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Scriptbefehle
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Wrap
Text File
|
1992-09-02
|
16KB
|
379 lines
Look Version 1.9
\|
© Copyright 1992-1993 by André Voget (Sunny Productions --O--)
|\
André Voget, Sonnenblick 16, W-5434 Dernbach (ab 1.7.: 56428)
Zu den Kopierbestimmungen bitte die Datei "Copyright" lesen!
@LB0
MAGAZIN-ERSTELLUNGS-MANUAL
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
»»» SCRIPTDATEI ANZEIGEN LASSEN........................................
Damit Look eine Datei als Scriptdatei erkennt, bieten sich zwei ver
schiedene Vorgehensweisen an:
1.) Man macht die Magazin-Diskette bootfähig und kopiert die Scriptdatei
unter dem Namen "Look.Script" in das "S:"-Verzeichnis der Diskette.
2.) Man erstellt ein Project-Icon mit dem Namen der Scriptdatei. Als
Tooltype muß dann "TYPE=SCRIPT" eingetragen sein.
»»» ACH...ÄH... WAS IST ÜBERHAUPT EINE SCRIPTDATEI?....................
Ein Magazin kann aus verschiedenen Texten, Brushes, Programmen und Bil
dern bestehen. Das ganze wird zu einem Menü zusammengefaßt, das soge
nannte Inhaltsverzeichnis. Look benötigt eine Datei, in der Informa
tionen über das Aussehen dieses Inhaltsverzeichnisses angegeben sind,
z.B. um welche Texte es sich handelt und wo sie zu finden sind. Diese
Datei mußt Du mit einem Editor selbst schreiben.
Diese Datei enthält nur Scriptbefehle. Anhand dieser Befehle kann Look
ein Inhaltsverzeichnis erstellen, das sogar über mehrere Bildschirmsei
ten gehen darf. In jeder Zeile der Datei muß und darf auch nur EIN
Scriptbefehl stehen. Jede Zeile MUSS mit einem Scriptbefehl beginnen,
auch die allererste!
Man darf Fonts (Zeichensätze) benutzen, man kann die Inhaltsseiten
ein-, zwei-oder dreispaltig anzeigen lassen und vieles, vieles mehr. Um
diese Funktionen zu aktivieren, benötigt man die Scriptbefehle. Jeder
Befehl beginnt mit einem "@" (<Alt> und <2> drücken). Für die Scriptda
tei gelten nur die Scriptbefehle! Textbefehle und Escape-Sequenzen
dürfen nicht genutzt werden!
Die einzelnen Scriptbefehlen werden nun ausführlich erklärt. Anschlie
ßend folgen Beispiele für Scriptdateien. Siehe Dir auch mal einige Maga
zine an, die Look benutzen (Bezugsadressen siehe Copyright-Datei).
Ansonsten gilt: Probieren geht über Studieren! Wenn Du auch nach aus
führlichem Lesen aller Dateien Probleme mit dem Erstellen eines Disket
tenmagazines hast, kannst Du mich anschreiben (Rückporto nicht verges
sen!) oder bei SEHR dringenden Problemen ab 18 Uhr anrufen.
»»» SCRIPTBEFEHLE......................................................
a) Leerzeile
Format: @LZ
Beispiel: @LZ
Erklärung: Dieser Befehl erzeugt eine Leerzeile auf dem Bildschirm.
Da jede Zeile in der Scriptdatei mit "@" beginnen muß,
ist dies nicht mit einem <Return> machbar! Die Höhe der
Leerzeile hängt von dem verwendeten Zeichensatz ab.
b) Kommentarzeilen
Format: @KOvh
Beispiel: @KOvhDies ist ein Kommentar
Erklärung: Um im Inhaltsverzeichnis eine Zeile darzustellen, die
nichts bewirken soll, also nur einen Text auf den Bild
schirm bringt, muß man diesen Befehl benutzen. Der Kom
mentar darf nicht länger als 80 Zeichen im Einspaltenmo
dus lang sein. Die Textausrichtung (linksbündig, rechts
bündig, zentriert) kann mit dem Befehl "@TA" geändert
werden. "v" beschreibt die Vordergrundfarbnummer (0-3)
und "h" die Hintergrundfarbnummer (0-3). Voreingestellt
Werte sind "2" für den Vordergrund und "1" für den Hin
tergrund.
c) "Anklickzeilen" (Textzeilen)
Format: @TEvhKommentar|Pfadname
Beispiel: @TE21Szenen-Bericht|SYS:Texte/Szene
Erklärung: Dieser Befehl stellt eine sogenannte "Anklickzeile" dar.
