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M.u.C.S. Disc 2000
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Text File
|
1996-05-19
|
12KB
|
314 lines
*****************************
* *
* Das verrückte Labyrinth *
* V1.1 *
* *
* (c) Juni 1995 by Mani *
* *
* Manfred Lippert *
* Wiener Str. 37 *
* 91056 Erlangen *
* *
*****************************
Computerimplementierung eines Brettspiels.
1. Weitergabe
=============
"Das verrückte Labyrinth" darf beliebig weitergegeben werden, falls
folgende Punkte erfüllt sind:
* Alle Dateien müssen komplett und unverändert weitergegeben werden,
das sind:
VERRUECK.PRG - Das Programm
VERRUECK.RSC - Das zugehörige Resource
VERRUECK.TXT - Die Anleitung
IMAGES - Ein Ordner mit folgenden IMG-Files:
CARDMASK.IMG
CARDS_01.IMG
CARDS_08.IMG
ICONS_01.IMG
ICONS_08.IMG
PLAYER01.IMG
PLAYER08.IMG
PLAYMASK.IMG
SPINMASK.IMG
SPIN__01.IMG
SPIN__08.IMG
* Das Spiel darf nur kostenlos weitergegeben werden. Der Upload in
gebührenfreie Mailboxen ist natürlich erlaubt und auch erwünscht.
* Die Weitergabe auf Disketten (z.B. über einen Public-Domain-Versand)
darf den Preis von maximal 10,- DM (ohne Versandkosten) nicht
überschreiten.
2. Shareware
============
Das Programm ist Shareware, d.h. bei regelmä₧iger Benutzung mu₧ ein
Shareware-Betrag von mindestens 10,- DM an den Autor (mich) gezahlt
werden! Wer das Programm länger besitzt als zwei Monate und es nicht
gezahlt hat, besitzt rechtlich gesehen eine Raubkopie.
Das Programm ist in meiner Freizeit entstanden. Weitere Programme
werden nur folgen, falls auch eine gewisse Entlohnung für die Mühen zu
sehen ist!
Der Autor des Programms:
Manfred Lippert
Wiener Str. 37
91056 Erlangen
e-mail: Manfred Lippert @ N (MausNet)
Konto-Nr.: 639176
Bankleitzahl: 76360033 (Raiffeisenbank Erlangen)
3. Besonderheiten
=================
"Das verrückte Labyrinth" ist eine Umsetzung eines Brettspieles auf
den Computer. Es erfüllt alle GEM-Standards und ist somit auf jedem
TOS-Kompatiblen System und unter jeder Auflösung lauffähig.
Das Spiel ist normalerweise für 2 bis 4 Spieler gedacht, kann aber
(wie im wirklichen Leben) auch alleine gespielt werden, was allerdings
weniger Reiz hat.
4. Spielregeln
==============
Für Kenner: Die Spielregeln entsprechen denen des originalen
Brettspiels, mit der Ausnahme, da₧ die Ziele der Mitspieler jedem
Spieler bekannt sind. Eine Geheimhaltung wäre schwer zu realisieren.
("Alle Spieler au₧er Peter mal kurz wegschauen, aber wehe, einer
schummelt!" ist ja nicht so toll...)
Ich finde, dadurch wird das Spiel sogar noch ein bi₧chen
interessanter: Man mu₧ sich nicht nur auf seinen eigenen Weg
konzentrieren, sondern kann gleichzeitig noch versuchen, die Gegner zu
behindern!
Ziel des Spiels:
---------------
Jeder Mitspieler bekommt die gleiche Anzahl von Zielen zugeteilt, die
er der Reihe nach in einem Labyrinth erreichen mu₧. Nachdem ein
Spieler alle seine Ziele erreicht hat, mu₧ er noch zu seinem
Ausgangspunkt zurückkehren. Der Spieler, der dies als erstes geschafft
hat, hat gewonnen.
Das Spielfeld:
-------------
Das Spielfeld besteht aus 7 mal 7 zusammengelegten Kärtchen, die
zusammen ein Labyrinth bilden. Da es insgesamt jedoch 50 Kärtchen
sind, bleibt eine sogenannte "Schiebekarte" übrig. Durch geschicktes
Verschieben ganzer Zeilen oder Spalten des aufgebauten Labyrinthes
können neue Wege zu den Zielen eröffnet werden.
Ablauf des Spiels:
-----------------
Gespielt wird reihum. Jeder Spieler mu₧ zunächst eine beliebige Zeile
oder Spalte des Spielfeldes mit der Schiebekarte verschieben.
