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Wrap
Text File
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1993-07-21
|
28KB
|
682 lines
#######################################################################
- IMPORTANT NOTE - IMPORTANT NOTE - IMPORTANT NOTE - IMPORTANT NOTE -
** PLEASE READ THE FILE "README" PRIOR TO READING THIS FILE. THANKS. **
- IMPORTANT NOTE - IMPORTANT NOTE - IMPORTANT NOTE - IMPORTANT NOTE -
#######################################################################
[ Diese Datei ist ueberholt, und ist eher aus historischen als aus
praktischen Gruenden noch bei der Mercury UUCP Distribution dabei.
Gueltig ist die englische Dokumentation english.doc ]
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SSSSS
S S H H AA RRRRR EEEEEE
S H H A A R R E
SSSSS HHHHHH A A R R EEEEE ******
S H H AAAAAA RRRRR E
S S H H A A R R E
SSSSS H H A A R R EEEEEE
W W AA RRRRR EEEEEE
W W A A R R E
W W A A R R EEEEE
W WW W AAAAAA RRRRR E
WW WW A A R R E
W W A A R R EEEEEE
***********************************************************************
Dieses Programmpaket ist NICHT Public Domain.
Weitergabe ist nur im kompletten Zustand zusammen mit
dieser Datei gestattet und erwuenscht.
Ich verbiete ausdruecklich, aus der Weitergabe dieser
Software in irgendeiner Hinsicht finanzielle Vorteile zu ziehen.
Die staendige Verwendung dieser Software ohne Ueberweisung der
Shareware-Gebuehr entspricht der Nutzung raubkopierter Software.
Rodney Volz
Spendenkonto BLZ: 600 501 01 (Landesgirokasse Stuttgart) Kto: 371 22 61
***********************************************************************
Sat Dec 23 15:29:54 1989 - Release 0.914
Sat Jan 06 15:10:20 1990 - Release 0.920
Wed Feb 07 13:32:26 1990 - Release 0.925
Wed Feb 14 21:11:02 1990 - Release 0.926
Sat Feb 24 23:27:14 1990 - Release 0.928
Sat Mar 03 12:49:03 1990 - Release 0.929
--- April '90, Release 1.0 ---
--- Mai '90, Release 1.1 ---
--- Juli '90, Release 1.14 ---
Umfang des Pakets:
============ ======== ======== ==== ======== ========= ====== ====
LOGIN.PRG 18944 Crunched 32% 13057 10 May 90 1:08p 9C39
RN.PRG 29508 Crunched 28% 21307 10 May 90 12:59p 6BE8
PNEWS.PRG 31292 Crunched 37% 19917 10 May 90 1:01p FF17
RNEWS.PRG 29810 Crunched 33% 20245 10 May 90 1:02p ACB6
BATCH.PRG 22179 Crunched 33% 14913 10 May 90 1:04p 5ADD
STATNEWS.PRG 18817 Crunched 31% 13039 10 May 90 1:03p 1FE3
EXPIRE.PRG 15925 Crunched 31% 13039 10 May 90 1:03p 6BEF
MAIL.PRG 35052 Crunched 39% 21510 10 May 90 12:57p 4265
RMAIL.PRG 28810 Crunched 38% 18063 10 May 90 12:58p 7565
SERVER.PRG 22531 Crunched 33% 20245 13 May 90 1:03p AFB2
UUCICO.PRG 25723 Crunched 26% 19105 21 Apr 90 1:16p 6A4C
UUCP.PRG 19323 Crunched 27% 14136 10 May 90 1:06p AA98
UUPOLL.PRG 22021 Crunched 34% 14566 10 May 90 1:05p 951B
UUX.PRG 19888 Crunched 30% 14065 10 May 90 1:07p B331
ELM.PRG 40738 Crunched 37% 14065 12 May 90 1:07p B376
DES.PRG 15648 Crunched 33% 10555 4 May 90 6:51p 5418
UUDEC.PRG 15159 Crunched 35% 9923 10 May 90 11:34p 2CA8
UUENC.PRG 9360 Crunched 33% 6356 4 May 90 11:24p 3B32
C16.PRG 15855 Crunched 32% 9923 10 May 90 11:34p 2CAA
ME.PRG 106855 Crunched 36% 9923 10 May 90 11:34p 6A4F
============ ======== ======== ==== ======== ========= ====== ====
293 Feb 18 18:39 1990 active Beispieldatei /usr/lib/news/active
453 Feb 11 14:33 1990 sys Beispieldatei /usr/lib/news/sys
730 Mar 14 13:40 1990 hosts Hosts-File (Beispiel)
888 Feb 24 22:31 1990 config.sys Beispiel-Configurationsdatei
118 Mar 14 13:39 1990 passwd Beispiel-Datei fuer /etc/passwd
15706 Mar 14 15:01 1990 mercury.doc Diese Dokumentation
- Die Dateilaengen muessen nicht unbedingt mit denen im
Package uebereinstimmen.
