home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Meeting Pearls 3
/
Meeting_Pearls_III.iso
/
Pearls
/
comm
/
Fido
/
TrapDoor
/
docs
/
TrapDoor_deutsch.dok
< prev
next >
Wrap
Text File
|
1995-04-25
|
193KB
|
5,298 lines
Seite 1 TrapDoor-Anleitung Nr. Fünf Seite 1
TrapDoor®
Das pure Amiga-Vergnügen
Version 1.84/85
Copyright (c) 1989-1994
Maximilian Hantsch und Martin Laubach
Alle Rechte vorbehalten
(C) der deutschen Übersetzung
1995 Marc Führer, Kassel
E-Mail: marc_fuehrer@scooter.ping.de
Diese Anleitung sollte zum bessen Verständnis
von vorne nach hinten gelesen werden.
Seite 2 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 2
1. Einführung
Diese Anleitung beschreibt die Installation und Benutzung von
TRAPDOOR für den Amiga. Mit TrapDoor ist es möglich, elektronische
Nachrichten im Fido-Format zu versenden oder zu empfangen und gleich-
zeitig Files zu übertragen. Die Beschreibung der genauen Spezifi-
kationen für FidoNet-Formate sind bitte den Anleitungen anderer
Programme wie oMMM, ConfMail, Foozle oder auch TrapToss zu entnehmen.
Neulingen im FidoNet empfehlen wir, zunächst das TrapDoor-Fido-
Manual zu lesen (FidoNet.Man).
Bitte lesen Sie diese Anleitung GANZ durch, bevor Sie TrapDoor
das erste Mal verwenden.
TrapDoor ist ein Fidokompatibles FrontEnd für Amiga-Systeme. Es
überträgt Nachrichten (Mail) von und zu anderen Fidokompatiblen
Systemen mithilfe der WaZoo-, DietIfna und ZedZap-Techniken, das
Minimal-Protokoll FTS-0001 (LoTek) wird ebenfalls unterstützt.
Ausserdem beherrschtt TrapDoor die neueste EMSI (Elektronische
Mail Standard Identifikation) Variante, die es den beiden beteiligten
Mailern erlaubt, eine Menge interessanter Informationen schon beim
Start der Verbindung auszutauschen.
TrapDoor kann sowohl Files senden als auch empfangen, das gleiche
gilt für Mailpakete. Außerdem ist es sehr einfach zu installieren
und zu benutzen. Es funktioniert gut mit allen HighSpeed-Modems und
beherrscht alle Funktionen eines Standard-FidoNet-Mailers wie zum
Beispiel das Erstellen und Verarbeiten von Filerequests, Passwort-
geschützten Verbindungen, automatischem NodeList-Scheck und vielem
mehr.
2. Installation
TrapDoor ist ein Programm für den CLI - es kann nicht von der
Workbench gestartet werden. TrapDoor akzeptiert eine große Zahl
von Angaben, womit eine einfache und genaue Konfiguration möglich
ist.
Beim Aufruf sucht TrapDoor nach einem File namens "TrapDoor.cfg"
im aktuellen Verzeichnis oder in "Mail:". Dieses File sollte eine
Standard-Konfiguration für Ihr TrapDoor-Setup beinhalten, so zum
Beispiel den Namen Ihres Systems, Ihre Nodenummer usw. - die Mög-
lichkeit, die Konfiguration im Programmfile zu speichern, die
in früheren Versionen gegeben war, wurde entfernt.
Zumindest sollten NAME, NODE, SYSOP, BOSS und CALL als Parameter
angegeben sein.
Wenn Sie irgendwelche Parameter Ihrer Standard-Konfiguration
ändern wollen, so geben Sie einfach das entsprechende Keyword
(Schlüsselwort) beim Aufruf von TrapDoor an.
Zu beachten bleibt, daß die Keywords weder nach Groß-Klein-
Schreibung noch nach Position unterschieden werden.
Installation
Seite 3 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 3
2.1. Das Keyfile
TrapDoor ist ein Shareware Program. Die unregistrierte Version
nervt mit Requestern beim Starten und Beenden des Programmes -
es müssen außerdem diverse Buttons gedrückt oder Tasten betätigt
werden. Des Weiteren sind einige Funktionen in der unregistrierten
Version abgeschaltet:
unregistered version:
- nach jedem Anruf beendet sich das Programm.
- auf Filerequests reagiert es nicht.
Wenn Sie sich erst einmal registrieren haben lassen, erhalten Sie
ein sogenanntes KeyFile, mit dem Sie Ihr TrapDoor "aufschließen",
was die Requester beseitigt und alle gesperrten Funktionen wieder
zuläßt.
Für weitere Informationen über "Shareware" und den Registrierungs-
Vorgang lesen Sie bitte das Kapitel über "Registrieren".
2.2. Point Setup
In einem typischen Amiga Point-Setup besteht die Installation
von TrapDoor nur aus einigen wenigen Schritten. Sollten Sie mit
dem FidoNet und Fido-Point Systemen generell nicht vertraut sein,
lesen Sie bitte das FidoNet Manual (FidoNet.man) zuerst.
1. Kopieren Sie das TrapDoor-Programm File in ein Verzeichnis,
in dem Sie Ihre ausführbaren Programme ablegen. Kopieren Sie
die "traplist.library" nach "libs:".
2. Legen Sie ein neues Verzeichnis an und "ASSIGN"en Sie "MAIL:"
dorthin, falls Sie ein solches noch nicht haben. Legen Sie
Unterverzeichnisse an namens "MAIL:inbound" und
"MAIL:outbound".
2a. Haben Sie TrapDoor registriert und ein File "TrapDoor.key"
erhalten, so kopieren Sie dieses in Ihr "MAIL:" Verzeichnis.
3. Kopieren Sie die Standard Konfiguration nach
MAIL:TrapDoor.cfg - es gibt ein Beispiel Point-Config File,
es befindet sich im "examples/" Verzeichnis - im ausge-
lieferten Paket.
4. Benutzen Sie einen Text-Editor, um MAIL:TrapDoor.cfg auf
Ihre Bedürfnisse anzupassen. Am wichtigsten ist dabei, daß
Sie die Parameter für NAME, NODE, BOSS, CALL und PASSWORD
anpassen.
5. Das war's - Sie sind bereits fertig. Tippen Sie
"TrapDoor Call Boss" ein, um Ihr Boss-System anzurufen.
Installation Point Setup
Seite 4 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 4
2.3. Node Setup
Ein FidoNet Node ist etwas komplizierter einzurichten. Zunächst
folgen Sie den Schritten im "Point Setup". Dann, zusätzlich zu
den dort eingerichteten Verzeichnissen, brauchen Sie ein Verzeichnis
für die FidoNet-Nodeliste. Erstellen Sie es auf irgendeiner Parti-
tion, die groß genug für mindestens 3 Megabyte Daten ist. Legen
Sie ein ASSIGN "Nodelist:" an auf dieses Verzeichnis und studieren
Sie die Anleitung für TrapList, um die Nodeliste zu kompilieren.
Sollten Sie noch keine Nodeliste haben, verwenden Sie TrapDoor oder
ein Terminalprogramm, um eine solche von einem anderen FidoNet Node
zu besorgen.
Als nächstes müssen Sie ein Script erstellen (eine Batch-Datei),
in der Sie TrapDoor mitteilen, wann und wo es anrufen soll, wann
es welche Art von Anrufen zulassen soll etc. Dies tut man normaler-
weise mit einem Cron-Programm - einem Programm, das bestimmte
Aktionen zu bestimmten Zeiten ausführt.
Es gibt mehrere gute Cron-Programme, eines ist TPTCron von
TelePro Technologies - Sie können es frei von vielen Boxen bekommen.
TPTCron wurde erfolgreich in vielen TrapDoor Installationen benutzt.
Der wichtigste Punkt in einem Node-Setup ist es, TrapDoor im
Answer-Modus laufen zu lassen. Es wird dann eingehende Anrufe an-
nehmen und auf ARexx-Kommandos reagieren. Ein Cron-Programm läßt
TrapDoor verschiedene Anrufe tätigen, TrapPoll ist ein Tool, das
Ihr "OutBound"-Verzeichnis untersucht, um je nach den dort wartenden
Nachrichten die Empfänger-Nodes per ARexx anrufen zu lassen.
Wenn Sie TrapPoll durch das Cron-Programm alle zehn Minuten ausführen,
wird TrapDoor so lange anrufen, bis alle Mail verteilt und Files
verschickt sind oder bis ein Accounting-Limit, ein Maximalwert,
erreicht wurde - dazu lesen Sie bitte das "Accounting" Kapitel.
Richten Sie Ihr Cron-Programm gut ein, dann sind Sie in der Lage,
genau angeben zu können, wann TrapDoor ausgehende Anrufe machen
soll und wann es nur abwartet, ob etwas passiert. Wenn andere
Skripte vom Cron-Programm aufgerufen werden, die TrapDoors Ein-
stellungen verändern (z.B. Umschalten des BBS-Mode während der
ZMH), erweitern sich die Möglichkeiten immens.
Bitte sehen Sie einmal in das "Scripts"-Verzeichnis - dort finden
Sie viele Beispiel-Skripte, mit denen Sie einen Node laufen lassen
können.
Installation Node Setup
Seite 5 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 5
2.4. Das Modem
Das Modem muß Hayes-Befehlssatz kompatibel sein. Andere
Modem-Kommandos werden derzeitig nicht unterstützt.
Ein Wort zum Kabel: Sie brauchen ein solches mit sieben Ver-
bindungen, ein sogenanntes RS232C Kabel, das ist eines, das
zumindest RxD, TxD, CTS, RTS, DTR, DSR und DCD verbindet -
sowie natürlich GND. Alles, was weniger - oder andere - Ver-
bindungen hat, kann eventuell ungewünschte Effekte haben, ob-
gleich die strengen Voraussetzungen, die TrapDoor an das
Vorhandensein des DSR-Signals stellt, mit dem NODSR-Keyword ab-
geschaltet werden können. Sie können auch die Sieben-Leitungs-
Verwendung abschalten: mit NO7WIRE.
Gehen Sie sicher, daß Ihr Modem auflegt, wenn das DTR-Signal
abgeschaltet wird - und daß es dann in den Kommandomodus geht.
Noch besser ist sogar ein komplettes Reset. Wenn Sie nicht dafür
sorgen, kann TrapDoor nicht richtig auflegen! Bei fast allen
Hayes-Modems kann dieses Verhalten mit AT&D3 erreicht werden,
einige wenige könnten ein Ändern ihrer DIP-Schalter Einstellungen
verlangen oder ein Anpassen der S-Register. Sehen Sie bitte im
Anleitungsbuch des Modems nach, wenn Sie unsicher sind.
Außerdem, achten Sie darauf, daß Ihr Modem auf erfolgreiche
Verbindungsaufbauten mit einem "CONNECT XXXX" reagiert, wobei
XXXX die Baudrate ist - nicht mit einem einfachen "CONNECT" außer
bei 300 Baud-Anrufen, wenn Ihr Modem nur mit "CONNECT" reagiert,
nimmt TrapDoor an, daß es sich um einen 300 Baud-Anruf handelt.
Die meisten Hayes-Modems brauchen dafür ein "ATX1" oder ähnliches
Kommando. Wenn Ihr Modem "CONNECT FAST" ausgibt (Trailblazer Modems
tun das zum Beispiel), wird TrapDoor mit der Baud-Rate weiter-
arbeiten, die im Config-File nach BAUD angegeben ist.
Wenn DTR "high" ist, sollte DSR dem folgen. Wenn Ihr Modem zu
langsam reagiert, versuchen Sie mit dem "SLOWMODEM" Parameter
Abhilfe zu schaffen. Wenn Ihr Modem DSR nicht korrekt behandeln
kann - benutzen Sie NODSR.
Einige Modems brauchen eine spürbare Verzögerung zwischen dem
AT-Kommando und dem eigentlichen Kommando-String. In solchen
Fällen setzen Sie einfach mindestens eine Tilde ("~") zwischen
das "AT" und das eigentliche Kommando. Dies veranlasst TrapDoor,
eine kurze Verzögerung zwischen beiden Teilen einzubauen. Mit
SLOWMODEM können Sie diese Zeit fein einstellen. Andere Modems
brauchen eine Verzögerung nach dem Reset (das z.B. durch ein
Abbrechen des DTR-Signales ausgelöst wurde oder mit ATZ), bevor
sie auf neue Kommandos reagieren. Setzen Sie auch hier Tilden ein.
Installation das Modem
Seite 6 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 6
2.5. Beispiel Modem Einstellungen
Diese Beispiel Einstellungen für allgemein gebräuchliche
Modems sollten Ihnen bei einem schnellen Start helfen:
2.5.1. Einfache 2400 Baud Modems:
Stellen Sie Ihr Modem so ein:
E1 echo modem commands
Q0 display result codes
V1 verbose results
X1 or higher
&C1 DCD follows carrier detect
&D3 reset on dtr drop
&S0 DSR always on
Um das Modem einzustellen, verwenden Sie ein Terminalprogramm
und setzen Sie die Baudrate auf 2400 Baud. Dann geben Sie ein:
AT&FE1Q0V1X4&C1&D3&S0&W
und natürlich RETURN. Das Modem ist jetzt für die Verwendung mit
TrapDoor vorbereitet.
In Ihrem TrapDoor.cfg File setzen Sie folgende Zeilen ein:
BAUD 2400
SLOWMODEM 10
MODEMINIT "~~AT~Z|~"
MODEMHANGUP "|^"
MODEMDIALPRE "~~AT~DP"
MODEMDIALPOST "|~"
MODEMANSWER "~~AT~A|~"
Installation Beispiel Modem Einstellungen
Seite 7 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 7
2.5.2. US Robotics Courier HST Modems
Es folgen die Einstellungen für Dual Standard HST Modems. Wenn
Sie das einfache HST oder eine V32-only Version des Courier haben,
setzen Sie nur die auf Ihr Modem bezogenen Parameter ein.
USRobotics Courier 14400 HST Dual Standard NRAM Einstellungen...
DIAL=PULSE B1 F1 M3 X7
BAUD=19200 PARITY=N WORDLEN=8
&A3 &B1 &G0 &H1 &I0 &J0 &K3 &L0
&M4 &N0 &P0 &R2 &S0 &X0 &Y1
S02=043 S03=013 S04=010 S05=008
S06=007 S07=060 S08=002 S09=006
S10=007 S11=070 S12=050 S13=001
S15=008 S19=002 S21=010 S22=017
S23=019 S24=150 S26=000 S27=000
S28=008 S38=000
STORED PHONE #0:
#1:
#2:
#3:
Um Ihr Modem einzustellen, benutzen Sie ein Terminalprogramm,
stellen Sie die Baudrate auf die ein, auf der Sie Ihr Modem
"lock"en wollen (feststellen wollen) - normalerweise werden das
19200 Baud sein. (Achtung: das serial.device des Amiga kann
bis Kickstart 1.3.3 keine 38400 Baud verwenden, es sei denn, Sie
haben einen schnelleren Prozessor, einen 68020 oder 68030,
Übertragungsfehler sind die Folge. Verwenden Sie in dem Fall also
nur 19200 Baud). Dann geben Sie ein:
AT&FM3X7&A3&B1&H1&K3&R2S13=1S15=8&W
und natürlich RETURN. Ihr Modem ist nun für die Verwendung mit
TrapDoor vorbereitet.
In Ihrem TrapDoor.cfg File setzen Sie die Zeilen ein:
BAUD 19200 LOCK
7WIRE
SLOWMODEM 10
MODEMINIT "~~ATZ|"
MODEMHANGUP "|^"
MODEMDIALPRE "~~ATB1DP"
MODEMDIALPOST "|"
MODEMANSWER "~~ATB0S7=30A|"
ARQSTRING "ARQ" SNIFFARQ
Installation Beispiel Modem Settings
Seite 8 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 8
2.5.3. Interne Supra 2400zi Modems
Stellen Sie Ihr Modem wie folgt ein:
E1 L2 M1 Q0 V1 X4 B0 Y0
&C1 &D3 &G0 &J0 &L0 &M0 &P0 &S0
S0=0 S2=43 S3=13 S4=10 S5=8 S6=2 S7=20 S8=2 S9=6
S10=14 S12=50 S25=5 S26=1
Um Ihr Modem einzustellen, benutzen Sie ein Terminal-Programm,
das das "modem0.device" verwenden kann und setzen Sie die Baudrate
auf 2400 Baud. Dann geben Sie ein:
AT&FE1Q0V1X4&C1&D3&S0&W
und drücken Sie RETURN. Ihr Modem ist dann für die Verwendung mit
TrapDoor vorbereitet.
In Ihrem TrapDoor.cfg File setzen Sie die Zeilen ein:
SERIALNAME "modem0.device"
BAUD 2400
SLOWMODEM 10
MODEMINIT "~~AT~Z|~"
MODEMHANGUP "|^"
MODEMDIALPRE "~~AT~DP"
MODEMDIALPOST "|~"
MODEMANSWER "~~AT~A|~"
2.5.4. Supra V.32bis
Besitzer dieses Modems sollten ATS95=2W2 einstellen. Wir haben
dieses Modem nicht getestet.
Installation Beispiel Modem Settings
Seite 9 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 9
2.5.5. ZyXEL Modems
Es folgen die Einstellungen für ein ZyXEL 1496 E Modem, ROM
Versionen 6.11a oder höher. Wenn Sie ein anderes Modell haben,
sind die Einstellungen dennoch die selben.
Current Setting.............
B0 E1 L1 M1 N1 Q0 V1 X7
&B1 &C1 &D3 &G0 &H3 &J0 &K4 &L0 &M0 &N0 &P0 &R1
&S0 &X0 &Y1
*B0 *C0 *D0 *E0 *F0 *G0 *I0 *L0 *M0 *P9 *Q2 *S0
S00=000 S01=000 S02=043 S03=013 S04=010
S05=008 S06=003 S07=060 S08=002 S09=006
S10=015 S11=050 S12=000 S13=000 S14=002
S15=002 S16=000 S17=018 S18=000 S19=000
S20=001 S21=242 S22=000 S23=121 S24=034
S25=000 S26=000 S27=156 S28=068 S29=000
S30=000 S31=017 S32=019 S33=000 S34=030
S35=000 S36=000 S37=000 S38=008 S39=000
S40=000 S41=000 S42=002 S43=000 S44=000
S45=000 S46=000 S47=000 S48=004 S49=000
Um Ihr Modem einzustellen, benutzen Sie ein Terminal-Programm,
stellen Sie die Baudrate auf die ein, die Sie mit TrapDoor im
"lock" (festgestellten) Modus verwenden wollen. Normalerweise
werden das 19200 Baud sein - siehe 2.5.2 wg. der Probleme mit
Kickstart 1.3
Dann gebe Sie ein:
AT&FX7&D3S42.1=1S48.2=1&W
und natürlich RETURN. Ihr Modem ist danach für die Verwendung mit
TrapDoor vorbereitet.
In Ihrem TrapDoor.cfg File setzen Sie die Zeilen ein:
BAUD 19200 LOCK
7WIRE
SLOWMODEM 25
MODEMINIT "~~ATZ|"
MODEMHANGUP "|^"
MODEMDIALPRE "~~ATDP"
MODEMDIALPOST "|"
MODEMANSWER "~~ATA|"
ARQSTRING "ARQ" SNIFFARQ
Installation Beispiel Modem Settings
Seite 10 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 10
3. Grundsätzliches
Dieses Kapitel soll Ihnen einen KURZEN Einstieg in die Funktion
von TrapDoor geben und bestimmte ausgewählte Themen ansprechen.
Wenn Sie ein bestimmtest Kommando nachschlagen wollen, sehen Sie
bitte in das Referenzkapitel "Konfigurations Kommandos".
3.1. FidoNet
FidoNet ist ein weltweites Netzwerk vieler "FidoNet kompatiblen"
Mailboxsysteme, die miteinander mithilfe sogenannter "Mailer"
kommunizieren. TrapDoor ist einer dieser Mailer, es erlaubt Ihnen,
FidoNet Nachrichten zu senden und zu empfangen.
Wenn Sie mit FidoNet nicht vertraut sind oder einige Begriffe in
dieser Anleitung Ihnen unklar sind, sehen Sie bitte in das
"TrapDoor's FidoNet Manual" (FidoNet.Man).
3.2. Mailer Operationen
Ein Mailer überträgt Mail-Pakete und/oder Files von/zu einem
anderen FidoNet System. Sie - oder andere Mailer-Software -
bereiten die ausgehende Mail sowie die Files vor: im sogenannten
Outbound-Directory. Dann teilen Sie TrapDoor mit, es solle das
andere FidoNet-System anrufen. TrapDoor benutzt das Modem, um dort
anzurufen und verwendet eingebaute Übertragungsprotokolle für
den Transfer. Außerdem besorgt TrapDoor die beim anderen System
auf Ihren Anruf wartende Mail. Diese eingehenden Nachrichten werden
im Inbound-Directory gespeichert, wo Sie oder Ihre Tosser-Software
die Pakete weiter bearbeiten können.
Eine detailiertere Beschreibung dieses Prozesses und der Abläufe
zwischen TrapDoor und Mail-Tossern wird in TrapDoors FidoNet-Manual
gegeben.
3.3. Nodeliste
Eine Nodeliste ist ein Verzeichnis aller (oder fast aller)
Nodes im FidoNet. Sie enthält die Namen der Systeme und der
Sysops, die Nodenummern und die Telefonnummern jedes Nodes.
TrapDoor kann die Nodeliste verwenden, um Telefonnummern nachzu-
schlagen, bevor es Anrufe tätigt.
Ein externes Programm namens "TrapList" wird zum Kompilieren der
Nodelite verwendet, bevor TrapDoor sie ansprechen kann. TrapList
erstellt ein Index-File für die Nodeliste, das TrapDoor dann später
anspricht. Für weitere Informationen über TrapList und über das
Kompilieren von Nodelisten schauen Sie bitte in das
"TrapLists Schneeeeeeeelles Manualium" (TrapList.man).
Point-Systeme brauchen nicht unbedingt eine Nodeliste, da sie
im Normalfall nur einzelne "Boss"-Systeme anrufen und die Tele-
fonnummer desselben in TrapDoors Konfigurationsfile gespeichert
werden kann.
Grundsätzliches Nodeliste
Seite 11 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 11
3.4. Kompatiblität
Ein sensibler Punkt jedes FidoNet Mailers ist die "Kompatiblität".
Im FidoNet werden zumindest drei verschiedene Handshake-Methoden
verwendet - und mehr als drei verschiedene Übertragungsprotokolle.
Nicht jeder Mailer unterstützt alle Möglichkeiten, also ist es sehr
wichtig, daß die Mailer automatisch herausfinden, welche Fähigkeiten
der jeweils andere Mailer hat. Diese Probephase ist dementsprechend
die Quelle für die meisten Fehler und Probleme für eine korrekte
Verbindung zwischen zwei FidoNet Systemen.
TrapDoor wurde ausgiebig mit anderen Mailern getestet, einschließ-
lich verschiedener Versionen von BinkleyTerm, D'Bridge, FrontDoor,
Paragon und TrapDoor selber. Es sollte einwandfrei mit den meisten
Systemen funktionieren.
Dennoch gibt es ein paar Dinge zur Kompatiblität zu sagen.
Die EMSI Handshakes verursachen manchmal Probleme mit einigen
BBS (Mailboxen), die eingebaute Mailer verwenden, so zum Beispiel
mit Opus oder Paragon. Wenn Sie wiederholt solche seltsamen
Unterbrechungen oder ähnliches erleben, schalten Sie EMSI während
der Verbindungen mit dem jeweiligen System ab: NOEMSI tut dies.
Besonders ältere Paragon Systeme sind dafür bekannt, nicht korrekt
mit EMSI zu arbeiten. Wenn Sie ein solches System regelmäßig anrufen,
können Sie ein "Custom Config" für dieses System erstellen - dazu
mehr im folgenden Kapitel.
Zweitens: das FTS-1 "LoTek" Protokoll ist oft nur sehr spärlich
eingebaut. TrapDoor verwendet eine sehr penible Version dieses
Protokolls und verhält sich exakt nach den Spezifikationen. Andere
Mailer mit Fehlern im FTS-1 Protokoll können also Schwierigkeiten
mit TrapDoor bekommen. Zwei bekannte Fälle sind Tabby, ein MacIntosh-
Mailer, der gar nicht funktioniert, und ältere Versionen von TIMS,
ein MS-DOS-Mailer, der manchmal die Namen der Inbound-Files nicht
überträgt - neuere TIMS-Versionen arbeiten einwandfrei.
TrapDoor benennt diese Files als "Unnamed.FILE", "Unnamed.FILE.1"
und so weiter. Diese unbenannten Files können ein CTRL-Z (hex1A)
am Ende haben, um die Größe auf ein Vielfaches von 128 Bytes zu
strecken.