Wenn man diese Zeile nachher im Inhaltsverzeichnis an
klickt, wird der entsprechende Text geladen. "vh" steht
wieder für die Farbnummern (siehe Kommentarzeilen). Da
nach folgt ein bis zu 80 Zeichen langer Kommentar, der
Texteintrag, gefolgt von einem senkrechten Strich "|"
(<Shift> und <\> drücken), gefolgt von dem Pfadnamen.
d) Programm ausführen
Format: @PRvhKommentar|Pfadname
Beispiel: @PR31Viruskiller|Magazin:VirusChecker15.4
Erklärung: Die Parameter sind wie beim Textbefehl "@EX". Es wird nur
statt einem Text ein Programm unabhängig von Look gestar
tet. Dies kann z.B. ein Musikstück (mit entsprechender
Abspielroutine!) oder ein neues PD-Programm sein. Um das
Programm unabhängig von Look laufen zu lassen, ein zu-
sätzliches Dos-Fenster benötigt oder den Workbench-Screen
nach vorne zu schalten, braucht man den "PP"-Befehl, der
weiter unten erklärt ist.
e) Bild laden
Format: @BIvhKommentar|Pfadname
Beispiel: @BI23Bilder-Galerie Teil 1|SYS:Pics/Pic1
Erklärung: Wie gewohnt, trägt man in "v" und "h" die gewünschten
Farbnummern ein. Es wird das in "Pfadname" stehende Bild
geladen. Dieses Bild darf auch mit dem PowerPacker ge
packt worden sein.
f) Scriptfile laden (Untermenü)
Format: @SCvhKommentar|Pfadname
Beispiel: @SC12Die C-Programmierer-Ecke|S:C.Script
Erklärung: Look kann beliebig viele Untermenüs verwalten. Dieser Be-
fehl stellt im Inhaltsverzeichnis eine Zeile dar mit dem
Text, der in "Kommentar" angeführt ist und mit den Farben
"vh". Wenn diese Zeile angeklickt wird, wird eine weitere
Scriptdatei mit dem Namen "Pfadname" geladen. Ein Unter
menü darf weitere Untermenüs enthalten, die wiederum Un
termenüs enthalten können usw. Die Verschachtelungstiefe
darf theoretisch unendlich sein, wenn soviel Platz auf
der Diskette zur Verfügung stände :^) Um von einem Unter
menü in ein höhergelegenes Menü zu gelangen, muß der
Herausgeber des Diskettenmagazins daran denken, einen
"@SC"-Befehl in das Untermenü zu schreiben, der dann das
höher geordnete Menü beim Anklicken lädt!
g) Textausrichtung
Format: @TAn
Beispiel: @TA2
Erklärung: Man kann eine Zeile im Inhaltsverzeichnis linksbündig,
rechtsbündig oder zentriert darstellen. Dies kann der
Übersicht dienen, wenn man z.B. Textzeilen linksbündig,
Kommentare zentriert und Untermenüs rechtsbündig er
scheinen läßt. Der Parameter "n" darf drei verschiedene
Werte annehmen: "0" für linksbündig, "1" für rechtsbündig
und "2" für zentriert. Diese Einstellung gilt dann solan
ge, bis ein weiterer "@TA"-Befehl folgt. Dieser Befehl
beachtet auch den gerade eingestellten Spaltenmodus.
h) Zeichensatz öffnen
Format: @OZnyyFontname
Dieser Befehl funktioniert genauso wie der "OZ"-Textbe
fehl. Siehe dort für eine Erklärung dieses Befehles nach.
i) Zeichensatz setzen
Format: @ZSn
Dieser Befehl funktioniert genauso wie der "ZS"-Textbe
fehl. Siehe dort für eine Erklärung dieses Befehles nach.
j) Brushes anzeigen
Format: @BRxxxyyyPfadname
Dieser Befehl funktioniert genauso wie der "BR"-Textbe
fehl in der Datei "Textbefehle".
k) Spaltenmodus ändern
Format: @SPn
Dieser Befehl funktioniert genauso wie der "SP"-Textbe-
fehl. Diesen Befehl darf man übrigens für jede Seite neu
verwenden!
l) "Nächste Seite", aktuelle Seite für beendet erklären
Format: @NS
Dieser Befehl funktioniert genauso wie der "NS"-Textbe
fehl und sollte unbedingt vor dem "SP"-Befehl gebraucht
werden, sofern es sich nicht um die erste Seite im In-
haltsverzeichnis handelt.