Moin zusammen!
Das Paket besteht aus folgenden Teilen:
* Newssystem
- Pnews (zum Posten)
- RN (Newsreader)
- Rnews (zum Verarbeiten der 'reinkommenden News und zum weiterspoolen)
- Statnews (macht eine kleine Uebersicht)
- Expire (loescht alte Artikel. "expire 14" loescht alles,
ausser den Artikeln der letzten 14 Tage).
- Batch (Sendbatch; batched fuer einen Host die Artikel,
die der Rnews markiert hat).
* Server
- Der Server sucht im Homedirectory des Users, der im Config.sys
im Feld 27 angegeben ist (im Normalfall "server"), nach Mail-Files.
Er versucht, diese zu interpretieren, und sendet die Antwort an
den Absender der jeweiligen Message. Das Archiv-Directory,
in dem der Server nach Archiv-Dateien sucht, muss in Feld 28
des config.sys eingetragen sein. Wenn ein User beispielsweise
eine Message an den Server schickt, in der die Zeile "send index"
vorkommt, wird die Datei "index" im Directory, welches in Feld 28
eingetragen ist, gesucht, und (sofern vorhanden) verschickt.
Achtung: Die Dateien im Archiv-Directory muessen Ascii-format haben.
Eine Ascii-Wandlung wird nicht vorgenommen; Binaries muessen also
uuencodet werden.
* Mailer System
- Mail (Mail Utility, entweder mit "mail <adresse>" oder einfach
mit "mail" starten).
- Rmail (Verteilt die Mails aus der Mailqueue heraus,
ab Version 0.925 integrierter Smartmailer).
- Seit Version 1.14: elm (Komfortabler Unix-ELM-aehnlicher Mailer)
* UUCP-System
- UUCICO (nicht direkt aufrufen! UUCICO wird vom "uupoll"
gestartet).
- UUPOLL (einfach mit "uupoll <system>" starten).
- uux. Mit dem UUX koennen auf einem Host Kommandos ausgefuehrt
werden. Das Befehlsformat ist "uux <rechner>!<Kommando>".
Bei der Benutzung ist darauf zu achten, dass Ausrufezeichen
bei C-Shells escaped werden muessen.
- uucp. UUCP ist die Abkuerzung fuer "Unix to Unix Copy Program".
Wie der Name schon sagt, kann man damit Dateien zwischen zwei
Rechnern hin- und herkopieren. Der Befehl sieht folgendermassen
aus: "uucp <dateiname> <zielrechner>!<zieldateiname>". Genau
wie beim uux muss man auf die Ausrufezeichen in C-Shells achten. Da
sieht die Sache dann beispielsweise so aus:
uucp test.txt aragon\!/usr/local/txt/testtext
^
+--- Escape-Symbol
Zur Installation:
Das Paket auf Disc's fahren zu wollen, ist Schwachsinn; vergesst es.