3.5. Custom Konfigurationen
(Benutzerdefinierte Konfigurations Einträge...)
Manchmal ist es angenehm, ein spezielles Custom-Config für
bestimmte Nodes zu verwenden. Zum Beispiel: Sie rufen regelmäßig
ein Paragon System an, das mit EMSI nicht zurecht kommt. Sie
wollen also EMSI abschalten, wenn Sie dieses System anrufen.
TrapDoor erlaubt es Ihnen, ein solches Custom Config zu erstellen.
Es gibt ein Hilfsprogramm namens "setconfig", das eine Konfiguration
für bestimmte Nodes abspeichert - zum Beispiel: um EMSI für den
Node 2:314/471 abzuschalten, geben Sie ein
setconfig 2:314/471 "NOEMSI"
Grundsätzliches Custom Konfigurationen
Seite 12 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 12
Custom Konfigurationen sind sehr flexibel. Zum Beispiel
können Sie spezielle Modem Einstellungen für bestimmte Nodes
abspeichern:
setconfig 3:504/132 "BAUD 7200 MODEMDIALPRE \ in einer
ATS42.3=1X29S133=45DT" / Zeile
Oder, um eine Telefon Nummer aus der Nodeliste zu überschreiben:
setconfig 2:253/500 "CALL 0044-44-123-1234"
Hier ein weiterer Trick: Wenn ein Node als "unwählbar"
(-Undialable-) in der Nodeliste gekennzeichnet ist, wird TrapDoor
sich weigern, diesen anzurufen. Stattdessen gibt es etwas wie
"The Mad House (2:310/6) is undialable" aus. Wenn Sie die Telefon-
Nummer jedoch kennen, geben Sie ein
setconfig 2:310/6 "CALL 0043-1-556-7863 COST 833"
Es ist wichtig, daß Sie den COST-Parameter angeben: Geben Sie
die Kosten pro Minute an.
Wenn Sie den Überblick über Ihre Konfigurationen verlieren,
hilft Ihnen das ListConfig-Programm:
Node : Config
------------------------
2:310/6.0 : call 12341234 cost 6700
2:512/17.0 : MODEMDIALPRE ATS7=60B0X7DP NOEMSI
1:125/111.0 : NOEMSI
Total 3 nodes in database
3.6. Accounting (Mitzählen)
TrapDoor kann alle ausgehenden und eingehenden Anrufe mitzählen,
dies auf Node-Basis, und die Kosten für die Anrufe speichern. Wenn
Sie das Mitzählen (Accounting) eingeschaltet haben (siehe auch
(NO)ACCOUNTING), verwaltet TrapDoor einen Datensatz mit
- der Anzahl ausgehender Anrufe bei einem Node
- der Anzahl eingehender Anrufe von einem Node
- der Anzahl erfolgreicher Verbindungen mit einem Node
- der Anzahl erfolgloser Verbindungen mit einem Node
- der Anzahl von BUSY Signalen bei einem Node
- der Anzahl von NO CARRIER Signalen bei einem Node
- der Anzahl von VOICE Signalen bei einem Node
- den totalen Kosten aller ausgehenden Anrufe bei einem Node
- der TrxID (einer Zeitinformation) der letzten erfolgreichen
Verbindung mit dem Node
"ListAcct" zeigt Ihnen alle Accounting-Informationen und
"ClearAcct" löscht bzw. resettet diese, entweder einzeln für
bestimmte Nodes - oder generell für alle.
Grundsätzliches Accounting
Seite 13 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 13
Mit der Verwendung des ACCTMAX Schlüsselwortes können Sie
Maximalwerte für jeden der oben genannten Posten angeben. Sie
können Limits setzen und TrapDoor weigert sich dann, einen Node
anzurufen, bei dem ein solches Limit überschritten wird.
Zum Beispiel setzen Sie ein Maximum an fehlgeschlagenen Verbindungen
von 2. TrapDoor ruft dann keinen Node mehr an, wenn zwei Versuche
schiefgegangen sind (wenn eine Verbindung zustande kam, aber während
der Übertragungen abgebrochen wurde).
3.7. Sicherheit
Manchmal ist es wichtig sicherzugehen, daß ein bestimmtes System
wirklich das ist, für das es sich ausgibt. Dafür kann TrapDoor
Passwörter verwenden, um Verbindungen abzusichern. Sie können für
jeden Node, den Sie regelmäßig anrufen, ein Passwort setzen und
TrapDoor wird dieses überprüfen, auch, wenn der Node Sie anruft.
Wenn das Passwort der Gegenseite und Ihres nicht übereinstimmen,
legt TrapDoor auf oder, wenn das Passwort für eine AKA-Adresse
falsch ist, "vergißt" es diese AKA und läßt alle Mail-Übertragungen
für diese Adresse einfach weg.
Das "SetPassWd" Programm erlaubt es Ihnen, Passwörter zu setzen
oder zu löschen. Um zum Beispiel das Passwort "vienna" für
2:313/28 zu setzen, geben Sie ein:
setpasswd 2:313/28 "vienna"
TrapDoor vergleicht Passwörter ohne auf Groß-Kleinschreibung zu
achten. Dennoch werden Passwörter genau so abgeschickt, wie Sie sie
eingeben, für den Fall, daß die andere Seite da Unterscheidungen
macht.
Um sich vor Passwort-Verlusten in Ihrer Datensammlung zu schützen
können Sie "Password" Eintragungen in Ihrer TrapList Konfiguration
vornehmen, TrapList setzt diese dann korrekt in die Nodeliste ein.
Genauer steht das aber in der TrapList-Anleitung.
Wenn Sie ein privates System haben und keine eingehenden Anrufe
von anderen als den mit Passwörtern versehenen akzeptieren wollen,
setzen Sie ein geheimes Passwort mit dem PASSWORD Keyword. Andere
Mailer können nur dann eine Verbindung mit Ihrem System halten,
wenn sie (a) das geheime Passwort kennen oder Sie (b) für diese
ein weiteres Passwort mit "SetPassWd" gesetzt haben und sie das
letztere mitsenden.
Wenn Sie ein öffentliches FidoNet System haben, verwenden Sie
das PASSWORD Keyword nicht in Ihrer Konfiguration.
3.8. File Kennzeichnung
Eine andere Sicherheitsmaßnahme von TrapDoor ist das
"File Tagging" - jedes empfangene File wird mit einem
"Sicherheitsfeld" in der Dateibeschreibung versehen, ob es ent-
weder von einem System aus der Nodeliste oder von einem solchen
Grundsätzliches File Tagging
Seite 14 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 14
mit Passwort kommt. Das "Secure"-Tag, wie es genannt wird,
hat entweder ein "NL" oder ein "PW" oder beides, je nachdem,
welche Sicherheitsstufe gültig war, als es empfangen wurde.
Damit können Sie Tosser-Programme anweisen, nur Files zu be-
arbeiten, die von Passwort-geschützten Verbindungen herrühren.
Weiter wird jedes ankommende File mit der Nodenummer des ab-
sendenden Systems versehen.
Jede FidoNet Verbindung hat eine eigene Nummer - diese Nummer
wird im LogFile gespeichert und alle Files, die in dieser Ver-
bindung übertragen wurden, bekommen ein "Trx" Feld mit der
eindeutigen "Transaktions-ID".
Wenn Files während einer Übertragung umbenannt werden müssen,
weil zum Beispiel ein File gleichen Namens bereits existierte,
kommt der Original-Filename in ein weiteres Feld in der File-
Beschreibung, gekennzeichnet als "FileName".
3.9. Voreinstellungen zum Ablehnen oder Annehmen von Nachrichten
Das EMSI Handshake beinhaltet Möglichkeiten für das Ablehnen
"Refusing" und Annehmen "Pickup" von Mail. Diese funktionieren
natürlich nur, wenn am Beginn einer Verbindung ein EMSI zustande
kam.
"Resusing" bedeutet, daß ein System bestimmte Files oder Nach-
richten zu bestimmten Zeiten nicht annimmt. Es kann:
- File Requests ablehnen
- komprimierte (gepackte) Mail ablehnen
- File Attaches (mitgeschickte Files) ablehnen
- alle drei ablehnen
Trapdoor respektiert diese Wünsche und sendet die jeweiligen
Elemente nicht, es sei denn, NOALLOWREFUSING ist angeschaltet.
"Pickup" Voreinstellungen geben entsprechend an, welche Sorte
von Dateien TrapDoor annimmt:
- für alle angegebenen AKAs (Adressen)
- für die erste (Haupt) AKA ausschließlich
- nichts...
TrapDoor respektiert diese Einstellungen und sendet nur die
gewünschten Dateien. NOALLOWREFUSING hat darauf keinen Einfluß.
Um Ihre "Refusing" und "Pickup" Einstellungen vorzunehmen,
benutzen Sie die Keywords "FORBID" und "PICKUP". Standard ist:
alle Nachrichten annehmen von allen vorhandenen Adressen und
nichts ablehnen.
Grundsätzliches Ablehnen und Annehmen
Seite 15 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 15
3.10. Die Tastatur
TrapDoor bietet eine umfangreiche Tastatur-Bedienung, unter
anderem die Fähigkeit, ganze Konfigurationskommandos auf Funktions-
Tasten zu legen.
Eine der wichtigsten Tasten ist wohl die ESC-Taste. Wenn Sie ESC
drücken, beendet TrapDoor die aktuelle Verbindung. Es versucht, so
schnell wie möglich aufzulegen und kehrt in den Answer-Modus zurück
oder, wenn der Anruf nicht im Answer-Modus gestartet wurde, beendet
sich ganz. Wenn TrapDoor gerade nichts zu tun hat und Sie drücken ESC,
so wird das Modem resettet.
Weiter fragt TrapDoor die Alt-Taste für Systemfunktionen ab: Wenn
TrapDoor nichts zu tun hat und im Answer-Modus wartet, können Sie mit
der Alt-Taste eine Reihe Funktionen aufrufen. Dabei funktioniert ALT
wie die Shift-Taste: Sie halten sie gedrückt und betätigen eine zweite
Taste zusätzlich. Folgende Kombinationen kennt TrapDoor:
Alt-A ... sofort die Leitung übernehmen und beantworten
Alt-C ... "TrapDoor.cfg" neu einlesen.
Dies ist sinnvoll, wenn Sie die Config geändert haben
und sie neu einlesen müssen.
Alt-Q ... Quit, das gleiche wie Alt-X
Alt-R ... Reset Modem.
Alt-S ... Schaltet SHOWREXX an/aus (siehe dort)
Alt-X ... eXit, das gleiche wie Alt-Q
Wenn Sie sich nicht erinnern können, welche Taste wofür ist:
HELP .... zeigt eine Hilfsübersicht
TrapDoor wartet auf das Schließen des Help-Fensters,
bevor es beendet werden kann.
Vom Haupt-Help-Fenster aus können Sie "Settings" oder "Keys"
anwählen. "Settings" gibt Ihnen eine Zusammenfassung aller aktuellen
Einstellungen von TrapDoor, "Keys" zeigt Ihnen eine solche aller
Standard Tasten-Kürzel. Wählen Sie "Done" an, wenn Sie mit Lesen
fertig sind. Vom "Keys" Fenster aus können Sie auch noch eine Seite
mit "F-Keys", also Funktionstasten-Belegungen anwählen.
Funktionstasten können mit beliebigen Belegungen versehen werden.
Das Schlüsselwort FKEY wird zur Zuweisung benutzt. Wenn Sie eine
Funktionstaste drücken und es gibt eine Zuweisung für diese schickt
TrapDoor den jeweiligen Text an seinen eigenen ARexx-Port. Dort wird
die Anweisung dann ausgewertet. So können Sie Anweisungen wie
"Call 2:310/6" oder "NOEMSI" auf Ihre Funktionstasten legen - oder
Sie können externe Programme mit "Run" oder "Spawn" starten.
Grundsätzliches Die Tastatur
Seite 16 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 16
Merken Sie sich, daß eine Funktionstaste also immer eine ARexx-
Nachricht verschickt. Das heißt: der Tastendruck kann nur eine Ak-
tion auslösen, wenn TrapDoor im Answer-Modus läuft. Die Nachricht
wird zwar sofort abgeschickt, wartet aber am ARexx-Port, bis TrapDoor
sie ausliest. Und das tut TrapDoor nur, wenn es im Answer-Modus gerade
nichts zu tun hat.
3.11. Rückgabe Werte
Wenn TrapDoor Werte an das aufrufende Programm zurückgibt, so
haben diese folgende Bedeutungen:
0 ... Alles hat problemlos geklappt.
5 ... kleinere Probleme traten auf:
Entweder konnte keine funktionierende Verbindung auf-
gebaut werden (BUSY, NO CARRIER, VOICE oder ähnliches)
oder während einer Verbindung lief etwas schief (Timeout,
zu viele Versuche, Carrier verloren o.ä.) Dies kann nur
geschehen, wenn TrapDoor nicht im Answer-Modus gestartet
wurde, es aber sofort einen Anruf ausführen sollte, z.B.:
TrapDoor Call 2:310/6.
20 ... irgendetwas lief völlig falsch:
TrapDoor konnte keinen Screen öffnen, kein Fenster,
kein serielles Device oder Timer Device, hatte keinen
Speicher zur Verfügung oder anderes dringend benötigte.
Genauere Rückgabe Werte können durch den ARexx-Port erhalten werden.
Sehen Sie sich dazu das STATUS Kommando an.
3.12. Fax und Voice Unterstützung
TrapDoor kann Fax- und Stimm- (Voice) Verbindungen erkennen, wenn
das Modem solche unterstützt. Dementsprechende externe Programme
können ausgeführt werden, um die eingehenden Fax- oder Voice-Anrufe
zu behandeln. Sehen Sie sich dazu die Beschreibung der
FAXSTRING, FAXCOMMAND, VOICESTRING und VOICECOMMAND Kommandos an.
3.13. Automatic Buffer Sizing
Einige Benutzer haben sich über den Rechenzeitverbrauch von TD
beschwert. ABS (Automatische Puffergrößen Anpassung) versucht,
die Rechenzeit während ZModem-Übertragungen zu minimieren.
Grundsätzliches Automatic Buffer Sizing
Seite 17 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 17
3.14. ARexx
TrapDoor hat einen ARexx-Port. Wenn es im Answer-Modus wartet,
akzeptiert es ARexx-Kommandos. Der Port-Name, im ARexx-Jargon auch
"Host Name" genannt, ist "TrapDoor", es sei denn, Sie ändern ihn mit
REXXNAME. Verwenden Sie diesen Namen in ARexx-"Address..." Kommandos.
Alle Kommandos und Schlüsselworte im Anhang "Configurations Keywords"
können zum ARexx-Port geschickt werden, obwohl manche leicht abge-
wandelte Bedeutungen haben, als im Nicht-ARexx-Modus. So können Sie
z.B. mit SERIALNAME im Answer-Modus nicht wirklich auf das neue
Device umschalten, Sie müssen TrapDoor dann schon abbrechen und neu
starten.
Außer dem kann aber fast alles, das Sie von der KommandoZeile aus
angeben können (oder von einem Config-File aus) auch über ARexx aus-
geführt werden.
Einige Kommandos können nur über ARexx benutzt werden (oder mit
TrapTell), diese Schlüsselworte sind mit (+) gekennzeichnet:
(+) nur unter ARexx verfügbar
Wenn Sie solche Kommandos vom CLI aus probieren, erhalten Sie nur
eine Fehlermeldung.
Normalerweise werden ARexx-Kommandos ausgeführt, wenn TrapDoor
im Answer-Modus auf einen Anruf wartet. Einige ARexx-Kommandos können
jedoch zur sofortigen Ausführung benutzt werden. Sie werden auch dann
ausgeführt, wenn TrapDoor mit einem anderen System kommuniziert.
Um ein Kommando sofort ausführen zu lassen, muß es mit einem "@"
am Anfang versehen werden. Im Anhang sind solche Kommandos ebenfalls
derart gekennzeichnet:
(@) Asynchrone Ausführung möglich
Hier ein paar Beispiele:
/* Dieses ARexx Script ruft meinen Boss an. TD muß im Answer-
Modus laufen */
options results
address "TrapDoor"
"Call Boss"
"Status D"
say "Das Modem gab" RESULT "vom letzten Anruf zurück."
"Status X"
say "Der letzte Anruf brach ab wegen:" RESULT"."
Grundsätzliches ARexx
Seite 18 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 18
Sollten Sie keine Kopie von ARexx haben, kein Problem: das Programm
"TrapTell" simuliert einen ARexx-Server und sendet eine Nachricht
an TrapDoor und wartet auch auf Antworten.
Hier ein Beispiel. Es bricht TrapDoor mit "Quit" ab.
TrapTell "Quit"
Noch ein weiteres Beispiel. Wir versuchen zunächst, TrapDoor im
Answer Modus zu starten, es soll aber nicht auf eingehende Anrufe
reagieren, also setzen wir die Anzahl von "RINGS" sehr hoch. Sofort
nach dem Start initialisieren wir alles und öffnen den ARexx-Port.
run TrapDoor answer rings 50000
wait 5 secs
Nun möchte ich den Node 1:200/300 anrufen und den Connect-String
erhalten:
TrapTell "call 1:200/300"
TrapTell "status d"
Probieren Sie es aus, Sie sollten bald an das Bedienen der Programme
gewöhnt sein. Im "Scripts/" Unterverzeichnis sind einige AmigaDos-
Beispiel-Scripts, im "rexx/ Verzeichnis auch einige ARexx-Beispiele.
3.15. Anwahl Scripts
Manchmal ist der eingebaute Anwahl-Mechanismus in TrapDoor nicht
gut genug. Er arbeitet gut mit normalen Telefon-Leitungen zwischen
zwei Nodes, in manchen Fällen können diese aber über irgendein
Netzwerk verbunden sein, das nicht gerade-durch verbunden ist, z.B.
PCP, Telnet, Datex-P oder was auch immer.
In solchen Netzwerken ist es normalerweise nötig, sich erst
"einzuloggen", sich zu identifizieren und dann die Netzwerk-Adresse
oder Telefonnummer zu wählen, mit der Sie verbunden werden wollen.
Das Netzwerk verbindet Sie dann erst danach können Sie mit einer
normalen FidoNet-Session beginnen.
Grundsätzliches Anwahl Scripts
Seite 19 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 19
TrapDoor beinhaltet eine kleine Script-Sprache, um diese Methode
der Kommunikation zu ermöglichen. Sie müssen einige ARexx-Scripts
schreiben, damit es mit Ihrem jeweilgen Netzwerk klappt. Dazu dienen
STIMEOUT, SWRITE, SMODEM, SLINE, SCLEAR und SWAIT.
Sobald Sie mit dem anderen FidoNet System verbunden sind, geben Sie
das STARTSESSION Kommando. TrapDoor übernimmt dann und fährt mit einer
normalen FidoNet Session fort.
Hier ein kurzes Beispiel:
/* Ein Beispiel-Script, um über ein nicht-öffentliches Netzwerk
eine Fido-Session zu starten. TrapDoor muß im Answer-Modus
laufen. */
address "TrapDoor"
STIMEOUT 10
SMODEM "~~ATZ|" /* initialisiere das Modem */
SWAIT OK
STIMEOUT 60
SMODEM "ATDP1234" /* rufe das Netzwerk an*/
SWAIT CONNECT
SWAIT "login:" /* wartet auf die Login-Aufforderung */
SWRITE "mad max"||d2c(13) /* sendet Username */
SWAIT "password:"
SWRITE "secret"||d2c(13)
SWAIT "*" /* wartet auf Eingabeaufforderung */
SWRITE "c 345-17635132#"||d2c(13)
SWAIT "connection ok"
STARTSESSION /* beginnt die Session */
3.16. Mehrere Lines (Anschlüsse)
TrapDoor kann auch auf mehreren Anschlüssen laufen. Um Speicher
zu sparen empfehlen wir, TrapDoor resident zu machen. Dies geschieht
mit dem AmigaDos-Kommando "resident":
Resident Mail:bin/TrapDoor ; oder wo TrapDoor in Ihrem
; System abgelegt ist
Sie müssen dann jeden Aufruf von TrapDoor mit unterschiedlichen
Parametern für SERIALNAME oder zumindest SERIALUNIT und REXXNAME
ausführen. TrapDoor weigert sich, das Serielle Device zu öffnen,
wenn der ARexx-Portname bereits in Benutzung ist.
Grundsätzliches Mehrere Anschlüsse
Seite 20 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 20
Nehmen wir an, Ihr Config-File enthält, neben anderen Dingen, die
Zeile
SerialName "serial.device"
SerialUnit 0
Dann starten diese Kommandos:
Run TrapDoor SerialUnit 1 RexxName "TrapDoor-1"
Run TrapDoor SerialUnit 2 RexxName "TrapDoor-2"
Run TrapDoor SerialName other.device RexxName "TrapDoor-3"
...drei Kopien von TrapDoor. Die erste mit dem serial.device,
unit 1 - dessen ARexx-Port heißt "TrapDoor-1"; die zweite mit
serial.device, unit 2 und ARexx-Port "TrapDoor-2" und die dritte
mit einem speziellen seriellen Device namens "other.device", unit 0
und einem ARexx-Port "TrapDoor-3".
Oft ist es sinnfoll, mehrere Configurationen für mehrere Lines zu
haben und nicht nur obige sondern mehr Parameter zu ändern, wie
z.B. die Fenster-Größen und Positionen (LOGWINDOW, STATWINDOW) usw.
Es gibt ja auch den speziellen SCREENMODE TRAPDOOR, der fast wie
SCRENNMODE CUSTOM arbeitet, nur mit dem Unterschied, daß alle
Aufrufe von TrapDoor ihre Fenster auf dem gleichen TrapDoor-Screen
aufmachen. Der erste Aufruf von TrapDoor öffnet den Screen und erst
das Beenden der letzten TrapDoor-Kopie schließt ihn wieder.
Ab KickStart 2.04 können Sie auch SCREENMODE PUBLIC verwenden, das
arbeitet genau so wie SCREENMODE TRAPDOOR, hat aber die Vorteile
von KS2.04 "Public Screens", es können also auch andere Programme
ihre Fenster auf dem Screen öffnen! Oder TrapDoor kann auf anderen
bereits vorhandenen PublicScreens laufen.
Um ARexx-Kommandos an eine bestimmte Kopie von TrapDoor zu senden
verwenden Sie den ARexx-Befehl ADDRESS:
/* Dieses ARexx-Script schließt TrapDoor auf Line 3 */
address "TrapDoor-3"
"quit"
Wenn Sie TrapTell oder TrapPoll benutzen, verwenden Sie "-p" um
den Portnamen anzuwählen:
TrapTell -pTrapDoor-3 "quit"
Grundsätzliches Mehrere Anschlüsse
Seite 21 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 21
3.17. Logfile Buffering
Ältere TrapDoor Versionen (bis 1.80) haben das LogFile nach
jeder Zeile auf den neuesten Stand gebracht (das sogenannte FLUSHING).
Damit wurde der Programmablauf jedoch stark gebremst, besonders bei
großen LogFiles. Deshalb ermöglicht TrapDoor jetzt das Einstellen von
Maximalwerten für Sekunden oder Zeilen, nach der erst das LogFile
neu geschrieben werden soll. Erst, wenn einer der Maximalwerte
erreicht wurde, wird geFLUSHt.
Dieses Schwert hat zwei Schneiden: Ihr System wird schneller, wenn
Sie das LogFile seltener erneuern lassen. Andererseits, wenn Ihr
System sich aufhängt, verlieren Sie unter Umständen Einträge im Log.
Lassen Sie mindestens alle zehn Sekunden oder zehn Zeilen das Log
erneuern.
Das LogFile wird immer erneuert, bevor ein externes Programm
gestartet wird, so daß das externe Programm Daten an das LogFile
anhängen kann. Auch ist das LogFile aktuell, wenn TrapDoor im
Answer-Modus wartet.
3.18. OwnDevUnit.library Unterstützung
Seit Version 1.84 unterstützt TrapDoor OwnDevUnit.Library.
Das ist eine FreeWare-Library, die in Ihrem LIBS: Verzeichnis liegen
kann und Zugriffe auf den seriellen Port verwaltet.
Stellen Sie sich vor, TrapDoor läuft im Answer Modus, hat nichts
zu tun und wartet auf einen Anruf. Sie wollen jetzt aber einen
ausgehenden UUCP-Anruf machen. Glücklicherweise unterstützt auch
das UUCP-Paket von Matt Dillon die OwnDevUnit.Library, also müssen
Sie nur "uucico" starten, um den Anruf zu machen. Mit der
OwnDevUnit.Library teilt uucico TrapDoor mit, daß es den seriellen
Port braucht, TrapDoor schließt ihn und überläßt ihn dem anderen
Programm. Hinterher, wenn uucico fertig ist, übernimmt TrapDoor den
Port wieder und reinitialisiert das Modem, bereit für neue ein-
gehende Anrufe.
