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Text File  |  1993-04-30  |  11KB  |  196 lines

  1. Die Entwicklung von GEMFONT:
  2. ----------------------------
  3.  
  4. Kurze Erklärung: Ein Plus (+) steht für etwas Erfreuliches, etwa neue Funk-
  5. tionen oder Erweiterungen. Ein Minus (-) steht für etwas Ärgerliches, wie etwa
  6. entdeckte Fehler.
  7.  
  8.  
  9. V1.00 (Mitte Oktober)
  10. + erste fertiggestellte Version.
  11.  
  12. V1.01 (Mitte November)
  13. - zahlreiche kleine Fehler beseitigt.
  14.  
  15. V1.02 (Mitte Dezember)
  16. + weitere kleine Verbesserungen.
  17. + Dialogboxen erscheinen nun in Fenstern zwecks Kompatibilität zu MultiGEM
  18.   und MultiTOS.
  19.  
  20. V1.03 (02.01.1993)
  21. - noch einige kleine Fehlerkorrekturen und Ergänzungen.
  22. + GEMFONT besitzt kein eigenes Desktop mehr, was ebenfalls zur Verbesserung
  23.   der Zusammenarbeit mit MultiGEM und MultiTOS beiträgt.
  24. + erste "der Öffentlichkeit preisgegebene Version"
  25.  
  26. V1.03a (09.01.1993)
  27. + Bei großen Zeichen wird das Redraw trotz NVDI und optimierter Routinen
  28.   zur Geduldsprobe. Deshalb werden ab jetzt nur noch die Pixel bis zur
  29.   eingestellten Zeichenbreite neugezeichnet, alles was darüber hinausgeht,
  30.   bleibt unsichtbar. Die Anzeige in Echtgröße zeigt aber weiterhin das
  31.   komplette Zeichen an. Deshalb sollten Sie bereits vor dem Entwurf die Breite
  32.   in etwa einstellen.
  33.  
  34. V1.03b (04.02.1993)
  35. + Umstieg auf GCC V2.3.3 PatchLevel 1 und MiNTLib 25. An die mir seit einigen
  36.   Tagen vorliegende neue MiNT-Version 0.99 PatchLevel 2 sind keine Anpassungen
  37.   nötig (hätte ich auch nicht erwartet!)
  38. + In allen Filenamen darf jetzt auch "/" als Pfadtrennzeichen verwendet werden.
  39.   So kann jetzt beispielsweise auch "gemfont c:/gemsys/monaco10.fnt" einge-
  40.   geben werden. Dies ist praktisch für die, die lieber die UNIX-Schreibweise
  41.   vorziehen und mag sich vielleicht einmal vorteilhaft unter MiNT auswirken.
  42.   (Aber achten Sie darauf, daß die Shell die "/" nicht wieder in "\"
  43.   zurückwandelt!)
  44. + Nachdem GEMFONT kein eigenes Desktop mehr besitzt, sind jetzt auch alle dazu-
  45.   gehörigen Routinen rausgeflogen. Dadurch wird das Programm ca. 10 KByte
  46.   kürzer.
  47.  
  48. V1.03c (07.02.1993)
  49. - Popup-Menüs konnten bisher auch die Randkoordinate -1 mitbenutzen, was sich
  50.   aber erst beim Redraw bemerkbar machte, denn dann wurde an die Stelle des
  51.   Menüs ein schwarzes Rechteck gezeichnet (vro_cpyfm muß keine negativen Koor-
  52.   dinaten unterstützen!). Dies ist jetzt behoben, Menüs erscheinen jetzt immer
  53.   vollständig im sichtbaren Bereich.
  54. - Bei bestimmten Rastergrößen konnte das Fenster doch schmaler werden als es
  55.   die Breite der Menüzeile eigentlich erlaubte. Auch dies ist jetzt nicht mehr
  56.   möglich.