Vernuenftig verwenden kann man's auch nur mit einer C-Shell oder
aehnlichem, Namen wie "Gulam", "Beckemeyer Micro Cshell" o. ae.
duerften bekannt sein. Vom Desktop aus: Keine Chance -> vergessen.
Eine Echtzeituhr sollte vorhanden sein; ansonsten sind die interne
Uhr sowie das Datum immer vor der Verwendung des Pakets zu stellen.
TOS 1.4 ist bequem, aber nicht unbedingt noetig.
Da ich versucht habe, das Paket von der Struktur her Unix moeglichst
nahezubringen, sollte mann/frau auch mit einem entsprechenden File-System
arbeiten. Wer unbedingt will, kann den Kram natuerlich auch
anders auf der Platte verteilen.
Das Directory "\etc" nimmt insofern eine Sonderstellung ein, als hier
die Configurations-Datei steht, aus der der Systemname, die Directory-
Struktur und andere Daten von den verschiedenen Moduln gelesen werden.
Da es nicht jedem gefaellt, ein "\etc" auf der Platte liegen zu haben,
wird die Config-Datei (config.sys) nicht nur im \etc gesucht.
Das Paket sucht (in dieser Reihenfolge) in:
\etc (aktuelles Laufwerk)
\mercury (aktuelles Laufwerk)
C:\etc
C:\mercury
D:\etc
D:\mercury
E:\etc
E:\mercury
Sinnvollerweise sollte man das File config.sys ins Directory \etc
des Laufwerks legen, von dem aus man die Mercury-Programme normalerweise
startet. Im weiteren Text gehe ich davon aus.
\etc Hier MUSS das File "config.sys" stehen. Ich hoffe,
dass die Kommentare, die in meinem Config stehen, zur
Erklaerung genuegen. Ausserdem muss eine Datei
namens "current.usr" hier liegen. In ihr steht
drin, welcher User gerade "eingeloggt" ist, was
sein Homdirectory ist, und wie er mit vollem
Namen heisst. Das Format wird spaeter erklaert.
\usr\spool\mqueue Dieses oder ein anderes Directory muss her, um die
Mails zwischenzulagern. Der Pfad muss im Config
im Feld "Mail-Queue-Directory" angegeben sein.
\usr\spool\news Hier legt der Rnews seine Newsgroup-Dir's an.
Es ist empfehlenswert, nichts mehr drin 'rumzubauen,
wenn man's einmal angelegt hat. Wie ueblich:
Eintrag ins Config.sys nicht vergessen!!
\usr\lib\news Der Uebereinstimmung zu UNIX-Kisten halber
sollte mann/frau hier die "sys"-Datei 'reinlegen.
Mit dieser Datei wird festgelegt, welcher
von den Hosts, die mann/frau pollt, welche Newsgroups
gespoolt bekommt. Ausserdem liegt das Active
hier. Das Active-File bestimmt, welche Newsgroups
"erlaubt" sind, und automatisch angelegt werden.
\usr\lib\mail Hier liegt bei mir das File "paths". Diese
Datei kann mann/frau sich auf jedem Unix-System
erzeugen lassen, indem mann/frau in einen
"pathalias -l <eigener Hostname>" ein
paar sinnvolle Maps hineinPiped. Wer noch
kein solches File hat, kann's auch weglassen.
In diesem Falle muss Mann/Frau entweder Bangmailen,
oder aber einem General relay Host das richtige
Routing anvertrauen.
Zum Loeschen der alten News-Artikel gibt's den "expire". Das Format ist
einfach - "expire 8" loescht bis auf die Artikel der letzten 8 Tage alles,
was an News da ist. Das setzt natuerlich voraus, das die Uhr im
ST immer richtig gestellt ist, bzw. das man eine Echtzeit-Uhr hat.