Anschlie₧end kann er mit seiner Spielfigur an eine beliebige Position
rücken, solange der Weg nicht durch eine Wand versperrt ist. Es mu₧
natürlich nicht bis zu den Enden der Gänge gerückt werden, man kann
wirklich auf jeder beliebigen Position stehenbleiben.
Besonderheiten beim Schieben:
----------------------------
Sechzehn der ausgelegten Kärtchen sind "fest", d.h. solche Zeilen oder
Spalten, in der sich eine solche feste Karte befindet, können nicht
verschoben werden. Die festen Karten sind diejenigen mit sowohl
ungerader horizontaler als auch ungerader vertikaler Position, es kann
also nur an geraden Positionen geschoben werden. (Klingt komplizierter
als es wirklich ist...)
Au₧erdem darf der Zug, der von einem Spieler unmittelbar vorher
durchgeführt wurde, nicht vom nächsten Spieler rückgängig gemacht
werden. (Damit wird ein mögliches kleinkindähnliches Hin und Her
vermieden...)
5. Realisierung auf dem Computer
================================
Das Mischen und Austeilen der Labyrinth-Kärtchen und der Ziele wird
logischerweise vom Computer übernommen. Ebenso greift der Computer
beim Vorrücken der Figuren ein bi₧chen unter die Arme. (Das war
übrigens der Grund, weshalb das Spiel überhaupt geschrieben wurde: Ich
fand die Lösung des Problems interessant, in einem Labyrinth den Weg
von einem Punkt zu einem beliebigen anderen Punkt automatisch zu
finden...)
Nach dem Programmstart öffnet sich ein Fenster mit dem Spielfeld.
Daraufhin wird sofort automatisch eine Dialogbox geöffnet, in der die
Spiel-Parameter eingegeben werden können. Hier gibt man die Namen
aller Spieler ein. Die Spieleranzahl wird automatisch aus der Anzahl
der eingegebenen Namen erkannt.
Au₧erdem kann noch eingestellt werden, ob der Hintergrund des
Labyrinthes (der "Tisch", auf dem das Spiel liegt) schwarz oder wei₧
dargestellt werden soll. Da die Gänge des Labyrinthes wei₧ sind,
können vielleicht die Wege bei schwarzem Hintergrund von dem einen
oder anderen besser erkannt werden.
Solange die Spieleranzahl nicht geändert wird, kann übrigens dieser
Parameter-Dialog jederzeit aufgerufen werden, ohne da₧ das Spiel
abgebrochen wird. Somit können die Hintergrundfarbe oder die Namen der
Spieler jederzeit gewechselt werden.
Nach Eingabe der Parameter liegen die Karten noch gemischt auf dem
Tisch (hier können die festen Karten erkannt werden!). Ein beliebiger
Tastendruck oder Mausklick lä₧t die Karten vom Computer an ihre Plätze
verteilen.
Nun kann das Spiel beginnen.
Rechts unten in den vier Kästchen neben dem Spielfeld oder in der
Info-Zeile des Fensters kann abgelesen werden, welches Ziel der
jeweilige Spieler anzusteuern hat.
Wie schon erwähnt, mu₧ bei jedem Spielzug der Spieler zunächst
schieben und dann seine Spielfigur positionieren.
Das Schieben:
------------
Mit der linken Maustaste kann die Schiebekarte an die Position gesetzt
werden, an der geschoben werden soll. Einfach die gewünschte Stelle
einmal anklicken, die Schiebekarte springt dann an die jeweilige
Position. Sollte eine Position nicht möglich sein, falls die Karte
entweder vor einer festen Karte plaziert wurde, oder der Zug des
Vorgängers rückgängig gemacht werden würde, ertönt ein Warnton und die
Schiebekarte bleibt auf ihrem Platz.
Mit der rechten Maustaste kann die Schiebekarte um 90 Grad gedreht
werden.
Somit kann bequem die gewünschte Schiebeposition bestimmt werden. Hat
man diese schlie₧lich erreicht, führt ein Druck auf die Leertaste die
Schiebung durch. Für Spezialisten: Alternativ kann auch ein
Doppelklick auf die gewünschte Position durchgeführt werden. Die Karte
wird dadurch plaziert und anschlie₧end sofort der Zug ausgeführt.
Wird eine Spielfigur aus dem Rand des Labyrinthes hinausgeschoben,
wird sie auf die gegenüberliegenden Seite gesetzt. (Kann manchmal sehr
hilfreich sein!)