Die Unterstützung der OwnDevUnit.Library ist automatisch. Wenn die
Library geöffnet werden kann, nutzt TrapDoor sie auch.
Zu beachten ist: Während das serielle Device "weggenommen" wird,
"schläft" TrapDoor - es weist die meisten ARexx-Kommandos zurück.
Außer den asynchronen Kommandos (die mit dem @) beantwortet es alle
eingehenden ARexx-Kommandos mit einem Ergebnis Code von 50.
Die OwnDevUnit.Library wird nicht mit TrapDoor ausgeliefert, sie
befindet sich unter anderem auf der Fish Disk 650.
Grundsätzliches OwnDevUnit.library Unterstützung
Seite 22 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 22
4. Configurations Kommandos
Alle Configurations Kommandos werden im Kapitel "Keywords" auf-
gelistet. Sie können im Configurations File oder in der Kommandozeile
benutzt werden. Diese Keywords sind weder case sensitive noch
Positionsabhängig. (case sensitiv = Unterscheidung zwischen
Groß - und Kleinschreibung)
Die Bedeutung der Zusätze
(+) nur für ARexx verfügbar
(@) asynchrone Ausführung möglich
werden im ARexx-Kapitel erklärt.
Wenn Sie Leerzeichen in einem String verwenden wollen, müssen Sie
den String mit Anführungszeichen versehen:
SYSOP "Maximilian Hantsch"
Der Backslash ('\') ist ein Escape-Zeichen, wenn Sie zum Beispiel
ein Anführungszeichen in einem String verwenden wollen, nehmen Sie:
NAME "The \"quoted\" node"
Natürlich müssen Sie auch ein einzelnes Backslash mit Escape
versehen:
BANNER "A Slash / and a Backslash \\ ..."
Configurations Kommandos
Seite 23 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 23
4.1. Kommando-Platzhalter mit Prozentzeichen
Die AFTERSESSION, BBSCOMMAND, DIALER, FAXCOMMAND, FREQUEST,
RINGCOMMAND und VOICECOMMAND Kommandos interpretieren einen Koman-
do-String, der ausgeführt wird. In diesem String können folgende
%-Platzhalter Verwendung finden. Diese werden nach Groß- und Klein-
Schreibung unterschieden!
%a ... aka des gegenseitigen Systems (pro %a eine AKA)
%A ... alle Akas des gegens. Systems (mit Space getrennt)
%b ... Baudrate (zw. Computer und Modem - DTE-Rate)
%B ... Baudrate (der aktuellen Verbindung modemseitig)
%C ... komplette CONNECT Meldung des Modems
%s ... serial device Name
%u ... serial device unit
%f ... serial device Flags
%r ... eindeutige "zufaellige" Zahl: Ein Dos-Timestamp
%l ... Name des LogFiles
%Z ... Zone des anderen Systems
%N ... Netz des anderen Systems
%F ... Fido-Node Nummer des anderen Systems
%P ... Point Nummer des anderen Systems
%n ... komplette FidoNet Adresse des anderen Systems
%S ... Name des Sysop des anderen Systems
%R ... Name des ARexx Ports dieser TrapDoor-Kopie
%p ... Name des Public Screens
%I ... Name des "inbound directory"
%O ... name des "outbound directory"
%d ... Richtung: 1 bei eingehenden, -1 b. ausgehenden Anrufen
%% ... %
Beim FREQUEST Keyword gibt es zusätzlich folgende Platzhalter:
%i ... Name des .REQ File (Input File)
%o ... Name des .RLO File (Output File)
%b und %B sind identisch, es sei denn, Sie benutzen LOCK. In dem
Fall gibt %b die geLOCKte Baudrate und %B die Verbindungs-Baudrate
an, die das Modem mit "CONNECT XXXX" wiedergegeben hatte.
Configurations Kommandos Prozent-Platzhalter
Seite 24 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 24
4.2. Modem Kommandos
Alle Modem-Kommandos (MODEMINIT, MODEMDIALPRE, MODEMDIALPOST,
MODEMANSWER und MODEMHANGUP -- werden später erklärt) interpretieren
ein paar Sonderzeichen im Übergabestring:
~ ... kurze Verzögerung
^ ... DTR unterbrechen, Moment waren, DTR wieder an
| ... Carriage Return (Return) wird gesendet
\ ... Escape-Zeichen, nächstes Zeichen wird _so_ gesendet
Alle anderen Zeichen werden ungeändert zum Modem geschickt.
Wie bei den Configurations-Keywords wirkt der Backslash als ESC-
Zeichen. Das darauffolgende Zeichen wird nicht interpretiert. Wenn
Sie z.B. ein AT~Z4 zum Modem schicken wollen, schreiben Sie:
AT\~Z4|
Wenn Sie dieses Kommando in das Config-File packen, denken Sie daran,
daß der Backslash selber auch mit Escape versehen werden muß, es
heißt im Config-File also:
MODEMINIT "AT\\~Z4|"
- das wird noch katastrophaler, wenn Sie einen Backslash selbst
zum Modem schicken wollen! Zum Beispiel kennen manche Modems Komandos
wie AT\N0. Im Config-File stände dann:
MODEMINIT "AT\\\\N0|"
Configurations Kommandos Modem Kommandos
Seite 25 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 25
4.3. Keywords
Dieses Kapitel listet jedes Schlüsselwort und ARexx-Kommando auf,
das von TrapDoor verstanden wird. Die Parameter und Funktionen werden
einzeln erläutert, die Liste ist alphabetisch geordnet. Schlüssel-
worte, die nur "Ja" oder "Nein" als Parameter akzeptieren, werden
unter ihrem eigentlichen Namen gelistet - (NO)DIETIFNA steht unter
"D".
4.3.1. (NO)7WIRE
Legt fest, ob ein serielles Kabel mit sieben Verbindungen benutzt
wird. Damit weiß das serielle Device, ob CTS und RTS genutzt werden
können. Bei High-Speed-Modems wie dem US Robotics HST sollte in jedem
Fall 7WIRE gesetzt sein und das Modem auf "hardware handshake" einge-
stellt werden.
Voreinstellung ist 7WIRE
Beispiele: 7Wire
No7Wire
4.3.2. ABORT signals
Abort ist ein ARexx-Kommando, das wie ^Ç, ^D, ^E und ^F
arbeitet. Um einen solchen "Tastendruck" zu simulieren, senden
Sie einfach ein "ABORT k", wobei k für C, D, E oder F steht.
Mehrfachangaben sind erlaubt, "ABORT CDEF" tut genau das, was man
erwarten sollte. Um TrapDoor abzubrechen, wenn es im Answer-Modus
läuft, benutzt man "ABORT F".
(+) nur über ARexx
(@) Asynchrone Ausführung möglich (@ABORT)
Beispiel: TrapTell "Abort F"
4.3.3. (NO)ABS
Schaltet die automatische Buffer-Anpassung an oder aus. Wenn ABS
angeschaltet ist, versucht TrapDoor, möglichst wenig Rechenzeit zu
verbrauchen, während ein ZModem-Empfang im Gang sind. ABS hat keinen
Einfluss auf Telink/DietIfna/Xmodem/FTS1 Protokolle, ebenfalls keinen
auf den Ablauf des YooHoo oder EMSI Handshakes oder auf ZModem-Sende-
Tätigkeiten.
Voreinstellung ist NOABS
Beispiele: ABS
NoABS
4.3.4. (NO)ACCOUNTING
Schaltet die Limits, das Accounting, an oder aus. Wenn Acoounting
eingeschaltet ist, merkt sich TrapDoor die Anzahl Anrufe beim
jeweiligen Node, die Kosten aller Anrufe bei diesem, alle eingehenden
Anrufe von diesem, die Zahl der erfolgreichen und misslungenen
Verbindungen sowie die Anzahl der Abbrüche wegen BUSY, NO CONNECTION
oder VOICE.
Voreinstellung ist NOACCOUNTING
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 26 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 26
Beispiel: Accounting
4.3.5. ACCTMAX limits
Wenn Accounting benutzt wird, sieht TrapDoor vor dem Anruf bei
einem Node nach, ob die Limits vom auszuführenden Anruf überschrit-
ten würden. Dieses Schlüsselwort setzt die Limits.
Die Parameter für "limits" bestehen aus einem einzelnen String,
der in Anführungszeichen eingeschlossen sein muß. Gesetzt werden:
- die maximalen Kosten
- die maximale Anrufanzahl
- Zahl der misslungenen Versuche (Unterbrechung der Verbindung
trotz erfolgreichem Connects)
- Zahl der BUSY-Meldungen
- Zahl der "no connection/no carrier/no dialtone" Meldungen
- Zahl der "Voice" Meldungen
... in dieser Reihenfolge. Um ein bestimmtes Limit zu ignorieren,
setzen Sie es auf Minus Eins. Die Voreinstellung ist
ACCTMAX "-1 -1 -1 -1 -1 -1".
Beispiel: AcctMax "100 50 10 -1 -1 0"
setzt die Limits für weitere ausgehende Anrufe auf
- Kosten bislang <= 100.
- Anrufe bislang <= 50.
- Abgebrochene Verbindungen <= 10.
- Zahl der BUSY, NO CONNECTION ist egal
- Zahl der VOICE <= 0 (das heisst: nicht anrufen, wenn auch nur
eine VOICE Meldung auftrat).
4.3.6. ADJUST factor
Merke: Die folgende Erklärung bezieht sich nur auf AmigaOS bis
1.3. Das serielle Device wurde im OS 2.04 erheblich verbessert -
wenn Sie OS2.04 oder höher haben, setzen Sie ADJUST auf Null oder
lassen Sie es komplett weg, da die Voreinstellung ADJUST 0 ist.
Unglücklicherweise hat die Amiga Software des seriellen Devices
ein Problem mit Baudraten: die Baudrate wird intern falsch berechnet
und weicht daher von der tatsächlichen etwas ab. Der Unterschied ist
auch noch von NTSC zu PAL Maschinen abweichend, was alles schlimmer
macht...
Einige Modems arbeiten gut mit solch eklig falschen Baudraten,
andere tolerieren es nicht und bringen viele Übertragungsfehler.
Das scheint übrigens auch der Grund zu sein, warum Programme wie
BinkleyTerm Amiga nicht mit HighSpeed-Modems arbeiten.
TrapDoor hat eine Abhilfe: ADJUST erlaubt es Ihnen, die Abweichung
Configuration Kommandos Keywords
Seite 27 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 27
bei der Berechnung der Baudrate selber anzugeben, bevor diese
weitergegeben wird zum seriellen Device. Der Wert sollte dabei
in tausendstel angegeben werden (1/1000). Ein Beispiel:
Bei einem Wert von -11 liegt die weitergeleitete Baudrate bei
2400-1.1% = 2400-26.4 = 2373.6 baud. Dieser Wert wird auf Integer
gerundet und an das serielle Device weitergegeben. Dieses missinter-
pretiert den Wert und setzt die Baudrate hardwaremäßig fast genau
auf 2400 baud.
Normalerweise sollte dieser Parameter bei der Voreinstellung be-
lassen werden, nur, wenn Sie AmigaOS1.3 oder kleiner haben und
mit der seriellen Schnittstelle Probleme haben, versuchen Sie es mit
-11 oder vielleicht gar etwas anderem. Experementieren Sie!
Beispiel: Adjust -11
4.3.7. AFTERSESSION command-string
Wenn TrapDoor eine FidoNet-Verbindung beenndet und das Modem
aufhängt, ruft es das Kommando auf, das Sie hier angeben. Es können
%-Platzhalter verwendet werden, die durch die Parameter der gerade
beendeten Session ersetzt werden. Eine Liste der Platzhalter finden
Sie im Kapitel "Platzhalter". Wenn Sie keine AFTERSESSION brauchen,
können Sie das Kommando mit AFTERSESSION "" abschalten oder komplett
weglassen, die Voreinstellung ist, keine AFTERSESSION-Kommandos aus-
zuführen.
Beispiele: AfterSession "run Execute Script:CheckInbound"
AfterSession ""
4.3.8. AKA akalist
Während eines EMSI-Handshakes werden nicht nur Ihre Hauptadresse
ausgegeben sondern auch die Liste Ihrer AKAs (Auch-Bekannt-Unter).
Mit dem AKA-Keyword geben Sie diese Liste in Form eines Strings mit
allen Adressen in einer Zeile an.
Es gibt ein Maximum von 20 AKAs für Ihr System. Die Voreinstellung
ist: KEINE AKAs.
Beispiel: Aka "2:3160/0 2:31/0 27:47/11"
4.3.9. (NO)ALLOWREFUSING
Erlaubt oder verbietet "AllowRefusing" Modus - Voreinstellung ist
ALLOREFUSING.
Wenn ALLOWREFUSING eingeschaltet ist, respektiert TrapDoor die
Wünsche des anderen Mailers im EMSI-Handshake. Wenn das andere Ende
z.B. keine komprimierte Mail erhalten will, sendet TrapDoor auch
keine. Mit NOALLOWREFUSING würde TrapDoor alles senden.
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 28 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 28
Beispiele: AllowRefusing
NoAllowRefusing
4.3.10. ANSWER
Läßt TrapDoor im "Answer Modus" laufen. TD wartet auf Anrufe,
nimmt diese entgegen und versucht, eine Session mit dem anderen
System zu starten. Wenn TrapDoor im Answer-Modus ist, akzeptiert es
Kommandos über AREXX.
Beispiel: Answer
4.3.11. ARQSTRING string
Hiermit teilen Sie TrapDoor mit, was Ihr Modem zurückgibt, wenn
es mit einem anderen Modem Fehlerkorrektur-Verbindungen hat. HST-
Modems geben z.B. den String "ARQ" aus, wie z.B. in
"CONNECT 9600/ARQ/HST/HST".
Sie müssen den richtigen ARQSTRING gesetzt haben, wenn Sie
FLOATLOCK oder/und SNIFFARQ verwenden.
Beispiel: ArqString "ARQ"
4.3.12. (NO)AUTOADJUST
Wenn AutoAdjust gesetzt ist, versucht TrapDoor, seine Status-
und LogFenster so zu vergrößern/verkleinern, daß sie auf den
jeweilgen Screen passen. Dies funktioniert ab KickStart 2.04.
Die Voreinstellung ist NOAUTOADJUST.
Beispiele: AutoAdjust
NoAutoAdjust
4.3.13. (NO)AUTOOVERSCAN
Wenn Sie SCREENMODE CUSTOM, TRAPDOOR oder PUBLIC verwenden,
zwingen Sie hiermit TrapDoor, den Screen nicht in der Standard-Göße
sondern in der maximalen Workbench-Overscan-Größe zu öffnen. Wenn
Sie z.B. ein Programm wie "MoreRows" verwenden, um Ihren Workbench-
Screen zu vergrößern oder erweiterte Overscan Einstellungen benutzen,
(ab KS2.04) und Sie TrapDoor auch gerne auf solch großen Bildschirmen
hätten, benutzen Sie AUTOOVERSCAN. Die Voreinstellung ist
NOAUTOOVERSCAN.
Beispiele: AutoOverScan
NoAutoOverScan
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 29 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 29
4.3.14. (NO)BACKGROUND
Wenn Sie BACKGROUND gesetzt haben, öffnet TrapDoor seinen Screen
hinter allen anderen. Die Log- und Status-Fenster werden nicht ak-
tiviert, so daß Ihr eigenes, gerades aktives Fenster aktiv bleibt.
Voreinstellung ist NOBACKGROUND.
Beispiele: NoBackGround
BackGround
4.3.15. BANNER bannerline
Diese Zeile wird an die andere Seite geschickt, wenn TrapDoor einen
Anruf annimmt. Normalerweise identifiziert sich z.B. Ihr System hier,
sagt "Moin" oder bittet menschliche Anrufer aufzulegen.
Anstelle einer einzelnen Zeile können Sie auch ein Textfile schicken.
Geben Sie dann "<filename" als BANNER an, wobei "filename" natürlich
der Name des zu schickenden Files ist. Ihr Banner-File sollte nicht
zu lang sein, einige Zeilen reichen. TrapDoor rechnet LineFeeds auto-
matisch in CRLFs um, wenn das File gesendet wird.
Beispiele: Banner "TrapDoor Development, online 00:00-06:00"
Banner "<mail:banner.txt"
4.3.16. BAUD baudrate
Dies ist die Baudrate für alle Initialisierungen des Modems.
Die Geschwindigkeit kann sich während der Verbindung ja ändern
(siehe LOCK), wenn Sie die Baudrate nicht festgeLOCKt haben.
Beispiel: Baud 2400
4.3.17. BBSCHAR character
Diese Option ist eingebaut worden, um andere "Drücken Sie..."
Tasten zu ermöglichen, die auf den BBS-Betrieb umschalten. Dies
ist für Benuter mit Computern sinnvoll, die keine ESC-Taste haben,
wie z.B. einigen Mac-Modellen oder dem C64. Der ASCII-Wert, den
Sie hier angeben, wird dann wie ein ESC behandelt. Die ESC-Taste
bleibt zusätzlich aktiv.
Es gibt drei Möglichkeiten, die Taste anzugeben:
- Dezimaler ASCII Code: geben Sie einfach den ASCII-Code an.
- Hexadezimaler ASCII Code: Setzen Sie ein $ vor den Wert.
- das ASCII Zeichen selbst: entweder setzen Sie ein einzelnes
Häkchen ("'") voran oder einfach das Zeichen selbst, wenn es
nicht mit anderen Optionen kollidiert (wie dem Dollar-Zeichen).
Voreinstellung ist BBSCHAR '!'.
Configuration Kommandos Keywords
Seite 30 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 30
Beispiele: BBSChar 35
BBSChar $21
BBSChar !
BBSChar '!'
4.3.18. BBSCOMMAND command-string
Hier wird der Befehl angegeben, mit dem TrapDoor Ihre BBS startet.
Auch hier finden die %-Platzhalter Anwendung (siehe "Platzhalter").
Wenn ein Anrufer ESC drückt, werden die %-Kommandos durch den
korrespondierenden String ersetzt und die dann entstandene Kommando-
Zeile ausgeführt.
BBSCOMMAND findet nur Anwendung, wenn BBSMODE auf SPAWN oder EXIT
gesetzt ist.
Beispiele: BBSCommand "immed TR0 %b %B"
BBSCommand "uucico -r0"
4.3.19. BBSINOUT device
Hier können Sie StdIn und StdOut auf etwas anderes setzen, wenn
das BBSCOMMAND ausgeführt wird. Normalerweise nähme TrapDoor die
Kanäle des ursprünglichen CLIs. Sie können aber ein beliebiges
Dos-Device nehmen, wie z.B. AUX:
Um diese Funktion abzuschalten, setzen Sie BBSINOUT "". Die
Voreinstellung ist die gleiche.
Beispiel: BBSInOut AUX:
4.3.20. BBSMESSAGE text
Mit diesem Keyword können Sie die Voreinstellungen für die
Mitteilungen überschreiben, die TrapDoor nach dem Banner an den
Anrufer ausgibt. Wie Sie in BBSMODE sehen, sendet TrapDoor zu
unterschiedlichen BBSMODEs auch unterschiedliche Meldungen. Diese
werden mit BBSMESSAGE geändert.
Ein Text, den Sie mit BBSMESSAGE angeben bleibt aktiv, bis ein
neues BBSMESSAGE Kommando an TrapDoor geschickt wird. Der Text
bleibt auch aktiv, wenn Sie mit BBSMODE den Modus ändern, verges-
sen Sie also nicht, die BBSMESSAGE in Ihren (ARexx) Scripts immer
mit zu ändern, wenn Sie BBSMODE ändern!
Um die Original-Meldungen wieder zu erhalten, benutzen Sie
BBSMESSAGE "". Dies ist auch die Voreinstellung.
Beispiele: BBSMessage "Bitte druecken Sie zweimal Escape."
BBSMessage "This system is closed until 5:30."
BBSMessage ""
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 31 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 31
4.3.21. BBSMODE mode
Es gibt vier Modi, ein BBS mit TrapDoor zu koppeln. Die Vorein-
stellung ist BBSMODE NONE (kein BBS)
NONE ... Es gibt keine angeschlossene Box. TrapDoor zeigt
"Mail only system -- please hang up", wenn Anrufer
anrufen.
SPAWN .. TrapDoor führt das BBSCOMMAND aus um eine Box zu
starten, wenn der Anrufer ESC oder die zusätzliche
Taste drückt. Wenn die Box beendet ist und zurückgibt,
reinitialisiert TrapDoor das Modem und wartet wieder.
EXIT ... TrapDoor führt ebenfalls das SPAWN-Kommando aus,
wenn es zurück gibt, beendet sich aber TrapDoor.
ZMH .... es gibt eine Box, im Moment ist darauf aber kein
Zugriff möglich, weil die "Zone Mail Hour", die
Mail-Austausch-Stunde, stattfindet. TrapDoor gibt
"Mail only period -- please call later"
an den Anrufer aus.
Beispiele: BBSMode Spawn
BBSMode None
BBSMode ZMH
4.3.22. (NO)BEEPDISPLAY
Wenn BEEPDISPLAY angeschaltet ist, läßt TrapDoor den Bildschirm
aufblinken, sobald das Modem eine CONNECT-Meldung ausgibt. Mit
NOBEEPDISPLAY kann diese Funktion abgeschaltet werden, Voreinstellung
ist BEEPDISPLAY.
Beispiel: NoBeepDisplay
4.3.23. BOSS zone:net/node.point
Hiermit wird die FidoNet Adresse Ihres Bosses angegeben, wie
z.B. "2:310/3". Denken Sie daran, die Zone und Point Angabe nicht
zu vergessen, wenn Ihr Boss im 4 dimensionalen Modus arbeitet!
Die Einstellung bei BOSS gibt ebenfalls an, welche Mail an das
andere System gesendet wird, wenn Sie eine Telefonnummer angeben.
Das heißt: Wenn Sie 2:310/3 anrufen mit "TrapDoor call 0043-1-454330"
um ein File zu requesten, dann müssen Sie auch BOSS auf 2:310/3
für diesen Anruf setzen, sonst wird das Request-Gesuch nicht abge-
schickt!
Um sicher zu gehen setzen Sie BOSS auf Ihre eigene Adresse, wenn
Sie einen Node fahren.
Beispiel: Boss 2:310/6
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 32 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 32
4.3.24. CALL number | fido-address
Hiermit weisen Sie TrapDoor an, einen Anruf zu machen. Die "number"
kann im Config-File gesetzt sein - mit einer CALL-Anweisung - oder
direkt mit in der Kommandozeile übergeben werden. Wenn der Begriff
nach dem CALL-Schlüsselwort nicht BOSS ist, nimmt TrapDoor an,
daß es sich um eine Rufnummer handelt und wählt diese an. Sonst
wird die Nummer aus dem Config-File genommen.
Wenn Sie NodeListen-Unterstützung eingeschaltet haben (siehe
NODELIST), können Sie eine FidoNet-Noder-Nummer angeben statt der
Telefonnummer. Dabei ist immer eine Zonen-Nummer anzugeben, da
TrapDoor den Doppelpunkt nach der Zonennummer als Kennzeichen nimmt.
Wenn TrapDoor bemerkt hat, daß Sie ihm eine Nodenummer gegeben haben,
sieht es in der Nodeliste nach, um die entsprechende Telefonnummer
zu finden, das Passwort und die Baudrate (es sei denn, Sie haben sie
geLOCKt) und übernimmt diese Einstellungen.
Ein paar Beispiele:
Um Ihren Boss mit der Telefonnummer und NodeNummer aus dem Config-
File anzurufen, nehmen Sie einfach den Aufruf:
TrapDoor Call Boss
Dabei sollte natürlich folgende Zeile im Config-File sein:
Call 603-8532 Boss 2:310/6
Um ein anderes als Ihr Boss-System anzurufen, vergessen Sie nicht
das BOSS-Keyword, genau wie die Settings für Passwort, Baudrate etc.
TrapDoor Call 454330 Boss 2:310/3 Password ""
Um einen FidoNet-Node über die Nodeliste anrufen zu lassen:
TrapDoor Call 2:310/3
...und TrapDoor sucht sich alle wichtigen Informationen aus der
Nodeliste heraus. Dazu muß aber die Nodelisten-Unterstützung an-
geschaltet sein (siehe NODELIST).
Beispiele: Call Boss
Call 0043-1-556-7854
Call 2:310/6
(@) Asynchrone Ausführung möglich (@CALL)
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 33 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 33
@CALL kann benutzt werden, um einen Anruf zu starten, wenn TD
nicht gerade mit einer Verbindung beschäftigt ist. Sie können TD
ein asynchrones @CALL senden und es wird mit OUTGOING oder INCOMING
antworten, wenn es gerade einen Anruf annimmt oder tätigt, CLOSED,
wenn die serielle Schnittstelle geschlossen ist (weil z.B. ein
anderes Programm sie benutzt), SPAWNING, wenn TrapDoor auf ein ex-
ternes Programm wartet, das noch nicht beendet wurde, oder es gibt
CALLING aus, wenn Ihre Aufforderung jetzt bearbeitet wird. @CALL
ist also eine Kombination aus @STATUS S und einem CALL Kommando,
es ist aber ein grundlegendes Kommando und wird von externen Auftrags-
Programmen benötigt.