Fuer die Post, die zu den verschiedenen Kisten 'rausgeht, muessen auch
Spool-Dir's da sein. Ueblich sind hier auf Unix-Kisten sachen wie
"\usr\spool\uucp\unido". Im Interesse der Uebersichtlichkeit sollte man
sich an diese Struktur halten. Diese Pfade werden ausnahmsweise nicht im
config.sys eingetragen, sondern in einem speziellen Host-File. Selbiges hat
folgendes Format:
aragon|atm|ANY|2400|0703136724|ogin:|umerkur|ssword:|Bull|D:\usr\spool\uucp\aragon
^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^- Spooldirectory fuer
| | | | | | | | | diesen Host
| | | | | | | | +- Unser Password
| | | | | | | |
| | | | | | | +- Password-Trigger
| | | | | | |
| | | | | | +------- Unser Login-Name
| | | | | +-------------- Login Trigger
| | | | +---------------------- Tel.-Nr. des Hosts
| | | +----------------------------- Baudrate
| | +---------------------------------- Erlaubte Poll-Zeit
| +-------------------------------------- Modem Initialization String
+-------------------------------------------- Name des Hosts
In der Datei koennen beliebig viele solcher Zeilen stehen. Wichtig ist wieder
mal, dass Name und Pfad der Host-Datei im config.sys eingetragen sind.
Die Zeit, bis zu der der UUCICO warten soll, muss in der Form "hh:mm"
angegeben werden, also z. B. 04:30 fuer 4 Uhr 30. Wenn die
Zeit uninteressant ist, muss hier "ANY" eingesetzt werden.
Fuer ein System kann es auch mehrere Alias-Namen geben.
Beispielsweise kann die MCS Hamburg einmal (unter dem richtigen
Namen) als "mcshh" mit dem Zeit-Eintrag "ANY", einmal als "mcs18"
mit dem Zeiteintrag "18:05" und einmal als "mcs05" mit dem Eintrag
"05:00" im Zeit-Feld eingetragen sein. Dann ist es moeglich, durch
die Sequenz "uupoll mcs18" beispielsweise einen Poll fuer um 18:00
zu starten. Wichtig: Systeme mit mehreren Eintraegen muessen
unbedingt auch unter *dem* Namen eingetragen sein, mit
dem sie im Usenet bekannt sind (also im Beispiel "mcshh").
Anstelle der Telefonnummer kann mann/frau auch "DIR" einsetzen, damit
laesst sich auch ueber Direktleitungen pollen.
Weiter braucht mann/frau natuerlich noch ein Password-File, damit der Rmail
weiss, wo er seine Mails ausliefern soll. Bei mir heisst das PW-File
\etc\passwd; es kann aber genauso woanders liegen, WENN ES IM CONFIG.SYS
RICHTIG EINGETRAGEN IST. Das Format der Datei ist folgendes:
root|xxx|System Admin|D:\usr\users\root|D:\csh.prg
^ ^ ^ ^ ^
| | | | +-- Shell des Users (mit Extension)
| | | +----------------- Homedirectory des Users
| | +--- Fullname des Users
| +---------- Das Passwort (reserved for future use)
+--------------- Name des Users.
Der Vorteil an der Sache: wenn mann/frau auf seiner Kiste
mehrere User verwalten will, dann kann mann/frau das Utility "login"
verwenden. Es simuliert ein UNIX-Login, und setzt alle Environment-
Variablen, die gebraucht werden (Datei \etc\current.usr).
Achtung: Wie auf Unix-Kisten ist bei der ganzen Software drauf zu achten,
dass mann/frau Upper- und Lowercase nicht einfach durcheinanderwuerfelt.
"Trouble" ist ein anderer Username als "trouble".
Da auf den grossen Hobel's ein Postmaster ueblich ist, haben wir das
auf unsrem ST auch. Sein Name kann beliebig sein, bei mir heisst
er "trouble". Damit der Rmail jetzt auch unsren Posthamster findet,
muss er/sie (wie ueblich) im config.sys drinstehen. Wenn der Rmail
mal eine Message nicht ausliefern kann, dann setzt er als
Empfaenger-Adresse einfach den Namen des Postmasters ein. Daraus
folgt, dass er auch im Passwd eingetragen sein muss (sonst gibt's
Bomben! :-).