m) "Icons", um Texte/Bilder/Programme/Untermenüs anzuzeigen
Format: @ICxxxyyyPfadname1|@XXPfadname2
Beispiele: @IC-01-01Mag:Brushes/Pic|@TEMag:Text/MeinText
@IC100023:Bilder/Bild1|@BI:Bilder/Bild2
@IC-01156Disk:Brush|@SCDisk:s/Untermenue
@IC-03-02Look:c/Programmbrush|@PRLook:c/MuchMore
Erklärung: Puuh! Das Format sieht schwieriger aus, als es ist; laß´
dich nicht abschrecken, denn dieser Befehl kann sehr
viel! Es wird ein Brush dargestellt, der angeklickt wer-
den kann. Wird er angeklickt, kann ein Text geladen, ein
Bild angezeigt, ein Untermenü dargestellt oder ein Pro-
gramm gestartet werden! Für "xxx" und "yyy" gibt man die
Format-Anweisung für das Brush an (siehe "BR"-Textbefehl
in der Datei "Textbefehle"), "Pfadname1" ist der komplet-
te Pfadname für das Brush. Nach dem Trennungsstrich "|"
folgt wieder ein Befehl, und zwar "TE", "BI", "SC" oder
"PR", je nach Wunsch (Text, Bild, Script oder Programm).
"Pfadname2" gibt den Pfadnamen für das "Objekt" an. Im
ersten Beispiel wird ein Text mit dem Pfadname "Mag:Text/
MeinText" angezeigt, wenn das Brush mit dem Pfadnamen
"Mag:Brushes/Pic" angeklickt wird.
n) "Style", Schriftstil ändern
Format: @STn
Beispiel: @ST2
Erklärung: Dieser Befehl funktioniert genauso wie der entsprechende
Textbefehl, der in der Datei "Textbefehle" erklärt ist.
o) Programm-Parameter ändern
Format: @PPn
Beispiel: @PP2
Erklärung: Mit dem "PR"-Scriptbefehl kann man Programme starten, nur
leider kann man keinen Parameter angeben, _wie_ das Pro-
gramm gestartet werden soll. D as kann man nun mit diesem
Befehl erreichen. Er sollte vor der ersten "PR"-Anweisung
stehen. Die Werte für <n> ist beim "EX"-Textbefehl in der
Datei "Textbefehle" erklärt.
p) Direkt in den Inhalt zurück oder nicht
Format: @DIx
Beispiel: @DI1
Erklärung: Mit diesem Befehl kann man angeben, ob man nach Auswahl
eines Textes direkt in das Inhaltsverzeichnis zurück-
springt oder nicht. Das ist vorteilhaft, wenn man in ei-
nem Unterverzeichnis-Script fünf Bilder hintereinander
angegeben hat und man will dem Benutzer nicht zumuten,
alle fünf Bilder hintereinander angucken zu müssen. Dann
setzt man diesen Befehl mit dem Parameter "1" ein und
Look springt nach Auswahl eines Textes/Bildes/Programms
direkt in das Inhaltsverzeichnis zurück. Wenn man für "x"
"0" angibt, kann man Texte wieder nacheinander lesen.
q) Screenfarben einstellen
Format: @SFrgbrgbrgbrgb[...]
Beispiel: @SF477000EEEA87
Erklärung: Dieser Befehl funktioniert genauso wie der entsprechende
Textbefehl, der in der Datei "Textbefehle" erklärt ist.
»»» BEISPIELE FÜR SCRIPTDATEIEN........................................
@LZ
@SF777000FFF57A
@TA2
@SP2
@LZ
@OZ136broadway.font
@ZS1
@ST2
@KO23Amiga-Fruit :-) - ein neues Diskettenmagazin!
@ST0
@LZ
@ZS0
@BR-01-01SYS:Pics/Fruit.pp
@LZ
@TA0
@TE21Die Freßecke|SYS:Texte/Freßecke
@TE21Hardware-Erweiterung: Ziffernblock für A600|SYS:Texte/Hardware
@TE21Wo man billig Hardware kaufen kann|SYS:Texte/Versteckte_Werbung
@TE21Drucker-Vergleichstest|SYS:Texte/Druckertest
@ICSYS:Pics/HaendlerBrush|@TESYS:Texte/Haendlertest
@LZ
@BI23Die ersten Bilder von Turrican XV|SYS:Pics/TurricanXV
@BI23Portrait vom Chefredakteur :-)|SYS:Pics/Ich
@LZ
@TA2
@SC31Untermenü: Leserbriefe|SYS:s/Leser.Script
@SC31Software im Kurztest|SYS:s/Software.Script
@LZ
@TA0
@KO21Die nächste Ausgabe erscheint morgen!
@LZ
Beispiel eines Untermenüs (z.B. "SYS:s/Leser.Script"):
@SP1
@LZ
@ZS1
@KO21Leserbriefe
@ZS0
@LZ
@TA0
@TE21Von Andreas|SYS:Texte/Andreas
@TE21Von Thomas|SYS:Texte/Thomas
@TE21Von Thomas die zweite|SYS:Texte/Thomas2
@TE21Von mir|SYS:Texte/Von_mir
@LZ
@TA2
@SC23Zurück ins Hauptmenü|SYS:S/Look.Script
@LZ
»»» NICHT VERGESSEN!...................................................