Beispiel: @Call 2:253/400
4.3.25. COLORS palette-specification
4.3.26. COLOURS palette-specification
Wenn Sie SCREENMODE CUSTOM, TRAPDOOR oder PUBLIC benutzen (siehe
SCREENMODE), können Sie mit diesem Befehl die Farben anpassen.
Die Paletten-Angaben sehen im Grunde wie Fenster-Angaben aus, sie
beginnen mit Farbe 0 (für den Hintergrund) und geht bis Farbe 3.
Der Wert jeder Farbe wird dezimal angegeben nach der Formel
Farbe = Rot * 256 + Grün * 16 + Blau
wobei Rot, Grün und Blau die Intensität jeder Farbe angeben
(0 ist keine, 15 die hächste Intensität) Alternativ können die
Werte auch hexadezimal angegeben werden, stellen Sie dann ein
Dollarzeichen voran ("$").
Wenn Sie die Farben nicht selber angeben wollen, das COLOURS-
Kommando also weglassen, benutzt TrapDoor die Farben der Workbench.
Beispiele: Colours 2730/0/2560/10
Colors $aaa/$000/$a00/$00a
4.3.27. CONCEPTS
...zeigt Ihnen einige Gedanken über "ShareWare". Es wird außerdem
erklärt, wie man sich für TrapDoor registrieren lassen kann -
und warum... Lesen Sie's mal!
Beispiel: Concepts
4.3.28. CONFIG config-file
Dies ist für Kommando-Zeilen-Fetischisten... Damit können Sie ein
Config-File in Ihr Lieblings-Config-Directory legen. Das Format ist
natürlich dasselbe wie für das von TrapDoor normalerweise gesuchte
"TrapDoor.cfg" - und das gleiche wie für die Kommandozeile, nur daß
im Config-File die LineFeeds (Neuen Zeilen) ignoriert werden.
Im Config-File können Sie allerdings auch Kommentare einsetzen, diese
beginnen immer mit einem Semikolon (";") - TrapDoor ignoriert den
Rest der Zeile dann.
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 34 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 34
Es bleibt zu bemerken, daß TrapDoor trotz der Angabe eines Config-
Files immer erst das "TrapDoor.cfg" im aktuellen Verzeichnis oder
in "MAIL:" einliest und erst danach die Angaben der Kommandozeile
oder eines weiteren Config-Files.
Sie können natürlich auch von einem Config-File ein anderes auf-
rufen, allerdings müssen Sie vermutlich Ihre Stack-Größe herauf-
setzen. Bedenken Sie weiterhin, daß es eine eher ungute Idee wäre,
ein Config-File sich selbst aufrufen zu lassen, da Ihre Stack-Größe
dann knapp über Plus Unendlich liegen müßte.
Beispiel: Config Mail:TrapDoor.cfg
4.3.29. COST cost-value
Sie können mit diesem Befehl Kostenfaktoren angeben, wenn Sie keine
Nodeliste verwenden. Der Faktor sollte sich auf Einheiten/Minute
beziehen.
Sie können COST auch benutzen, um Anrufe bei "unwählbaren" Nodes
zu machen. Legen Sie dann eine eigene Config mit den CALL und COST
Parametern an und Ihr TrapDoor wird aus dieser Config heraus die
Nodes korrekt anrufen können. Lesen Sie dazu auch das Kapitel über
"Benutzerdefinierte Konfigurations Einträge" (argl... deutsch! d.Ü.)
Beispiel: Cost 400
4.3.30. CREDITS
...zeigt einige "About" Informationen. Lesen Sie diese einmal, sie
sagen Ihnen etwas über das Programm und seine Autoren.
Beispiel: Credits
4.3.31. DIALER command-string
Benutzen Sie dieses Kommando, wenn Sie ein externes Anwahl-Programm
verwenden, um z.B. PCP-Anwahl durchzuführen. Wenn ein anderer
String als "" angegeben wird und TrapDoor einen Anruf machen will,
ruft es dieses Programm auf, statt das Modem anzusprechen.
Wenn das Programm beendet ist, beginnt TrapDoor sofort mit dem
Session-Handshake, dem Versuch, die FidoNet-Verbindung aufzubauen.
Es funktioniert also wie eine Zusammenfassung von Anwahl-String und
einem IMMEDIATE-Kommando.
Wenn Sie diese Funktion nicht brauchen und nur die interne Modem-
Routine verwenden wollen, setzen Sie DIALER "" oder lassen es kom-
plett aus. Sie können natürlich wieder die %-Platzhalter verwenden.
Beispiele: Dialer "callpcp"
Dialer ""
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 35 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 35
4.3.32. DIALTIMEOUT seconds
Sie geben hier die Zeit an, wie lange TrapDoor auf eine Meldung
CONNECT, BUSY, NO CARRIER, VOICE oder ERROR vom Modem wartet.
Wenn die Zeit überschritten wird, gibt TrapDoor auf und
reinitialisiert das Modem.
Die Voreinstellung ist 120 Sekunden.
Beispiel: DialTimeOut 120
4.3.33. (NO)DIETIFNA
Schaltet DietIfna an/ab. Verwenden Sie dieses Kommando, wenn nur
sehr schlechte Leitungen zur Verfügung stehen oder sehr kurze Files
übertragen werden sollen, dann könnte es manchmal schneller als
Zmodem sein. Voreinstellung ist DIETIFNA - das heißt: das Protokoll
steht auch zur Verfügung - die anderen werden jedoch zurerst probiert.
Beispiele: NoDietIfna
DietIfna
4.3.34. (NO)DIRECTZAP
Schaltet DireztZap an oder ab. Das ist eine Variante des ZedZap-
Protokolls, das wiederum eine Variante von ZModem ist. Bei großen
Files ist dies die schnellste Übertragungsweise bei TrapDoor.
Wie ZedZap schaltet auch DirectZap die Block Größe hoch oder runter,
je nach Übertragungsqualität. Wenn möglich wird ein vorher unter-
brochener Transfer fortgesetzt.
DirectZap funktioniert nur im EMSI Modus und nur, wenn die andere
Seite es ebenfalls unterstützt. Außerdem benötigt DirectZap
8-Bit transparente Verbindungen, was bedeutet, daß Sie es mit
NODIRECTZAP abschalten sollten, wenn Sie mit Kanal-umschaltenden
Leitungen arbeiten.
Voreinstellung ist DIRECTZAP.
Beispiele: NoDirectZap
DirectZap
4.3.35. DISPLAYID integer
Sie können hier den Modus angeben, in dem TrapDoor den Screen
öffnen soll - ab Kickstart 2.04. Die Zahl nach dem DISPLAYID Befehl
kann dezimal oder hexadezimal sein (Hex mit einem '$') - die Modes
finden Sie im Commodore-Header (oder Include) <graphics/modeid.h>.
Unten finden Sie einige sinnvolle Werte.
Bedenken Sie, daß, wenn Sie DISPLAYID benutzen, die Keywords
INTERLACE und AUTOOVERSCAN keinen Effekt haben. Wenn Sie DISPLAYID
nicht angeben, benutzt TrapDoor einen Hires Screen, Interlace hängt
vom Keyword (NO)INTERLACE ab.
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 36 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 36
Beispiele: DisplayID $19000 ; NTSC Hires
DisplayID $29000 ; PAL Hires
DisplayID $19020 ; NTSC Superhires
DisplayID $29020 ; PAL Superhires
DisplayID $19004 ; NTSC Hires Interlace
DisplayID $29004 ; PAL Hires Interlace
DisplayID $19024 ; NTSC Superhires Interlace
DisplayID $29024 ; PAL Superhires Interlace
DisplayID $39024 ; VGA Productivity
DisplayID $39025 ; VGA Productivity Lace
DisplayID $39020 ; VGA Productivity Dbl (AA)
DisplayID $69024 ; Euro72 Productivity
DisplayID $69025 ; Euro72 Productivity Lace
DisplayID $99000 ; DblNtsc Hires (AA)
DisplayID $99005 ; DblNtsc Hires Lace (AA)
DisplayID $a9000 ; DblPal Hires (AA)
DisplayID $a9005 ; DblPal Hires Lace (AA)
DisplayID $41000 ; A2024 10 Hz
DisplayID $49000 ; A2024 15 Hz
4.3.36. DROPBBSSECS seconds
Wenn TrapDoor keinen FidoNet Handshake entdecken kann innerhalb
des mit DROPBBSSECS angegebenen Intervalls, nimmt es an, daß der
Anrufer jemand ist, der in das BBS will - es handelt dann, als habe
der Anrufer ESC gedrückt. Sie dürfen DROPBBSSECS nicht unter 10
Sekunden setzen, Voreinstellung ist 20 Sekunden.
Beispiel: DropBBSSecs 45
4.3.37. (NO)DSR
Nachdem TrapDoor die serielle Schnittstelle geöffnet hat, wartet
es einige Zeit (je nach Einstellung von SLOWMODEM) und testet dann
die DSR-Leitung. Diese Leitung ist aktiv, wenn ein funktionierendes
Modem an der Schnittstelle angeschlossen ist. Wenn DSR nicht aktiv
ist, gibt TrapDoor ein "modem not ready" aus und beendet sich.
Es gibt jedoch einige wenige Modems, die DSR nicht korrekt behandeln.
Für solche Modems ist das Keyword NODSR gedacht - TrapDoor kann dann
allerdings auch nicht beurteilen, ob ein Modem vorhanden ist, an-
geschaltet oder OnLine ist. Voreinstellung ist DSR.
Wenn Sie DSR nicht korrekt verbunden haben (weil das Kabel deffekt
ist o.ä.) kann es zu Problemen mit RTS/CTS Handshakes kommen. Schuld
daran ist die Arbeitsweise des Amiga seriellen Devices.
Beispiele: NoDsr
Dsr
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 37 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 37
4.3.38. (NO)EMSI
Schaltet EMSI an oder aus. Voreinstellung ist AN.
EMSI ist das aktuellste FidoNet Protokoll. Obwohl es abwärtskompa-
tibel zu älteren Protokollen sein sollte, können einige nicht damit
umgehen. Wenn Sie also "session handshake failures", schiefgegangene
Handshakes, bemerken, versuchen Sie es mit dem betroffenen Mailer
ohne EMSI (also mit NOEMSI).
Wenn Sie regelmäßig einen Node anrufen müssen, der kein EMSI
beherrscht, setzen Sie doch eine eigene Config für diesen Node.
Lesen Sie dazu (jetzt kommt's wieder) das Kapitel über
"Benutzerdefinierte Konfigurations Einträge"
Beispiele: NoEmsi
Emsi
4.3.39. (NO)ESCAPERESETSMODEM
Wenn Sie die ESCape Taste während einer Verbindung drücken, unter-
bricht TrapDoor sofort die Übertragungen und legt auf. Mit
ESCAPERESETSMODEM wird automatisch noch der ModemINIT-String ge-
sendet, mit NOESCAPERESETSMODEM (Voreinstellung) legt TrapDoor
nur auf und wartet auf weitere Eingaben. Mit einem zweiten ESCape-
Druck wird dann das Modem reinitialisiert.
Beispiel: NoEscapeResetsModem
4.3.40. (NO)FASTEMSI
TrapDoor führt, seit es EMSI beherrscht, eigentlich FASTEMSI aus.
Dies ist daher auch die Voreinstellung: sofort nach dem CONNECT
versucht TrapDoor mit dem anderen System ein EMSI auszuführen. Wenn
das andere System dies beherrscht, wird EMSI gestartet.
Sehr selten kann es mit dieser "schnellen" Version Probleme geben.
Ein Problem können Sternchen "*" sein - in Banner-Texten z.B.
Wenn Sie bei einem System öfter Probleme mit EMSI Handshakes haben,
versuchen Sie einmal, das "schnelle" EMSI abzuschalten mit NOFASTEMSI.
Wenn FASTEMSI abgeschaltet ist, läuft der Handshake etwa ein bis
zwei Sekunden langsamer ab.
Beispiele: FastEmsi
NoFastEmsi
4.3.41. FAXCOMMAND commandline
Wenn TrapDoor einen Fax-Connect erkennt (es sieht nach dem
FAXSTRING in der Nachricht vom Modem), startet es dieses externe
Programm. Damit können Sie Ihre externe Fax-Software benutzen.
Configuration Kommandos Keywords
Seite 38 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 38
Auf der gleichen Leitung können trotzdem noch BBS-User und
FidoNet-Anrufer anrufen. Sie können wieder %-Platzhalter benutzen.
Dies Kommando funktioniert auch bei ausgehenden Anrufen! Sie kön-
nen Ihrem Fax-Programm mit dem %-Platzhalter "d" mitteilen, ob es
sich um einen ausgehenden oder ankommenden Anruf handelt, der über-
geben wird.
Beispiel: FaxCommand "Fax %d"
4.3.42. FAXSTRING string
Hier legen Sie die Meldung ab, die das Modem zurückgibt, wenn
eine Fax-Verbindung hergestellt wurde. Einige Fax-Modems geben
"FAX" zurück (z.B. "CONNECT FAX") andere "+FCON". Sie müssen
den korrekten String angeben, wenn Sie das FAXCOMMAND richtig
verwenden können wollen.
Beispiele: FaxString "FAX"
FaxString "+FCON"
4.3.43. FKEY function-key-assignment
Auf die Funktionstasten können Sie mit FKEY Kommandos legen.
Das Keyword muß von einem einzelnen String begleitet werden,
der mit der Nummer der Funktionstaste anfängt (F1=1, F2=2...
Shift-F1=F11, Shift-F2=F12 ...), dann ein Doppelpunkt (":")
und der eigentliche String.
Wenn Sie Leerzeichen benutzen wollen, muß das Argument in
Anführungszeichen eingeschlossen sein. Um Anführungszeichen im
Kommando zu verwenden, benutzen Sie den Backslash ("\") als
Escape-Zeichen.
Beispiele: FKey "1:Emsi"
FKey "11:NoEmsi"
FKey "5:Call Boss"
FKey "6:Run CE"
FKey "7:Run \"Execute Scripts:Import\""
FKey "8:Run \"TrapPoll +r\""
4.3.44. (NO)FLOATLOCK
HST Modems unterstützen einen Modus (&B2), in dem Sie die DTE-
Rate (die Baudrate zwischen Computer und Modem) herunter setzen,
wenn die Verbindung ohne Fehlerkorrektur hergestellt wurde, sonst
wird die DTE-Rate auf einer Geschwindigkeit gehalten. FLOATLOCK
erlaubt die Verwendung dieses Modus.
Wenn Sie FLOATLOCK eingeschaltet haben, sucht TrapDoor in
jedem CONNECT xxx String vom Modem nach dem ARQSTRING. Wenn ein
solcher gefunden wird, bleibt die DTE-Rate beibehalten, sonst
wird die Baudrate aus dem CONNECT-String übernommen. LOCK muß
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 39 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 39
eingeschaltet sein, wenn Sie FLOATLOCK benutzen wollen.
Wenn Sie FLOATLOCK nicht benötigen, lassen Sie das Kommando weg
oder setzen Sie NOFLOATLOCK, das ist auch die Voreinstellung.
Wir empfehlen die Verwendung von FLOATLOCK nicht. Setzen Sie Ihr
HST besser auf "&B1" und "S15=8". Das ermöglicht etwas schnellere
Übertragungen bei nicht Fehler-korrigierten CONNECTS als FLOATLOCK
mit "&B2".
Beispiele: FloatLock
NoFloatLock
4.3.45. (NO)FORBID...
Wählen Sie hier, welche Sorte Mail/Files Sie NICHT empfangen
wollen. In einem EMSI-Handshake bittet TrapDoor das andere Ende,
diese Dinge nicht zu senden, das andere System kann das aber na-
türlich mit NOALLOWREFUSING überschreiben.
- FORBIDXMAIL komprimierte Mail und File Attaches
- FORBIDFREQ File Requests
- FORBIDALL Beide obigen
Voreinstellung ist nichts zu verbieten.
Beispiele: ForbidXMail
NoForbidFreq
4.3.46. FREQUEST command-string
Setzt das Kommando, das als FileRequest-Server arbeiten soll,
wenn TrapDoor FileRequests empfängt. Sie können %-Platzhalter be-
nutzen, wie sie im zugehörigen Kapitel beschrieben werden.
Das aufgerufene Programm sollte die Anforderungen des anrufenden
Systems aus dem %i-File auslesen, die geforderten Aktionen aus-
führen und eine Liste der Files, die es senden will (mitsamt
Pfad) in das %o-File schreiben.
Um FileRequests abzuschalten, verwenden Sie FREQUEST "" - dies
ist auch die Voreinstellung.
Please note that the answering of file-requests is disabled in
unregistered versions of TrapDoor. The external file-request
server will not be called.
Beispiele: FRequest "rx frequest %i,%o,%l"
FRequest ""
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 40 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 40
4.3.47. HELP
Gibt eine Kurzbeschreibung aus, die bei der Benutzung und
der Syntax von Kommandozeilen für TrapDoor helfen soll.
Tatsächlich kommt aber nur ein kurzer Verweis auf CREDITS und CONCEPT
Beispiel: Help
4.3.48. (NO)IMMEDIATE
Wenn Sie IMMEDIATE angeben, kümmert sich TrapDoor nicht um
Modemkommandos, Anwahl oder ähnliches sondern startet sofort das
Handshake (EMSI, YooHoo oder TSynch). Wenn Sie zwei Amigas über
ein NullModem-Kabel verbunden haben, können Sie TrapDoor zum
Übertragen von Files benutzen.
Auf dem ersten Rechner starten Sie TrapDoor mit
TrapDoor ANSWER IMMEDIATE NODSR
TrapDoor startet, öffnet das serielle Device, ignoriert DSR
(DSR ist noch nicht high, weil der zweite Rechner seine serielle
Schnittstelle noch nicht geöffnet hat) und wartet etwa 30 Sekunden
auf ein Session Handshake.
Auf dem zweiten Rechner starten Sie
TrapDoor CALL BOSS IMMEDIATE
TrapDoor öffnet sein Fenster und nach einigen Sekunden sollten
Sie das Banner des ersten Systems auftauchen sehen. Danach startet
der Handshake und die Files werden übertragen.
IMMEDIATE hat noch einen anderen Nutzen: wenn Sie IMMEDIATE an
TrapDoor senden, während es im Answer-Modus läuft, handelt es so,
als habe es gerade ein RING vom Modem bekommen, sendet den
MODEMANSWER String und nimmt den Anruf an.
Voreinstellung ist NOIMMEDIATE.
Beispiel: Immediate
4.3.49. INBOUND inbound-mail-directory
Hier sollte das Verzeichnis angegeben werden, in dem TrapDoor
eingehende Files ablegen soll. Die Voreinstellung ist "Mail:inbound".
Gehen Sie sicher, daß das Inbound-Verzeichnis dasselbe ist wie
das für Ihren Tosser, sonst haben Sie Probleme mit dem Einsortieren.
TrapDoor benutzt dieses Verzeichnis auch für temporäre Dateien
während der Übertragung. Die Übertragung unterbrochener Dateien,
die im Inbound liegen, kann bei der nächsten Verbindung fortgesetzt
werden, da die nötigen Informationen mit abgespeichert werden.
Für weitere Informationen lesen Sie bitte das Kapitel über das
Inbound-Verzeichnis.
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 41 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 41
Beispiele: Inbound "Mail:Inbound"
4.3.50. (NO)INTERLACE
Geben Sie hiermit an, ob TrapDoor seinen Screen im Interlace
öffnen soll oder nicht. Voreinstellung ist NOINTERLACE.
Beispiele: NoInterlace
Interlace
4.3.51. (NO)KEEPALL
4.3.52. (NO)KEEPXMAIL
Diese zwei Keywords verbieten oder erlauben das Absenden von
Files und Nachrichten an ein anrufendes System. KEEPALL unter-
drückt jedes Absenden, KEEPXMAIL läßt Mail-Pakete (.PKT-Files)
heraus, behält aber komprimierte Mail und Files zurück.
Bedenken Sie den Unterschied zwischen FORBID und KEEP:
Forbid bittet das andere System, bestimmte Files nicht zu senden,
Keep sendet von IHREM System aus die gewählten Files nicht - nur
bei eingehenden Anrufen. Auch, wenn KEEP angewählt ist, schickt Ihr
System alle Files hinaus, wenn Ihr TrapDoor einen ausgehenden Anruf
macht!
Die Voreinstellung hält nichts zurück und sendet alles - beide
Schlüsselworte stehen auf NO.
Beispiele: KeepAll
NoKeepXMail
4.3.53. (NO)KIWIPULSE
KIWIPULSE übersetzt den Anwahl String, bevor er zum Modem geschickt
wird - ein Feature für Kiwi-Leute mit Vanilla-Modems... Voreinstellung
ist NOKIWIPULSE.
Beispiele: NoKiwiPulse
KiwiPulse
4.3.54. (NO)LISTEN
LISTEN ist gleichbedeutend mit NOUNLISTEN und NOLISTEN ist gleich-
bedeutend mit UNLISTEN. Schauen Sie also in die Beschreibung von
(NO)UNLISTEN...
4.3.55. (NO)LOCK
Setzt (LOCKt) die Baudrate. Wenn die Baudrate geLOCKt ist und
TrapDoor bekommt ein "CONNECT XXXX" vom Modem, wird die Baudrate
nicht an XXXX angepaßt sondern bleibt auf der Geschwindigkeit, die
int BAUD festgelegt wurde. Verwenden Sie dies bei Modems, die
einen eigenen Speicher zum Zwischenspeichern der Daten haben und
die Baudraten intern wandeln können.
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 42 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 42
(HSTs zum Beispiel). Das Modem muß natürlich auch auf eine fest-
gestellte Baudrate geLOCKt sein (bei HSTs z.B. &B1) - Voreinstel-
lung ist NOLOCK.
Beispiele: NoLock
Lock
4.3.56. LOG level:text
Wenn TrapDoor dieses ARexx-Kommando empfängt, schreibt es den
angegebenen Text in das LogFile, versehen mit dem jeweiligen
LogLevel.
(+) nur für ARexx
(@) Asynchrone Ausführung möglich
!!! in 1.83 nicht vorhanden !!!
Beispiel: Log "3:Filerequest TRAPDOOR -> files:TD_1_50.LZH"
4.3.57. LOGCALLERID filename
Wenn Sie LOGCALLERID angegeben haben, schreibt TrapDoor alle
Ausgaben des Modems zwischen dem ersten und zweiten RING in das
angegebene File. Externe Software kann dann diese Daten auswerten.
Damit kann BBS-Software zum Beispiel CallerID-Informationen erhal-
ten.
Da die CallerID zwischen dem ersten und zweiten RING gesendet
wird, müssen Sie zumindest zwei RINGS gesetzt haben. Um die
Caller-ID-Aufzeichnung abzuschalten, setzen Sie einen leeren String
als Filenamen (""). Dies ist auch die Voreinstellung.
Beispiele: LogCallerID Mail:CallerID.log
LogCallerID ""
4.3.58. LOGFILE filename
Setzt den Namen des LogFiles. Voreinstellung ist "Mail:TrapDoor.log"
Beispiel: Logfile "Mail:TrapDoor.Log"
4.3.59. LOGLEVEL group:level
Hiermit geben Sie die Menge an Informationen an, die in das LogFile
gehen. Es gibt zehn Logging-Gruppen, jede mit einem eigenen Satz
an Meldungen (wie z.B. Modem, OutBound, Session Protection etc.)
Jede Gruppe hat eigene LogLevel, die von 0 bis 7 reichen. Eine Liste
aller Log-Meldungen mit ihren Gruppen und Leveln können Sie in der
Datei "LogMsgs.doc" finden.
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 43 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 43
Die Gruppen:
0 Debugger ? Fehlermeldungen, internes
1 Link - Verbindung schlecht, Baudrate zu niedrig
2 Transfer | empfange xyz.txt, cps Raten
3 System ! lösche File xyz.txt, Abbruch d. Benutzer,
kein Speicher
4 Modem ~ NO CARRIER, BUSY, RING, VOICE
5 Session = Session-Anfang, bekomme Mails, Session
abgebrochen, sende Mails, Verbindungs-
Dauer, -Kosten
6 Security * Falsches Passwort, ungelistetes System, Node ist
nicht anwählbar
7 Outside x starte ext. Anwähler, führe AfterSession aus,
starte BBS
8 Information : sysop, name, aka, place, flags, using,
trxid
9 Scheduler + warte auf Anruf, Anruf entdeckt,
rufe einen Node an
Die Level:
0 Silent Minimale Meldungen
1 Terse kurze Meldungen
2 Discreet normale Meldungen
3 Verbose detailierte Meldungen
4 Talkative extensive Meldungen
5 Excessive sehr viele Meldungen
6 Annoying viel mehr Meldungen
7 Monologue maximale Meldungen
Zwei (Diskret) dürfte eine gute Einstellung für den Loggin-Level
sein und ist die Voreinstellung für alle Gruppen. Sie könnten z.B.
für Security und Information einen etwas höheren Level angeben.