Ein letztes wichtiges File ist jenes, in dem drinsteht, wie der
"grade eingeloggte" User heisst. Das File wird an genau in den gleichen
Directorys gesucht, wie "config.sys"; siehe oben. Der "login" erstellt
genau dieses File, wenn man sich "einloggt". Es ist also nicht unbedingt
notwendig, den Login zu verwenden. Man kann genausogut *einmal* die
Datei current.usr im richtigen Directory erstellen, und spaeter
einfach nur noch direkt die Shell aufrufen.
Das Format von current.usr:
0001 "rodney"
0002 "D:\usr\users\rodney"
0003 "Rodney Volz"
Eigentlich klar... Nach "0001" der Username, nach "2" das Home-Dir
und nach "3" der Realname. Das ganze jeweils in Anfuehrungszeichen, und
die Reihenfolge der Zeilen ist egal, wenn nur die Index-Nr. am Anfang
stimmt.
So. Was noch? Ach ja, in sein Homedir sollte man ein File namens "signatur.mai"
und ein "signatur.net" legen. Die erste dieser Dateien wird an Mails, die
zweite an Postings angehaengt.
Die Datei CONFIG.SYS...
-----------------------
...hat folgendes Format:
0014 "C:\usr\spool\mqueue" # Mail-Queue (Spooldirectory)
^^^^ ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
| | |
| | +-------- Kommentar
| |
| +------- Parameter; der Text muss in Anfuehrungszeichen stehen.
|
+------------ Parameter-Nummer
Die Parameter-Nummern haben dabei folgende Bedeutung:
01 System-Laufwerk. Das Laufwerk, von dem die Programme
gestartet werden.
02 System-Name. Der Name des Rechners im UUCP-Usenet. Es
sollte darauf geachtet werden, dass der Name auf keinen
Fall doppelt im Netz vorhanden ist.
03 Organisation. Diese Zeile wird in E-Mails und in Postings
eingefuegt. Hier koennte "IBM Deutschland, Zentralverwaltung"
stehen.
04 Domain. Bitte nicht einfach irgendwas 'reinschreiben;
nach Moeglichkeit sollte mann/frau bei ".UUCP" bleiben.
05 Logfile. In dieser Datei werden Zeit und Datum von
wichtigen Aktionen festgehalten. Oder auch nicht...
06 Postmaster-Account. An diesen Account werden Messages weitergeleitet,
die nicht verarbeitet werden konnten. Der Account, der in diesem
Feld eingetragen ist, muss unbedingt auch im Password-File wie
ein normaler Benutzer eingetragen sein.
07 Voller Pfad, Name und Extension des UUCICO. Sonst bricht "uupoll" ab.
08 Voller Pfad, Name und Extension eines Unix-Kompatiblen
Decompress. Ich liefere einen PD-16-Bit-Compress (c16.prg) mit.
09 Passwort-Datei. In dieser Datei werden die verschiedenen Benutzer
eingetragen. Wenn diese Datei nicht existiert, koennen keine
Mails empfangen werden. Das Format ist an anderer Stelle
beschrieben.
10 Hier muss (in Anfuehrungszeichen) stehen, wie oft der
uucico bei einem Besetzt-Zeichen das Remote-System
nochmal anrufen soll. Damit das funktioniert, muss
das (Hayes-)Modem auf Busy-Erkennung geschaltet sein.
Das waere ueblicherweise der Befehl "ATX4".
11 Voller Pfad und Dateiname des Mailers.
12 Active-File fuer Newsgroups. Wenn diese Datei vorhanden ist,
dann wird jeder Artikel, der nicht in eine der dort eingetragenen
Newsgroups gehoert, in "junk" gestellt. Damit kann mann/frau verhindern,
dass staendig neue Newsgroups angelegt werden. Die Newsgroups
muessen einfach Zeile fuer Zeile aufgefuehrt sein. [V 0.920]
Mittlerweile wird auch ein "*" als Wildcard akzeptiert.