  57. - Der Algorithmus zum Einrasten der Fensterhöhe/breite wurde so geändert, daß
  58.   jetzt kein Fenster bei voller Größe mehr über den Bildschirmrand ragen sollte.
  59.  
  60. V1.04 (05.03.1993)
  61. + einige interne Aufräumaktionen zur Förderung des "Durchblicks"...
  62. + Umstieg auf MiNTLib Pl 30 und GEM-Lib Pl 26.
  63. - Manchmal wurde versucht, bei Fenstern, die gar keine Slider besitzen, die
  64.   Slider neu zu positionieren. Das führte dazu, das mitten im Fenster plötzlich
  65.   Slider zu sehen waren. Durch zusätzliche Sicherheitsabfragen sollte dies jetzt
  66.   nicht mehr geschehen.
  67. - Unter Winx 2.0 gab es einen Fehler im Redraw, der dafür sorgte, daß beim
  68.   Scrollen in Hintergrundfenstern nicht alle Zeilen korrekt neugezeichnet
  69.   wurden.
  70. - Ich hab' aber auch wirklich Pech: Noch ein (wenn auch nur indirekter) Fehler
  71.   im Window-Manager aufgedeckt. War ein Fenster einer anderen Applikation aktiv
  72.   und man schloß das einzige Fenster, das GEMFONT gehörte, dann stolperte die
  73.   interne Mauskontrolle über einen NULL-Pointer, der zwar korrekt ist, aber
  74.   nicht abgefragt wurde.
  75.  
  76. V1.05 (28.03.1993)
  77. + Umstieg auf GCC V2.3.3 PatchLevel 2 und GemLib 27. An die mir seit einer
  78.   Woche vorliegenden neue MiNT-Version 1.04 sind keine Anpassungen nötig.
  79. + Die Anleitung wurde an einigen Stellen aktualisiert. So wurden beispielsweite
  80.   die rechtlichen Bestimmungen erweitert und präzisiert.
  81. + Die Formatierungsfehler in der Anleitung sind verschwunden, nachdem ich einen
  82.   neuen Treiber für ASCII-Texte erstellt hatte. Die Anleitung sieht jetzt
  83.   wirklich ordentlich aus. Trotzdem dauert das Drucken in Dateien vieeeel zu
  84.   lange unter WordPerfect. Komischerweise setzt sich WordPerfect hin und
  85.   wieder über meine Vorstellungen von Leerzeilen hinweg.
  86. + Wenn ein Fenster mit "Öffnet xxxxxxxx.xxx" geöffnet werden soll, das schon
  87.   geöffnet ist, so wird es jetzt noch nur oben gebracht.
  88. - Schon seit langer Zeit waren auch die geSHIFTeten Funktionstasten belegt,
  89.   jedoch hatte ich einfach vergessen, dies auch in der Anleitung zu erwähnen.
  90.   Gleiches gilt für einige andere Tastenkombinationen, doch keine Sorge, Sie
  91.   haben nichts Weltbewegendes verpaßt...
  92. - Mit Selectric unter MiNT gab es das Problem, daß aufgrund der übergegenen
  93.   kleingeschriebenen Extender keine Datei gefunden wurde. Jetzt werden wieder
  94.   alle Extender in Großschrift angegeben, so daß das Problem vom Tisch sein
  95.   sollte.
  96. - Ein Schreibfehler in einer Alert-Box wurde korrigiert.
  97. - Ein böser Denkfehler wurde aus der Routine zum Einrasten von Fensterkoordi-
  98.   naten entfernt. Eigentlich wollte ich für den Fall, daß ein Fenster größer
  99.   ist als gewünscht, es solange kleiner machen, bis es auf einem kleineren
  100.   Ausmaß einrastet. Tatsächlich wurde das Fenster aber immer mehr vergrößert,
  101.   bis es auf einem Ausmaß einrastete, daß *größer* war als das gewünschte. Das
  102.   Resultat war natürlich alles andere als schön, den die Fenster hingen meist
  103.   über den Rand heraus oder überschnitten sich, wenn sie angeordnet werden
  104.   sollten.
