fehler auf, so kann WComm nicht fortgesetzt
werden und der Benutzer wird nur informiert. Nach Bestätigen des
Reqüsters wird WComm beendet.
UNBEKANNTE FEHLER:
Tritt ein unbekannter Fehler auf, sollte man zürst nachschaün, ob WComm
korrekt installiert ist und man die folgenden Bibliotheken im Libs:-Ver-
zeichnis hat:
asl.library
commodities.library
Kann der Fehler auch dann nicht gefunden werden, sollte man sich diese An-
leitung nocheinmal gut durchlesen. Vieleicht entdeckt man hier die Ursache
für das Problem. Kann man die Fehlerursache auch hier nicht finden, so kann
man mir auch schreiben. Ich werde versuchen das Problem zu lösen. Aber
dazu bitte eine korrekte Schilderung des Fehlers, evtl. anderer laufender
Hintergrundprogramme, Computertyp, Kickstartversion, Erweitürungen,
Speicher und die Version von WComm angeben.
Damit wird die Fehlersuche vereinfacht.
Technisches:
WComm ist ein Standard Kommodity. Es besitzt alle Fähigkeiten und
Funktionen, die für ein Commodity vorgeschrieben sind. Mit dem
Tool Exchange kann man das Verhalten von WComm voll kontrollieren.
Geschrieben und entwickelt wurde WComm mitfolgenden Programmen:
AztecC Compiler Version 5.2a (® MANX),
TurboText (® OXXI),
SnoopDos (® Eddi Carroll)
GadToolsBox (® Jaba Development),
Enforcer (® Michael Sinz),
DMake (® Matt Dillon)
Meinen herzlichen Dank an die Programmierer dieser hervorragenden Programme.
Meinen Dank auch an Mark Wesiheit, der mir bei der Fehlerbeseitung geholfen hat.
Anstelle der mitgelieferten Startup-Routinen, benutze ich einen eigenen Startup,
der alle 1.3 Features durch die noch besseren 2.0 (37++)ersetzt. Dies spart einen
Haufen KBytes an Programm Code ein.
Dennoch ist WComm relativ groß geworden. Die Größe aller Listen ist nur vom ver-
fügbaren Speicher abhängig. Alle Strukturen werden dynamisch verwaltet.
Liste der Dateien:
WComm : Englisches Programm
WComm.info :
WComm_G : Deutsches Programm
WComm_G.info :
WComm.doc : Die englische Dokumentation
WComm.doc.info :
WComm.dok : Die deutsche Dokumentation
WComm.dok.info :
WComm.guide : Englische AmigaGuide ® Datei
WComm.guide.info :
WComm_G.guide : Deutsche AmigaGuide ® Datei
WComm_G.guide.info :
History.log : Eine History-Datei
History.log.info :
WComm.prefs : Eine Beipiel Konfigurationsdatei
WComm.prefs.info :
ZWindow.prefs : Eine Beispiel Voreinstellerdatei
ZWindow.prefs.info :
XWindow.prefs : Eine Beipiel Ausschlussdatei
XWindow.prefs.info :
Notify.prefs : Eine Beispiel Nachrichtendatei
Notify.prefs.info :
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Hans-Peter Günther
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