Eine Zeile wie "comp.*" z. B. erlaubt alle Newsgroups, deren
Name mit "comp." beginnt.
13 Sys-File. In dem hier eingetragenen File muss *genau* in der
Form "unido:sub.sys.st,alt.sex:F" stehen, welcher Host
welche Newsgroups bekommt. Gueltig ist auch ein Eintrag wie
"unido:alt,dnet:F" oder "unido:all:F".
Leere Zeilen, oder Zeilen, die mit einem "#" beginnen, werden ignoriert.
Wenn vor dem Namen einer Newsgroup ein "!" steht, werden Artikel aus
dieser Newsgroup *nicht* an das betreffende System weitergespoolt; steht
ein "%" vor dem Newsgroup-Namen, dann werden *nur* lokale Postings
weitergespoolt. Generell werden Artikel, die schon bei einem
System vorbeigekommen sind, nie wieder dort hingespoolt.
Unido bekommt also einen Artikel, dessen Path-Zeile
"Path: merkur!aragon!nadia!unido!iravcl!s_schirmer"
lautet *nicht*, weil hier ^^^^^ der Artikel schon bei der Unido war.
Beispiel (sys-File):
# MCS Hamburg (Thomas Wieske)
mcshh:hanse,harpers,sub,%all,!sub.sex:F
# Delos Stuttgart (Norman Fuerst)
delos:stgt,!stgt.test,%all:F
--
Hier bekommt die MCS jeden Artikel aus sub.*, hanse.* und harpers.*,
der entweder lokal gepostet wurde, oder der von einem anderen
System bezogen wurde. Ausserdem werden alle lokal geposteten Artikel
zur MCS geschickt. Artikel, die (unter Anderem) auch in sub.sex
gepostet sind, werden nicht zur MCS geschickt.
Delos bekommt jeden Artikel, der lokal gepostet wird (%all),
alle Artikel aus stgt.*, die noch nicht bei Delos vorbeigekommen
sind (stgt), und keinen Artikel, der in stgt.test gepostet ist.
Ein Standard-sysfile fuer einen Site, der die Kiste "foobar" pollt,
koennte also so in einer Zeile formuliert werden:
foobar:all:F
Die Buchstaben "F" oder "L" am Ende eines Eintrages
haben bis jetzt keine Bedeutung; duerfen aber aus Formatgruenden
auch nicht fehlen. Bei Fragen bitte ich, sich an mich zu wenden.
14 Hier muss das Mail-Queue-Directory angegeben sein.
15 Pfad und Dateiname des Host-Files
16 Extended Spoolfile. Bis jetzt ohne Funktion. (For future use).
17 Name des General relay Host. An diesen Host gehen Mails, die
nicht geroutet oder lokal verteilt werden koennen. Der Host,
dessen Name hier angegeben wird, muss unbedingt ein Host sein,
der gepollt wird, und im Hosts-File eingetragen ist.
18 News-Directory. In diesem Directory legt der Rnews seine
Newsgroup-Files u. Directorys an. Das News-Directory kann
ohne Probleme auch auf eine andere Partition gelegt werden.
Beispielsweise ist "F:\news" ein vollkommen zulaessiger
Eintrag. Man darf allerdings nicht vergessen, das Directory
auch anzulegen.
20 Name des Editors, der von Mailer und Postnews verwendet
wird. Achtung: Wie immer vollen Pfadnamen und Extension angeben!
21 Temp-Directory. In diesem Directory legen verschiedene
Programme Zwischenkopien an (und lassen sie auch dort
liegen). Wenn irgendwann mal die Platte voll sein sollte,
empfiehlt es sich, diesen "Muelleimer" mal zu leeren.
22 Paths-File. Das File sollte entweder leer sein (0 Bytes lang),
oder mann/frau sollte es sich auf einer Unix-Schuessel wie oben
erklaert per Pathalias erzeugen lassen.
23 Pfad, Name u. Extension von "DES", einer Version des
Data-Encryption-Standard von Phil Karn, Ka9q. (Mitgeliefert).