  105.  
  106. V1.10 (29.04.1993)
  107. - Irgendwie scheinen mir einige Konjunktionen und Füllwörter in der Anleitung
  108.   verloren gegangen zu sein. Jedenfalls habe ich noch einige Schreibfehler ent-
  109.   fernt und lückenhafte Satzfragmente wieder aufgefüllt.
  110. - Im Editorraster wurden bisher stets zwei Spalten mehr gezeichnet, als die
  111.   Zeichenbreite angab. Jetzt wird die Zeichenbreite beim Zeichnen nicht mehr
  112.   überschritten, was einen leichten Geschwindigkeitsvorteil mit sich bringen
  113.   sollte.
  114. - Beim Accessory-Eintrag fehlten die zwei führenden Leerzeichen. Beim Start als
  115.   Accessory wird jetzt deutlich, daß die entsprechende Meldung von GEMFONT
  116.   stammt.
  117. + Einige unbenutzte Icons wurden aus dem Resource-File entfernt.
  118. + Wenn ein Dialog in einem Fenster bearbeitet wird, dann werden jetzt nur die
  119.   Menütitel gesperrt und nicht mehr alle möglichen Menüeinträge. Das sieht
  120.   besser aus und geht schneller. Einzig das Menü "GEMFONT" bleibt anwählbar.
  121.   Wurde ein Menüpunkt aus einem anderen Menü ausgewählt, so bleibt der Menütitel
  122.   wie gewohnt invertiert und wird dann disabled. Das sieht zwar komisch aus, hat
  123.   aber den Vorteil, daß man sieht, was man als letztes ausgewählt hat. Die
  124.   Funktionalität bleibt aber trotz der eigenwilligen Optik voll gewahrt.
  125.   Die Methode des Menütitelsperrens soll unter TOS 1.00 problematisch, sprich
  126.   fehlerhaft sein, doch wer arbeitet noch mit solchen Antiquitäten...?
  127. + Wieder ein neues Glanzlicht in GEMFONT: Im Dialog "Schriftproben" können jetzt
  128.   alle Attribute bis auf "outlined" in ihrer Wirkung betrachtet und kombiniert
  129.   werden. Damit ist jetzt endgültig die Möglichkeit der exakten und optimalen
  130.   Parameterwahl für ul_size, thicken, skew und lighten möglich.
  131. + Zum Verkleinern bzw. Vergrößern werden jetzt intern getrennte und völlig neue
  132.   Algorithmen verwendet, die hochspezialisiert für ihre Zwecke sind und sich
  133.   durch ein Minimum an verwendeten Fließkommaoperationen sowie an Zugriffen
  134.   auf die Zeichenmasken auszeichnen. Dadurch wird ein durchschnittlicher
  135.   Geschwindigkeitszuwachs um den Faktor 10 bis 15  erreichet, manchmal sogar
  136.   noch mehr.
  137.   Auf einem Mega STE dauert beispielsweise die Verkleinerung eines Signum-Fonts
  138.   auf 25 Prozent jetzt nur noch 45 statt 420 Sekunden.
  139. + Als neues Werkzeuge stehen die Funktion "Kreis", "Halbkreise" und "Kreis-
  140.   viertel" zur Verfügung. Als erstes wird sein Mittelpunkt gewählt und dann ein
  141.   Punkt, durch den sein Rand verlaufen soll.
  142. + Beim Verkleinern kann jetzt ein Schwellenwert angegeben, der ein zu starkes
  143.   Ausdünnen der Zeichen bei starker Verkleinerung verhindern soll. Näheres
  144.   dazu in der Anleitung.
  145. + Das Editorraster kann jetzt mit den Cursortasten zeilen-/spaltenweise ver-
  146.   schoben werden, wird zusätzlich SHIFT gedrückt, wird seitenweise verschoben.