Beispiele: Loglevel 5:3
Loglevel 4:4
4.3.60. LOGWINDOW window-specification
Mit diesem Befehl können Sie die Position und Größe des Log-
Fensters ändern. Die Angaben sind dabei ähnlich wie die einer
Amiga-DOS-CON-Angabe, nur ohne Device-Name und Fenster-Name.
Das Format ist: LinkeEcke/ObereEcke/Breite/Höhe - z.B.
0/20/640/150
Beispiel: LogWindow 0/20/640/150
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 44 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 44
4.3.61. (NO)MAXBAUD
Wenn MAXBAUD angeschaltet ist, wird MINBAUD automatisch auf
die Baudrate des angerufenen Systems gesetzt (Information aus der
Nodeliste) oder auf die eigene Baudrate (mit BAUD gesetzt), wenn
Anrufe ausgehen, je nachdem, was niedriger ist. Voreinstellung ist
NOMAXBAUD.
Wozu soll das gut sein? Nehmen wir an, Sie haben ein 2400Baud-
Modem und möchten einen Node mit ebenfalls 2400 Baud anrufen.
Sein Nodelisten-Eintrag sagt, er könne 2400 Baud... Wenn wir ihn
anrufen, gibt es manchmal Störungen in der Leitungen genau dann,
wenn die Modems sich einschwingen. Plötzlich haben Sie eine Ver-
bindung von 1200 Baud oder noch schlechter von 300 Baud. Wenn
Sie MAXBAUD angeschaltet haben, hängt TrapDoor automatisch auf.
Wenn Sie ein HST Modem haben und ein System mit einem
Trailblazer PEP Modem anrufen können Sie Probleme mit MAXBAUD
bekommen: der Nodelisteneintrag für PEP Modems heißt auch 9600
Baud, TrapDoor legt auf, wenn der CONNECT niedriger ausfällt -
aber HST und PEP Modems können sich nur auf 2400 Baud verständigen!
Also würde TrapDoor immer aufhängen...
Sie müssen selber entscheiden, ob MAXBAUD sinnvoll ist oder nicht.
Sie können ja mehrere Konfigurationen für unterschiedliche Nodes
anlegen - sehen Sie das Kapitel für die ... Benutzer-Configs...
Achtung: setconfig <node> NOMAXBAUD klappt nicht! Schauen Sie
in das Kapitel "Fehler? Pah! Alles Extras!"
Beispiele: NoMaxBaud
MaxBaud
4.3.62. MAXLOGLINES number
Hiermit geben Sie die Zahl der Zeilen an, die gespeichert werden,
bevor sie ins LogFile geschrieben werden - das heißt: nach so
vielen Zeilen wird das LogFile geFLUSHt, auf den neuesten Stand
gebracht. (Geschlossen und neugeöffnet, um alle Daten auf
die Disk zu schreiben).
Wenn Sie hier 0 angeben, verhällt sich TrapDoor wie in V1.80 und
davor (und dies ist auch die Voreinstellung): das LogFile wird
nach jeder Zeile geFLUSHt.
Beispiel: MaxLogLines 5
4.3.63. MAXLOGSECS seconds
Hiermit gebe Sie die Anzahl Sekunden an, die TrapDoor verstreichen
läßt, bevor das LogFile erneut geFLUSHt wird. Tatsächlich wird es
dann erst mit der nächsten geschriebenen Zeile geFLUSHt.
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 45 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 45
Wenn Sie die Sekunden Zahl auf 0 setzen, verhällt sich TrapDoor
wie in V1.80 und davor (und dies ist auch die Voreinstellung):
das LogFile wird nach jeder Zeile erneuert.
Beispiel: MaxLogSecs 7
4.3.64. MINBAUD baudrate
Hier geben Sie die Mindest-Baudrate an, mit der eine Verbindung
gemacht werden soll. Verbindungen unter dieser Rate werden gleich
wieder abgebrochen: eingehende und ausgehende. Voreinstellung ist
hier 300 Baud.
Beispiel: MinBaud 1200
4.3.65. MODEMANSWER modem-answer-string
Geben Sie hier den String an, mit dem Ihr Modem einen Anruf be-
antworten soll - z.B. "AT~A|". Sonderzeichen wie "~", "^" und "|"
sind im String erlaubt, lesen Sie das Kapitel über Modem-Kommandos.
Die Länge des Strings darf 100 Zeichen nicht überschreiten.
Dieser String wird an das Modem gesendet, wenn TrapDoor ein
"RING" bekommt und den Anruf beantworten will. Voreinstellung ist
"~~AT~A|~".
Beispiel: ModemAnswer "ATA|"
4.3.66. MODEMDIALPRE modem-pre-dial-string
Dies ist der Befehl, der ans Modem geschickt wird, bevor die
tatsächliche Anwahlnummer folgt. Zum Beispiel also "AT~DP" oder
"AT~DT". Über die Sonderzeichen "~", "^" oder "|" sehen Sie bitte
im Kapitel über Modem-Kommandos nach. Die Gesamtlänge des Strings
darf 100 Zeichen nicht überschreiten.
Dieser String wird an das Modem gesandt, wenn TrapDoor einen Anruf
starten will. Nach dem String sendet TrapDoor die Telefonnummer und
dann den ModemDIALPOST String. Voreinstellung ist
MODEMDIALPRE "~~AT~DP"
Beispiel: ModemDialPre "ATDP"
4.3.67. MODEMDIALPOST modem-post-dial-string
Schlußstück des Modem-Anwahl-Strings. Zum Beispiel ein einfaches
Return: "|". Sehen Sie wiederum im Kapitel über Modem-Kommandos nach.
Die Länge dieses Strings ist auf 20 Zeichen beschränkt.
Dieser String wird nach der Telefonnummer zum Modem geschickt. Sehen
Sie auch unter MODEMDIALPRE nach. Voreinstellung ist
MODEMDIALPOST "|~".
Beispiel: ModemDialPost "|"
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 46 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 46
4.3.68. MODEMHANGUP modem-hangup-string
Dieser String wird an das Modem gesendet, wenn TrapDoor auflegen
will. Es gibt viele Möglichkeiten aufzulegen, unter anderem die
seltsame mit "~~~+++~~~ATH|". Diese empfehlen wir nicht. Wenn
Sie Ihr Modem entsprechend der Beschreibung konfiguriert haben,
sollte es mit einem Unterbrechen der DTR-Leitung auflegen. Also
ist der empfohlene String "|^|" - und das ist die Voreinstellung.
Sehen Sie im Kapitel über Modem-Kommandos nach, um mehr über die
Sonderzeichen "~", "^", "|" zu erfahren. Die Länge des Strings ist
auf 40 Zeichen beschränkt.
Beispiel: ModemHangup "|^|"
4.3.69. MODEMINIT modem-init-string
Dieser String wird zum Modem gesendet, wenn TrapDoor es initiali-
sieren will. Hier können Sie zum Beispiel "AT~S7=20|" angeben.
Sehen Sie im Kapitel über Modem-Kommandos nach, um mehr über die
Sonderzeichen "~", "^", "|" zu erfahren. Die Länge des Strings ist
auf 160 Zeichen beschränkt.
TrapDoor wartet auch auf eine Antwort vom Modem, es sollte zumindest
ein "OK" zurückgeben. Tatsächlich reicht ein Return vom Modem auch.
Wenn gar keine Antwort vom Modem kommt, meldet TrapDoor
"Initializing modem failed" und beendet sich. Die Voreinstellung ist
MODEMINIT "~~AT~Z|~".
Beispiel: ModemInit "ATZ|"
4.3.70. MODEMRESETINTERVAL minutes
Normalerweise resettet TrapDoor das Modem alle 15 Minuten, wenn
es nichts anderes zu tun hat. Mit diesem Kommando können Sie die Zeit
in Minuten angeben, die statt dessen zwischen zwei Resets verstreichen
soll. Mit einer sehr großen Zahl (-1 zum Beispiel) gibt es gar keine
Resets (-1 wird als 65535 übersetzt... der Übersetzer)
Beispiel: ModemResetInterval 15
4.3.71. NAME board's name
Name Ihres Systems. Dieser String wird an das andere System
am Beginn einer Mail-Session gesendet. Die Länge ist auf 60 Zeichen
begrenzt.
Beispiel: Name "The Mad House -- TrapDoor Development"
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 47 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 47
4.3.72. NODE zone:net/node.point
Geben Sie hier Ihre eigene FidoNet-Adresse an.
Für Points gilt:
Wenn Ihr Boss einen Mailer benutzt, der Point-Adressen nicht
versteht, sollten Sie hier unbedingt Ihre private PointNet-
Nummer angeben und nicht die richtige "volle" Adresse.
Diese könnte zum Beispiel "2:3000/24" sein - fragen Sie Ihren
Boss!
FrontDoor, D'Bridge und neuere Versionen von BinkleyTerm
unterstützen bereits vier dimensionale Adressen - benutzen Sie
dann auch Ihre richtige Adresse.
Für Nodes gilt:
Geben Sie Ihre korrekt Adresse an.
Beispiele: Node 2:310/3.14
Node 2:310/6
4.3.73. NODELIST nodelist-directory
Geben Sie hier das Verzeichnis an, in dem Sie Ihre Nodeliste
aufbewahren. TrapDoor kann nur mit Nodelisten arbeiten, die mit
dem eigenen NodeList-Prozessor behandelt wurden: TrapList.
TrapDoor braucht die Library "traplist.library" im "LIBS:"-Verzeich-
nis, um die Nodeliste anzusprechen.
Wenn Sie keine Nodelisten-Unterstützung wünschen, setzen Sie
NODELIST "" - dies ist auch die Voreinstellung.
Beispiele: Nodelist "Mail:Nodelist"
Nodelist ""
4.3.74. OUTBOUND outbound-mail-directory
Geben Sie hier den Pfad zum Verzeichnis für die ausgehenden Files
an. Hier sollten auch die nötigen #?.REQ, #?.FLO, #?.HLO und #?.CLO
Files sowie die Mail-Pakete abgelegt werden. TrapDoor löscht auto-
matisch alle abgeschickten Pakete. Voreinstellung ist "Mail:outbound"
- Lesen Sie auch das Kapitel über das Outbound-Verzeichnis.
Beispiel: OutBound "Mail:Outbound"
4.3.75. PASSWORD password
Geben Sie hier das Passwort an, das für alle Sessions benutzt werden
soll. Voreingestellt ist kein Passwort.
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 48 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 48
Wenn Sie bei einem ausgehenden Anruf das falsche Passwort ge-
setzt haben, also ein anderes als das System, das Sie anrufen,
wird die Verbindung abgebrochen.
Wenn ein System Sie anruft und ein falsches Passwort benutzt,
wird dies im LogFile festgehalten und der Anrufer wird höflich
abgewürgt (d.h. es wird aufgelegt).
Wenn Sie NodeListenunterstüztung angeschaltet haben, werden
die Passwörter aus der Nodeliste geholt, außer das andere System
wird in der Nodeliste nicht gefunden.
Beispiel: Password "secret"
4.3.76. PICKUP what
Geben Sie hier an, was TrapDoor vom anderen System annehmen soll.
Dies funktioniert nur, wenn ein EMSI stattgefunden hat - es gibt
drei mögliche Pickup-Werte, Voreinstellung ist PICKUP ALL.
- ALL Nimm Mail und Files für alle meine Adressen an
(Hauptadresse + AKAs)
- PRIMARY Nimm nur Mail und Files für die Hauptadresse an
- NONE Nimm keine Mail oder Files an
Beispiele: Pickup Primary
Pickup All
Pickup None
4.3.77. PUBSCREENNAME name
Wenn Sie SCREENMODE PUBLIC verwenden, erlaubt es Ihnen dieses
Keyword, den Namen des gewünschten PublicScreens anzugeben.
Wenn es den Public Screen, dessen Namen Sie angeben, bereits gibt,
öffnet TrapDoor sein Fenster darauf. Wenn es den Screen nicht gibt,
öffnet TrapDoor einen.
Hinweis für Experten: wenn TrapDoor den Public Screen öffnet,
belegt es mit AllocVec() einen Buffer für den Titel des Screens.
Wenn ein anderes Programm als TrapDoor den Public Screen schließt,
gehen ein paar Bytes Speicher verloren. Wenn Sie jetzt verwirrt sind
und mich nicht verstehen - Ignorieren Sie's.
Voreinstellung für PUBSCREENNAME ist "TrapDoor".
Beispiel: PubScreenName "Hugo"
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 49 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 49
4.3.78. QUIT
Dies veranlaßt TrapDoor, sich zu beenden, wenn es im Answer-Modus
läuft. Der Effekt ist der selbe wie bei "ABORT F" oder Alt-X oder
Alt-Q.
(+) nur für ARexx
(@) Asynchrone Ausführung möglich
Beispiele: Quit
@Quit
4.3.79. (NO)QUIET
Wenn QUIET angeschaltet ist, läuft TrapDoor still im Hintergrund,
ohne Fenster zu öffnen, ohne Screens und alles. Das LogFile wird
natürlich geschrieben und Sie können ARexx-Kommandos an TrapDoor
schicken. Voreinstellung ist NOQUIET.
Beispiele: NoQuiet
Quiet
4.3.80. REDIALDELAY seconds
Dies ist die Verzögerung zwischen zwei Anrufen bei einem System.
TrapDoor nimmt keine Anrufe an, wenn es im "redial" Modus wartet,
damit ist diese Funktion nur für Points sinnvoll und funktioniert
nur, wenn Sie TrapDoor mit "TrapDoor Call ..." aufrufen, also nicht
im Answer-Modus.
Die Voreinstellung ist 123 seconds.
Beispiel: RedialDelay 120
4.3.81. RESET
Hiermit zwingen Sie TrapDoor, das Modem zu resetten und neu zu
initialisieren.
(+) nur für ARexx
Beispiel: Reset
4.3.82. RETRIES count
Wenn TrapDoor ein System anruft, weist dies TrapDoor an, nach
einem schiefgegangenen Anruf (z.B. BUSY) nicht Schluß zu machen
sondern es wieder zu versuchen. Zwischen den Anrufen wartet TrapDoor
REDIALDELAY Sekunden. Denken Sie daran, daß die Wiederholung nicht
funktioniert, wenn Sie im ANSWER-Modus arbeiten! Sie müssen TrapDoor
direkt mit dem CALL-Parameter starten. Voreinstellung ist, keine
weiteren Versuche zu starten.
Beispiel: Retries 5
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 50 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 50
4.3.83. REXXNAME portname
Sie können den Namen des ARexx-Ports mit REXXNAME ändern.
Wenn Sie TrapDoor mit mehreren Lines (Anschlüssen) betreiben,
brauchen Sie für jeden TrapDoor-ARexx-Port einen eigenen Namen.
TrapDoor startet nicht, wenn der gewünschte ARexx-Port bereits
in Benutzung ist. Voreingestellt ist "TrapDoor".
Beispiel: RexxName "TrapDoor"
4.3.84. RINGCOMMAND commandline
Dieses Kommando wird ausgeführt, wenn TrapDoor ein "RING" vom
Modem hört. Wenn das Kommando beendet ist, beantwortet TrapDoor
den Anruf (nachdem RINGS "RING"s gelaufen sind). Sie können das
Kommando zum Beispiel zum Abspielen von Sounds benutzen. Vorein-
stellung ist RINGCOMMAND "", das heißt: kein Kommando.
Beispiel: RingCommand "rx \"address upd play 12\""
4.3.85. RINGINGS number
Geben Sie hier die Anzahl RINGs an, die TrapDoor einem von
TrapDoor angerufenen System zugesteht, bevor das andere System
reagieren soll. Wenn mehr als RINGINGS Klingelzeichen gekommen
sind (beim ausgehenden Anruf), legt TrapDoor auf und trägt den
Anruf als "NO ANSWER" ins LogFile ein, der Account wird ebenfalls
hochgezählt (ähnlich "NO CARRIER"). Voreingestellt ist, den Anruf
nicht abzubrechen, egal, wie oft es läutet.
Nicht alle Modems unterstützen dies!
Beispiel: Ringings 3
4.3.86. RINGS number
Soviele RINGs wartet TrapDoor, bevor es den eingehenden Anruf an-
nimmt. Wenn Sie TrapDoor den Anruf gar nicht selber annehmen lassen
wollen, setzen Sie dies auf einen großen Wert (RINGS 5000 sollte
z.B. niemals eintreten).
Voreinstellung ist RINGS 1
Beispiel: Rings 1
4.3.87. RUN command-string
TrapDoor startet hiermit asynchron das angegebene Programm. Wenn
der Aufruf Leerzeichen beinhalten soll, muß er in Anführungszeichen
eingeschlossen sein. Um Anführungszeichen im String zu verwenden,
benutzen Sie den Backslash "\" als Escape-Zeichen. Die %-Platzhalter
können ebenfalls benutzt werden.
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 51 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 51
TrapDoor wartet nicht darauf, daß das Kommando fertig wird
sondern fährt fort, ARexx-Befehle anzunehmen und eingehende
Anrufe zu beantworten. Das ist der Unterschied zum SPAWN-Kommando.
Tatsächlich ist "Run XXX" genau dasselbe wie "SPAWN \"Run XXX\"".
(+) nur für ARexx
Beispiele: Run "ed mail:TrapDoor.cfg"
Run "echo \"This command was started from TrapDoor.\""
4.3.88. SCLEAR
löscht den Empfangspuffer des seriellen Devices.
(+) nur für ARexx
Beispiel: SClear
4.3.89. SCREENMODE mode
Geben Sie hier die Art des Screens an - bzw. WO TrapDoor die
Fenster öffnen soll. Es gibt fünf Modi, Voreinstellung ist
SCREENMODE WORKBENCH.
WORKBENCH -- TrapDoor öffnet seine Fenster auf der Workbench.
CUSTOM -- TrapDoor öffnet einen eigenen Screen und öffnet die
Fenster dort.
TRAPDOOR -- ähnlich CUSTOMSCREEN: TrapDoor öffnet die Fenster
auf einem eigenen Screen. Wenn Sie aber mehrere TrapDoors laufen
lassen, teilen sich alle TrapDoors mit dieser Einstellung einen
Screen. Der Screen wird erst geschlossen, wenn das letzte TrapDoor
beendet wird.
PUBLIC -- ähnlich TRAPDOOR: nutzt aber einen Kickstart 2.04
Public Screen statt der behelfsmäßigen Methode, die SCREENMODE
TRAPDOOR verwendet. Hier können auch andere Programme ihre
Fenster auf dem TrapDoor-Screen öffnen. Oder Sie lassen TrapDoor
seine Fenster auf einem "fremden" PubScreen öffnen, indem Sie
SCREENMODE PUBLIC zusammen mit PUBSCREENNAME (um den Namen des
Screens anzugeben) verwenden.
ACTIVE -- TrapDoor öffnet seine Fenster auf dem gerade aktiven
Screen. Dies ist natürlich äußerst gefährlich, da TrapDoor ja
nicht weiß, wenn der Screen geschlossen wird. Dann schreibt
TrapDoor nämlich in einen nicht existierenden Screen - und der
Rechner dürfte sich in den meisten Fällen aufhängen.
Trotz dieser Einschränkung sieht SCREENMODE ACTIVE sehr schön
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 52 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 52
in Verbindung mit Chameleon aus, einem guten Nachrichten-Editor
von Jürgen Hermann. Setzen Sie einmal folgendes in Ihr "CE.CFG":
External CustomScreen "Call Boss" \
"TrapDoor call boss screenmode active"
Starten Sie Chameleon, wählen Sie "Call Boss" aus dem Extern-
Menü und sehen Sie selbst.
Beispiele: ScreenMode Workbench
ScreenMode TrapDoor
4.3.90. SCREENTOBACK
Veranlasst TrapDoor, seinen Screen hinter allen anderen zu
platzieren.
(+) nur für ARexx
(@) Asynchrone Ausführung möglich
Beispiel: ScreenToBack
4.3.91. SCREENTOFRONT
Bringt TrapDoors Screen ganz nach vorne.
(+) nur für ARexx
(@) Asynchrone Ausführung möglich
Beispiel: ScreenToFront
4.3.92. SERIALBUFSIZE size-in-bytes
Hiermit können Sie die Größe des seriellen Empfangsbuffer ein-
stellen, die Voreinstellung ist 8192 Bytes.
Beispiel: SerialBufSize 4096
4.3.93. SERIALFLAGS serial-flags
Wenn Sie ein anderes als das normales Serielle Device
"serial.device" verwenden, können Sie hiermit einige Flags
ändern. Ziehen Sie die Anleitung des von Ihnen verwendeten
Devices zu Rate. Oder belassen Sie es bei der Voreinstellung Null.
Beispiel: SerialFlags 0
4.3.94. SERIALNAME serial-device-name
Wenn Sie Ihr Modem nicht an das Standard "serial.device" an-
geschlossen haben, können Sie hiermit einen anderen Namen angeben.
Normalerweise ist die Voreinstellung "serial.device" aber ok.
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 53 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 53
Für Supra 2400zi Modems nehmen Sie SERIALNAME "modem0.device".
Beispiel: SerialName "serial.device"
4.3.95. SERIALUNIT serial-unit-number
Wenn Ihr Modem an eine andere Unit-Nummer als Null (Voreinstellung)
angeschlossen ist, können Sie diese hiermit einstellen.
Beispiel: SerialUnit 0
4.3.96. (NO)SHARED
Öffnet die serielle Schnittstelle (nicht) im "shared" (geteilten)
Modus. Wenn Sie ein BBS mit TrapDoor benutzen, müssen Sie die
Schnittstelle "shared" öffnen, damit beide Programme das Device
zur gleichen Zeit geöffnet haben können. Die Voreinstellung ist
NOSHARED.
Beispiele: NoShared
Shared
4.3.97. (NO)SHOWREXX
Im SHOWREXX Modus zeigt TrapDoor alle ARexx-Kommandos im Status-
Fenster an, während es sie abarbeitet. Die Voreinstellung ist
NOSHOWREXX.
Sie können ShowRexx über die Tastatur mit Alt-S an/abschalten.
Beispiele: NoShowRexx
ShowRexx
4.3.98. SLINE
Hiermit können Sie eine Textzeile vom seriellen Port einlesen
und in der ARexx-Variable RESULT übergeben lassen. Die Timeout-
Angabe von STIMEOUT wird beachtet.
(+) nur für ARexx
Beispiel: SLine
4.3.99. SLOWMODEM modem-command-delay
Einige Modems verstehen eingehende Daten nicht mit der vollen
Geschwindigkeit, andere brauchen einige Zeit nach einem Reset
(ATZ oder DTR unterbrochen), bis sie auf eingehende Kommandos
wieder reagieren. Wenn Ihr Modem die Kommandos von TrapDoor nicht
richtig mitzubekommen scheint, erhöhen Sie diesen Parameter.
Sehen Sie auch einmal im Kapitel "Das Modem" wegen eventuell
passender Werte nach. Die Voreinstellung ist SLOWMODEM 10
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 54 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 54
SLOWMODEM ändert einige Timings innerhalb TrapDoors. Die wichtigsten
sind:
(a) die Zeit zwischen Unterbrechung und Wiederaufnahme von DTR,
wenn das Modem resettet werden soll.
(b) die Verzögerung, die in Strings durch eine Tilde
("~") angegeben wird (MODEMINIT, MODEMDIAL, MODEMANSWER).
Beispiel: SlowModem 7
4.3.100. SMODEM modem-command
Hiermit können Sie ein Kommando an das Modem senden. SMODEM ar-
beitet ähnlich wie SWRITE, aber der String wird erst interpretiert.
Sie können die Kommandos "~", "^" und "|" benutzen.
Mehr darüber im Kapitel "Modem Kommandos".
(+) nur für ARexx
Beispiel: SModem "~~AT~H1|~~"
4.3.101. (NO)SNIFFARQ
Wenn Ihr Modem MNP, LAP-M, V42 und ähnliche Fehlerkorrektur-
Protokolle erkennen kann, können Sie SNIFFARQ einstellen, damit
wird der Verbindungsaufbau beschleunigt.
Voreinstellung ist NOSNIFFARQ, Sie sollten SNIFFARQ _nicht_ ver-
wenden, wenn Ihr Modem keine Fehlerkorrektur beherrscht. Sie müs-
sen den korrekten ARQSTRING für Ihr Modem angeben, wenn Sie
SNIFFARQ benutzen.