24 Pfad, Name u. Extension des von mir mitgelieferten "uuencode".
25 Pfad, Name u. Extension des "uudecode".
26 Pfadname, Dateiname und Extension des Postnews. Der RN greift
fuer Followup's darauf zu.
27 Name des Users, der als "Ansprechpartner" fuer den Server dient.
Dieser User muss wie jeder andere User im /etc/passwd eingetragen
sein, und natuerlich auch ein Home-Directory haben. Im Normalfall
sollte hier "server" oder "archive-server" eingetragen werden.
28 Directory, in dem das Archiv des Servers steht. Die Archiv-Dateien
muessen Ascii-Format haben, da sie bei Anforderung ohne Ueberpruefung
oder 8-Bit -> 7-Bit Wandlung verschickt werden.
Allgemein:
Alles, was gemailed, gepostet oder gepollt wird, landet zunaechst in
der Mail-Queue (siehe oben). Das ist auch der Grund, warum mann/frau nach dem
Pollen zunaechst noch garnix an Mails in seinem Homedir stehen hat.
Zuerst muessen jetzt mal Rmail und Rnews ihre Arbeit verrichten. Sie
sind sozusagen die "Brieftraeger". Damit unsre BSS-Segmente nicht
zu gross werden, ist die Arbeit auf Mails und News verteilt. Rmail
macht die Mails, Rnews den Rest. Daraus folgt: Vor UND Nach jedem
Pollen: Rmail; Rnews. Damit die Postings jetzt auch 'raus kommen,
muss der Sendbatch ("batch.prg") laufen. Der Aufruf lautet
"batch <Hostname>". Der Aufruf dieser Befehle laesst sich vereinfachen;
mann/frau kann sich zu diesem Zweck eine Shell-Script
von drei Zeilen basteln, die genau das tut. Das sieht bei der
Beckemeyer Micro-Cshell oder bei der PD-Gulam-Shell so aus:
rmail
rnews
batch $1
uupoll $1
rmail
rnews
--
Diese Shellscript wird (angenommen, sie heisst "poll.sh") aufgerufen
mit "poll <Systemname>". Um den Rest braucht mann/frau sich dann nicht
mehr zu kuemmern.
Dem aufmerksamen Leser faellt der Aufruf "Batch <Systemname>" auf.
Dieser Aufruf ist *zwingend* notwendig. Der sendbatch batched die
Dateien, die der Rnews zum weiterspoolen markiert, erst zu dem
Host, den mann/frau pollt. Wenn der batch nicht aufgerufen wird,
kommt *nie* ein Posting zum naechsten Host.
Wer den Server installieren will, muss diesem Script noch eine Zeile
hinzufuegen:
rmail
rnews
batch $1
uupoll $1
rmail
server <----- Der Server muss natuerlich auch
rnews irgendwann laufen!
--
Nun zum guten Schluss...
Ich habe durch die Entwicklung dieses Paketes zwangslaeufig astronomische
Teflonrechnungen erwirtschaftet. Ausserdem sind viele Naechte und Nervenzellen
dabei draufgegangen.
Um's kurz zu machen: Ich gebe das Programm als Shareware heraus, und hoffe,
dass die Leute so ehrlich sind zu zahlen.
Mein Konto: 3712261
bei der LandesGirokasse Stuttgart
Bankleitzahl: 600 501 01
Im Voraus vielen Dank. Wenn ihr mir was 'rueberwachsen lasst, dann schreibt
bitte UNBEDINGT Eure Mail-Adresse mit vollem Pfad auf das Formular; dann
informiere ich Euch ueber neue Versionen, Bug's, und was sonst noch alles
interessant sein koennte.
Was mir noch wichtig ist: macht bitte von jedem Bug, den ihr an der Software
findet, einen kleinen Bug-Report an mich. Ich bin im Netz unter
den folgenden Adressen zu erreichen:
UUCP:
Smart: rodney@aragon.gtc.de
...unido!gtc!aragon!merkur!rodney
...doitcr!nadia!aragon!merkur!rodney
Tel. Voice: 0711 651864
Falls keine Antwort kommen sollte, alle drei Adressen ausprobieren.