  147. + Verstärkte Zeigerkontrollen sollen fehlerhafte Zeiger frühzeitig aufspüren
  148.   und sie außer Gefecht setzen, bevor sie Unheil anrichten. Bevorzugte Gebiete
  149.   sind die Fenster- und Fontverwaltung. Sollte ein solcher Zeiger entdeckt
  150.   werden, erscheint eine Diagnostikmeldung (nur wichtig für mich) und meist
  151.   wird die Funktion abgebrochen.
  152.  
  153. V1.11 (30.04.1993)
  154. - Wir schieben gleich noch einen hinterher... Unter Winx 2.0 (und wahrscheinlich
  155.   auch MultiTOS) zeigte sich GEM von der Idee, selektierte Menütitel zu disablen
  156.   doch nicht so begeistert wie ich dachte. Sobald der Mauszeiger über das
  157.   selektierte Menü bewegt wird und dann wieder herausgezogen wird, malt GEM
  158.   ein schönes Rechteck bestehend aus Pixelmüll irgendwo in die Mitte des Bild-
  159.   schirms. Das ist zwar nicht tragisch, sieht aber blöd aus.
  160.   Jetzt wird vor dem Disablen automatisch der selektierte Menütitel wieder
  161.   deselektiert, so daß das Problem nicht mehr auftreten kann.
  162. - Bei XControl 1.2 kommt es hin und wieder zu unerklärlichen Abstürzen, wenn
  163.   man versucht, dessen Uhrzeit oder Datum neu zu stellen. Der Fehler ist wahr-
  164.   scheinlich bei XControl zu suchen, denn unter Tempus passiert das gleiche.
  165.   Da der Absturz natürlich nur dann auftritt, wenn ich gerade keinen Debugger
  166.   geladen habe (ganz Murphy), kann ich der Sache nicht richtig nachgehen.
  167. + Die Annahme, ein GDOS-Druckertreibe gebe tatsächlich Daten auf einem Drucker
  168.   aus, ist falsch. So druckt der IMG-0300.SYS Treiber etwa in Dateien. Das hat
  169.   folgende Konsequenzen für GEMFONT:
  170.  
  171.   - Das Fehlen eines Druckers ist kein Fehler mehr.
  172.   - Die Zeile "Schriftprobe aus..." entfällt ab sofort ersatzlos.
  173.   - Es gibt keine legale Möglichkeit festzustellen, ob ein Druckertreiber
  174.     seine Daten erfolgreich ausgeben konnte oder nicht. In letzterem Fall warten
  175.     viele Treiber einfach solange, bis der Drucker wieder ansprechbar ist.
  176.     Wenn keiner da ist, hilft nur noch der Druck zur Reset-Taste!
  177.   - Die Ausgabe der Seiten- und Zeilenvorschübe zur Papierpositionierung kann
  178.     nicht über GDOS laufen, sondern nur über den Kanal "PRN:". Ist dessen End-
  179.     gerät ein anderes als das des Druckertreibera, dann landen die Vorschübe 
  180.     auf dem einen Gerät und die Schriftzeichen auf dem anderen. Dies ist
  181.     prinzipbedingt und kann nicht anders gelöst werden.
  182.   - Es sind jetzt alle GDOS-Geräte 10 bis 99 anwählbar.
  183.  
  184.   Einiges davon ist zwar nicht ganz so erfreulich, dafür funktioniert die Aus-
  185.   gabe auf allen Geräten. Mit dem IMG-0300-Treiber klappt es einwandfrei.
  186.   Das Gerät "Drucker" in der Dialogbox "Schriftproben..." steht jetzt all-
  187.   gemein für von GDOS verwaltete Geräte (meistens halt Drucker).
  188. + Durch Einfügen eines v_updwk-Aufrufs vor dem Schließen einer Workstation
  189.   wird nur noch ein statt bisher zwei Seitenvorschübe ausgegeben (zumindest bei
  190.   meinem NECP-Treiber).
  191.  
  192.  
  193.     Sascha Blank
  194.     Trier, 30.04.1993
  195.  
  196.