Beispiele: NoSniffArq
SniffArq
4.3.102. SPAWN command-string
TrapDoor führt das angegebene Programm aus und wartet auf die
Beendigung desselben. Wenn der Aufruf des Programms Leerzeichen
enthalten soll, muß er in Anführungszeichen stehen, wenn der
Aufruf Anführungszeichen enthalten sll, müssen diese mit einem
Backslash ("\") escaped werden. %-Platzhalter können benutzt werden.
Während TrapDoor auf die Rückkehr des Programms wartet, werden
keine anderen Befehle (ARexx) ausgeführt, eingehende Anrufe werden
nicht beantwortet.
(+) nur für ARexx
Beispiele: Spawn "ed mail:TrapDoor.cfg"
Spawn "echo \"Spawned from TrapDoor!\""
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 55 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 55
4.3.103. STARTSESSION
Wenn TrapDoor dieses Kommando empfängt, wartet es auf einen Banner
vom anderen System und startet darauf sofort mit einem
Session-Handshake.
Das Kommando STARTSESSION ist in Skripts sinnvoll, wenn die
"Vorarbeiten" getan sind und TrapDoor mit der Session anfangen soll.
(+) nur für ARexx
Beispiel: StartSession
4.3.104. STATUS what
Je nach Argument gibt STATUS verschiedene Informationen über
TrapDoors aktuellen Zustand aus, z.B. das Resultat vorangegangener
Anrufe.
Folgende Status-Angaben werden erkannt:
C ... gibt die Kosten des letzten Anrufes aus
D ... gibt das Resultat des letzten Anruf-Connects aus, z.B.:
BUSY, NO DIALTONE, CONNECT 2400.
F ... gibt die Anzahl Files aus, die während des letzten Anrufes
gesendet und empfangen wurden, unterteilt mit einem Schräg-
strich ("/").
N ... gibt die NodeNummer des letzten Anruf-Gegensystems aus.
S ... gibt den seriellen Status an, ob TrapDoor auf einen Anruf
wartet, ein externes Programm läuft, ein Anruf gerade
gemacht wird oder der serielle Port geschlossen ist.
Rückgabewerte sind
IDLE: TrapDoor wartet auf einen Anruf, hat nichts zu tun.
OUTGOING: TrapDoor macht gerade einen Anruf
INCOMING: TrapDoor beantwortet einen eingehenden Anruf
CLOSED: TrapDoor hat den seriellen Port geschlossen, weil
dieser von einem anderen Programm benutzt wird.
SPAWNING: TrapDoor wartet auf ein externes Programm, das mit
SPAWN gestartet wurde.
U ... gibt an, ob TrapDoor gerade "taub" ist, und zwar mit
UNLISTEN oder LISTEN, je nach Status. (siehe (NO)UNLISTEN).
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 56 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 56
X ... fragt nach dem Ergebnis des letzten Anrufes. Zurück kommt
ein Integer-Wert:
0: Alles okay
1: --- unbenutzt
2: Protocol Fehler (too many retries) (zu viele Versuche)
3: (intern) end-of-transmission, Telink komplett
4: (intern) File ausgelassen
5: Abbruch durch Benutzer (Ctrl-C oder ESC)
6: carrier lost (Verbindung verloren)
7: Disk i/o Fehler
8: andere Seite hat Verbindung unterbrochen
9: interner Program Fehler
10: "menschlicher" Anrufer (BBS Benutzer) entdeckt
11: andere Seite hat nicht geantwortet
12: (intern) Object schon in Benutzung, kann nicht senden
13: Node in Nodeliste nicht gefunden
14: Accounting-Limit überschritten
15: Node ist nicht anwählbar
16: keine Antwort vom Modem beim Wählen
17: Baudrate zu niedrig
18: BUSY
19: VOICE
20: NO DIALTONE
21: NO CARRIER
22: RINGING Limit (NO ANSWER)
23: RING (Eingehender Anruf während Wählvorgang)
24: ERROR
(+) nur für ARexx
(@) Asynchrone Ausführung möglich
Beispiele: Status D
@Status S
4.3.105. STATWINDOW window-specification
Wie bei LOGWINDOW können Sie hier die Position und Größe des
Status-Fensters ändern.
Beispiel: StatWindow 30/155/580/37
4.3.106. STIMEOUT timeout
Setzt die maximale Zeit, die die SWAIT und SLINE Kommandos auf
Bestätigung warten.
Beispiel: STimeout 3
4.3.107. (NO)STRIPDASHES
Einige Modems verstehen keine Striche ("-") im Anwahl-String.
Die FidoNet-Nodeliste enthält solche aber, mit STRIPDASHES werden
die Striche entfernt, bevor die Telefonnummer zum Modem geht.
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 57 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 57
Beispiel: StripDashes
4.3.108. SWAIT string
Wartet, bis der angegebene String von der seriellen Leitung
gekommen ist ode das TimeOut erreicht wurde (STIMEOUT).
Beispiel: SWait "login:"
4.3.109. (NO)SWEPULSE
Übersetzt die Telefonnummern, bevor sie zum Modem gehen. Eine
Eigenheit für schwedische Leute mit nicht-schwedischen Modems.
Voreinstellung ist NOSWEPULSE.
Beispiele: NoSwePulse
SwePulse
4.3.110. SWRITE string
Schickt den angegebenen String zum Modem, der String wird nicht
übersetzt oder geändert.
Beispiel: SWrite "Mad Max"
4.3.111. SYSOP sysop's-name
Name des hiesigen Sysop. Diese wird beim Session-Start gesendet.
Der String darf nicht länger as 20 Zeichen sein, wenn YooHoo/WaZoo
und nicht länger als 30 Zeichen sein, wenn EMSI stattfindet.
Beispiel: Sysop "Maximilian Hantsch"
4.3.112. TASKPRI priority
Stellen Sie hiermit die AmigaDOS/Exec Priorität von TrapDoor ein.
Normale Tasks laufen auf Priorität 0, oft ist es empfehlenswert,
die Priorität von TrapDoor auf 1 oder 2 zu setzen, damit Mail-
Sessions nicht duch andere Aktivitäten wie Mail-Importieren
gebremst werden.
Wenn dieses Keyword nicht angegeben wird, läuft TrapDoor auf der
Priorität des aufrufenden Prozesses.
Beispiel: TaskPri 1
4.3.113. TESTFREQ
Um Ihr File-Request-Server-Programm zu testen und Skripts aus-
zuprobieren können Sie TrapDoor mit "TrapDoor testfreq" ausprobie-
ren. TD sucht dann nach einem File "TrapDoor.freq" im Inbound-
Verzeichnis.
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 58 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 58
Wenn es gefunden wird, wird der File-Request-Server, der mit
FREQUEST angegeben wurde, aufgerufen. Das Ergebnis des Servers
sollte ein .RLO-File im Outbound-Verzeichnis sein, das Sie über-
prüfen können.
Nocheinmal: das Request-File sollte "TrapDoor.freq" heißen -
oder genauer: "<Name-Ihres-ARexx-Ports>.FReq" !
Beispiel: TestFreq
4.3.114. (NO)TIMESTAMP
Wenn TIMESTAMP angeschaltet ist, benutzt TrapDoor immer
Dos-TimeStamps, um die Namen der 4D-Echomail-Pakete in 2d
umzurechnen. Das kann zu Problemen mit älteren EchoMail-Tossern
führen, wenn diese auf "check security" stehen.
Wenn NOTIMESTAMP angewählt ist (Voreinstellung), versucht TrapDoor
die Standard-HEX Net/Node - Differenzierung anzuwenden, es sei denn
- eines der Systeme hat eine Point-Adresse
- Die HauptAdresse beider Systeme ist unterschiedlichen Zonen zu-
geordnet, hat aber die selben Net und Node-Nummern.
"Fidonet Sonderlichkeiten? Keine Sorge,
alles unter Kontrolle... ;-)"
Beispiele: NoTimeStamp
TimeStamp
4.3.115. (NO)TRAPZAP
Ermöglicht (verbietet) TrapZap. TrapZap ist eine Variante von
DirectZap, das eine Variante von ZedZap/ZModem ist. Bei großen
Files ist TrapZap das schnellste Protokoll, das TrapDoor zu bieten
hat. Wie ZedZap und DirectZap schaltet TrapZap die Blockgröße um,
abhängig von Leitungsqualität und Verbindungsgeschwindigkeit.
Unterbrochene Übertragungen von Files können fortgesetzt werden.
TrapZap beinhaltet eine verbesserte Flußkontrolle, die beim
Richtungswechsel der Übertragungen zuverlässiger arbeiten sollte.
TrapZap behält die Groß/Kleinschreibung der übertragenen Files bei
und ist etwas schneller beim Empfangen von Files.
TrapZap arbeitet natürlich nur im EMSI Modus und nur, wenn die
andere Seite es auch unterstützt. Genau wie DirectZap benötigt es
8-Bit-transparente Leitungen. Schalten Sie es ab (NOTRAPZAP), wenn
Sie über ein nicht transparentes Netzwerk telefonieren. Vorein-
stellung ist NOTRAPZAP.
Beispiele: NoTrapZap
TrapZap
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 59 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 59
4.3.116. TURNAROUND command-string
TrapDoor führt die angegebene Kommandozeile aus, wenn der
Richtungswechsel stattfindet: wenn Sender und Empfänger der
zu übertragenen Files die Seiten wechseln und die Dateien danach
in der anderen Richtung durch die Leitungen gehen. Da TrapDoor
auf das externe Programm wartet, bevor es mit der Session weitermacht,
sollte jenes schnell fertig sein. Voreinstellung ist, kein externes
Programm aufzurufen.
Beispiele: Turnaround "run Execute Scripts:TossMail"
Turnaround ""
4.3.117. (NO)(UN)LISTEN
Voreinstellung ist, daß TrapDoor "listen"ed... also auf die
Meldungen vom Modem achtet (RING etc.)
Wenn Sie TrapDoor ein NOLISTEN oder UNLISTEN senden (ARexx),
bricht TrapDoor alle seriellen I/O ab, behält die serielle Schnitt-
stelle aber offen. Es wartet dann, bis Sie ihm ein NOUNLISTEN oder
LISTEN über ARexx schicken. Sie können es anweisen, einen ausgehenden
Anruf zu machen, nach diesem kehrt TrapDoor aber wieder in den
UNLISTEN Modus zurück.
NOUNLISTEN ist dasselbe wie LISTEN und NOLISTEN ist dasselbe wie
UNLISTEN.
Beispiele: UnListen
NoUnListen
Listen
NoListen
4.3.118. (NO)USESYSFONT
Wenn USESYSFONT angegeben ist, benutzt TrapDoor den System-
Screen-Font (Proportional) für seinen Screen statt dem vorein-
gestellten (nicht proportionalen) System-Font. Voreinstellung ist
NOUSESYSFONT.
Beispiele: UseSysFont
NoUseSysFont
4.3.119. (NO)USEUSERSHELL
Dieses Kommando entscheidet, ob TrapDoor externe Kommandos an
die Standard AmigaOS-Shell übergibt (z.B. FREQUEST, RINGCOMMAND,
BBSCOMMAND und so weiter) oder an eine "UserShell" wie z.B.
WShell. Voreinstellung ist NOUSEUSERSHELL.
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 60 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 60
4.3.120. VOICECOMMAND commandline
Wenn TrapDoor eine Voice-Connect Meldung bekommt (gesucht
wird nach dem VOICESTRING in der Meldung), startet es dieses
externe Programm. Damit können Sie Ihre Voice-Software laufen
lassen, um Voice (Stimm-) Anrufe zu beantworten und gleichzeitig
Modem-Anrufern alle Möglichkeiten offen zu halten. Die %-Platzhalter
können wieder Verwendung finden, wie sie im zugehörigen Kapitel
beschrieben werden.
Dies funktioniert auch bei ausgehenden Anrufen. Sie können den
%-Platzhalter "d" verwenden, um Ihrer Voice-Software mitzuteilen,
ob es sich um einen eingehenden oder ausgehenden Anruf handelt.
Beispiel: VoiceCommand "VoiceAnswer %d"
4.3.121. VOICESTRING string
Hier steht die Meldung, die Ihr Modem ausgibt, wenn es einen
Voice-Connect entdeckt. VOICESTRING muß korrekt angegeben sein,
wenn Sie VOICECOMMAND benutzen wollen.
Beispiel: VoiceString "+VCON"
4.3.122. (NO)WAZOO
Schaltet WaZoo an/ab. Mit ausgeschaltetem WaZoo versucht TrapDoor
nur, mit FTS-0001 (LoTek) Protokoll oder EMSI Handshake eine Ver-
bindung zu bekommen, kein YooHoo wird probiert. Voreinstellung ist
WAZOO.
Beispiele: NoWaZOO
WaZOO
4.3.123. (NO)WRAPLINES
Mit angeschaltetem WrapLines versucht TrapDoor einen ZeilenUmbruch
im LogFenster vorzunehmen, damit überlange Zeilen lesbar bleiben.
Das LogFile bleibt von dieser Option unbeeinflußt, nur die Ausgaben
im Fenster werden reformatiert. Voreinstellung ist NOWRAPLINES.
Beispiele: WrapLines
NoWrapLines
4.3.124. VERSION
Dieses ARexx-Kommando gibt die Versionsnummer von TrapDoor aus.
(+) nur für ARexx
(@) Asynchrone Ausführung möglich
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 61 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 61
Beispiel: Version
4.3.125. (NO)XMAIL
Schaltet eXtended Mail an/ab, was auch immer das ist. Es gibt
ein Flag im EMSI Handshake, das "XMA" heißt, die Dokumentation
ist aber sehr unklar, was die Bedeutung angeht. Na, jedenfalls
haben Sie die Wahl :-)
Voreinstellung ist XMAIL, das war bei TrapDoor 1.80 so.
Beispiele: NoXMail
XMail
4.3.126. (NO)ZEDZAP
Schaltet ZedZap an/ab. ZedZap ist eine Variante von ZModem,
bei großen Files ist es eines der schnellsten Protokolle. ZedZap
variiert die Blockgröße je nach Übertragungsgeschwindigkeit und
-Qualität und setzt unterbrochene Übertragungen fort.
ZedZap funktioniert nur mit WaZoo oder EMSI und nur, wenn die
andere Seite es auch unterstützt. Voreinstellung ist ZEDZAP.
Beispiele: NoZedZap
ZedZap
4.3.127. (NO)ZEDZIP
Schaltet ZedZip an/ab. ZedZip ist das ZModem-Protokoll, es
variiert nicht die BlockGröße sondern bleibt bei 1kByte-Blöcken.
Wenn möglich setzt es unterbrochene Filetransfers fort.
ZedZip funktioniert nur im WaZoo oder EMSI Modus und nur, wenn
die andere Seite es ebenfalls unterstützt. Voreinstellung ist
ZEDZIP.
Beispiele: NoZedZip
ZedZip
4.3.128. (NO)ZOOMFULLSIZE
Wählt, ob das Zoom-Gadget bei TrapDoors Fenstern sie vergrößert
auf volle Größe oder verkleinert auf Minimum. Voreinstellung ist
NOZOOMFULLSIZE, weil dies bei TrapDoor bis 1.83 immer so war.
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 62 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 62
Bedenken Sie, daß ZOOMFULLSIZE nicht funktioniert, wenn Sie
SCREENMODE WORKBENCH verwenden. Ab AmigaOS 2.04 können Sie
SCREENMODE PUBLIC
PUBSCREENNAME ""
oder
SCREENMODE PUBLIC
PUBSCREENNAME "Workbench"
stattdessen verwenden und ZOOMFULLSIZE funktioniert wieder!
Beispiele: NoZoomFullSize
ZoomFullSize
Konfigurations Kommandos Keywords
Seite 63 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 63
5. Beispiel Setup
; ****************************************************
; ** **
; ** TrapDoor 1.83 Beispiel Config-File **
; ** **
; ****************************************************
; Dies ist meine FidoNet-Adresse
NODE 2:310/6.0
; unter diesen Adressen bin ich auch bekannt
AKA "2:3160/0 7:123/456 13:13/42"
; so heißt mein System
NAME "The Mad House -- TrapDoor Development"
; und so heiße ich
SYSOP "Maximilian Hantsch"
; Points: Geben Sie hier das Passwort an, daß Sie mit Ihrem
; Boss vereinbart haben.
; Lassen Sie es leer (""), wenn Sie einen Node fahren oder
; setzen Sie es auf irgendetwas, um keine Anrufe von anderen
; zu akzeptieren
PASSWORD ""
; Mit dieser Baudrate soll TrapDoor mit dem Modem verbunden
; sein
BAUD 19200
; Wenn Ihr Modem die Baudrate zum Rechner festlegen kann,
; verwenden Sie LOCK
LOCK
; Unterhalb dieser Baudrate unterbricht TrapDoor die Verbindung
; wieder - es ist das Minimum
MINBAUD 300
; Points: Geben Sie hier die Adresse Ihres Boss-Nodes an
; Wenn Sie selber Node sind, setzen Sie es auf Ihre Adresse
BOSS 2:310/6.0
Beispiel Setup
Seite 64 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 64
; Points: Geben Sie hier die Telefonnummer Ihres Bosses an.
; Wenn Sie mit der Nodeliste arbeiten, können Sie auch die
; FidoNet Addresse Ihres Bosses angeben und TrapDoor sieht
; in der Nodeliste nach.
; TrapDoor braucht den Doppelpunkt (":") in einer Fido_Adresse,
; um diese von einer Telefonnummer zu unterscheiden, geben Sie
; also immer eine Zonen-Nummer mit an, wenn Sie eine Nodenummer
; verwenden
CALL 2:310/6
; Der Pfad zu Ihrem Outbound-Verzeichnis, wo .FLO, .OUT
; und ähnliches liegen
OUTBOUND "Mail:Outbound"
; Der Pfad zu Ihrem Inbound Verzeichnis, wo eingehende Files
; abgelegt werden
INBOUND "Mail:Inbound"
; Wenn Sie hier einen Pfad angeben, sucht TrapDoor dort nach
; der Nodeliste und den index/extra Files.
; Wenn Sie keine Nodeliste benutzen wollen, setzen Sie es auf
; NODELIST ""
NODELIST "NodeList:"
; Benutzen Sie MAXBAUD um MINBAUD automatisch auf die höchst-
; mögliche Baudrate zu setzen (aus der Nodeliste)
MAXBAUD
; so viele Klingelsignale wartet TrapDoor, ehe es den
; eingehenden Anruf annimmt. Wenn TrapDoor die Anrufe gar
; nicht selber annehmen soll, setzen Sie RINGS 9999.
RINGS 1
; Eine Begrüßungsmeldung, die allen Anrufern gezeigt wird.
; Statt einer Zeile können Sie auch ein File angeben, die
; zweite Zeile gibt ein Beispiel an.
BANNER "TrapDoor Development, online Mon-Sun 00:00-06:00"
; BANNER "<mail:Banner"
; Dieses Kommando führt TrapDoor, wenn ein Anrufer Escape
; drückt, um in das BBS zu kommen.
; Um das BBS abzuschalten, setzen Sie BBSMODE NONE
; oder lassen Sie es ganz weg.
; BBSCOMMAND "DLG:immed TR0 %b %B -w"
; BBSINOUT ""
; BBSMODE SPAWN
Beispiel Setup
Seite 65 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 65
; Zusätzlich zur ESC-Taste können Sie eine andere angeben,
; die vom Anrufer zweimal gedrückt werden kann, um in das BBS
; zu kommen ACHTUNG: KEINE STERNCHEN ('*') !
; BBSCHAR '.'
; Dies ist der Name des LogFiles von TrapDoor
LOGFILE "Mail:TrapDoor.Log"
; Hier die Level für verschiedene Log-Gruppen
LOGLEVEL 0:2 ; debugger
LOGLEVEL 1:2 ; link
LOGLEVEL 2:2 ; transfer
LOGLEVEL 3:2 ; system
LOGLEVEL 4:2 ; modem
LOGLEVEL 5:2 ; session
LOGLEVEL 6:7 ; security
LOGLEVEL 7:2 ; outside
LOGLEVEL 8:7 ; information
LOGLEVEL 9:2 ; scheduler
; Schnelleres Log-File
MAXLOGSECS 5
MAXLOGLINES 10
; Wenn Sie ein "langsames" Modem haben, geben Sie hier einen
; höheren Wert an.
SLOWMODEM 10
; MODEMINIT Reset-Befehl zum Modem
; MODEMDIALPRE Anwahl-Befehl zum Modem, danach kommt die
; Telefonnummer und dann
; MODEMDIALPOST
; MODEMANSWER Befehl zum Annehmen von Anrufen.
; MODEMHANGUP Befehl zum Auflegen.
MODEMINIT "~~ATZ|~~~~"
MODEMHANGUP "||^|"
MODEMDIALPRE "~~ATS7=60B1X7DP"
MODEMDIALPOST "|"
MODEMANSWER "~~ATS7=25B0A|"
; Wenn Sie ein Fehlerkorrigierendes Modem haben,
; gibt ARQSTRING die Meldung an, die Ihr Modem ausgibt, wenn
; eine Fehlerkorrigierende Verbindung aufgebaut wurde.
; Wenn Sie ein solches Modem haben, können Sie auch SNIFFARQ
; angeben und der Beginn der Verbindung läuft schneller ab.
; ARQSTRING "ARQ"
; SNIFFARQ
Beispiel Setup
Seite 66 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 66
; Hieran liest TrapDoor ab, welches serielles Device es be-
; nutzen soll. Zum Beispiel, ein Supra 2400zi Modem
; braucht SERIALNAME "modem0.device".
SERIALNAME "serial.device"
SERIALUNIT 0
SERIALFLAGS 0
; Wenn Sie ein BBS starten wollen, müssen Sie SHARED
; setzen. Sonst können Sie NOSHARED benutzen, um andere
; Programme an der Benutzung der seriellen Schnittstelle zu
; hindern.
SHARED
; Wenn Ihr Modem DSR nicht unterstützt, setzen Sie NODSR.
; Sonst nehmen Sie DSR und TrapDoor weiß, ob Ihr Modem bereit
; ist, angeschaltet ist - oder wie oder was
DSR
; Wenn Sie ein Modem mit eigenem Speicher haben, verwenden
; Sie 7WIRE und ein Kabel mit 7 Leitungen. Dann wird der
; Hardware Handshake benutzt
7WIRE
; Lesen Sie bitte die Anleitung zu ADJUST, wenn Sie nicht
; wissen, auf was Sie ADJUST stellen stellen, lassen Sie es
; auf -11.
; Ab OS 2.04 nehmen Sie bitte ADJUST 0 oder lassen es ganz aus.
;ADJUST -11
; Geben Sie hier an, welches Programm TrapDoor aufrufen soll,
; um eingehende Filerequests zu behandeln. Sehen Sie bitte
; in der Anleitung nach, um genaueres zu erfahren.
; Setzen Sie FREQUEST "", um FileRequests zu unterbinden
FREQUEST "RequestHandler %i,%o,%l"
; Dies ist der Name von TrapDoors ARexx Port.
; Wenn Sie mehrere Leitungen verwenden, brauchen Sie für jeden
; Port einen eigenen Namen
REXXNAME "TrapDoor"
; Wo soll TrapDoor die Fenster öffnen?
; Auf NTSC-Maschinen mit ihren kleineren Screens müssen Sie
; die Werte von STATWINDOW ändern.
LOGWINDOW 30/15/580/133
STATWINDOW 30/155/580/93
; STATWINDOW 30/155/580/44 ; nehmen Sie dies bei NTSC
Beispiel Setup
Seite 67 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 67
; Wählen Sie SCREENMODE CUSTOM um TrapDoor einen eigenen
; Screen öffnen zu lassen, SCREENMODE WORKBENCH um die Fenster
; auf den Workbench Screen zu bekommen, SCREENMODE ACTIVE
; um die Fenster auf den gerade aktiven Screen zu setzen
; und SCREENMODE TRAPDOOR für den Sondermodus.
; Ab AmigaOS 2.04 können Sie SCREENMODE PUBLIC benutzen.
; Achtung: Lesen Sie die Anleitung, bevor Sie SCREENMODE ACTIVE
; angeben!
SCREENMODE TRAPDOOR
; Wenn TrapDoor den Screen im Hintergrund öffnen soll, setzen
; Sie BACKGROUND.
; Um den Screen auf die gleiche Größe wie Ihre Workbench zu
; bekommen (einschließlich Overscan Einstellungen mit
; MoreRows) nehmen Sie AUTOOVERSCAN.
; Wenn Sie weder Screen noch Fenster brauchen tut es auch
; QUIET.
NOBACKGROUND
AUTOOVERSCAN
; QUIET
; Ändern Sie die Farbwerte ganz nach Ihren Wünschen
COLOURS 2560/4095/10/160
; Points: Wenn ein Anruf bei Ihrem Boss scheitert (BUSY,
; VOICE, NO CARRIER ...), kann TrapDoor nach diesem Befehl
; automatisch nach einem in REDIALDELAY angegebenen Zeitraum
; nochmal anrufen.