Das Positionieren:
-----------------
Nachdem man das Labyrinth verschoben hat (und sich dadurch hoffentlich
einen günstigen Weg verschafft hat), mu₧ man seine Spielfigur
positionieren. Zu erkennen ist dies unter anderem daran, da₧ keine
Schiebekarte mehr sichtbar ist. Beim Positionieren hilft nun der
Computer ein bi₧chen mit, wodurch es sehr einfach wird: Man klickt
einfach mit der linken Maustaste auf die Position, auf die man seine
Figur gerne setzen möchte. Der Computer sucht selbständig einen Weg
durch das Labyrinth und lä₧t ihn die Figur entsprechend entlang
laufen. Gibt es keinen Weg zu der angeklickten Position, ertönt ein
Warnton, und die Figur bleibt auf ihrem Platz.
Die Spielfigur kann so oft positioniert werden, wie man will.
Abgeschlossen wir der Vorgang durch einen Klick auf die rechte
Maustaste. Rückt man direkt auf sein momentanes Ziel, wird der Zug
jedoch automatisch beendet. (Wer will diese Position auch wieder
verlassen?)
Wie schon beim Schieben kann auch die Positionierung durch einen
Doppelklick ausgeführt werden, wobei der Zug anschlie₧end automatisch
beendet wird.
Nach Abschlu₧ der Positionierungs-Aktion ist der nächste Spieler an
der Reihe. Die Schiebekarte ist nun wieder zu sehen.
Der Spieler, der als erster alle seine Ziele erreicht hat, und
anschlie₧end wieder an seinem Ausgangspunkt angekommen ist, hat das
Spiel gewonnen.
Wie im wirklichen Leben können die restlichen Spieler das Spiel jedoch
ungehindert fortsetzen! Es kann also noch der "zweite Sieger" usw.
ermittelt werden.
Die Buttons:
-----------
Zum Abschlu₧ noch eine kurze Erklärung der am rechten Spielfeldrand
sichtbaren Buttons:
Info: Zeigt eine Dialogbox an, die Informationen über das Spiel und
seinen Autor enthält.
Parameter: Öffnet die Dialogbox, die auch am Programmstart automatisch
geöffnet wird. Hierin könne die Spielernamen und die
Hintergrundfarbe eingegeben werden. Dieser Dialog kann übrigens
jederzeit aufgerufen werden. Solange die Spieleranzahl nicht
geändert wird, bleibt das aktuelle Spiel erhalten.
Neustart: Startet ein neues Spiel.
Quit: Beendet das Programm.
Über den Buchstaben, der in den Buttons unterstrichen ist, können die
Buttons auch über die Tastatur ausgelöst werden.
Dasselbe gilt in den Dialogen und Alertboxen des Spiels. Enthält eine
Dialogbox jedoch einen Eingabetext, so mu₧ zusätzlich die
Alternate-Taste gedrückt werden, um einen Button per Tastatur auslösen
zu können.
Au₧erdem sind die Dialoge und Alertboxen "fliegend", d.h. sie können
mit gedrückter Maustaste jederzeit verschoben werden. Dafür die Maus
an eine Position in der Dialogbox (bzw. Alertbox) plazieren, an der
keine Funktion ausgelöst wird, und bei gedrückter Maustaste
verschieben. Mit der rechten Maustaste (oder mit gleichzeitig
gedrückter Shift-Taste) wird unsichtbar verschoben, d.h. man kann auch
unter die Dialogbox schauen.
6. Versions-Historie
====================
V1.0 Juni 1995 - erste Version, noch monochrom Kärtchen
V1.1 November 1995 - Umstellung auf Farbe. Es liegen Bilder für
Monochrom und 256 Farben bei (bei anderen
Auflösungen wird immer monochrom dargestellt).
- Keine Userdef-Buttons unter MagiC mehr.
Kommt mit alternativen AES-Systemfonts in den
Dialogen zurecht.
Ausserdem Dialoge mit 3D-Effekten ab MagiC 3.
- Das Spiel ist jetzt Tastaturbedienbar: Die
Ziffern auf dem Ziffernblock dienen als
"Cursor"-Tasten, mit denen die Schiebekarte oder
die Spielfigur bewegt werden können. (Mit der
'5' kann die Karte gedreht werden.) Space
beendet jede Aktion.
- kein unerlaubter Umlaut im Dateinamen mehr :-)
Und nun, viel Spa₧ mit dem verrückten Labyrinth!
Euer
- Mani -