Ich antworte 100%ig, wenn eine Anfrage bei mir ankommt. Wer dringende
Probleme hat, kann mich auch telefonisch erreichen, dann allerdings
bitte zu humanen Zeiten, also von 14:00 bis 21:30.
Viel Spass,
Rodney
---------------------- Appendix zu Version 1.1 ----------------------
- Headers
In der Version 1.1 werden jetzt auch voll Unix-Kompatible Headers
unterstuetzt. Diese Features sollten sinnvoll genutzt werden, und
nicht dazu dienen, sich einen "Spoiler" in Form von riesigen
Summary- und Keywords-Zeilen an den Header zu kleben.
- Rot 13
Der Rot13-Modus ist ein primitiver Verschluesselungsalgorithmus,
der verwendet wird, um zu verhindern, dass anstoessige Texte
von Leuten gelesen werden, die diese Texte nicht lesen wollen.
Mercury UUCP unterstuetzt sowohl Ver- als auch Ent-Schluesselung
dieser Codierung. Das Verschluesseln ist im Postnews mit der
Option "Rot13" moeglich, das Entschluesseln im RN wird durch
die Taste gross 'O' eingeschaltet (Abschaltung erfolgt automatisch).
- DES Encryption/Decryption
Der Mailer unterstuetzt jetzt auch Ver- und Entschluesselung nach
dem Data Encryption Standard (DES) der National Security Agency (NSA).
Dazu wird im Mailer die Option "Des" aufgerufen, und ein entsprechendes
Passwort zwei mal (um Verwechslungen zu verhindern) eigegeben.
Der Text wird dann mit dem Passwort verschluesselt, und durch
uuencoding (8-Bit -> 7-Bit-Wandlung) in eine verschickbare Form
gebracht. Der Empfaenger kann (bei Verwendung von Mercury UUCP)
durch Eingabe von "O" im Mailer den Text wieder entschluesseln.
Voraussetzung fuer das einwandfreie Funktionieren der Software
ist natuerlich, dass nur die DES-, UUENCODE- und UUDECODE-Programme
verwendet werden, die ich mitliefere. Das Verhalten aller Programme
ist genau aufeinander abgestimmt.
Wenn der Empfaenger einer verschluesselten Message kein Mercury UUCP
verwendet, muss er den Text "von Hand" uudecoden und dann mit Hilfe
eines Sun-DES kompatiblen DES decodieren.
Viel Spass!
-Rodney Volz
--------------------- Appendix zu Version 1.14 ----------------------
Bei Version 1.14 ist der ELM neu dazugekommen. Um hier gleich
Verwechslungen vorzubeugen: Es handelt sich hier nicht um den Un*x-Elm,
sondern um einen Abklatsch desselben. Die Bedienung sollte offensichtlich
sein; Folders muessen im Homedirectory von Hand angelegt werden, bevor
sie vom ELM aus angesprochen werden koennen; Gescrollt wird mit "+"
und "-". Wer Fragen hat, kann mich ja mal anrufen...
-Rodney
P.S.: Neueste Versionen gibt es bei mir, oder auch bei folgenden Leuten:
Martin Ibert, Berlin martini@heaven7
Jan Willamovius, Hamburg jan@janhh
-----------------
Stuttgart, 5. 9. 1990
Hi Netlanders,
Feel free to copy Mercury UUCP and to redistribute it. Please maintain
the given file structure, and do only pass the complete distribution
file/disk on to other people. I encourage you to have the files put to
archive-servers, BBS systems and so on, or to distribute them via any
kind of networks.
I forbid to pass Mercury UUCP to organizations, that gain money from
distributing Shareware or Public-Domain-Software. I further do not
allow these organizations to distribute Mercury UUCP.
-Rod
---------------------------------- EndOfFile -----------------------------