RETRIES 0
REDIALDELAY 3
; Schalten Sie die ACCOUNTING -Limits mit diesem Befehl an
; Das Format von ACCTMAX ist:
; ACCTMAX "Kosten Anzahl-Anrufe schiefgegangen busy nocarrier voice"
ACCOUNTING
ACCTMAX "3000 20 2 20 5 2"
; Nodes: Wenn TrapDoor automatisch im Answer-Modus starten soll
; geben Sie ANSWER an
; ANSWER
Beispiel Setup
Seite 68 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 68
; Einige Funktionstasten-Belegungen
FKEY "1:EMSI"
FKEY "11:NOEMSI"
FKEY "2:WAZOO"
FKEY "12:NOWAZOO"
FKEY "3:ZEDZAP ZEDZIP DIRECTZAP"
FKEY "13:NOZEDZAP NOZEDZIP NODIRECTZAP"
FKEY "4:DIETIFNA"
FKEY "14:NODIETIFNA"
FKEY "5:BBSMODE SPAWN"
FKEY "15:BBSMODE ZMH"
FKEY "6:Run \"CE\""
FKEY "16:Run \"FFSA Node 2:310/6 ActiveScreen\""
FKEY "7:Run \"Execute DLGConfig:Batch/UnPackMail\""
FKEY "17:SMODEM |~ATH1|~~~~~~~~~~~~~~~~~|~ATH0|~"
FKEY "8:Run \"Execute DLGConfig:Batch/PackMail\""
FKEY "18:Run \"Execute DLGConfig:Batch/NComm.batch\""
FKEY "9:Run \"Execute DLGConfig:Batch/Poll\""
FKEY "19:acctmax \"-1 -1 -1 -1 -1 -1\""
FKEY "10:Run \"local\""
FKEY "20:Run \"getport -p tr0:\""
; NOTE: Nicht alle möglichen Befehle werden in diesem
; Beispiel-Config benutzt. Schauen Sie in das Kapitel
; "Konfigurations Kommandos".
Beispiel Setup
Seite 69 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 69
6. Das Outbound Verzeichnis
Das Outbound Verzeichnis enthält Nachrichten-Fies (#?.OUT, #?.CUT,
#?.DUT, #?.HUT), FileAttaches (#?.FLO, #?.CLO, #?.DLO,
#?.HLO) und Request Files (#?.REQ).
TrapDoor verwendet zwei verschiedene Methoden, diese Files zu
benennen: Erstens die "kompatiblen" Namen für ältere Packer.
Zweitens die vollständigen 4-Dimensionsnamen für aktuelle Software
mit kompletter Fido-4D-Adressierung.
6.1. 2-dimensionale Filenamen
Die ersten acht Zeichen des Filenamen geben die Netz- und Node-
Nummer des Nodes an, für den das File ist. Die Zahlen sind in Hex
kodiert und auf 4 Ziffern formatiert (vorstehende Nullen).
Zonen- und Point-Informationen sind in den Filenamen nicht ent-
halten - das ist ein wesentlicher Nachteil, leider unterstützt
aber viele alte Software für den Amiga nur dieses Format.
6.2. 4-dimensionale Filenamen
TrapDoor beherrscht vier-dimensionale Filenamen schon lange und
viele Programmautoren haben dies übernommen.
Die 4-dimensionalen Files heißen "Zone.Netz.Node.Point.Endung",
alle Elemente in Dezimalzahlen.
6.3. Endungen
File-Endungen sagen TrapDoor, was mit dem File anzufangen ist.
6.4. Paket Files
Diese Files enthalten Packed Mail - nicht komprimierte.
(ARC)mail). Dies wird oft für Matrix-Mail benutzt, da das Format
leicht zu bilden ist und Matrix Mail normalerweise nicht so groß
wird, daß sie gepackt werden müßte. Die Files werden so, wie sie
sind, verschickt. Während des Transfers werden die Namen auf
"abcdefgh.PKT" geändert, wobei "abcdefgh" eine eindeutige 8-stellige
Hexadezimal-Zahl ist (tatsächlich ein Timestamp).
#?.OUT ... Normal, dieses Paket wurde nicht weiter behandelt.
Wenn es nicht weiter behandelt wird, wird es genau
wie .DUT- Files behandelt.
#?.HUT ... dieses Paket wird zurückbehalten, bis das Empfänger-
System es selber abholt.
#?.CUT ... Das andere System kann nonstop Mail empfangen
(Continous Mail - Crashmail)
#?.DUT ... Direkt, das heißt: eine Crashmail, aber das Empfänger-
System kann nicht nonstop empfangen (Continuous Mail)
Das Outbound Verzeichnis Paket-Files
Seite 70 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 70
6.5. Flow Files
Auch Files werden über Fido verschickt. FileAttaches teilen
TrapDoor mit, welche Files an wen gesendet oder bereit gehalten
werden sollen. FileAttach-Files werden auch "Flow Files" genannt,
nach der .FLO File-Endung.
Im Flow-File ist der Pfad und Dateiname des zu übertragenden
Files enthalten. Jede Zeile beinhaltet ein File. Zusätzlich kann
eines folgender Sonderzeichen an der ersten Stelle der Zeile
stehen (also am Beginn von Pfad/Name) um anzuzeigen, daß das File
besonderer Behandlung bedarf, wenn es verschickt wurde.
Zugelassene Sonderzeichen:
# ... schneide dieses File auf Länge Null zurück
^ ... Lösche dieses File (und trage das im Log ein)
- ... Lösche dieses File (trage das nicht im Log ein)
@ ... keine spezielle Aktion (aber File-Kommentierung - s.u.)
~ ... Dieses File wurde schon gesendet - nicht mehr senden
Beispiele:
DH0:Files/outgoing/special/sendme.zoo
t:trapdoor.zoo
#MAIL:Outbound/FFEB0034.MO1
-t:delete.me
Flow File Endungen:
#?.FLO ... Normal, das heißt: wenn dieses File nicht weiter
behandelt wird, wird es wie ein .DLO behandelt.
#?.HLO ... Halte diese Files für Abholung durch das Empfänger-
System bereit.
#?.CLO ... Das Empfänger System hat Continuous Mail.
#?.DLO ... Direkt, d.h. das Empfänger System kann nicht nonstop
empfangen (kein Continuous Mail).
6.6. Komprimierte Mail
Diese Files werden nicht automatisch versendet, ihre Namen müssen
in einem #?.?LO - File enthalten sein. Normalerweise folgt der
Name eines solchen Files der 2dimensionalen Methode: die ersten
4 Zeichen enthalten die (Hex)Differenz zwischen der NetzNummer des
absendenden und des empfangenden Systems, die zweiten 4 Hexziffern
die Differenz zwischen den Node-Nummern.
Die Endung der komprimierten Mail-Files wird aus den beiden ersten
Buchstaben des (englischen) Wochentages plus einer dezimalen Ziffer
zur Verhinderung von doppelten Files gebildet.
Beispiel: "MO3" oder "FR0".
Das Outbound Verzeichnis komprimierte Mail
Seite 71 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 71
TrapDoor 1.80 und höher unterstützen auch 4dimensionale Namen
für Mail-Pakete. Diese Namen sehen genauso aus wie andere
4-dimensionale Filenamen, mit den gleichen Endungen wie ihre
2-dimensionalen Gegenstücke.
Zum Beispiel "2.310.6.4.TU3". Die Namen der 4-dimensionalen
Mail-Pakete müssen genau wie die der 2dimensionale in #?.?LO
Files augelistet werden.
6.7. Request Files
Solche Files werden "unbehandelt" zum anderen System geschickt.
Jede Zeile in einem solchen File enthält den Namen einer Datei,
die Sie vom anderen System haben möchten, wenn möglich gefolgt
von einem Leerzeichen und einem Ausrufungszeichen, nach dem ein
Passwort für das File angegeben werden kann.
Beispiel:
FILES
TRAPDOOR.ZOO
SECRET.ARC !ILBM
6.8. Beispiele
0136000b.out ... ein Normal Mail-Paket für 310/11
01360003.clo ... ein FileAttach für 310/3, wird direkt
an Empfänger geschickt
0136000c.hlo ... ein FileAttach, wartet auf Abholung durch
310/12
Oder, mit 4-dimensionalem Namens-Schema:
1.163.109.0.hut ... ein normales Mail-Paket, wartet auf
Abholung durch 1:163/109
2.310.6.5.dlo ..... ein direkter FileAttach für 2:310/6.5
2.310.6.4.MO2 ..... komprimierte Mail für 2:310/6.4
2.246.3.0.req ..... ein Requestfile an 2:246/3
6.9. Outbound-File Kennzeichnung
Ähnlich den Kennzeichnungen, die TrapDoor für eingehende Files
verwendet (sehen Sie in das nächste Kapitel).
Manchmal sendet TrapDoor ein File unter einem anderen als dem
originalen Namen. Zum Beispiel werden Outbound-Mailpakete
(.OUT, .HUT, .DUT oder .CUT) nach .PKT umbenannt, bevor sie
verschickt werden. TrapDoor hält den neuen Namen in einer
"Namenskennzeichnung" in der Filebeschreibung (Filecomment) fest.
Das Outbound Verzeichnis Outbound-File Kennzeichnung
Seite 72 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 72
Wenn ein Filetransfer schiefgeht wird das File, wenn es nochmal
versendet werden muß, unter dem gleichen Namen abgeschickt.
Manchmal ist es unerwünscht, daß TrapDoor eine Filebeschreibung
ändert. Nur in folgenden Fällen tut TrapDoor dies:
- es handelt sich um ein Paket-File im Outbound Verzeichnis
- es ist in einem Flowfile verzeichnet und ein Sonderzeichen
steht dem Namen voran. Wenn Kürzen oder Löschen des Files nicht
erwünscht sind, kann "@" benutzt werden um anzugeben, daß
das Ändern der Filebeschreibung für dieses File erlaubt ist.
TrapDoor ändert die Filebeschreibung nicht, wenn das File in
einem FlowFile ohne voranstehendes Sonderzeichen gelistet ist.
Andererseits kontrolliert TrapDoor immer vor dem Versenden eines
Files das "Namen-Feld". Wenn ein solches existiert wird das File
unter dem dort angegebenen Namen verschickt. Dies unabhängig davon,
wo das File liegt und ob es in einem FlowFile gelistet ist oder nicht.
Das bedeutet, daß Sie TrapDoor Files unter beliebigem Namen ver-
schicken lassen können. Benutzen Sie einfach das FileNote-Kommando,
um ein gewünschtest "Namen-Feld" anzugeben:
filenote RAM:testdir/myfile.txt "Name file-1.test;"
TrapDoor sendet das File "myfile.txt" als "file-1.test".
Natürlich muß "RAM:testdir/myfile.txt" in einem Flow-File stehen,
damit TrapDoor auch weiß, für wen das File bestimmt ist.
Das Outbound Verzeichnis Outbound-File-Kennzeichnung
Seite 73 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 73
7. Das Inbound Verzeichnis
Das Inbound Verzeichnis enthält alle Dateien, die von anderen
Systemen geschickt wurden. TrapDoor ist es egal, wie die Dateien
heißen, es verbindet keine bestimmten Aktionen mit bestimmten Namen.
Das obliegt anderen Programmen (Tossern etc.)
TrapDoor verwaltet Inbound-Filenamen & Filebemerkungen so:
<filename> := <msdos_filename>
'!.' <msdos_filename> '.' <fido_adr>
<fido_adr> := <zone> '.' <net> '.' <node> '.' <point>
<zone> := integer
<net> := integer
<node> := integer
<point> := integer
<filenote> := <Feld> <Feld> ...
<field> := <Feld-Kennzeichen> ' ' <Inhalt> '; '
<tag> := Alles_außer_Leerzeichen
<contents> := Alles_außer_Semikolon
Derzeitig sind folgende Kennzeichnungen definiert:
FileName
From (Absender Adresse)
Length (Länge)
Secure (Sicherheits-Daten)
Time (Zeitpunkt des Empfangs)
Trx (Übertragungs-Vermerk)
Ein eingehenedes File wird unter einem temporären Dateinamen ab-
gelegt. Wurde es erfolgreich übertragen, wird es auf den "echten"
Namen umbenannt - sollte ein File unter diesem Namen bereits exis-
tieren, ändert TrapDoor den Namen wie unter "FileNamen-Änderung"
beschrieben, der Original-Name bleibt im Feld "FileName" in der
Datei-Beschreibung (FileNote) bestehen. Außerdem wird jedes Inbound-
File mit einem "From"-Feld gekennzeichnet, um den Ursprung fest-
zu halten.
Sollte ein Transfer fehlschlagen (wegen unterbrochenen Leitung etc),
wird das temporäre File umbenannt in "!.FileName.zz.nnn.ooo.pp",
wobei "FileName" der Original-Filename ist und "zz.nnn.ooo.pp" die
FidoNet-Adresse des Absenders. Das "FileName"-Feld in der Beschreibung
sowie ein "Length"(Länge)-Feld werden ebenfalls gesetzt, am Length-
Feld erkennt TrapDoor, wie lang das File sein soll.
Beginnt TrapDoor, ein File zu empfangen, sucht es zunächst nach
einem "!.filename.zz.nnn.ooo.pp", das auf die Daten des zu über-
tragenden Files paßt. Existiert ein solches und die Filelängen stim-
men überein, setzt TrapDoor die Übertragung an der Stelle der Unter-
brechung fort. FTS-1 und DietIfna können einen Transfer nicht fort-
setzen, Sie können ein solches File aber versuchen, in einer späteren
Das Inbound Verzeichnis
Seite 74 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 74
Verbindung mit ZedZap weiter zu übertragen.
Setzt TrapDoor die Übertragung eines Files fort, benennt es auch
dieses zunächst um und löscht die Filebeschreibung. Alles weitere
geschieht, wie oben beschrieben.
Das "Secure"-Feld enthält Daten über den Grad der "Sicherheit",
unter der das File übertragen wurde... Das heißt:
Files, die von Systemen kommen, welche in der Nodeliste stehen,
bekommen eine "NL" - Kennzeichnung. Files, die während einer mit
Passwort gesicherten Verbindung übertragen werden, erhalten ein
"PW". Beide Kennzeichen können gesetzt sein, wenn das File von
einem gelisteten System mit Passwort übertragen wurde. Die Kennzeichen
werden mit einem Komma getrennt.
Das "Trx"-Feld enthält die Übertragungs-ID der Verbindung, in der
das File übertragen wurde. Jede Session (Verbindung) ist durch
eine eindeutige ID gekennzeichnet. Diese Kennzeichnung wird auch im
LogFile als "TrxID" aufgelistet, sie besteht aus einer 8stelligen
Hex-Zahl plus evtl. einem Schrägstrich und einer weiteren Hexzahl,
die die TrxID des anderen Systems angibt. Die zweite Zahl steht nur
da, wenn das andere System uns diese mitteilt, dies kann nur in
EMSI-Sessions geschehen.
Wird ein File mit ZModem oder einem Abkömmling von ZModem übertragen,
werden Original-Zeit und -Datum des Files mit übertragen und im
"Time"-Feld abgelegt. Die Zahl hinter dem "Time"-Feld ist ein
hexadezimaler Unix-Timestamp (das heißt: soundsoviel Sekunden seit
dem 1.1.1970, Mitternacht)
Die Anordnung der Felder in der Filebeschreibung ist egal.
Beispiele:
Normales Inbound File, empfangen von einem gelisteten Node
mit Passwort-Session:
ffeb0034.mo1
: From 2:310/3; Secure NL,PW; Trx 27b23ba7;
Geändertes Inbound File:
ffeb0034.mo1,1
: From 2:310/3; FileName ffeb0034.mo1; Trx 27c138f7/27c138fb;
Unterbrochene Übertragung:
!.ffeb0034.mo1.2.310.3.0
: FileName ffeb0034.mo1; Length 23862; Trx 27c139ae;
Dieses Format sollte recht flexibel sein, um zukünftige Er-
weiterungen zu gestatten (Es gilt eine Grenze von 80 Zeichen für
das Beschreibungs-Feld), bleibt aber kompatibel zu ConfMail und
anderen Programmen, die MS-Dos-Filenamen erwarten.
Das Inbound Verzeichnis
Seite 75 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 75
7.1. Filenamen-Änderung
(Bumping)
TrapDoor überschreibt grundsätzlich keine Files im Inbound. Statt
dessen werden eingehende Files ge"bumped", das heißt: das File wird
eindeutig umbenannt, vorsichtig, so daß garantiert keine zwei Files
unter einem Namen existieren.
Bumping funktioniert folgenderweise:
(a) Endet der Filename auf "...UT", so wird das File umbenannt
auf ein zufälliges "#?.PKT". Das ist notwendig, weil einige
MS-DOS-Software .OUT-Files nicht nach .PKT umbenennt. TrapDoor
versucht, diesen Fehler aufzufangen. Danach geht es mit (b)
weiter [00bf13f4.OUT -> 27bc34f5.PKT]
Der folgende Schritt wird nur ausgeführt, wenn der FileName nicht
"einzigartig" ist, das heißt, mehr als ein File mit dem Namen ex-
istiert.
(b) Endet der Filename auf "...PKT", so erhält das File einen
zufälligen Hex-Zahl-Namen plus die Endung "#?.PKT". Ein
Paket-File bleibt ein Paket-File, auch nach dem "Bumpen".
Nur, wenn ein "einzigartiger" Filename nicht gefunden werden
kann (innerhalb 10 Versuchen), wird Methode (d) angewendet.
[27bc34f5.PKT -> 28c39d7f.PKT]
(c) Endet der Filename auf
"#?.(MO|TU|WE|TH|FR|SA|SU)([0-9])", wird die letzte Stelle
des Filenamen geändert. Kann ein einzigartiger Name nicht
durch diese Methode gefunden werden, findet Methode (d)
Anwendung. [00bf3f55.mo0 -> 00bf3f55.mo1]
(d) Findet TrapDoor keinen einzigartigen Filenamen, wird ein
Komma (",") und eine Nummer angehängt. Die Nummer wird so
lange erhöht, bis ein "freier" Name gefunden wurde.
[test.txt -> test.txt,1 -> test.txt,2 -> etc.]
(e) Fahre mit (d) fort, bis ein einwandfreier Filename gefunden ist.
Das Inbound Verzeichnis Filenamen-Bumping
Seite 76 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 76
8. Fehler? Pah... alles Sonderfunktionen...
Die meisten Probleme, von denen wir wissen, entstanden durch
fehlerhafte RS232-Kabel, fehlerhafte Modem-Einstellungen und
nicht zuletzt durch Anwender, die ein Lesen der Anleitung nicht
nötig haben. Lesen Sie besonders das Kapitel über die Modem-Ein-
stellungen, wenn Sie Probleme haben. Lesen Sie bitte auch die
häufig gestellten Fragen in "TrapDoor.FAQ".
Es gibt eine kleine Unannehmlichkeit bei Leuten mit NTSC-Amigas:
Sie müssen die Standard-Einstellungen von STATWINDOW ändern,
dieses Fenster kann nicht geöffnet werden, wenn es auf einem
Standard- nicht-Interlace NTS-Screen.
Wenn Sie Probleme haben, mit einem anderen FidoNet-System zu
kommunizieren, versuchen Sie es mit anderen Protokollen.
Experimentieren Sie mit (NO)EMSI, (NO)WAZOO, (NO)TRAPZAP,
(NO)DIRECTZAP, (NO)ZEDZAP, (NO)ZEDZIP und (NO)WAZOO.
(NO)MAXBAUD hat keinerlei Bedeutung, wenn es nur lokal mit
SetConfig gesetzt wurde, setzen Sie dann stattdessen ein MINBAUD.
Statt
setconfig 2:310/6 "NOMAXBAUD" ; falsch!
nehmen Sie
setconfig 2:310/6 "MINBAUD 2400" ; mächtig viel besser.
TrapDoor läuft normalerweise mit 4000 Bytes als Stack-Größe.
Sollten seltsame Abstürze auftreten, versuchen Sie es mit einer
Anhöhung des Stacks mit dem CLI-Kommando "Stack".
Wenn Sie eine Telefonnummer mit der reinen Nummern-Angabe anrufen,
statt die Nodeliste zu verwenden, gehen Sie sicher, den BOSS-
Parameter zu setzen sowie das PASSWORD für den Node, notfalls
Password "" ! Hier ein Beispiel:
TrapDoor Call 02236-87178 Boss 2:310/48 Password ""
"Bedenke: Kleinere Imperfektionen dieses Produkts
sind Zeichen seiner handwerkschaftlichen Herkunft."
8.1. Tatsächliche Fehler
Wenn Sie Fehler-Reports einschicken, beschreiben Sie bitte genau,
unter welchen Umständen der Fehler auftrat, welche Ausrüstung Sie
benutzen und was genau passierte. Wenn möglich geben Sie uns eine
Schritt-für-Schritt Anleitung, wie wir den Fehler selber auftreten
lassen können. Bemerkungen wie "TrapDoor hängt sich manchmal auf"
helfen uns überhaupt nicht bei der Fehlersuche.
Bugs? Unser Programm HAT KEINE.
Seite 77 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 77
9. Vergangenheit & Zukunft
TrapDoors Geschichte fing im Frühling 1989 an, als unser Boss
sein erstes Dual-Standard HST Modem bekam. Plötzlich funktionierte
sein BinkleyTerm Amiga nicht mehr, es konnte keine Files mehr
übertragen. Also setzten MJL und ich uns hin und schrieben einen
neuen Mailer, der das wieder konnte - und gleich mehrere Nachteile
von BinkleyTerm Amiga, zu der Zeit dem einzigen Mailer auf dem
Amiga, mit ausglich. Zunächst entwarfen wir eine PointVersion:
einfach zu handhaben - es erlaubte einem, ein modernes PointSystem
einzurichten. Wir veröffentlichten diese Version im Oktober 1989,
größere Fehler ließen sich nicht finden. Es war dies die
Version 1.11, registrierte Benutzer bekamen die Version 1.12 aus-
geliefert, die keine ShareWare-Requester enthielt, die sonst immer
beim Starten der unregistrierten Version auftauchten.
Nach der überwältigenden Rückmeldung, die wir auf die erste
Version hin bekamen, entschieden wir uns dafür, die Arbeit an
TrapDoor fortzusetzen und einen vollständigen Node-fähigen Mailer
zu bauen. Wir integrierten die grundlegenden FidoNet-Protokolle
wie FTS-1, da alle Mailer diese beherrschen müssen. Wir legten
eine ARexx-Unterstützung und BBS-Starts an, fügten Nodelisten-
Unterstützung und andere Kleinigkeiten ein. Die erste Nodefähige
Version war TrapDoor 1.50, ein Jahr später folgte TrapDoor 1.80.
Diese Version verbesserte die Original-Node-Version mit einigen
angenehmen Möglichkeiten: sie bot Nodelisten-Unterstützung mit
der traplist.library an, verbesserte ARexx-Kommandos, neue
BBS-Modi, Anwahl-Möglichkeiten und Nodeabhängige Konfigurationen,
EMSI-Handshakes und vieles mehr. Wie immer konnte auch diese
Version als Point-Mailer benutzt werden.
Wie immer schleichen sich Fehler ein und weder TrapDoor 1.80
noch der Nachfolger 1.83 waren völlig fehlerfrei. Wir mußten
uns hinsetzen und diese winzigen Problemchen beseitigen plus
einige Neuigkeiten einbauen, wo es sich ergab. Dies ist unsere
fünfte Veröffentlichung und die Nummer Fünf ist der Grund für
den Titel dieser Anleitung.
Natürlich hört die Entwicklung hier nicht auf. Wir setzen die
Arbeit fort und verbessern TrapDoor und die zugehörigen Program-
me, um Ihnen den hoffentlich besten Mailer auf dem Amiga zu bieten.
Unsere zukünftige Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung
eines komplexen Paketes, das Ihnen die Arbeit abnimmt, AmigaDos
und ARexx-Skripte zu schreiben, um zeitliche Abläufe zu bestim-
men und darauf, die Werkzeuge zusammen zu stellen, die für ein
komplettes FidoNet-System benötigt werden. Abhängig von Ihrer
Registrierung und der Zeit, die uns zur Verfügung steht, wird
es eines Tages ein viel besseres und schöneres TrapDoor II geben.
Ist diese neue, grundlegend verbesserte TrapDoor-Version einmal
fertig, können registrierte Benutzer sie gegen einen geringen
Preis erhalten.
Vergangenheit & Zukunft
Seite 78 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 78
10. Registrierungen
TrapDoor ist ein Produkt, das den rechtlichen Regelungen des
Copyrights unterliegt. Es wird unter dem Konzept "ShareWare"
weitergegeben. Es war nicht und wird niemals "Public Domain" sein.