- "diskfont.library" wird benötigt, wenn andere Fonts als der Systemzei
chensatz benutzt werden sollen.
- "powerpacker.library" wird benötigt, wenn eine Datei gepackt wurde.
- Damit Look Programme starten kann, muß sich der Shell-Befehl "run"
im "c:"-Verzeichnis befinden (für Kickstart 1.x)
- Damit Look drucken kann, müssen die folgenden Files vorhanden sein:
"devs:printers/druckertreiber", "devs:parallel.device", "devs:printer.
device" und "l:port-handler".
»»» HINWEISE ZUR MAGAZIN-ERSTELLUNG....................................
Schnelleres Anzeigen von Brushes:
Ist die Magazin-Diskette bootfähig, dann sollten die wichtigsten oder
alle Brushes in die Ram-Disk kopiert werden. Das Scriptfile sollte
entsprechend geändert werden, damit die Brushes aus der Ram-Disk
geladen werden. Dies ist vor allem zu empfehlen, wenn Brushes im In
haltsverzeichnis benutzt werden. Allerdings sollte man das Magazin
auch daraufhin testen, ob es trotz der Brushes mit nur 512 KB läuft.
Korrekte Pfadnamen verwenden!
Ein Magazin sollte so aufgebaut sein, daß es auch ohne Probleme von
der Workbench startbar ist. Darum sollten die Pfadnamen im Scriptfile
nie mit ":Texte/TollerText" angegeben werden, sondern mit "Disketten
name:Texte/TollerText".
»»» EINIGE HILFEN UND HINWEISE ZUR ERSTAUSGABE.........................
Um ein Magazin erstellen zu können, muß man sich mit der Bedienung des
Amigas und vor allen Dingen der Shellbefehle gut auskennen. Wer damit
Schwierigkeiten hat, dem kann ich leider nicht helfen!
Ist das Magazin fertig, sollte man es auf verschiedenen Amigas bei
Freunden testen. Auf jeden Fall sollte ein Test für Kickstart 1.3 und
OS2.0 gemacht werden.
Wenn die Erstausgabe fertiggestellt ist, solltest Du SPÄTESTENS jetzt
die 15 DM Sharewaregebühr an mich schicken. Dies ist ein "MUSS" und kei
ne freiwillige Leistung, ansonsten ist "Look" auf dem Magazin eine Raub
kopie!! Wenn Du das nicht wußtest, solltest Du besser nochmal die Datei
"Copyright" lesen, denn Unwissenheit schützt nicht vor Strafe!
Sobald ich die Erstausgabe und die Sharewaregebühr bekommen habe, wirst
Du bei mir registriert und Dein Magazin in die Datei "Copyright" aufge
nommen. Bitte gebe dazu auch unbedingt die Bezugsquelle und den Preis
(der 5 DM nicht übersteigen darf) Deines Magazines an. Die neue Post
leitzahl wäre auch nicht schlecht :-)
Noch ein kleiner Tip: Mit mehreren Leuten macht die Magazin-Erstellung
doppelt so viel Spaß und man trägt die Last des Texte-Schreibens nicht
allein...!
»»» SCRIPTBEFEHLE-KURZÜBERSICHT ........................................
a) @LZ................................. Leerzeile erzeugen.
b) @KOvh............................... Kommentar einfügen.
c) @TEvhKommentar|Pfadname............. "Anklickzeile Text" erzeugen.
d) @PRvhKommentar|Pfadname............. "Anklickzeile Programm" erzeugen
e) @BIvhKommentar|Pfadname............. "Anklickzeile Bild" erzeugen.
f) @SCvhKommentar|Pfadname............. "Anklickzeile Script" erzeugen.
g) @TAn (0:links,1:rechts,2:zentriert). Textausrichtung.
h) @OZnyyFontname...................... Zeichensatz öffnen.
i) @ZSn................................ Zeichensatz setzen.
j) @BRxxxyyyPfadname................... Brush darstellen.
k) @SPn................................ Spaltenmodus setzen.
l) @NS................................. Seite beenden (Nächste Seite).
m) @ICxxxyyyPfadname1|@XXPfadname2..... Brush zum Anklicken.
n) @STn (1:unterstr.,2:fett,4:kursiv).. Schriftstil ändern.
o) @PPn................................ Programm-Parameter ändern.
p) @DIx................................ Direkt ins Menü oder nicht.
q) @SFrgbrgbrgbrgb[...]................ Screenfarben einstellen.