Sie dürfen dieses Programm eine begrenzte Zeit ausprobieren,
nach dieser Zeit (ca. 3 oder 4 Wochen) lassen Sie sich bitte re-
gistrieren, wenn TrapDoor Ihren Ansprüchen genügt. Wenn Sie
bereit sind, unter diesen Voraussetzungen mitzumachen, sichern
Sie die Weiterentwicklung des Produkts TrapDoor.
Registrierte Benutzer bekommen eine Diskette mit der aktuellen
Veröffentlichung von TrapDoor, zusammen mit einem KeyFile. Dieses
KeyFile, einmal auf Ihr System kopiert, schaltet die ShareWare-
Requester der unregistrierten Version ab.
Linzenz-Informationen für kommerzielle und Regierungsanwendungen
sowie Source-Code-Lizenzen können direkt von den Autoren bezogen
werden.
Keine Person(en) oder Geschäftsleute außer den Autoren sind
autorisiert, Registrierungen oder Weitergabe-Gebühren anzunehmen.
Ausnahmen sind die offiziellen Support-Centers, wie sie von den
Autoren genannt werden. Die einzigen Menschen, die als registriert
angesehen werden, sind solche, die ATS 350,- (plus evtl. ATS 150,-
wenn ausländische Schecks oder Geldanweisungen geschickt werden)
an folgende Adresse gesandt haben:
TrapDoor Development
Maximilian Hantsch
Matzleinsdorfer Platz 3-4/3/10
A-1050 Wien
Austria / Europe
oder sich bei einer der Registrierungs- und Support-Centren
haben registrieren lassen. Eine Liste der Centren kann im File
"SupportCenters.txt" nachgelesen werden.
Einer der schnellsten und sichersten Wege, Ihr Geld aus anderen
Ländern zu schicken, ist eine internationale Geldanweisung, Ihr
Postamt berät Sie gerne. Die Anweisung hat den Vorteil, daß der
Währungstausch automatisch vorgenommen wird.
Alternativ können Sie uns einen EuroScheck zu Händen M. Hantsch
in österreichischen Schillingen oder eine Überweisung durch Ihre
Bank an die "Österreichische Postsparkasse (PSK)" (BLZ 60000),
KontoNummer 6.777.234, "Maximilian Hantsch" schicken. Denken Sie
daran, daß internationale Überweisungen recht teuer sind!
Registrierungen
Seite 79 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 79
Wenn Sie SCHECKS einschicken, senden Sie nur solche, die mit
ÖSTEREICHISCHEN SCHILLINGS ausgezeichnet sind. Wir müssen einen
Aufschlag von 150,- Schilling auf alle anderen Währungen vornehmen.
Bislang haben wir ausländische Schecks, Anweisungen und Überwei-
sungen angenommen, unsere Bank hat jedoch die Gebühren auf über
ATS 100,- pro Scheck angehoben. Wir können uns dies nicht länger
leisten und müssen diese Kosten weitergeben, Entschuldigung!
Senden Sie uns auf jeden Fall Ihren Namen, Ihre Adresse, Ihre
Fido-Nummer und eine internationale Telefonnummer, damit wir
Ihnen Ihre Files schicken können. Sie können diese Daten per
E-Mail übermitteln. Wenn es Sie nicht stört, werden die Daten
in elektronischer Form gespeichert. Das File "Registration.txt"
enthält eine Beispiel-Registrierung.
Bitte erlauben Sie uns eine Lieferzeit von bis zu acht Wochen.
Auch Du kannst einen zurückgehenden Haaransatz,
einen Nervenzusammenbruch oder
oder einen urplötzlichen Streit mit Deiner Gattin
haben.
Alles, was Du brauchst, ist hier.
Registrierungen
Seite 80 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 80
11. Rechtliches
In diesem Kapitel erklären wir die erlaubten Methoden der
Weitergabe von TrapDoor, wo Sie Hilfe finden, geben die Bedingungen
wieder unter denen Sie TrapDoor verwenden dürfen. Eine wichtige
Notiz ist auch noch in diesem Kapitel zu finden.
11.1. Weitergabe
Kurz und bündig darf TrapDoor "frei" weitergegeben werden, so
lange folgende Einschränkungen eingehalten werden:
Für die Weitergabe dürfen nur Kosten in Höhe einer Fred-Fish-Disk
gefordert werden. Wenn die Autoren jemanden auffordern, jede Weiter-
gabe von TrapDoor einzustellen, ist diesem nachzukommen. Es dürfen
nur unveränderte Kopien des Original-Programmes weitergegeben werden.
Die komplette Dokumentation sowie alle Copyright-Texte müssen intakt
und enthalten sein.
Für nähere Informationen lesen Sie bitte das Kapitel "Lizenz"
11.2. Unterstützung, Hilfe, Support
Die aktuellste Version von TrapDoor und allen zugehörigen Hilfs-
programmen kann immer per Filerequest vom FidoNet-Node 2:310/6
("The Mad House") unter dem Magic "TRAPDOOR" bezogen werden.
Wenn Sie Vorschläge, Fehlermeldungen o.ä. zu machen haben, wenden
Sie sich bitte an die Autoren von TrapDoor unter einer der folgenden
Adressen oder unter denen im Kapitel "Registrierungen" genannten.
Maximilian Hantsch Martin Laubach
Fido: 2:310/6 Fido: 2:310/3.14
Uucp: max@madvie.co.at Uucp: mjl@alison.co.at
Es existiert ein FidoNet Echo namens TRAPDOOR, das auf allen
wichtigen Backbones vorhanden sein dürfte. In diesem Echo (Sprache
ist Englisch) können Benutzer von TrapDoor ihre Erfahrungen und
Probleme austauschen, Verbesserungsvorschläge diskutieren etc.
Beide Autoren partizipieren am Echo und versuchen, Hilfe zu leisten.
Neue Versionen von TrapDoor werden hier ebenfalls bekanntgegeben.
Rechtliches Support
Seite 81 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 81
11.3. Lizenz
1. Diese Lizenz bezieht sich auf das Produkt namens "TrapDoor",
einer Sammlung von Programmen für den Amiga Computer, veröffentlicht
von Maximilian Hantsch und Martin Laubach unter dem Begriff
"ShareWare", der begleitenden Anleitung, Beispiel-Files und allem
übrigen, das in der originalen Veröffentlichung enthalten ist.
Die Begriffe "Programme" und "TrapDoor" unten beziehen sich auf
dieses Gesamtprodukt. Der Lizenznehmer wird als "Sie" adressiert.
2. Sie dürfen beliebig viele Kopien vom Programm und den Anleitungen
anfertigen und verbreiten, in der Form in der Sie es bekommen haben.
Dieses darf in jedem Medium geschehen, vorausgesetzt, Sie veröffent-
lichen ausschließlich die Original-Programme, ungeändert, mit allen
Copyright Vermerken und Hinweisen auf Garantie etc. unverletzt.
Die gesamte begleitende Dokumentation muß ebenfalls mit veröffentlicht
werden, alle Beispiel-Files und jede weitere Datei, die dem Original
beilag.
3. Sie dürfen diese Programme NICHT ohne die begleitende Dokumenta-
tion oder anderes zusätzliches Material, das mit der Originalversion
verschickt wird, veröffentlichen oder weitergeben. Sie dürfen KEINE
veränderten Versionen dieser Programme weitergeben.
4. Sie dürfen die Programme weder kopieren, modifizieren, vermitteln,
weitergeben noch übertragen, es sei denn unter den exakten Bedingungen
dieser Lizenz. Jeder Versuch, die Programme zu kopieren, modifizieren,
weiterzuvermitteln, verkaufen oder sonstwie weiterzugeben, hat sonst
das Erlöschen Ihrer Benutzungsberechtigung zur Folge. Personen, die
die Programme von Ihnen bezogen haben, dürfen sie weiterbenutzen,
solange sie sich innerhalb der Bedingungen dieser Lizenz bewegen.
5. Indem Sie die Programme kopieren, weitergeben und/oder benutzen
akzeptieren Sie automatisch diese Bedingungen in ihrem kompletten
Wortlaut.
6. Jeder, der diese Programme irgendwie erhält, erhält automatisch
eine Lizenz, die Programme zu kopieren, weiterzugeben und/oder zu
benutzen - unter den Bedingungen, die hier genannt werden. Sie dürfen
keinerlei Einschränkungen der Rechte, die hier genannt werden, machen.
7. Sie dürfen die Programme nicht Disassemblieren, Decompilieren,
re-Sourcen oder anderweitig "reverse engineer".
8. Sie dürfen die Programme für bis zu 30 Tagen austesten. Danach
müssen Sie sich registrieren lassen.
9. Wenn Sie Teile der Programme in anderen Programmen verwenden
möchten, schreiben Sie an die Autoren, um eine Erlaubnis zu erhalten.
10. Sie akzeptieren, Ihre Weitergabe der Programme sofort einzu-
stellen, wenn Sie von den Autoren dazu aufgefordert werden.
Rechtliches Lizenz
Seite 82 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 82
11. Sie dürfen nur Selbstkosten bei der Weitergabe einfordern.
Die Kosten für eine weitergegebene Diskette dürfen nicht die
Kosten einer Public Domain Diskette von Fred Fish übersteigen.
11.4. Keine Garantie
Es gibt keine Garantie auf die Programme, soweit dies von gültigen
Gesetzen zugelassen ist. Außer, wo es schriftlich bestätigt wird,
werden die Programme von den Autoren und/oder anderen Personen
in der Form zur Verfügung gestellt, wie sie erhalten wurden, ohne
Garantie: weder ausdrückliche noch implizierte Garantie,
einschließlich aber nicht nur der Garantie, daß die Programme für
einen bestimmten Zweck nutzbar sind. Sie tragen das Risiko bezüglich
Qualität und Funktionalität der Programme. Sollten die Programme
sich als fehlerhaft erweisen, tragen Sie die Kosten für notwendige
Reparaturen, Service oder Fehlerbehebung.
In keinem Fall, es sei denn durch gültiges Gesetz oder schriftlich
bestätigt, ist ein Copyright-Inhabe oder eine Person, die unter
den oben genannten Voraussetzungen die Programme weitergibt, in
irgendeiner Form verantwortlich zu machen für Schäden, einschließ-
lich generellen, speziellen, zufälligen oder Folge-Schaden, der
aus der Benutzung oder Unfähigkeit zur Benutzung der Programme
entstanden ist (einschließlich, aber nicht begrenzt auf den Verlust
von Daten oder inkorrekter Berechnung von Daten oder Verlusten,
die Sie oder jemand anderes zu tragen haben, weil die Programme mit
irgendwelchen anderen Programmen nicht zusammenarbeiten), auch
dann nicht, wenn ein Copyright-Inhaber oder jemand anderes auf die
Möglichkeiten solcher Schäden hingewiesen wurde.
11.5. Anmerkung
Keine Garantie, weder ausdrücklich noch implizit, wird in Bezug
auf die Funktionalität oder Verwendbarkeit von TrapDoor gegeben.
Maximilian Hantsch und Martin Laubach (als "die Autoren" bezeich-
net), behalten sich das Recht vor, keine weiteren Versionen von
TrapDoor zu entwickeln.
Die Autoren tun ihr Bestes, bestehende Fehler zu beheben und Proble-
me zu lösen, wenn solche entdeckt werden. Sie sind dazu jedoch in
keiner Weise verpflichtet.
Die Autoren lehnen jede Verantwortung für den Gebrauch oder Miss-
brauch der Programme ab. Sie können nicht für Schäden zur Rechen-
schaft gezogen werden, es sei denn bis zum Weitergabepreis der
Originale, auch nicht für Schäden, die aus der Benutzung oder der
Unfähigkeit zur Benutzung der Programme entstehen.
Weder Maximilian Hantsch noch Martin Laubach sind verantwortlich
für Schäden, die aus einem Versagen dieser Programme entstehen,
noch für Vernichtung anderer Programme oder Daten auf Systemen, auf
denen diese Programme laufen. Da wir von keinen schädigenden Fehlern
wissen, nutzt der Anwender die Programme auf eigenes Risiko.
Rechtliches Anmerkung
Seite 83 TrapDoors fünfte Anleitung Seite 83
12. Danksagungen
Die folgenden Namen sind eingetragene Warenzeichen oder Produkte
der Personen oder Firmen, die hier gelistet werden:
Amiga and AmigaDOS are trademarks of Commodore-Amiga, Inc.
ARexx by William S. Hawes, Wishful Thinking Development Corp.
BinkleyTerm Amiga by Jürgen Hermann.
BinkleyTerm by Alan D. Applegate, Robert Hartman
and Vincent Perriello.
Chameleon Editor by Jürgen Hermann.
ConfMail by Bob Hartman, Spark Software Inc.
D'Bridge by Chris Irwin.
Diamonds & Pearls by Prince.
DLG Professional by TelePro Technologies.
EchoMail by Jeff Rush.
EMSI by the EMSC.
Excelsior! BBS by Sycom Design.
feline Helsingissä.
Fido and FidoNet are trademarks of Tom Jennings, Fido Software.
FrontDoor by Joaquim Homrighausen.
"Hey, there's Another Feature!"-Award: Roger Nordin.
Inspiration by US Robotics' Courier HST Dual Standard.
Jessi, our TrapBunny ;)
Kittens, Katze and Yvonne.
Licence Agreement inspired by Jack Radigan
and the GNU General Public License.
Many Thanks to Alan Bland, Alexander Holy, Arnout Grootveld,
Eric De Jong, Fredrik Kjellberg, Heiko Richter,
Iljitsch van Beijnum, Johannes Mistelbauer,
Lawrence Freeman, Manfred Schädler, Many Others,
Marcus Kuba, Peer Hasselmeyer, Peter Deane,
Roger Nordin, Tony Miller, Werner Schlagnitweit.
Moral Support by MTNLION.
More Moral Support from Tasmania.
MS-DOS is a trademark of Microsoft Corporation.
Neelie yekom.
Opus by Wynn Wagner III.
OwnDevUnit.library by Christopher A. Wichura.
Paragon by Jon Radoff.
Proofreading of this manual by Arnout Grootveld.
SEAlink, SEAdog are trademarks of System Enhancement Associates.
Spaces, Pigs, Ships and their Stars.
Special Thanks to all our Registered Users.
TrapDog by Peter Wlcek.
TrapDoor is a registered trademark of Maximilian Hantsch
and Martin Laubach.
TrapList, TrapPoll, TrapTell and traplist.library
by Maximilian Hantsch and Martin Laubach.
TrapToss by René Hexel.
Typesetting of this manual by proff.
Warm Wet Circles by Marillion.
YooHoo by Wynn Wagner III.
ZModem by Chuck Forsberg.
Danksagungen
Inhalt TrapDoors fünfte Anleitung tlahnI
Inhalt
1. Einführung .......................................... 2
2. Installation ..................................... 2
2.1. Das Keyfile .................................. 3
2.2. Point Setup .................................. 3
2.3. Node Setup ................................... 4
2.4. Das Modem .................................... 5
2.5. Beispiel Modem Einstellungen ................. 6
2.5.1. Einfache 2400 Baud Modems ................. 6
2.5.2. US Robotics Courier HST Modems............. 7
2.5.3. Interne Supra 2400zi Modems .............. 8
2.5.4. Supra V.32bis ........................... 8
2.5.5. ZyXEL Modems ............................ 9
3. Grundsätzliches .................................... 10
3.1. FidoNet ..................................... 10
3.2. Mailer Operationen ............................. 10
3.3. Nodeliste .................................... 10
3.4. Kompatiblität ............................... 10
3.5. Custom Konfigurationen ....................... 11
3.6. Accounting .................................. 12
3.7. Sicherheit .................................... 13
3.8. File Kennzeichnung ............................ 13
3.9. Ablehnen/Annehmen von Nachrichten ............. 14
3.10. Die Tastatur ................................ 14
3.11. Rückgabe Werte ............................... 16
3.12. Fax und Voice Unterstützung .................. 16
3.13. Automatic Buffer Sizing ...................... 16
3.14. ARexx ...................................... 17
3.15. Anwahl Scripts ............................... 18
3.16. Mehrere Lines .............................. 19
3.17. Logfile Buffering ........................... 21
3.18. OwnDevUnit.library Unterstützung ............ 21
4. Konfigurations Kommandos ........................... 22
4.1. Kommando-Platzhalter mit Prozentzeichen ...... 23
4.2. Modem Kommandos ............................... 24
4.3. Keywords .................................... 25
4.3.1. (NO)7WIRE .............................. 25
4.3.2. ABORT Signale .......................... 25
4.3.3. (NO)ABS ................................ 25
4.3.4. (NO)ACCOUNTING ......................... 25
4.3.5. ACCTMAX limits ......................... 26
4.3.6. ADJUST factor .......................... 26
4.3.7. AFTERSESSION command-string ............ 27
4.3.8. AKA akalist ............................ 27
4.3.9. (NO)ALLOWREFUSING ...................... 27
4.3.10. ANSWER ................................ 28
4.3.11. ARQSTRING string ...................... 28
4.3.12. (NO)AUTOADJUST ........................ 28
4.3.13. (NO)AUTOOVERSCAN ...................... 28
4.3.14. (NO)BACKGROUND ........................ 28
4.3.15. BANNER bannerline ..................... 29
4.3.16. BAUD baudrate ......................... 29
Inhalt
Inhalt TrapDoors fünfte Anleitung tlahnI
4.3.17. BBSCHAR character ..................... 29
4.3.18. BBSCOMMAND command-string ............. 30
4.3.19. BBSINOUT device ....................... 30
4.3.20. BBSMESSAGE text ....................... 30
4.3.21. BBSMODE mode .......................... 30
4.3.22. (NO)BEEPDISPLAY ....................... 31
4.3.23. BOSS zone:net/node.point .............. 31
4.3.24. CALL number | fido-address .............. 31
4.3.25. COLORS palette-specification .......... 33
4.3.26. COLOURS palette-specification ......... 33
4.3.27. CONCEPTS .............................. 33
4.3.28. CONFIG config-file .................... 33
4.3.29. COST cost-value ....................... 34
4.3.30. CREDITS ............................... 34
4.3.31. DIALER command-string ................. 34
4.3.32. DIALTIMEOUT seconds ................... 34
4.3.33. (NO)DIETIFNA .......................... 35
4.3.34. (NO)DIRECTZAP ......................... 35
4.3.35. DISPLAYID integer ..................... 35
4.3.36. DROPBBSSECS seconds ................... 36
4.3.37. (NO)DSR ............................... 36
4.3.38. (NO)EMSI .............................. 36
4.3.39. (NO)ESCAPERESETSMODEM ................. 37
4.3.40. (NO)FASTEMSI .......................... 37
4.3.41. FAXCOMMAND commandline ................ 37
4.3.42. FAXSTRING string ...................... 38
4.3.43. FKEY function-key-assignment .......... 38
4.3.44. (NO)FLOATLOCK ......................... 38
4.3.45. (NO)FORBID... ......................... 39
4.3.46. FREQUEST command-string ............... 39
4.3.47. HELP .................................. 39
4.3.48. (NO)IMMEDIATE ......................... 40
4.3.49. INBOUND inbound-mail-Verzeichnis ........ 40
4.3.50. (NO)INTERLACE ......................... 41
4.3.51. (NO)KEEPALL ........................... 41
4.3.52. (NO)KEEPXMAIL ......................... 41
4.3.53. (NO)KIWIPULSE ......................... 41
4.3.54. (NO)LISTEN ............................ 41
4.3.55. (NO)LOCK .............................. 41
4.3.56. LOG level:text ........................ 42
4.3.57. LOGCALLERID filename .................. 42
4.3.58. LOGFILE filename ...................... 42
4.3.59. LOGLEVEL group:level .................. 42
4.3.60. LOGWINDOW window-specification ........ 43
4.3.61. (NO)MAXBAUD ........................... 43
4.3.62. MAXLOGLINES number .................... 44
4.3.63. MAXLOGSECS seconds .................... 44
4.3.64. MINBAUD baudrate ...................... 45
4.3.65. MODEMANSWER modem-answer-string ....... 45
4.3.66. MODEMDIALPRE modem-pre-dial-string .... 45
4.3.67. MODEMDIALPOST modem-post-dial-string .. 45
4.3.68. MODEMHANGUP modem-hangup-string ....... 45
4.3.69. MODEMINIT modem-init-string ........... 46
4.3.70. MODEMRESETINTERVAL minutes ............ 46
Inhalt
Inhalt TrapDoors fünfte Anleitung tlahnI
4.3.71. NAME board's name ...................... 46
4.3.72. NODE zone:net/node.point .............. 46
4.3.73. NODELIST nodelist-Verzeichnis ........... 47
4.3.74. OUTBOUND outbound-mail-Verzeichnis ...... 47
4.3.75. PASSWORD password ..................... 47
4.3.76. PICKUP what ........................... 48
4.3.77. PUBSCREENNAME name .................... 48
4.3.78. QUIT .................................. 48
4.3.79. (NO)QUIET ............................. 49
4.3.80. REDIALDELAY seconds ................... 49
4.3.81. RESET ................................. 49
4.3.82. RETRIES count ......................... 49
4.3.83. REXXNAME portname ..................... 49
4.3.84. RINGCOMMAND commandline ............... 50
4.3.85. RINGINGS number ....................... 50
4.3.86. RINGS number .......................... 50
4.3.87. RUN command-string .................... 50
4.3.88. SCLEAR ................................ 51
4.3.89. SCREENMODE mode ....................... 51
4.3.90. SCREENTOBACK .......................... 52
4.3.91. SCREENTOFRONT ......................... 52
4.3.92. SERIALBUFSIZE size-in-bytes ........... 52
4.3.93. SERIALFLAGS serial-flags .............. 52
4.3.94. SERIALNAME serial-device-name ......... 52
4.3.95. SERIALUNIT serial-unit-number ......... 53
4.3.96. (NO)SHARED ............................ 53
4.3.97. (NO)SHOWREXX .......................... 53
4.3.98. SLINE ................................. 53
4.3.99. SLOWMODEM modem-command-delay ......... 53
4.3.100. SMODEM modem-command ................. 54
4.3.101. (NO)SNIFFARQ ......................... 54
4.3.102. SPAWN command-string ................. 54
4.3.103. STARTSESSION ......................... 54
4.3.104. STATUS what .......................... 55
4.3.105. STATWINDOW window-specification ...... 56
4.3.106. STIMEOUT timeout ..................... 56
4.3.107. (NO)STRIPDASHES ...................... 56
4.3.108. SWAIT string ......................... 57
4.3.109. (NO)SWEPULSE ......................... 57
4.3.110. SWRITE string ........................ 57
4.3.111. SYSOP sysop's-name ................... 57
4.3.112. TASKPRI priority ..................... 57
4.3.113. TESTFREQ ............................. 57
4.3.114. (NO)TIMESTAMP ........................ 58
4.3.115. (NO)TRAPZAP .......................... 58
4.3.116. TURNAROUND command-string ............ 58
4.3.117. (NO)(UN)LISTEN ....................... 59
4.3.118. (NO)USESYSFONT ....................... 59
4.3.119. (NO)USEUSERSHELL ..................... 59
4.3.120. VOICECOMMAND commandline ............. 59
4.3.121. VOICESTRING string ................... 60
4.3.122. (NO)WAZOO ............................ 60
4.3.123. (NO)WRAPLINES ........................ 60
4.3.124. VERSION .............................. 60
Inhalt
Inhalt TrapDoors fünfte Anleitung tlahnI
4.3.125. (NO)XMAIL ............................ 61
4.3.126. (NO)ZEDZAP ........................... 61
4.3.127. (NO)ZEDZIP ........................... 61
4.3.128. (NO)ZOOMFULLSIZE ..................... 61
5. Beispiel Setup ................................... 63
6. Das Outbound Verzeichnis ........................... 69
6.1. 2-dimensionale Filenamen .................... 69
6.2. 4-dimensionale Filenamen ...................... 69
6.3. Endungen .................................... 69
6.4. Paket Files .................................. 69
6.5. Flow Files ................................... 70
6.6. Komprimierte Mail ............................ 70
6.7. Request Files ................................ 71
6.8. Beispiele .................................. 71
6.9. Outbound File Kennzeichnung .................. 71
7. Das Inbound Verzeichnis ............................ 73
7.1. Bumping Filenamen (Filenamen-Änderungen) ..... 75
8. Fehler? Pah... alles Sonderfunktionen... .......... 76
8.1. Tatsächliche Fehler .......................... 76
9. Vergangenheit und Zukunft ......................... 77
10. Registrierungen ................................... 78
11. Rechtliches ........................................ 80
11.1. Weitergabe ............................... 80
11.2. Support .................................... 80
11.3. Lizenz ..................................... 80
11.4. Keine Garantie .............................. 82
11.5. Anmerkung ................................. 82
12. Danksagungen ................................... 83
"Und Du versuchst, das den jungen Leuten heute klar zu machen.
Und sie glauben es Dir nicht."
Inhalt